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==Leben==
 
==Leben==
Sohn eines Bauern, verdingte er sich nach der Volksschule als Knecht. [[1883]] machte er sich als Gast- und Landwirt selbständig.
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Als Sohn des Kerschenbauers in [[Vetterbach]] wurde Franz Schoosleitner am 4. Oktober 1856 geboren. Er trat früh als eifriger Schüler in Erscheinung, ein Studium konnte aufgrund von Geldnot durch einen Hausbrand nicht angetreten werden. 1882 kaufte er das Drahtzuganwesen in [[Unterdorf]] und richtete ein Gasthaus ein. 1883 mietete sich der Steirer Nikolaus Gärtner im Drahtzug ein und baute einen Teil des Anwesens in ein Metallschmelz- Raffineriewerk um. Franz Schoosleitner wurde zum Verwalter und ab 1887 begann die Zinnoxid-Produktion (damals das größte Zinnoxidwerk in Europa). Außerdem kam er in Besitz eines kleinen Sägewerkes, welches an August Heuberger verkauft wurde.
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Ab 1886 war er Mitglied des Thalgauer Gemeinderates, [[1889]] bis [[1891]] und ab [[1906]] [[Bürgermeister der Marktgemeinde Thalgau|Gemeindevorsteher von Thalgau]].
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Ab 1886 war er Mitglied des Thalgauer Gemeinderates, [[1889]] bis [[1891]] und ab [[1906]] [[Bürgermeister der Marktgemeinde Thalgau|Gemeindevorsteher von Thalgau]]. Er erwarb sich bseondere Verdienste durch kommunale Bauvorhaben, so durch Fischbach- und Mitterbachregulierung, die Erweiterung des Friedhofs, den Bau des Gemeindehauses und durch die Umlegung der Landstraße. 1900 verlieh ihm die Gemeindevertretung die Ehrenbrügerschaft
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Er war Initiator der im Jahr 1906 erfolgten Gründung des Salzburger Bauernbundes, danach bis zu seinem Tod dessen Präsident. In der Christlichsozialen Partei war er die unbestrittene Leitfigur.
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Er war Initiator der im Jahr 1906 erfolgten Gründung des Salzburger Bauernbundes, danach bis zu seinem Tod dessen Präsident. In der Christlichsozialen Partei war er die unbestrittene Leitfigur. Ab 1909 bekleidete er zeitweise das Amt des [[Landeshauptmann]]-Stellvertreters.
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Zeitweise bekleidete er das Amt des [[Landeshauptmann]]-Stellvertreters.
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Nach monatelangem Leiden starb Franz Schoosleitner am 7. September 1917. Er wurde in einer Gruft im Thalgauer Friedhof, die auch einigen Nachkommen als Grabstätte dient, am 10. September bestattet.
    
Ihn charakterisierten die „scharfe Schneide seiner klaren und eindeutigen Reden, der treffliche Witz sowie die uneingeschränkte Liebe zum Landvolk“.<ref>Nachruf, zitiert bei [[Bernhard Iglhauser|Iglhauser, Bernhard]], [http://www.salzburgerbildungswerk.at/datenbank/publikationen/artikel/SBW1-06.pdf ''Von Mozart und anderen großen Söhnen'', in: Dreieck (Magazin für Erwachsenenbildung des Salzburger Bildungswerkes) Nr.&nbsp;1/2006 S.&nbsp;41.]</ref>
 
Ihn charakterisierten die „scharfe Schneide seiner klaren und eindeutigen Reden, der treffliche Witz sowie die uneingeschränkte Liebe zum Landvolk“.<ref>Nachruf, zitiert bei [[Bernhard Iglhauser|Iglhauser, Bernhard]], [http://www.salzburgerbildungswerk.at/datenbank/publikationen/artikel/SBW1-06.pdf ''Von Mozart und anderen großen Söhnen'', in: Dreieck (Magazin für Erwachsenenbildung des Salzburger Bildungswerkes) Nr.&nbsp;1/2006 S.&nbsp;41.]</ref>
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* Artikel [[Bürgermeister der Marktgemeinde Thalgau]].
 
* Artikel [[Bürgermeister der Marktgemeinde Thalgau]].
 
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* Salzburger Chronik Nr. 205/1917
    
[[Kategorie:Person|Schoosleitner, Franz]]
 
[[Kategorie:Person|Schoosleitner, Franz]]
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