Stefan Trinkl: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:EE5617075B0F446B94B9D1F771D53841.jpg|thumb|Dr. Stefan Trinkl bei einem Vortrag 2018 in [[Zederhaus]]]]
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[[Datei:Trinkl Stefan.jpg|thumb|Dr. Stefan Trinkl bei einem Vortrag 2018 in [[Zederhaus]].]]
 
Dr. '''Stefan Trinkl''' (* [[15. Jänner]] [[1979]] in Gräfelfing, [[Oberbayern]]) ist ein deutscher Historiker.
 
Dr. '''Stefan Trinkl''' (* [[15. Jänner]] [[1979]] in Gräfelfing, [[Oberbayern]]) ist ein deutscher Historiker.
  
 
== Leben ==
 
== Leben ==
Trinkl studierte zwischen 2005 und 2011 an der Ludwig-Maximilians-Universität in [[München]] Bayerische Geschichte; 2014 erfolgte seine Promotion. Thema seiner Doktorarbeit bildete das Zisterzienserkloster Fürstenfeld unter Abt Balduin Helm 1690 bis 1705. Ab 2016 lebte Stefan Trinkl in [[Seekirchen am Wallersee]]. 2019 zog er nach [[St. Michael im Lungau]]. Als freiberuflicher Historiker verfasste Trinkl bereits zahlreiche heimatgeschichtliche Beiträge, die sich inhaltlich mit der Bedeutung des Dorfpfarrers im [[18. Jahrhundert|18.]] und [[19. Jahrhundert]] beschäftigen. Seit Dezember 2018 arbeitet er außerdem an der Erweiterung der Personendatenbank [[RES]] mit.
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Trinkl studierte zwischen [[2005]] und [[2011]] an der Ludwig-Maximilians-Universität in [[München]] in [[Bayern]] Bayerische Geschichte. [[2014]] erfolgte seine Promotion. Thema seiner Doktorarbeit bildete das Zisterzienserkloster Fürstenfeld unter Abt Balduin Helm [[1690]] bis [[1705]]. Ab [[2016]] lebte Stefan Trinkl in [[Seekirchen am Wallersee]]. [[2019]] zog er nach [[St. Michael im Lungau]]. Als freiberuflicher Historiker verfasste Trinkl bereits zahlreiche heimatgeschichtliche Beiträge, die sich inhaltlich mit der Bedeutung des Dorfpfarrers im [[18. Jahrhundert|18.]] und [[19. Jahrhundert]] beschäftigen. Seit Dezember [[2018]] arbeitet er außerdem an der Erweiterung der Personendatenbank [[RES]] mit.
  
 
== Wissenschaftliche Forschungsprojekte ==
 
== Wissenschaftliche Forschungsprojekte ==
Seit 2014 arbeitet Stefan Trinkl an verschiedenen wissenschaftlichen Projekten:
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Seit [[2014]] arbeitet Stefan Trinkl an einem biographischen Priesterlexikon:
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[[Datei:2024 11 27 Gesellschaft für Landeskunde in Sankt Peter 04.jpg|thumb|Dr. Trinkl bei seiner [[Buchvorstellung des Biographischen Priesterlexikons für die Erzdiözese Salzburg und das Bistum Chiemsee 1648 bis 1918]].]]
  
* Biographisches Lexikon für den Klerus in Österreich und Bayern
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* [[Biographisches Priesterlexikon für die Erzdiözese Salzburg und das Bistum Chiemsee 1648 bis 1918|Biographisches Lexikon für den Klerus in Österreich und Bayern]] (BLKÖB)
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Seit 2014 sammelt und schreibt Trinkl an einem Priesterlexikon. Die Arbeit war ursprünglich auf den bayerischen Klerus im [[19. Jahrhundert]] angelegt. Inzwischen hat Trinkl dieses Forschungsprojekt jedoch für den Zeitraum von [[1648]] bis [[1918]] auf die Fläche der ehemaligen [[Kirchenprovinz Salzburg]] ausgedehnt. Die  Quellenerschließung erfolgt einerseits über den Schematismus der einzelnen Bistümer und Erzbistümer sowie über Amts- und Kirchenblätter. Außerdem wertet Trinkl auch zahlreiche ungedruckte Quellen aus, wozu u. a. Investitur- und Weiheregister, Versetzungsdekrete oder Pfarrmatrikeln gezählt werden können. [[2021]] hat Stefan Trinkl eine eigene Projektseite für sein Priesterlexikon auf der Personendatenbank RES erstellt, die sich "Biographisches Lexikon für den Klerus in Österreich und Bayern"<ref>[https://res.icar-us.eu/index.php/Biographisches_Lexikon_f%C3%BCr_den_Klerus_in_%C3%96sterreich_und_Bayern Biographisches Lexikon für den Klerus in Österreich und Bayern]</ref> nennt und auf welcher er derzeit ein Namensregister seiner Sammlung einspeist. Eine Veröffentlichung der gesamten Arbeit in gedruckter Form ist schrittweise für die kommenden Jahre geplant.
  
