Gutratberg: Unterschied zwischen den Versionen

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Es gab auch einen Ichthyol<ref>siehe [http://www.ichthyol.de/ www.ichthyol.de]</ref> -Schurfstollen mit Ölbrennerei. Beides wurde [[1902]]/[[1903|03]] von Johann Hagenauer, Bauer und Besitzer des Wutzlguts, am Berg betrieben. 20 Jahre später musste die Herstellung wegen zu geringer Ausbeute des sulfonierten Schieferöls eingestellt werden.  
 
Es gab auch einen Ichthyol<ref>siehe [http://www.ichthyol.de/ www.ichthyol.de]</ref> -Schurfstollen mit Ölbrennerei. Beides wurde [[1902]]/[[1903|03]] von Johann Hagenauer, Bauer und Besitzer des Wutzlguts, am Berg betrieben. 20 Jahre später musste die Herstellung wegen zu geringer Ausbeute des sulfonierten Schieferöls eingestellt werden.  
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==Quellen==
 
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Version vom 22. September 2012, 13:19 Uhr

Datei:Hallein Gutratsberg.jpg
Der Gutratsberg mit der Ruine Guetrat, im Hintergrund der Untersberg

Der Gutratsberg ist der nördliche Ausläufer der Vorgebirge vom Hohen Göll im Tennengau.

Lage

Er liegt zwischen dem Tal der Berchtesgadener Ache im Westen und dem Salzachtal im Osten kurz vor Sankt Leonhard bei Grödig. Auf der Ostabflachung befindet sich die Ruine Guetrat, auf der Westabflachung der Steinbruch der Zementwerk Leube GmbH.

Geschichte

Im frühen Mittelalter nannte man diesen Berg Tuval. Die Fürstpropstei Berchtesgaden begann 1193/94 am Gutratsberg mit der oberflächennahen Salzgewinnung − Sole wurde über Holzrohre zum in Niederalm errichteten Sudhaus geführt. Bei den Streitereien um die Salzgewinnung am Tuval griff Kuno III. von Werfen-Schnaitsee[1] als Bevollmächtigter der Grafen von Plain ein. Erzbischof Adalbert III. erlaubte Kuno III. die Errichtung einer Burg in unmittelbarer Umgebung der Salzlagerstätten am Tuval. Nachdem aber dort die Salzgewinnung keine Bedeutung hatte, errichtete er sich etwas unterhalb davon die Ruine Guetrat.

Mergelabbau und Besiedlung

Der Abbau von Kalkmergel am Gutratsberg ist seit Mitte des 19. Jahrhunderts dokumentiert (siehe dazu Zementwerk Leube GmbH). Die Besiedelung des Plateaus am Gutratberg entwickelte sich bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts zu einem kleinen Dorf Gutratberg. Durch die Ausweitung des Steinbruchs mussten die Höfe aber nach und nach aufgegeben werden.

Es gab auch einen Ichthyol[2] -Schurfstollen mit Ölbrennerei. Beides wurde 1902/03 von Johann Hagenauer, Bauer und Besitzer des Wutzlguts, am Berg betrieben. 20 Jahre später musste die Herstellung wegen zu geringer Ausbeute des sulfonierten Schieferöls eingestellt werden.

Weblinks

Quellen

  • Salzburgwiki-Beiträge
  • Leube News 02/2011 und dort Kraihammer Chronik Rif/Taxach

Fußnoten