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[[Bild:Feingold5.jpg|thumb|Hofrat Marko Feingold 2007]]
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[[Datei:Wer eimal gestorben ist, dem tut nichts mehr weh (Marko M. Feingold).jpg|thumb|Hofrat Marko Feingold]]
 
[[File:Marko Feingold 01.JPG|thumb|Marko Feingold 2015]]
 
[[File:Marko Feingold 01.JPG|thumb|Marko Feingold 2015]]
 
[[Datei:Signatur Marko M. Feingold 2016.jpg|miniatur|rechts|Signatur von  Marko M. Feingold (2016)]]
 
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== Auszeichnungen und Ehrungen ==
 
== Auszeichnungen und Ehrungen ==
Zu den zahlreichen Ehrungen, die er im In- und Ausland erhielt, gehören die Verleihung des [[Verdienstzeichen#Verdienstzeichen_in_Gold|Goldenen Verdienstkreuzes]] des [[Land Salzburg (Gebietskörperschaft)|Landes Salzburg]] ([[1988]]) und die Ernennung zum ''Hofrat'' ([[1991]]). Seit [[1977]] ist er in Pension.
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Zu den zahlreichen Ehrungen, die er im In- und Ausland erhielt, gehören die Verleihung des [[Verdienstzeichen des Landes Salzburg#Verdienstzeichen in Gold|Goldenen Verdienstzeichens]] des [[Land Salzburg (Gebietskörperschaft)|Landes Salzburg]] ([[1988]]) und die Ernennung zum ''Hofrat'' ([[1991]]). Seit [[1977]] ist er in Pension.
    
Am [[17. Jänner]] [[2008]] wurde er von [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Bürgermeister]] [[Heinz Schaden]] mit der [[Ehrenbürger der Stadt Salzburg|Ehrenbürgerschaft]] der [[Stadt Salzburg (Gebietskörperschaft)|Stadt Salzburg]] ausgezeichnet.
 
Am [[17. Jänner]] [[2008]] wurde er von [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Bürgermeister]] [[Heinz Schaden]] mit der [[Ehrenbürger der Stadt Salzburg|Ehrenbürgerschaft]] der [[Stadt Salzburg (Gebietskörperschaft)|Stadt Salzburg]] ausgezeichnet.
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* [[1977]]: Ehrenzeichen für Verdienste um die Befreiung Österreichs
 
* [[1977]]: Ehrenzeichen für Verdienste um die Befreiung Österreichs
* [[1985]]: Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich
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* [[1985]]:
* 1985: [[Bürgerbrief der Stadt Salzburg]]
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: Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich
* [[1988]]: [[Wappenmedaille der Stadt Salzburg]] in Gold
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: [[Bürgerbrief der Stadt Salzburg]]
* 1988: [[Goldenes Verdienstzeichen des Landes Salzburg]]
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* [[1988]]:
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: [[Wappenmedaille der Stadt Salzburg]] in Gold
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: [[Träger des Goldenen Verdienstzeichens des Landes Salzburg bis 2007|Goldenes Verdienstzeichen des Landes Salzburg]]
 
* [[1991]]: Berufstitel ''Hofrat''
 
* [[1991]]: Berufstitel ''Hofrat''
 
* [[1993]]: [[Ehrenbecher des Landes Salzburg]]
 
* [[1993]]: [[Ehrenbecher des Landes Salzburg]]
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* [[2008]]: [[Ehrenbürger der Stadt Salzburg]]
 
* [[2008]]: [[Ehrenbürger der Stadt Salzburg]]
 
* [[2013]], [[1. Oktober]]:  Großes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich, überreicht durch Dr. Claudia Schmied, Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur.  
 
