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[[Datei:Pasterze Großglockner um 1890.jpg|thumb|Die Pasterze um [[1890]].]]
 
[[Datei:Pasterze Großglockner um 1890.jpg|thumb|Die Pasterze um [[1890]].]]
[[Datei:Gebiet_Großglockner_Pasterze_Sommer_2023.jpg|thumb|2023: Blick zur Pasterze, beziehungsweise über jenes Trogtal, in dem sie sich einst erstreckte. Links der [[Großglockner (Berg)|Großglockner]], Bildmitte hinten der [[Johannisberg]], darunter der Obere [[Pasterzenboden]].]]
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[[Datei:Pasterze glocknergruppe 09279 2010-07-14.jpg|thumb|2014: links der [[Großglockner (Berg)|Großglockner]], Bildmitte die Pasterze und im Hintergrund der [[Johannisberg]].]]
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[[Datei:Pasterze Gletscherseen.jpg|thumb|Gletscherseen am Fuß der Pasterze im Sommer 2010.]]
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[[Bild:Pasterze_2009.jpg|thumb|die Pasterze, Aufnahme Sommer [[2009]].]]
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[[Datei:Pasterze Stand 2017.png|mini|Jährliche Eisdickenabnahme und Abschmelzbeträge an der Pasterze, Stand 2017.]]
   
Die '''Pasterze''' ist ein [[Gletscher im Nationalpark Hohe Tauern]] des [[Großglockner]]s mit einer Länge  von 7,8 km und erstreckt sich über eine Fläche von 15,4 km² (2021<ref>[https://www.facebook.com/Hohe.Tauern/photos/a.106886752678431/4718706388163088/ facebook], Facebook Nationalpark Hohe Tauern, abgefragt am 30. August 2021</ref>) und ist der größte [[Gletscher]] Österreichs sowie der größte und ebenmäßigste Gletscher der [[Ostalpen]].
 
Die '''Pasterze''' ist ein [[Gletscher im Nationalpark Hohe Tauern]] des [[Großglockner]]s mit einer Länge  von 7,8 km und erstreckt sich über eine Fläche von 15,4 km² (2021<ref>[https://www.facebook.com/Hohe.Tauern/photos/a.106886752678431/4718706388163088/ facebook], Facebook Nationalpark Hohe Tauern, abgefragt am 30. August 2021</ref>) und ist der größte [[Gletscher]] Österreichs sowie der größte und ebenmäßigste Gletscher der [[Ostalpen]].
    
==Name==
 
==Name==
 
Im Zusammenhang mit einer früheren [[Goldbergbau|Goldgewinnung]] auf der Pasterze leitete man den Namen vom slowenischen ''paster, pastir'' ab, also vom 'Hirten'. Hintergrund dieser Namensgebung war die damalige Überlieferung, dass einst das Gebiet, auf dem die Pasterze sich heute ausbreitet, eine Weide gewesen sei. Allerdings können Wissenschafter (Stand 2008) nicht mit Sicherheit bestätigen, dass dieses Gebiet jemals tatsächlich ein Weideland gewesen war. O. Univ-.Prof. Dr. Gernot Patzelt<ref>seit 1999 Vorstand des Institutes für Hochgebirgsforschung und Alpenländische Land- und Forstwirtschaft, Quelle seine Homepage [http://www.oeaw.ac.at/kfq/patzelt.html www.oeaw.ac.at]</ref> meinte aufgrund langjähriger Forschungsarbeit auf der Pasterze, dass die Pasterze zwischen dem vierten nachchristlichen Jahrhundert und der Gegenwart nie kleiner war als um 2006.<ref>[[Das Buch vom Tauerngold]], Seite 358, mit dortiger Quellenangabe Einzelnachweis 869</ref>
 