Seit 2014 sammelt und schreibt Trinkl an einem Priesterlexikon. Die Arbeit war ursprünglich auf den bayerischen Klerus im 19. Jahrhundert angelegt. Inzwischen hat Trinkl dieses Forschungsprojekt jedoch für den Zeitraum von [[1648]] bis [[1918]] auf die Fläche der ehemaligen [[Kirchenprovinz Salzburg]] ausgedehnt. Die Quellenerschließung erfolgt einerseits über den Schematismus der einzelnen Bistümer und Erzbistümer sowie über Amts- und Kirchenblätter. Außerdem wertet Trinkl auch zahlreiche ungedruckte Quellen aus, wozu u. a. Investitur- und Weiheregister, Versetzungsdekrete oder Pfarrmatrikeln gezählt werden können. 2021 hat Stefan Trinkl eine eigene Projektseite für sein Priesterlexikon auf der Personendatenbank RES erstellt, die sich [https://res.icar-us.eu/index.php/Biographisches_Lexikon_f%C3%BCr_den_Klerus_in_%C3%96sterreich_und_Bayern Biographisches Lexikon für den Klerus in Österreich und Bayern] nennt und auf welcher er derzeit ein Namensregister seiner Sammlung einspeist. Eine Veröffentlichung der gesamten Arbeit in gedruckter Form ist schrittweise für die kommenden Jahre geplant.
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Der erste Band des Priesterlexikons mit dem Titel "Biographisches Priesterlexikon für die Erzdiözese Salzburg und das Bistum Chiemsee 1648-1918; mit besonderer Berücksichtigung auf den in der Seelsorge tätigen Weltklerus; Teil 1. A bis G" ist im Oktober 2024 beim utzverlag in München erschienen und wurde am [[27. November]] [[2024]] bei der [[Buchvorstellung des Biographischen Priesterlexikons für die Erzdiözese Salzburg und das Bistum Chiemsee 1648 bis 1918]] im [[Romanischer Saal in St. Peter|romanischen Saal in St. Peter]] vorgestellt.
  
* Studie zum Klerus der Erzdiözese Salzburg
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* Seelsorgestellenregister für Österreich und Bayern
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Auf der Personendatenbank [[RES]] erstellt Stefan Trinkl seit 2018 außerdem ein umfangreiches Seelsorgestellenregister für Österreich und Bayern, in dem er alle Seelsorgestellen auflistet, welche er für sein biographisches Priesterlexikon erfasst hat (BLKÖB Seelsorgestellenregister). Neben dem Namen der Seelsorgestelle finden sich darin außerdem chronologische Angaben zur Bistums- und Erzbistumszugehörigkeit sowie der Link zur jeweiligen Liste der Seelsorger.
  
Eng im Zusammenhang mit dem Priesterlexikon steht eine Studie, die Stefan Trinkl derzeit über den Klerus der [[Erzdiözese Salzburg]] verfasst. Hierbei wertet er die Lebensläufe aller Seelsorger aus, die zwischen 1787 und 1918 im [[Erzbistum Salzburg|Erzbistum]] gewirkt haben. Zentrale Fragen der Studie befassen sich mit sozialer und regionaler Herkunft der Seelsorger, Alterserwartung im Klerus, die Bedeutung des Landseelsorgers als Wissensvermittler und Träger der Gesellschaft, sowie der Pflege der Memoria an den verstorbenen Ortsseelsorger im [[19. Jahrhundert]].
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== Monographien ==
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[[Datei:2024 11 27 Gesellschaft für Landeskunde in Sankt Peter 07.jpg|thumb|Bei der [[Buchvorstellung des Biographischen Priesterlexikons für die Erzdiözese Salzburg und das Bistum Chiemsee 1648 bis 1918]]: Links Matthias Hoffmann M.A., Geschäftsführer der utzverlag GmbH in [[München]], rechts Dr. [[Stefan Trinkl]], dazwischen steht ein Exemplar des vorgestellten Buches.]]
  