* [[2013]], [[1. Oktober]]:  Großes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich, überreicht durch Dr. Claudia Schmied, Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur.  
* [[2018]], [[20. Jänner]]: Toleranzpreis der Europäischen Akademie der Wissenschaften<ref>SN vom 18.01.2018 (''"Er ist eine Säule gelebter Toleranz in Salzburg"'')</ref>
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* [[2018]], [[20. Jänner]]: Toleranzpreis der Europäischen Akademie der Wissenschaften<ref>SN vom 18.01.2018 ("Er ist eine Säule gelebter Toleranz in Salzburg")</ref>
 
* [[2019]], [[1. Februar]]: Bundesverdienstkreuz am Bande<ref>SN vom 4. Februar 2019: ''Deutschland ehrte Marko Feingold''</ref>
 
* [[2019]], [[1. Februar]]: Bundesverdienstkreuz am Bande<ref>SN vom 4. Februar 2019: ''Deutschland ehrte Marko Feingold''</ref>
    
=== Ehrengrab und Straßenbenennung ===  
 
=== Ehrengrab und Straßenbenennung ===  
Hofrat Feingold bekommt ein Ehrengrab der Stadt Salzburg, dessen Kosten die Stadt übernimmt. Dies beschlossen am [[16. Juli]] 2020 der städtische Kulturausschuss und der Stadtsenat. Da sich die Richtlinien für Ehrengräber aber nur auf Grabstellen in öffentlichen Friedhöfen der Stadt Salzburg beziehen und der Jüdische Friedhof weder im Eigentum der Stadt noch ein öffentlicher Friedhof sei, werde vorgeschlagen, dass die Stadt die Kosten für die Errichtung des Grabes und einen einmaligen Kostenersatz leiste. In Summe sind das 10.000 Euro. Das Ehrengrab soll im September fertiggestellt sein.<ref>[https://www.sn.at/salzburg/politik/marko-feingold-erhaelt-ehrengrab-stadt-salzburg-uebernimmt-die-kosten-90175762 SN vom 16. Juli 2020: ''Marko Feingold erhält Ehrengrab: Stadt Salzburg übernimmt die Kosten''] ([[Heidi Huber]])</ref>
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Hofrat Feingold bekommt ein Ehrengrab der Stadt Salzburg, dessen Kosten die Stadt übernimmt. Dies beschlossen am [[16. Juli]] 2020 der städtische Kulturausschuss und der Stadtsenat. Da sich die Richtlinien für Ehrengräber aber nur auf Grabstellen in öffentlichen Friedhöfen der Stadt Salzburg beziehen und der Jüdische Friedhof weder im Eigentum der Stadt noch ein öffentlicher Friedhof sei, werde vorgeschlagen, dass die Stadt die Kosten für die Errichtung des Grabes und einen einmaligen Kostenersatz leiste. In Summe sind das 10.000 Euro. Das Ehrengrab soll im September fertiggestellt sein.<ref>[https://www.sn.at/salzburg/politik/marko-feingold-erhaelt-ehrengrab-stadt-salzburg-uebernimmt-die-kosten-90175762 SN vom 16. Juli 2020: ''Marko Feingold erhält Ehrengrab: Stadt Salzburg übernimmt die Kosten''] (Heidi Huber‏‎)</ref>
    
[[2020]] entstand eine Debatte im [[Salzburger Gemeinderat]] über eine Straßenbenennung nach Feingold. Die Witwe Hanna Feingold wünschte sich zunächst die Umbenennung der [[Stelzhamerstraße]], später dann der [[Churfürststraße]]. [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Bürgermeister]] [[Harald Preuner]] hatte sich jedoch für die Umbenennung des [[Makartsteg]]s ausgesprochen in Hinblick auf die Tätigkeit Feingolds als Brückenbauer. In den Augen der Witwe wäre aber die Umbenennung des Makartstegs keine Ehrung für ihren Mann. Sie forderte stattdessen die Umbenennung der Churfürststraße.<ref>[https://www.sn.at/salzburg/politik/salzburger-makartsteg-soll-zum-marko-feingold-steg-werden-92517982 SN vom 8. September 2020: ''Salzburger Makartsteg soll zum Marko-Feingold-Steg werden''] ([[Thomas Sendlhofer]])</ref> Am [[14. September]] [[2020]] beschloss der [[Stadtsenat]] mehrheitlich die Umbenennung des Makartstegs in Feingold-Steg.<ref>[https://www.sn.at/salzburg/politik/feingold-steg-heikle-politische-entscheidung-ist-gefallen-92819227 www.sn.at], 14. September 2020</ref>
 
