Freeriden: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Freeriden''' ist das freie Befahren von Schneeflächen abseits ausgewiesener und präparierter Pisten.  
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'''Freeriden''' ist das freie Befahren von Schneeflächen abseits ausgewiesener und präparierter Pisten.  
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==Einführung==
 
==Einführung==
Schitourengeher taten es schon immer: nach dem kräftezehrenden Aufstieg nutzten sie freies Gelände für ihre Genussabfahrten. Doch der Begriff Freerider entstand unter den Snowboardern. Freerider benutzen Snowboards oder spezielle Ski und fahren in der Regel mit Aufstiegshilfen zu ihrem Feld der Betätigung. Das Können sollte dasselbe sein. Beide Gruppen sollten das Tiefschneefahren beherrschen und Kenntnisse in der Lawinenkunde besitzen.
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Skitourengeher taten es schon immer: nach dem kräftezehrenden Aufstieg nutzten sie freies Gelände für ihre Genussabfahrten. Doch der Begriff ''Freerider'' entstand unter den Snowboardern. Freerider benutzen Snowboards oder spezielle Ski und fahren in der Regel mit Aufstiegshilfen zu ihrem Feld der Betätigung. Das Können sollte dasselbe sein. Beide Gruppen sollten das Tiefschneefahren beherrschen und Kenntnisse in der Lawinenkunde besitzen.
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==Material==
 
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Das Freeriden wurde durch die Entwicklung der Freeride-Boards und Freeride-Ski zum Trend. Beide Geräte eignen sich aber auch für Pisten und werden auch bei Pistenskifahrern und Snowboardern immer beliebter, obwohl diese auf der Piste Nachteile gegenüber dem Carving-Ski aufweisen. Freeride-Geräte haben mehr Fläche und dadurch einen besseren Auftrieb und die Bindungen sind etwas weiter hinten montiert, wodurch ein Absinken der Schaufel im Tiefschnee verhindert und das Fahren erleichtert wird. Auch die Enden sind etwas aufgebogen, was bei Sprüngen hilft und das Rückwärtsfahren und das Rückwärtslanden ermöglicht. Mittlerweile wurde auch eine spezielle Bindung entwickelt, die das Aufwärtsgehen ähnlich wie beim Tourenski erleichtert.
 
Das Freeriden wurde durch die Entwicklung der Freeride-Boards und Freeride-Ski zum Trend. Beide Geräte eignen sich aber auch für Pisten und werden auch bei Pistenskifahrern und Snowboardern immer beliebter, obwohl diese auf der Piste Nachteile gegenüber dem Carving-Ski aufweisen. Freeride-Geräte haben mehr Fläche und dadurch einen besseren Auftrieb und die Bindungen sind etwas weiter hinten montiert, wodurch ein Absinken der Schaufel im Tiefschnee verhindert und das Fahren erleichtert wird. Auch die Enden sind etwas aufgebogen, was bei Sprüngen hilft und das Rückwärtsfahren und das Rückwärtslanden ermöglicht. Mittlerweile wurde auch eine spezielle Bindung entwickelt, die das Aufwärtsgehen ähnlich wie beim Tourenski erleichtert.
  
 
==Freeriden im Bundesland Salzburg==
 
==Freeriden im Bundesland Salzburg==
Wie in Wintersportgebieten anderer Länder bekommt das Freeriden auch im [[Bundesland Salzburg]] immer mehr Bedeutung. Geschürt durch mediale Bilder, hinter denen die Interessen der Wintersportausrüster und der Tourismuswirtschaft stehen, steht Freeriden für einen bestimmten Lebensstil als Antwort auf unsere durchregulierte Gesellschaft. Freeriden steht synonym  für Freiheit, Ungebundenheit, Kreativität, Mut usf.
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Wie in Wintersportgebieten anderer Länder bekommt das Freeriden auch im [[Bundesland Salzburg]] immer mehr Bedeutung. Geschürt durch mediale Bilder, hinter denen die Interessen der Wintersportausrüster und der [[Fremdenverkehr]]swirtschaft stehen, steht Freeriden für einen bestimmten Lebensstil als Antwort auf unsere durchregulierte Gesellschaft. Freeriden steht synonym  für Freiheit, Ungebundenheit, Kreativität, Mut, Spaß u.s.w.
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Freerider sieht man überall wo geeignete Flächen vorhanden sind. Manche Skigebiete wie das [[Skigebiet Sportgastein]] sind bekannt für ihre Freeride-Möglichkeiten und werden von Anhängern dieses Trends auf eigenen Seiten im Internet beworben.
 