Im Zusammenhang mit einer früheren [[Goldbergbau|Goldgewinnung]] auf der Pasterze leitete man den Namen vom slowenischen ''paster, pastir'' ab, also vom 'Hirten'. Hintergrund dieser Namensgebung war die damalige Überlieferung, dass einst das Gebiet, auf dem die Pasterze sich heute ausbreitet, eine Weide gewesen sei. Allerdings können Wissenschafter (Stand 2008) nicht mit Sicherheit bestätigen, dass dieses Gebiet jemals tatsächlich ein Weideland gewesen war. O. Univ-.Prof. Dr. Gernot Patzelt<ref>seit 1999 Vorstand des Institutes für Hochgebirgsforschung und Alpenländische Land- und Forstwirtschaft, Quelle seine Homepage [http://www.oeaw.ac.at/kfq/patzelt.html www.oeaw.ac.at]</ref> meinte aufgrund langjähriger Forschungsarbeit auf der Pasterze, dass die Pasterze zwischen dem vierten nachchristlichen Jahrhundert und der Gegenwart nie kleiner war als um 2006.<ref>[[Das Buch vom Tauerngold]], Seite 358, mit dortiger Quellenangabe Einzelnachweis 869</ref>
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[[Bild:Pasterze_2009.jpg|thumb|die Pasterze, Aufnahme Sommer [[2009]].]]
    
Ruth Drescher-Schneider kommt in ihrem Artikel "Gletscherstände und bronzezeitliche Almnutzung in den Hohen Tauern und am [[Dachstein]] (Österreich). Ergebnisse palynologischer Untersuchungen" publiziert 2010, - die [[Bronzezeit]] betreffend - zu einem etwas anderen Ergebnis: Zitat: "Palnyologische Untersuchungen (gemeinsam mit C-Datierungen) an einem vor dem abschmelzenden Pasterze Gletscher ausgeapertem [[Torf]]<nowiki>stück</nowiki> zeigen, dass die Pasterze während der Bronzezeit eine geringere Ausdehnung hatte als heute und dass das heute noch unter Eis liegende Becken damals zeitweise als Weidegebiet genutzt wurde."
 
Ruth Drescher-Schneider kommt in ihrem Artikel "Gletscherstände und bronzezeitliche Almnutzung in den Hohen Tauern und am [[Dachstein]] (Österreich). Ergebnisse palynologischer Untersuchungen" publiziert 2010, - die [[Bronzezeit]] betreffend - zu einem etwas anderen Ergebnis: Zitat: "Palnyologische Untersuchungen (gemeinsam mit C-Datierungen) an einem vor dem abschmelzenden Pasterze Gletscher ausgeapertem [[Torf]]<nowiki>stück</nowiki> zeigen, dass die Pasterze während der Bronzezeit eine geringere Ausdehnung hatte als heute und dass das heute noch unter Eis liegende Becken damals zeitweise als Weidegebiet genutzt wurde."
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:2002: 8,4 km Länge, 18,5 km² Fläche, 1,8 km³ Eisvolumen  
 
:2002: 8,4 km Länge, 18,5 km² Fläche, 1,8 km³ Eisvolumen  
 
:2010: Gletscherzungenrückgang um 24,7 Meter gegenüber 2008<ref>Quelle [http://www.alpenverein.at/portal/Service/Downloads/Presseaussendungen_2011/Downloads/Gletscherbericht_09_10.pdf www.alpenverein.at Gletscherbericht 2009/10]</ref>   
 
:2010: Gletscherzungenrückgang um 24,7 Meter gegenüber 2008<ref>Quelle [http://www.alpenverein.at/portal/Service/Downloads/Presseaussendungen_2011/Downloads/Gletscherbericht_09_10.pdf www.alpenverein.at Gletscherbericht 2009/10]</ref>   
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[[Datei:Pasterze Stand 2017.png|mini|Jährliche Eisdickenabnahme und Abschmelzbeträge an der Pasterze, Stand 2017.]]
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:2011: Gletscherzungenrückgang um 40,3 Meter gegenüber 2010<ref>{{Quelle PiN|12. April 2012}}</ref>, die Eisoberfläche sank um 4,4 Meter ein (1,4 Meter mehr als 2010), und  auch die Fließgeschwindigkeit des Eises hat sich um etwa 0,8 Meter/Jahr  verlangsamt. Erstmals war auch die Gletschermitte von  Zerfallserscheinungen betroffen<ref>Quelle [http://www.gipfeltreffen.at/printthread.php?t=62796 www.gipfeltreffen.at] abgefragt am 13. April 2012</ref>.
 
:2011: Gletscherzungenrückgang um 40,3 Meter gegenüber 2010<ref>{{Quelle PiN|12. April 2012}}</ref>, die Eisoberfläche sank um 4,4 Meter ein (1,4 Meter mehr als 2010), und  auch die Fließgeschwindigkeit des Eises hat sich um etwa 0,8 Meter/Jahr  verlangsamt. Erstmals war auch die Gletschermitte von  Zerfallserscheinungen betroffen<ref>Quelle [http://www.gipfeltreffen.at/printthread.php?t=62796 www.gipfeltreffen.at] abgefragt am 13. April 2012</ref>.
 