== Werke ==
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* "Das Zisterzienserkloster Fürstenfeld unter Abt Balduin Helm 1690–1705". München 2015.
* ''Das Zisterzienserkloster Fürstenfeld unter Abt Balduin Helm 1690–1705''. München 2015.
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* "[[Als der Pfarrer auch noch Landwirt war]]; Facetten und Anekdoten von Priester-Persönlichkeiten aus der Erzdiözese Salzburg". Salzburg 2018.
* ''[[Johann Nepomuk Hiernle]] der Förderer von [[Joseph Mohr]]'', in: Blätter der Stille Nacht Gesellschaft 2018/1, S. 9–11.
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* "Als der Pfarrer auch noch Erfinder war; Facetten und Anekdoten von Priester-Persönlichkeiten aus der Erzdiözese München und Freising". Salzburg 2019.
* ''Der Klerus des Erzbistums München und Freising: eine personengeschichtliche Annäherung'', in: Beiträge zur altbayerischen Kirchengeschichte 58 (2018), S. 209–226.
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* "Biographisches Priesterlexikon für die Erzdiözese Salzburg und das Bistum Chiemsee 1648-1918; mit besonderer Berücksichtigung auf den in der Seelsorge tätigen Weltklerus; Teil 1. A bis G". München 2024.
* ''[[Als der Pfarrer auch noch Landwirt war]]; Facetten und Anekdoten von Priester-Persönlichkeiten aus der Erzdiözese Salzburg''. Salzburg 2018.
 
* ''Als der Pfarrer auch noch Erfinder war; Facetten und Anekdoten von Priester-Persönlichkeiten aus der Erzdiözese München und Freising''. Salzburg 2019.
 
* ''Der Klerus des Bistums Augsburg (1817–1918)''. Manuskript.
 
* ''Der Klerus des Erzbistums Bamberg (1817–1918)''. Manuskript.
 
* ''Der Klerus des Bistums Eichstätt (1817–1918)''. Manuskript.
 
* ''Der Klerus des Erzbistums München und Freising (1817/21–1918)''. Manuskript.
 
* ''Der Klerus des [[Bistum Passau|Bistums Passau]] (1817–1918)''. Manuskript.
 
* ''Der Klerus des [[Bistum Regensburg|Bistums Regensburg]] (1817–1918)''. Manuskript.
 
* ''Der Klerus des Bistums Würzburg (1817–1918)''. Manuskript.
 
  
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== Aufsätze ==
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* "Der Klerus des Erzbistums München und Freising: eine personengeschichtliche Annäherung", in: Beiträge zur altbayerischen Kirchengeschichte 58 (2018), S. 209–226.
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* "[[Johann Nepomuk Hiernle]] der Förderer von [[Joseph Mohr]]", in: Blätter der Stille Nacht Gesellschaft 2018/1, S. 9–11.
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* "Joseph Mohr und der Weihejahrgang 1815; Priester in Zeiten des Umbruchs", in: Blätter der Stille Nacht Gesellschaft 63 (2023), S. 30-34.
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* "Die Stadt Burghausen als Einzugsgebiet für den Klerus der Erzdiözese Salzburg im 17. und 18. Jahrhundert", in: Oettinger Land 43 (2023), S. 131-156.
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* "Traunstein – ein bedeutender Herkunftsort für den Weltklerus der Erzdiözese Salzburg im 17. und 18. Jahrhundert", in: Historischer Verein für den Chiemgau zu Traunstein, Jahrbuch 2023, S. 177-194.
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== Manuskripte ==
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* "Der Klerus des Bistums Augsburg (1817–1918)". Manuskript.
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* "Der Klerus des [[Bistum Brixen|Bistums Brixen]] (1784–1918)". Manuskript.
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* "Der Klerus des Erzbistums Bamberg (1817–1918)". Manuskript.
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* "Der Klerus des Bistums Eichstätt (1817–1918)". Manuskript.
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* "Der Klerus des Bistums Graz-Seckau (1784–1918)". Manuskript.
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* "Der Klerus des [[Bistum Gurk|Bistums Gurk]] (1784–1918)". Manuskript.
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* "Der Klerus des Bistums Linz (1784–1918)". Manuskript.
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* "Der Klerus des [[Erzbistum München und Freising|Erzbistums München und Freising]] (1817/21–1918)". Manuskript.
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* "Der Klerus des [[Bistum Passau|Bistums Passau]] (1817–1918)". Manuskript.
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* "Der Klerus des [[Bistum Regensburg|Bistums Regensburg]] (1817–1918)". Manuskript.
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* "Der Klerus des Bistums Sankt Pölten (1784–1918)". Manuskript.
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* "Der Klerus des Erzbistums Wien (1784–1918)". Manuskript.
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* "Der Klerus des Bistums Würzburg (1817–1918)". Manuskript.
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Die Veröffentlichung der Seelsorgerlisten aus den einzelnen Manuskripten erfolgt seit Herbst 2024 auf der Priesterdatenbank [[RES (Regesta Ecclesiastica Salisburgensia)]] . Der direkte Zugang zu den Seelsorgerlisten auf RES ist auch über die Homepage von Stefan Trinkl<ref>[https://historiker-stefan-trinkl.de historiker-stefan-trinkl.de]</ref> möglich.
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* Gespräch von [[Benutzer:Sibi Blackdorn]] mit Stefan Trinkl
 
