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| − | Der '''Winter 2015-2016''' zählte zu den schneeärmsten [[Winter]] der letzten Jahrzehnte (Stand 31. Dezember 2015) und brachte Vorteile wie Probleme. | + | Der '''Winter 2015/2016''' zählte zu den schneeärmsten [[Winter]] der letzten Jahrzehnte (Stand 31. Dezember 2015) und brachte Vorteile wie Probleme. |
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| | == Vorteile == | | == Vorteile == |
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| | === Brandgefahr stieg === | | === Brandgefahr stieg === |
| − | Schon seit Anfang November 2015 galt im [[Bundesland Salzburg]] ein Verbot von Feueranzünden und Rauchen im [[Wald]]. Zwischen Weihnachten und Neujahr sorgte die anhaltende Trockenheit für erhöhte Brandgefahr. Bei [[Rauris]] entstand ein erster Flächenbrand. Am [[28. Dezember]] [[2015]] erließ die [[Bezirkshauptmannschaft Hallein]] eine ausdrückliche Verordnung für die Gemeinden [[Hallein]] und [[Kuchl]]. Demnach sind jegliches Feueranzünden, insbesondere das Abbrennen von Feuerwerkskörpern und pyrotechnischen Gegenständen, das Rauchen im Wald, in Waldnähe und in dessen Gefährdungsbereich verboten. Im [[Tennengau]] betraf dies vor allem Waldflächen nordwestlich der beliebten [[Roßfeld Panoramastraße]] bis zur deutschen Staatsgrenze sowie jene östlich und südlich der Straße bis hin zu den angrenzenden Almen wie Leitenalm, Zwieselalm, Dürrfeichtenalm und Nesslangeralm. | + | Schon seit Anfang November 2015 galt im [[Bundesland Salzburg]] ein Verbot von Feuer anzünden und Rauchen im [[Wald]]. Zwischen Weihnachten und Neujahr sorgte die anhaltende Trockenheit für erhöhte Brandgefahr. Bei [[Rauris]] entstand ein erster Flächenbrand. Am [[28. Dezember]] [[2015]] erließ die [[Bezirkshauptmannschaft Hallein]] eine ausdrückliche Verordnung für die Gemeinden [[Hallein]] und [[Kuchl]]. Demnach sind jegliches Feuer anzünden, insbesondere das Abbrennen von Feuerwerkskörpern und pyrotechnischen Gegenständen, das Rauchen im Wald, in Waldnähe und in dessen Gefährdungsbereich verboten. Im [[Tennengau]] betraf dies vor allem Waldflächen nordwestlich der beliebten [[Roßfeld Panoramastraße]] bis zur deutschen Staatsgrenze sowie jene östlich und südlich der Straße bis hin zu den angrenzenden Almen wie Leitenalm, Zwieselalm, Dürrfeichtenalm und Nesslangeralm. |
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| | Strafen können saftig sein: gemäß dem Forstgesetz drohen Geldstrafen bis zu 7.270 Euro oder einer Ersatzstrafe von bis zu vier Wochen Freiheitsentzug. | | Strafen können saftig sein: gemäß dem Forstgesetz drohen Geldstrafen bis zu 7.270 Euro oder einer Ersatzstrafe von bis zu vier Wochen Freiheitsentzug. |
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| | Der auf 1 078 [[m ü. A.]] gelegene [[Seewaldsee]] befindet sich in einem [[Naturschutzgebiet]] im [[Tennengau]]. Einige Tage vor Jahreswechsel berichteten die [[Salzburger Nachrichten]] mit Titelbild und Text über den zugefrorenen See. Am Dienstag, den 29. Dezember 2015, soll es dann zu chaotischen Szenen im Bereich des Parkplatzes beim See gekommen sein. 42 Parkplätze gibt es, zwischen 500 und 1 000 schätzte Biolandwirt [[Thomas Strubreiter]] aus [[Scheffau am Tennengebirge]], dem die Hälfte des Grundes rund um den Seewaldsee inkl. zweier Hütten gehört. Diese Menschenmassen zertraten die Wiesen, die bereits als artenreichste Feuchtwiesen Österreichs bezeichnet wurden, und verrichteten allerorts ihre Notdurft. | | Der auf 1 078 [[m ü. A.]] gelegene [[Seewaldsee]] befindet sich in einem [[Naturschutzgebiet]] im [[Tennengau]]. Einige Tage vor Jahreswechsel berichteten die [[Salzburger Nachrichten]] mit Titelbild und Text über den zugefrorenen See. Am Dienstag, den 29. Dezember 2015, soll es dann zu chaotischen Szenen im Bereich des Parkplatzes beim See gekommen sein. 42 Parkplätze gibt es, zwischen 500 und 1 000 schätzte Biolandwirt [[Thomas Strubreiter]] aus [[Scheffau am Tennengebirge]], dem die Hälfte des Grundes rund um den Seewaldsee inkl. zweier Hütten gehört. Diese Menschenmassen zertraten die Wiesen, die bereits als artenreichste Feuchtwiesen Österreichs bezeichnet wurden, und verrichteten allerorts ihre Notdurft. |
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| − | Bürgermeister der Gemeinde St. Koloman Wilhelm Wallinger (ÖVP) sprach gegen den SN von einem totalen Verkehrschaos am 29. Dezember, es gab kein Vor und Zurück mehr. Ein Mitarbeiter vom Wachdienst, der bereits an der Kreuzung zum See die Autofahrer auf die völlig überlastete Parksituation aufmerksam machte, musste sich auch dumme Kommentare von Menschen anhören, die offensichtlich sauer waren, dass sie nun keinen Parkplatz mehr fänden<ref>{{Quelle SN|30. Dezember 2015}}</ref>. | + | [[Bürgermeister der Gemeinde St. Koloman|Bürgermeister]] der Gemeinde [[St. Koloman]] [[Wilhelm Wallinger]] ([[ÖVP]]) sprach gegen den [[SN]] von einem totalen Verkehrschaos am [[29. Dezember]], es gab kein Vor und Zurück mehr. Ein Mitarbeiter vom Wachdienst, der bereits an der Kreuzung zum See die Autofahrer auf die völlig überlastete Parksituation aufmerksam machte, musste sich auch dumme Kommentare von Menschen anhören, die offensichtlich sauer waren, dass sie nun keinen Parkplatz mehr fänden<ref>{{Quelle SN|30. Dezember 2015}}</ref>. |
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| | == Quellen und Fußnoten == | | == Quellen und Fußnoten == |
| | * {{Quelle SN|31. Dezember 2015}} | | * {{Quelle SN|31. Dezember 2015}} |
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| | + | == Fußnoten == |
| | <references/> | | <references/> |
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