[[2020]] entstand eine Debatte im [[Salzburger Gemeinderat]] über eine Straßenbenennung nach Feingold. Die Witwe Hanna Feingold wünschte sich zunächst die Umbenennung der [[Stelzhamerstraße]], später dann der [[Churfürststraße]]. [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Bürgermeister]] [[Harald Preuner]] hatte sich jedoch für die Umbenennung des [[Makartsteg]]s ausgesprochen in Hinblick auf die Tätigkeit Feingolds als Brückenbauer. In den Augen der Witwe wäre aber die Umbenennung des Makartstegs keine Ehrung für ihren Mann. Sie forderte stattdessen die Umbenennung der Churfürststraße.<ref>[https://www.sn.at/salzburg/politik/salzburger-makartsteg-soll-zum-marko-feingold-steg-werden-92517982 SN vom 8. September 2020: ''Salzburger Makartsteg soll zum Marko-Feingold-Steg werden''] ([[Thomas Sendlhofer]])</ref> Am [[14. September]] [[2020]] beschloss der [[Stadtsenat]] mehrheitlich die Umbenennung des Makartstegs in Feingold-Steg.<ref>[https://www.sn.at/salzburg/politik/feingold-steg-heikle-politische-entscheidung-ist-gefallen-92819227 www.sn.at], 14. September 2020</ref>
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Marko Feingold sah seinem Gegner bis zuletzt ins Auge. Dafür ging er - schon über 100 Jahre alt - auch ins Gefängnis. Das war 2014. In seiner Tasche hatte er Fotos und ein Buch. Er kam als Besucher. Ihm gegenüber sitzt ein 21-Jähriger, der Hassparolen gesprayt und Stolpersteine beschmiert haben soll, ein Antisemit und Neo-Nazi soll der junge Mann sein.
 
Marko Feingold sah seinem Gegner bis zuletzt ins Auge. Dafür ging er - schon über 100 Jahre alt - auch ins Gefängnis. Das war 2014. In seiner Tasche hatte er Fotos und ein Buch. Er kam als Besucher. Ihm gegenüber sitzt ein 21-Jähriger, der Hassparolen gesprayt und Stolpersteine beschmiert haben soll, ein Antisemit und Neo-Nazi soll der junge Mann sein.
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In einem Brief hatte sich der Beschuldigte bei Feingold entschuldigt. "''Ich wollte Ihnen ins Gesicht schauen: Ist das ein Trick der Rechtsanwälte? ,Spielst a Waserl, kriegst ein Jahr weniger?'''", sagt Feingold beim Besuch und zeigt die Bilder der Beschmierungen. "''Ihre gesammelten Werke''", sagt Feingold. Und: "''Das ist eine Sauerei gewesen.''" Der junge Mann nickt. Er redet wenig und sagt, das Gefängnis habe ihn "umgedreht".
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In einem Brief hatte sich der Beschuldigte bei Feingold entschuldigt. "Ich wollte Ihnen ins Gesicht schauen: Ist das ein Trick der Rechtsanwälte? ,Spielst a Waserl, kriegst ein Jahr weniger?'", sagt Feingold beim Besuch und zeigt die Bilder der Beschmierungen. "Ihre gesammelten Werke", sagt Feingold. Und: "Das ist eine Sauerei gewesen." Der junge Mann nickt. Er redet wenig und sagt, das Gefängnis habe ihn "umgedreht".
    