* Gespräch von [[Benutzer:Sibi Blackdorn]] mit Stefan Trinkl
 
* [https://www.youtube.com/watch?v=66T4SaiCYwI Vortragsaufzeichnung 2018 in Zederhaus]
 
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* [https://www.edition-tandem.at/trinkl-stefan/ www.edition-tandem.at]
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== Einzelnachweis ==
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[[Kategorie:Geboren 1979]]
 
[[Kategorie:Geboren 1979]]

Aktuelle Version vom 19. Oktober 2025, 14:44 Uhr

Dr. Stefan Trinkl bei einem Vortrag 2018 in Zederhaus.

Dr. Stefan Trinkl (* 15. Jänner 1979 in Gräfelfing, Oberbayern) ist ein deutscher Historiker.

Leben

Trinkl studierte zwischen 2005 und 2011 an der Ludwig-Maximilians-Universität in München in Bayern Bayerische Geschichte. 2014 erfolgte seine Promotion. Thema seiner Doktorarbeit bildete das Zisterzienserkloster Fürstenfeld unter Abt Balduin Helm 1690 bis 1705. Ab 2016 lebte Stefan Trinkl in Seekirchen am Wallersee. 2019 zog er nach St. Michael im Lungau. Als freiberuflicher Historiker verfasste Trinkl bereits zahlreiche heimatgeschichtliche Beiträge, die sich inhaltlich mit der Bedeutung des Dorfpfarrers im 18. und 19. Jahrhundert beschäftigen. Seit Dezember 2018 arbeitet er außerdem an der Erweiterung der Personendatenbank RES mit.

Wissenschaftliche Forschungsprojekte

Seit 2014 arbeitet Stefan Trinkl an einem biographischen Priesterlexikon:

Seit 2014 sammelt und schreibt Trinkl an einem Priesterlexikon. Die Arbeit war ursprünglich auf den bayerischen Klerus im 19. Jahrhundert angelegt. Inzwischen hat Trinkl dieses Forschungsprojekt jedoch für den Zeitraum von 1648 bis 1918 auf die Fläche der ehemaligen Kirchenprovinz Salzburg ausgedehnt. Die Quellenerschließung erfolgt einerseits über den Schematismus der einzelnen Bistümer und Erzbistümer sowie über Amts- und Kirchenblätter. Außerdem wertet Trinkl auch zahlreiche ungedruckte Quellen aus, wozu u. a. Investitur- und Weiheregister, Versetzungsdekrete oder Pfarrmatrikeln gezählt werden können. 2021 hat Stefan Trinkl eine eigene Projektseite für sein Priesterlexikon auf der Personendatenbank RES erstellt, die sich "Biographisches Lexikon für den Klerus in Österreich und Bayern"[1] nennt und auf welcher er derzeit ein Namensregister seiner Sammlung einspeist. Eine Veröffentlichung der gesamten Arbeit in gedruckter Form ist schrittweise für die kommenden Jahre geplant.

Der erste Band des Priesterlexikons mit dem Titel "Biographisches Priesterlexikon für die Erzdiözese Salzburg und das Bistum Chiemsee 1648-1918; mit besonderer Berücksichtigung auf den in der Seelsorge tätigen Weltklerus; Teil 1. A bis G" ist im Oktober 2024 beim utzverlag in München erschienen und wurde am 27. November 2024 bei der Buchvorstellung des Biographischen Priesterlexikons für die Erzdiözese Salzburg und das Bistum Chiemsee 1648 bis 1918 im romanischen Saal in St. Peter vorgestellt.

