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Version vom 7. März 2017, 13:54 Uhr
Prof. Franz Fischer (* 29. Dezember 1893 in Salzburg; † 25. Februar 1968 in Eggenburg, Nö.) war Lehrer und Botaniker.
Leben
Im Ersten Weltkrieg war Fischer Leutnant bei den Kaiserschützen.
Durch 38 Jahre wirkte er als Volksschullehrer, zuerst in Dorfgastein und dann mehr als drei Jahrzehnte in Elsbethen, dessen Volksschule er zuletzt als Direktor leitete.
Nachdem sich der sehr geschätzte Pädagoge auch um die Erschließung der im Gemeindegebiet gelegenen, geologisch höchst interessante „Trockene Klamm" sehr verdient gemacht hatte, verlieh ihm die Gemeinde Elsbethen ihre Ehrenbürgerschaft.
Von Jugend auf war Fischer ein begeisterter und dann auch ein international bekannter Botaniker. Das Land Salzburg verdankt ihm viele Wieder- und bedeutende Neufunde von Pflanzen. Er steuerte 600 seiner mehr als 3 000 naturgetreuen Pflanzenaquarellen zum „Atlas für Alpenflora" bei und wirkte am „Catalogus florae Austriae“ der Österreichischen Akademie der Wissenschaften mit.
Am 2. Dezember 1958 verlieh ihm der Bundespräsident den Berufstitel „Professor“.
Im Alter zog er wegen eines ererbten Hauses nach Eggenburg in Niederösterreich. Hier wirkte er führend in der Leitung des Krahuletzmuseums mit.
Quelle
- Nekrolog auf Franz Fischer, Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 110/111, 1970/71, S. 518 (A. Bergthaller)