:2017: In diesem Jahr hatte die Pasterze zwei Meter an Eisdicke verloren; in den vergangenen fünf Jahren waren es sogar 25 Meter; die Pasterzenzunge dürfte damit in den kommenden 40 Jahren völlig verschwinden; 2017 betrug die maximale Eisdicke rund 230 m; an der Messstation auf der Pasterze war im Winter 2016/17 nur knapp ein Meter Schnee gefallen, der schon am 27. Mai 2017 völlig weggeschmolzen war;<ref>Quelle [https://www.sn.at/panorama/wissen/pasterze-verlor-innerhalb-eines-jahres-zwei-meter-eisdicke-19945357 sn online], abgefragt am 31. Oktober 2017</ref>
 
:2017: In diesem Jahr hatte die Pasterze zwei Meter an Eisdicke verloren; in den vergangenen fünf Jahren waren es sogar 25 Meter; die Pasterzenzunge dürfte damit in den kommenden 40 Jahren völlig verschwinden; 2017 betrug die maximale Eisdicke rund 230 m; an der Messstation auf der Pasterze war im Winter 2016/17 nur knapp ein Meter Schnee gefallen, der schon am 27. Mai 2017 völlig weggeschmolzen war;<ref>Quelle [https://www.sn.at/panorama/wissen/pasterze-verlor-innerhalb-eines-jahres-zwei-meter-eisdicke-19945357 sn online], abgefragt am 31. Oktober 2017</ref>
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:2022: Die Pasterze wies eine bis zu vier Mal so hohe Schmelzrate wie im langjährigen Durchschnitt auf. Auf der Pasterze nahm die Eisdicke heuer selbst im oberen Bereich (oberhalb von ca. 3&nbsp;000 Meter Seehöhe), über alle Messpegel gemittelt, um 3,7 Meter ab. Zum Vergleich: Im Durchschnitt der vergangenen Jahre lag hier die Schmelzrate bei 1,6 Meter Eisdicke pro Jahr.<ref>[https://www.sn.at/panorama/oesterreich/oesterreichs-gletscher-schmolzen-heuer-doppelt-so-schnell-127688758 www.sn.at], 29. September 2022</ref>
 
:2022: Die Pasterze wies eine bis zu vier Mal so hohe Schmelzrate wie im langjährigen Durchschnitt auf. Auf der Pasterze nahm die Eisdicke heuer selbst im oberen Bereich (oberhalb von ca. 3&nbsp;000 Meter Seehöhe), über alle Messpegel gemittelt, um 3,7 Meter ab. Zum Vergleich: Im Durchschnitt der vergangenen Jahre lag hier die Schmelzrate bei 1,6 Meter Eisdicke pro Jahr.<ref>[https://www.sn.at/panorama/oesterreich/oesterreichs-gletscher-schmolzen-heuer-doppelt-so-schnell-127688758 www.sn.at], 29. September 2022</ref>
 
: 2023: Die Pasterze schmolz stark, besonders im Bereich der Zunge, dem unteren Bereich des Gletschers. "Seit dem Jahr 2012 hat die Gletscherzunge der Pasterze bis zu 120 Meter an Eisdicke verloren" sagt Glaziologe Anton Neureiter, "insgesamt sind seit 2012 von der Pasterzenzunge rund 168 Millionen Kubikmeter Eis geschmolzen. Das entspricht einem Eiswürfel mit einer Seitenlänge von 552 Metern."<ref>[https://www.sn.at/panorama/klimawandel/starke-gletscherschmelze-hohen-tauern-155402131 www.sn.at], 20. März 2024, "Starke Gletscherschmelze in den Hohen Tauern registriert"</ref>
 