==== Feingold scheute die Konfrontation mit Gegner nicht ====
 
==== Feingold scheute die Konfrontation mit Gegner nicht ====
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Marko Feingold scheute seine Gegner nicht. Er trat ihnen entgegen. Und er meldete sich zu Wort, wenn er Unrecht witterte. Feingold war Österreichs ältester überlebende KZ-Insasse. So einer hat viel zu erzählen. Mit ihm starb eine Stimme, die leibhaftig aus der Hölle berichten konnte. Seine Überlebensgeschichte hat Feingold auch aufgeschrieben. Der Titel des Buches beschreibt, woher bis zuletzt die Kraft für klare Worte kam: "''Wer einmal gestorben ist, dem tut nichts mehr weh''".
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Marko Feingold scheute seine Gegner nicht. Er trat ihnen entgegen. Und er meldete sich zu Wort, wenn er Unrecht witterte. Feingold war Österreichs ältester überlebende KZ-Insasse. So einer hat viel zu erzählen. Mit ihm starb eine Stimme, die leibhaftig aus der Hölle berichten konnte. Seine Überlebensgeschichte hat Feingold auch aufgeschrieben. Der Titel des Buches beschreibt, woher bis zuletzt die Kraft für klare Worte kam: "Wer einmal gestorben ist, dem tut nichts mehr weh".
    
==== Hilfe bei der Flucht über die Alpen ====
 
==== Hilfe bei der Flucht über die Alpen ====
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Geboren wurde er in Besztercebánya (dt. Neusohl) in der heutigen Slowakei. Damals 1913 war das Teil des k.&.k.-Reiches. Er wuchs in Wien auf, machte eine kaufmännische Lehre und war lange arbeitslos. Im März 1938 musste er Österreich verlassen, wurde im Mai 1939 in Prag von der Gestapo verhaftet. Danach überlebte er vier Konzentrationslager - Auschwitz, Neuengamme bei Hamburg, Dachau und Buchenwald, wo er am 11. April 1945 von den Amerikanern befreit worden war. Am 18. Mai 1945 konnten die ersten Österreicher von dort in die Heimat zurückkehren. "''Bei der Demarkationslinie, an der Enns gab es Schwierigkeiten, so fuhren wir wieder westwärts''", erinnerte er sich. Und so kam er nach Salzburg. "''Einige Tage nach meiner Ankunft übernahm ich die Leitung der Küche für politisch Verfolgte, bald danach half ich jüdischen [[Displaced Persons|Displaced People]] bei der Flucht über die Alpen''", schrieb Feingold einmal in einem kurzen Lebenslauf. Kurz und bündig und tatkräftig.
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Geboren wurde er in Besztercebánya (dt. Neusohl) in der heutigen Slowakei. Damals 1913 war das Teil des k.&.k.-Reiches. Er wuchs in Wien auf, machte eine kaufmännische Lehre und war lange arbeitslos. Im März 1938 musste er Österreich verlassen, wurde im Mai 1939 in Prag von der Gestapo verhaftet. Danach überlebte er vier Konzentrationslager - Auschwitz, Neuengamme bei Hamburg, Dachau und Buchenwald, wo er am 11. April 1945 von den Amerikanern befreit worden war. Am 18. Mai 1945 konnten die ersten Österreicher von dort in die Heimat zurückkehren. "Bei der Demarkationslinie, an der Enns gab es Schwierigkeiten, so fuhren wir wieder westwärts", erinnerte er sich. Und so kam er nach Salzburg. "Einige Tage nach meiner Ankunft übernahm ich die Leitung der Küche für politisch Verfolgte, bald danach half ich jüdischen [[Displaced Persons|Displaced People]] bei der Flucht über die Alpen", schrieb Feingold einmal in einem kurzen Lebenslauf. Kurz und bündig und tatkräftig.
    
==== "Wer einmal gestorben ist, dem tut nichts mehr weh". ====
 
==== "Wer einmal gestorben ist, dem tut nichts mehr weh". ====
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Andere mögen eine Art überirdische Rache darin erkannt haben, dass Feingold seine Peiniger überlebt hat. Ihm war eine solche Sicht fremd. Er war da und konnte erzählen. Dieses Erzählen brachte ihn auch auf die Bühnen großer Theater. Er wirkte mit an der Zeitzeugenproduktion "Die letzten Zeugen" von Doron Rabinovici und Matthias Hartmann am Wiener Burgtheater, die auch zum Berliner Theatertreffen und ans Staatsschauspiel Dresden eingeladen wurde.
 
