Erik Loos: Unterschied zwischen den Versionen

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Erik Loos studierte nach der Matura in Wien Rechtswissenschaften. Nach erster Berufspraxis bei einer Versicherungsgesellschaft wechselte er 1972 zum Amt der Salzburger Landesregierung. Seine erste große Herausforderung war die Ausarbeitung eines neuen [[Salzburger Naturschutzgesetz]]es, welches 1977 in Kraft trat. Eine bleibende Errungenschaft ist etwa die rechtliche Verankerung der Salzburger Berg- und Naturwacht im Naturschutzgesetz 1977 und in der Folge in der Salzburger Berg- und Naturwachtverordnung 1979. Weiters widmete sich Dr. Loos dem Aufbau der [[Salzburger Berg- und Naturwacht]], deren gediegener rechtlicher Ausbildung er besonderes Augenmerk widmete.
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Erik Loos studierte nach der Matura in Wien Rechtswissenschaften. Nach erster Berufspraxis bei einer Versicherungsgesellschaft wechselte er 1972 zum Amt der Salzburger Landesregierung.
  
Aber auch das geltende Naturschutzgesetz 1999 trägt die Handschrift des Dr. Erik Loos. Auf ihn geht die Verankerung des sogenannten Salzburger Modells des Vertragsnaturschutzes (der vom [[Naturschutzbund]] bereits jahrzehnte durch Pacht von Biotopen und Pflegevereinbarungen praktiziert und vorexerziert worden war).
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Seine erste große Herausforderung war hier die Ausarbeitung eines neuen [[Salzburger Naturschutzgesetz]]es, welches 1977 in Kraft trat. Eine bleibende Errungenschaft ist etwa die rechtliche Verankerung der Salzburger Berg- und Naturwacht im Naturschutzgesetz 1977 und in der Folge in der Salzburger Berg- und Naturwachtverordnung 1979. Weiters widmete sich Dr. Loos dem Aufbau der [[Salzburger Berg- und Naturwacht]], deren gediegener rechtlicher Ausbildung er besonderes Augenmerk widmete.
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Aber auch das geltende Naturschutzgesetz 1999 trägt die Handschrift des Dr. Erik Loos. Auf ihn geht die gesetzliche Verankerung des sogenannten Salzburger Modells des Vertragsnaturschutzes (der vom [[Naturschutzbund]] bereits jahrzehnte durch Pacht von Biotopen und Pflegevereinbarungen praktiziert und vorexerziert worden war) zurück.
  
 
Sein langjähriges Bemühen galt unter anderem dem Schutz der Seeufer. Seit dem Beitritt Österreichs zur Europäischen Union war Dr. Loos um eine praxisgerechte Umsetzung der EU-Naturschutzrichtlinien bemüht, unter anderem in der Naturschutzgesetznovelle 2001.
 
Sein langjähriges Bemühen galt unter anderem dem Schutz der Seeufer. Seit dem Beitritt Österreichs zur Europäischen Union war Dr. Loos um eine praxisgerechte Umsetzung der EU-Naturschutzrichtlinien bemüht, unter anderem in der Naturschutzgesetznovelle 2001.
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* [[Hannes Augustin|Augustin, Hannes]]; [[Roman Türk|Türk, Roman]]: '' Hofrat Dr. Erik Loos ausgezeichnet''. In: [[NaturLand Salzburg]] [https://service.salzburg.gv.at/WebRoot/LandSalzburgDB/Shops/Landversand/4B8C/CFBB/A30A/0760/9E41/0A01/047B/9884/heft-3-06-webshop.pdf Heft 3/2006,] S. 12.]
 
* [[Hannes Augustin|Augustin, Hannes]]; [[Roman Türk|Türk, Roman]]: '' Hofrat Dr. Erik Loos ausgezeichnet''. In: [[NaturLand Salzburg]] [https://service.salzburg.gv.at/WebRoot/LandSalzburgDB/Shops/Landversand/4B8C/CFBB/A30A/0760/9E41/0A01/047B/9884/heft-3-06-webshop.pdf Heft 3/2006,] S. 12.]
  
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Version vom 26. Dezember 2012, 18:11 Uhr

Hofrat Dr. Erik Loos (* 13. August 1944 in Wien) war langjähriger Leiter des in der ‎Naturschutzabteilung des ‎‎Amtes der Salzburger Landesregierung bestehenden Referates für Naturschutzrecht und -förderung.

Leben

Erik Loos studierte nach der Matura in Wien Rechtswissenschaften. Nach erster Berufspraxis bei einer Versicherungsgesellschaft wechselte er 1972 zum Amt der Salzburger Landesregierung.

Seine erste große Herausforderung war hier die Ausarbeitung eines neuen Salzburger Naturschutzgesetzes, welches 1977 in Kraft trat. Eine bleibende Errungenschaft ist etwa die rechtliche Verankerung der Salzburger Berg- und Naturwacht im Naturschutzgesetz 1977 und in der Folge in der Salzburger Berg- und Naturwachtverordnung 1979. Weiters widmete sich Dr. Loos dem Aufbau der Salzburger Berg- und Naturwacht, deren gediegener rechtlicher Ausbildung er besonderes Augenmerk widmete.

Aber auch das geltende Naturschutzgesetz 1999 trägt die Handschrift des Dr. Erik Loos. Auf ihn geht die gesetzliche Verankerung des sogenannten Salzburger Modells des Vertragsnaturschutzes (der vom Naturschutzbund bereits jahrzehnte durch Pacht von Biotopen und Pflegevereinbarungen praktiziert und vorexerziert worden war) zurück.

Sein langjähriges Bemühen galt unter anderem dem Schutz der Seeufer. Seit dem Beitritt Österreichs zur Europäischen Union war Dr. Loos um eine praxisgerechte Umsetzung der EU-Naturschutzrichtlinien bemüht, unter anderem in der Naturschutzgesetznovelle 2001.

Mit März 2006 ging er in Pension.

Schriften

  • Salzburger Naturschutzgesetz 1977 (Schriftenreihe des Landespressebüros: Salzburg-Dokumentationen Nr. 28;) Salzburg 1978
  • Salzburger Naturschutzgesetz 1993 (Schriftenreihe des Landespressebüros: Salzburg-Dokumentationen Nr. 109;) Salzburg 1993
  • Naturschutzrecht in Salzburg, Kommentar - Teil I Gesetzliche Grundlagen (Schriftenreihe des Landespressebüros: Salzburg-Dokumentationen Nr. 115;) Salzburg 2005

Quelle

Zeitfolge
Vorgänger

Hofrat Dipl.-Ing. Dr.Karl Breiteneder

Leiter des Referats für Naturschutzrecht des ‎‎Amtes der Landesregierung
1984? − 2006
Nachfolgerin

Mag. Karin König