Freerider sieht man überall wo geeignete Flächen vorhanden sind. Manche Skigebiete wie das [[Skigebiet Sportgastein]] sind bekannt für ihre Freeride-Möglichkeiten und werden von Anhängern dieses Trends auf eigenen Seiten im Internet beworben.
  
 
==Schattenseiten==
 
==Schattenseiten==
Die Kehrseiten dieser Entwicklung sind negative Folgen für [[Wildtiere]] und Vegetation, sowie erhöhte Gefahren wie das Auslösen von Schneebrettern und Lawinen und das Verirren im Gelände. Verantwortung obliegt hier nicht nur den Freeridern selbst sondern auch der Gesellschaft, die die Bilder produziert, die auslösend hinter dem Handeln Einzelner stehen.
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Die Kehrseiten dieser Entwicklung sind negative Folgen für [[Wildtiere]] und Vegetation, erhöhte Gefahren wie das Auslösen von [[Schneebrett]]ern und [[Lawine]]n, sowie das Verirren im Gelände. Verantwortung obliegt hier nicht nur den Freeridern selbst sondern auch der Gesellschaft, die die Bilder produziert, die auslösend hinter dem Handeln Einzelner stehen.
  
 
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Aktuelle Version vom 12. Dezember 2012, 11:26 Uhr

Freerider am Kreuzkogel (Bad Gastein) am Weg in das Gelände
Hinweistafel für potentielle Freerider am Kreuzkogel
Snowboarder am Fulseck in Dorfgastein am Weg in ungeschütztes Gelände
Freeriderspuren im Gelände am Kreuzkogel in Sportgastein

Freeriden ist das freie Befahren von Schneeflächen abseits ausgewiesener und präparierter Pisten.

Einführung

Skitourengeher taten es schon immer: nach dem kräftezehrenden Aufstieg nutzten sie freies Gelände für ihre Genussabfahrten. Doch der Begriff Freerider entstand unter den Snowboardern. Freerider benutzen Snowboards oder spezielle Ski und fahren in der Regel mit Aufstiegshilfen zu ihrem Feld der Betätigung. Das Können sollte dasselbe sein. Beide Gruppen sollten das Tiefschneefahren beherrschen und Kenntnisse in der Lawinenkunde besitzen.

Material

Das Freeriden wurde durch die Entwicklung der Freeride-Boards und Freeride-Ski zum Trend. Beide Geräte eignen sich aber auch für Pisten und werden auch bei Pistenskifahrern und Snowboardern immer beliebter, obwohl diese auf der Piste Nachteile gegenüber dem Carving-Ski aufweisen. Freeride-Geräte haben mehr Fläche und dadurch einen besseren Auftrieb und die Bindungen sind etwas weiter hinten montiert, wodurch ein Absinken der Schaufel im Tiefschnee verhindert und das Fahren erleichtert wird. Auch die Enden sind etwas aufgebogen, was bei Sprüngen hilft und das Rückwärtsfahren und das Rückwärtslanden ermöglicht. Mittlerweile wurde auch eine spezielle Bindung entwickelt, die das Aufwärtsgehen ähnlich wie beim Tourenski erleichtert.

Freeriden im Bundesland Salzburg

Wie in Wintersportgebieten anderer Länder bekommt das Freeriden auch im Bundesland Salzburg immer mehr Bedeutung. Geschürt durch mediale Bilder, hinter denen die Interessen der Wintersportausrüster und der Fremdenverkehrswirtschaft stehen, steht Freeriden für einen bestimmten Lebensstil als Antwort auf unsere durchregulierte Gesellschaft. Freeriden steht synonym für Freiheit, Ungebundenheit, Kreativität, Mut, Spaß u.s.w.

Freerider sieht man überall wo geeignete Flächen vorhanden sind. Manche Skigebiete wie das Skigebiet Sportgastein sind bekannt für ihre Freeride-Möglichkeiten und werden von Anhängern dieses Trends auf eigenen Seiten im Internet beworben.

Schattenseiten

Die Kehrseiten dieser Entwicklung sind negative Folgen für Wildtiere und Vegetation, erhöhte Gefahren wie das Auslösen von Schneebrettern und Lawinen, sowie das Verirren im Gelände. Verantwortung obliegt hier nicht nur den Freeridern selbst sondern auch der Gesellschaft, die die Bilder produziert, die auslösend hinter dem Handeln Einzelner stehen.

Quellen

  • Deutsche Wikipedia, Stichwort Freeride