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Betrachtet man alte Schwarzweißfotos aus den Salzburger Gebirgsbezirken, fallen nicht nur die bis in die 60er-Jahre bestehenden Getreidefelder an den Berghängen auf, sondern auch die wesentlich stärkere Strukturierung der Landschaft mittels Hecken. Es handelte sich um flurbegrenzende Randstreifen aus gemischten Gehölzen  wie Haselstauden, [[Grau-Erle]]n, [[Eberesche]]n und diversen Beeren und/oder Dornen tragenden Sträuchern wie [[Berberitze]], [[Weißdorn]], [[Pfaffenkäppchen]], [[Hagebutte]] und andere. Viele dieser althergebrachten Hecken sind der Mechanisierung der [[Landwirtschaft]] zum Opfer gefallen, mit der auch eine Ausräumung der Landschaft einhergegangen ist.
 
Betrachtet man alte Schwarzweißfotos aus den Salzburger Gebirgsbezirken, fallen nicht nur die bis in die 60er-Jahre bestehenden Getreidefelder an den Berghängen auf, sondern auch die wesentlich stärkere Strukturierung der Landschaft mittels Hecken. Es handelte sich um flurbegrenzende Randstreifen aus gemischten Gehölzen  wie Haselstauden, [[Grau-Erle]]n, [[Eberesche]]n und diversen Beeren und/oder Dornen tragenden Sträuchern wie [[Berberitze]], [[Weißdorn]], [[Pfaffenkäppchen]], [[Hagebutte]] und andere. Viele dieser althergebrachten Hecken sind der Mechanisierung der [[Landwirtschaft]] zum Opfer gefallen, mit der auch eine Ausräumung der Landschaft einhergegangen ist.
 
==Sonderform Benjeshecke==
 
==Sonderform Benjeshecke==
Was ihre Entstehung betrifft, stellt die sogenannte Benjeshecke eine interessante Besonderheit dar. Benjeshecken entstehen durch die Errichtung zweier parallel verlaufender Barrieren aus Astwerk. In den so entstehenden Zwischenraum werden Heckensträucher gepflanzt, die durch die beiden Wälle aus Astwerk vor Wind, Wetter und Wild- und Viehverbiss geschützt sind. Durch den Samenanflug aus der Umgebung und den Samen aus Vogelkot entsteht eine zusätzlich Begrünung. Der ursprüngliche Doppelwall aus Astwerk verrottet innerhalb von drei bis vier Jahren, während die Heckensträucher heranwachsen. Die daraus entstehende lebende Benjeshecke bietet vielen Vögeln und Tieren Lebensraum.
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Was ihre Entstehung betrifft, stellt die sogenannte Benjeshecke eine interessante Besonderheit dar. Benjeshecken entstehen durch die Errichtung zweier parallel verlaufender Barrieren aus Astwerk. In den so geschaffenen Zwischenraum werden Heckensträucher gepflanzt, die durch die beiden Wälle aus Astwerk vor Wind, Wetter und Wild- und Viehverbiss geschützt sind. Durch den Samenanflug aus der Umgebung und den Samen aus Vogelkot entsteht eine zusätzlich Begrünung. Der ursprüngliche Doppelwall aus Astwerk verrottet innerhalb von drei bis vier Jahren, während die Heckensträucher heranwachsen. Die daraus entstehende lebende Benjeshecke bietet vielen Vögeln und Tieren Lebensraum.
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==Bildergalerie==
 
==Bildergalerie==
 
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