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Das '''Platzl''' ist ein Platz in der [[Altstadt (rechtes Salzachufer)|rechtsseitigen Altstadt]] der [[Stadt Salzburg]].
 
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Seit [[1598]] bildet das Platzl rechtsufrig den Brückenkopf der [[Staatsbrücke]] über die [[Salzach]]. Dabei ließ [[Salzburger Erzbischöfe|Erzbischof]] [[Wolf Dietrich von Raitenau]] einige Häuser abreißen, um dem neuen Platz an der Brücke ein repräsentatives Aussehen zu geben. Aber schon vorher befand sich hier der ''"Markt jenseits der Brücke"'' für die Bewohner der Rechtsstadt. Noch bis [[1862]] war hier der kleine [[Grünmarkt]].
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Seit [[1598]] bildet das Platzl rechtsufrig den Brückenkopf der [[Staatsbrücke]] über die [[Salzach]]. Dabei ließ [[Salzburger Erzbischöfe|Erzbischof]] [[Wolf Dietrich von Raitenau]] einige Häuser abreißen, um dem neuen Platz an der Brücke ein repräsentatives Aussehen zu geben. Aber schon vorher befand sich hier der ''"Markt jenseits der Brücke"'' für die Bewohner der Rechtsstadt. Noch bis [[1862]] war hier der kleine [[Grünmarkt]]<ref>siehe auch: [[Lorenz Hübner]], Beschreibung der hochfürstlich-erzbischöflichen Haupt- und Residenzstadt Salzburg und ihrer Gegenden verbunden mit ihrer ältesten Geschichte, [http://books.google.at/books?id=e2YAAAAAcAAJ&pg=PA313#v=onepage&q=&f=false Erster Band (Topographie), S.&nbsp;313&nbsp;f.] (Salzburg [[1792]])</ref>.
<!--Siehe auch: [[Lorenz Hübner]], Beschreibung der hochfürstlich-erzbischöflichen Haupt- und Residenzstadt Salzburg und ihrer Gegenden verbunden mit ihrer ältesten Geschichte, [http://books.google.at/books?id=e2YAAAAAcAAJ&pg=PA313#v=onepage&q=&f=false Erster Band (Topographie), S.&nbsp;313&nbsp;f.] (Salzburg [[1792]]) -->
 
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Bis 1861 gehörte auch die alte [[Andräkirche]] zum Ensemble des Platzls, die aber nach einer starken Beeinträchtigung durch den [[Brände|Stadtbrand]] geschleift und in völlig neuer Architektur an den [[Mirabellplatz]] versetzt wurde. Ersetzt wurde sie durch ein Bürgerhaus, in dem heute das Schuhgeschäft Denkstein zu finden ist. Im Jahr [[1908]] wurde das alte "Zellereck" am Platzl abgerissen, um den Verkehrsfluss (!) von der [[Dreifaltigkeitsgasse]] bzw. der Linzer Gasse zum Platzl zu verbessern.  
 
Bis 1861 gehörte auch die alte [[Andräkirche]] zum Ensemble des Platzls, die aber nach einer starken Beeinträchtigung durch den [[Brände|Stadtbrand]] geschleift und in völlig neuer Architektur an den [[Mirabellplatz]] versetzt wurde. Ersetzt wurde sie durch ein Bürgerhaus, in dem heute das Schuhgeschäft Denkstein zu finden ist. Im Jahr [[1908]] wurde das alte "Zellereck" am Platzl abgerissen, um den Verkehrsfluss (!) von der [[Dreifaltigkeitsgasse]] bzw. der Linzer Gasse zum Platzl zu verbessern.  
  
 
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Datei:Platzl 2.jpg|Haus Platzl Nr. 2
 
Datei:Haustor Platzl 2.JPG|Haustor Platzl 2
 
Datei:Stolperstein_Johann_und_Gisela_Jellinek.jpg|Stolperstein für Johann und Gisela Jellinek am Platzl Nr. 2
 
Datei:Platzl Winter 2010.JPG|Das Platzl im Winter 2010
 
Datei:Statue am Platzl .JPG|"Münchner Kindl" am [[Münchnerhof]]
 
Datei:R0024743.jpg|Ausblick vom Platzl auf die [[Staatsbrücke]] und die [[Altstadt]]
 
Datei:Straßenschild Platzl.JPG|Das Straßenschild in der typischen Salzburger Art
 
Datei:Inschrift Gedenktafel Paracelsus Platzl.jpg|Inschrift der Gedenktafel für [[Paracelsus]]
 
Datei:Foto053.jpg|Eine Tafel erinnert noch an den Standort der ersten [[Andräkirche]]
 
Datei:Platzl.jpg|Platzl, Ansicht in Richtung Linzer Gasse
 
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Version vom 16. November 2013, 18:23 Uhr

Wasserspiele am Platzl (nur in der warmen Jahreszeit in Betrieb)
Karte
Platzl, zugleich Beginn der Linzer Gasse, Ansicht von der Staatsbrücke
Stolperstein für Johann und Gisela Jellinek am Platzl Nr. 2
Gedenktafel für Paracelsus am Platzl

Das Platzl ist ein Platz in der rechtsseitigen Altstadt der Stadt Salzburg.

Lage

Das Platzl erstreckt sich von Staatsbrücke zur Dreifaltigkeitsgasse und Linzer Gasse, auch die Steingasse beginnt hier.

Geschichte

Seit 1598 bildet das Platzl rechtsufrig den Brückenkopf der Staatsbrücke über die Salzach. Dabei ließ Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau einige Häuser abreißen, um dem neuen Platz an der Brücke ein repräsentatives Aussehen zu geben. Aber schon vorher befand sich hier der "Markt jenseits der Brücke" für die Bewohner der Rechtsstadt. Noch bis 1862 war hier der kleine Grünmarkt[1].

Bis 1861 gehörte auch die alte Andräkirche zum Ensemble des Platzls, die aber nach einer starken Beeinträchtigung durch den Stadtbrand geschleift und in völlig neuer Architektur an den Mirabellplatz versetzt wurde. Ersetzt wurde sie durch ein Bürgerhaus, in dem heute das Schuhgeschäft Denkstein zu finden ist. Im Jahr 1908 wurde das alte "Zellereck" am Platzl abgerissen, um den Verkehrsfluss (!) von der Dreifaltigkeitsgasse bzw. der Linzer Gasse zum Platzl zu verbessern.

Gebäude, Einrichtungen

Als Verlängerung des Platzls erscheint der Einmündungsbereich der Dreifaltigkeitsgasse und der Linzer Gasse, womit allerdings die Häusernummerierung nicht übereinstimmt.

Nimmt man den genannten Einmündungsbereich hinzu, so umstehen das Platzl die folgenden Gebäude:

Am unteren Ende des Platzls befindet sich abends bzw. nachts die Heisse Kiste, ein fahrbarer Würstelstand.

Bilder

 Platzl – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Quelle

Fußnote

  1. siehe auch: Lorenz Hübner, Beschreibung der hochfürstlich-erzbischöflichen Haupt- und Residenzstadt Salzburg und ihrer Gegenden verbunden mit ihrer ältesten Geschichte, Erster Band (Topographie), S. 313 f. (Salzburg 1792)