Andere mögen eine Art überirdische Rache darin erkannt haben, dass Feingold seine Peiniger überlebt hat. Ihm war eine solche Sicht fremd. Er war da und konnte erzählen. Dieses Erzählen brachte ihn auch auf die Bühnen großer Theater. Er wirkte mit an der Zeitzeugenproduktion "Die letzten Zeugen" von Doron Rabinovici und Matthias Hartmann am Wiener Burgtheater, die auch zum Berliner Theatertreffen und ans Staatsschauspiel Dresden eingeladen wurde.
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In Salzburg hatte er 1948 zusammen mit Eduard Goldmann, der auch im KZ Buchenwald war, das Modegeschäft "Wiener Moden" gegründet. Auch eine Art Notwehr: Niemand habe jüdische KZ'ler anstellen wollen, sagt er. Bis zur Pensionierung 1977 war Feingold, stets ein Sir auch in Kleidungsfragen, in dem Geschäft tätig. Zwei Jahre nach der Pensionierung wurde er Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde in Salzburg. Das war er zuvor schon in den Jahren 1946 und 1947. In diesen Jahren war er auch als Fluchthelfer tätig. Als Leiter der Organisation "Bricha" half er rund 100.000 Menschen zur Flucht nach Palästina, was einen bedeutenden Beitrag zur Gründung des Staats Israel darstellte.
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In Salzburg hatte er 1948 zusammen mit Eduard Goldmann, der auch im KZ Buchenwald war, das Modegeschäft "Wiener Moden" gegründet. Auch eine Art Notwehr: Niemand habe jüdische KZ'ler anstellen wollen, sagt er. Bis zur Pensionierung 1977 war Feingold, stets ein Sir auch in Kleidungsfragen, in dem Geschäft tätig. Zwei Jahre nach der Pensionierung wurde er Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde in Salzburg. Das war er zuvor schon in den Jahren 1946 und 1947. In diesen Jahren war er auch als Fluchthelfer tätig. Als Leiter der Organisation "[[Bricha]]" half er rund 100&nbsp;000 Menschen zur Flucht nach Palästina, was einen bedeutenden Beitrag zur Gründung des Staats Israel darstellte.
    
==== Nach dem Krieg blieb der Antisemitismus ====
 
==== Nach dem Krieg blieb der Antisemitismus ====
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== Bilder ==
 
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== Weblinks ==
 
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* [http://alpinepeacecrossing.org/?view=feingold Lebenslauf]
 
* [http://alpinepeacecrossing.org/?view=feingold Lebenslauf]
 
* [http://www.ikg-salzburg.at/gemeinde/praesident.html Israelitische Kultusgemeinde Salzburg]
 
* [http://www.ikg-salzburg.at/gemeinde/praesident.html Israelitische Kultusgemeinde Salzburg]
* [[Salzburg24]]: [https://www.salzburg24.at/news/salzburg/marko-feingold-ist-tot-76492501 Marko Feingold ist tot]
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* [[SALZBURG24]]: [https://www.salzburg24.at/news/salzburg/marko-feingold-ist-tot-76492501 Marko Feingold ist tot]
 
* [[Salzburger Nachrichten]] vom [https://www.sn.at/salzburg/politik/marko-feingold-in-seinem-letzten-interview-heilig-war-ich-nie-73647022 20. Juli 2019]
 
* [[Salzburger Nachrichten]] vom [https://www.sn.at/salzburg/politik/marko-feingold-in-seinem-letzten-interview-heilig-war-ich-nie-73647022 20. Juli 2019]
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[[Kategorie:Wirtschaftstreibender]]
 
[[Kategorie:Wirtschaftstreibender]]
 
[[Kategorie:Kaufmann]]
 
[[Kategorie:Kaufmann]]
[[Kategorie:Kaufmann (Geschichte)]]
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[[Kategorie:NS-Opfer]]
 
[[Kategorie:NS-Opfer]]
 
[[Kategorie:Religion]]
 
[[Kategorie:Religion]]

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