  • Seelsorgestellenregister für Österreich und Bayern

Auf der Personendatenbank RES erstellt Stefan Trinkl seit 2018 außerdem ein umfangreiches Seelsorgestellenregister für Österreich und Bayern, in dem er alle Seelsorgestellen auflistet, welche er für sein biographisches Priesterlexikon erfasst hat (BLKÖB Seelsorgestellenregister). Neben dem Namen der Seelsorgestelle finden sich darin außerdem chronologische Angaben zur Bistums- und Erzbistumszugehörigkeit sowie der Link zur jeweiligen Liste der Seelsorger.

Monographien

Bei der Buchvorstellung des Biographischen Priesterlexikons für die Erzdiözese Salzburg und das Bistum Chiemsee 1648 bis 1918: Links Matthias Hoffmann M.A., Geschäftsführer der utzverlag GmbH in München, rechts Dr. Stefan Trinkl, dazwischen steht ein Exemplar des vorgestellten Buches.
  • "Das Zisterzienserkloster Fürstenfeld unter Abt Balduin Helm 1690–1705". München 2015.
  • "Als der Pfarrer auch noch Landwirt war; Facetten und Anekdoten von Priester-Persönlichkeiten aus der Erzdiözese Salzburg". Salzburg 2018.
  • "Als der Pfarrer auch noch Erfinder war; Facetten und Anekdoten von Priester-Persönlichkeiten aus der Erzdiözese München und Freising". Salzburg 2019.
  • "Biographisches Priesterlexikon für die Erzdiözese Salzburg und das Bistum Chiemsee 1648-1918; mit besonderer Berücksichtigung auf den in der Seelsorge tätigen Weltklerus; Teil 1. A bis G". München 2024.

Aufsätze

  • "Der Klerus des Erzbistums München und Freising: eine personengeschichtliche Annäherung", in: Beiträge zur altbayerischen Kirchengeschichte 58 (2018), S. 209–226.
  • "Johann Nepomuk Hiernle der Förderer von Joseph Mohr", in: Blätter der Stille Nacht Gesellschaft 2018/1, S. 9–11.
  • "Joseph Mohr und der Weihejahrgang 1815; Priester in Zeiten des Umbruchs", in: Blätter der Stille Nacht Gesellschaft 63 (2023), S. 30-34.
  • "Die Stadt Burghausen als Einzugsgebiet für den Klerus der Erzdiözese Salzburg im 17. und 18. Jahrhundert", in: Oettinger Land 43 (2023), S. 131-156.
  • "Traunstein – ein bedeutender Herkunftsort für den Weltklerus der Erzdiözese Salzburg im 17. und 18. Jahrhundert", in: Historischer Verein für den Chiemgau zu Traunstein, Jahrbuch 2023, S. 177-194.

Manuskripte

  • "Der Klerus des Bistums Augsburg (1817–1918)". Manuskript.
  • "Der Klerus des Bistums Brixen (1784–1918)". Manuskript.
  • "Der Klerus des Erzbistums Bamberg (1817–1918)". Manuskript.
  • "Der Klerus des Bistums Eichstätt (1817–1918)". Manuskript.
  • "Der Klerus des Bistums Graz-Seckau (1784–1918)". Manuskript.
  • "Der Klerus des Bistums Gurk (1784–1918)". Manuskript.
  • "Der Klerus des Bistums Linz (1784–1918)". Manuskript.
  • "Der Klerus des Erzbistums München und Freising (1817/21–1918)". Manuskript.
  • "Der Klerus des Bistums Passau (1817–1918)". Manuskript.
  • "Der Klerus des Bistums Regensburg (1817–1918)". Manuskript.
  • "Der Klerus des Bistums Sankt Pölten (1784–1918)". Manuskript.
  • "Der Klerus des Erzbistums Wien (1784–1918)". Manuskript.
  • "Der Klerus des Bistums Würzburg (1817–1918)". Manuskript.

Die Veröffentlichung der Seelsorgerlisten aus den einzelnen Manuskripten erfolgt seit Herbst 2024 auf der Priesterdatenbank RES (Regesta Ecclesiastica Salisburgensia) . Der direkte Zugang zu den Seelsorgerlisten auf RES ist auch über die Homepage von Stefan Trinkl[2] möglich.

Bilder

 Stefan Trinkl – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Weblink

Quellen

Einzelnachweis