: 2023: Die Pasterze schmolz stark, besonders im Bereich der Zunge, dem unteren Bereich des Gletschers. "Seit dem Jahr 2012 hat die Gletscherzunge der Pasterze bis zu 120 Meter an Eisdicke verloren" sagt Glaziologe Anton Neureiter, "insgesamt sind seit 2012 von der Pasterzenzunge rund 168 Millionen Kubikmeter Eis geschmolzen. Das entspricht einem Eiswürfel mit einer Seitenlänge von 552 Metern."<ref>[https://www.sn.at/panorama/klimawandel/starke-gletscherschmelze-hohen-tauern-155402131 www.sn.at], 20. März 2024, "Starke Gletscherschmelze in den Hohen Tauern registriert"</ref>
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: 2024: Laut Gletscherbericht des Österreichischen Alpenvereins verlor die Pasterze im letzten Jahr 203,5 m an Länge.<ref>[https://www.alpenverein.at/portal_wAssets/docs/service/presse/2024/ Gletscherbericht/20240405_PA-Gletscherbericht.pdf www.alpenverein.at], pdf, 5. April 2024</ref>
    
== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
Der Villacher Bauunternehmer Albert Wirth kaufte im Sommer [[1918]] 40 Quadratkilometer Gletscher und Ödland um die Pasterze herum und schenkte dieses Gebiet dem [[ Oesterreichischer Alpenverein| Oesterreichischen Alpenverein]] mit der Auflage, dieses Gebiet "für ewige Zeiten als Naturschutzgebiet der spekulativen alpinen Fremdenindustrie zu entziehen". Er bezahlte dafür € 4.000.-- (Geldwert 2008).
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Der Villacher Bauunternehmer Albert Wirth kaufte im Sommer [[1918]] 40 Quadratkilometer Gletscher und Ödland um die Pasterze herum und schenkte dieses Gebiet dem [[Oesterreichischer Alpenverein| Oesterreichischen Alpenverein]] mit der Auflage, dieses Gebiet "für ewige Zeiten als Naturschutzgebiet der spekulativen alpinen Fremdenindustrie zu entziehen". Er bezahlte dafür € 4.000.-- (Geldwert 2008).
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[[Datei:Gebiet_Großglockner_Pasterze_Sommer_2023.jpg|thumb|2023: Blick zur Pasterze, beziehungsweise über jenes Trogtal, in dem sie sich einst erstreckte. Links der [[Großglockner (Berg)|Großglockner]], Bildmitte hinten der [[Johannisberg]], darunter der Obere [[Pasterzenboden]].]]
    
Wirths Legat an den Alpenverein zog die Grenze des Pasterzen-Naturschutzgebiets auf der Kaiser-Franz-Josef-Höhe. Der einzige Zugang zu diesem Gebiet von der Kaiser-Franz-Josef-Höhe stellt der [[Naturlehrweg Gamsgrube]] dar, unterhalb welchem sich auch die [[Hofmannshütte]] des Alpenvereins bis Ende September [[2016]] befand. Sie wurde ersatzlos abgerissen.
 
Wirths Legat an den Alpenverein zog die Grenze des Pasterzen-Naturschutzgebiets auf der Kaiser-Franz-Josef-Höhe. Der einzige Zugang zu diesem Gebiet von der Kaiser-Franz-Josef-Höhe stellt der [[Naturlehrweg Gamsgrube]] dar, unterhalb welchem sich auch die [[Hofmannshütte]] des Alpenvereins bis Ende September [[2016]] befand. Sie wurde ersatzlos abgerissen.
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=== Funde ===
 
=== Funde ===
 
* Abgängiger fünf Jahre später gefunden
 
* Abgängiger fünf Jahre später gefunden
Anfang September [[1958]] gab das Pasterzen-Eis einen vor fünf Jahren als abgängig gemeldeten Schweden frei. Im Gletschereis des Wasserwinklkees fanden [[Gendarmerie|Gendarmen]] aus [[Heiligenblut]] einen Toten, dessen Kopf und Schulter sowie der linke Unterarm aus dem Eis ragten. Es dürfte sich um den seit Juli [[1953]] vermissten schwedischen Studenten Martin H. handeln, dessen verlassenes Motorrad am [[Parkplatz Freiwandeck]] vor fünf Jahren eine Suchaktion ausgelöst hatte. Der Student dürfte in eine Gletschspalte gestürzt sein.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=zOynQTbogo7fdNKdXWUj1a2feLNw0ycEU%2B6WO5ucRJmB3BxlNEx1KGPZZIAll0X6Fxo4Hf2Oz98r9Oy%2B%2FaoBME8B%2F6GFajHjL2QCadSyjKTCXoelEBWm%2Bdt6Z076XG%2Fg&id1=19580906_07&q=%2522Parkplatz%2520Freiwandeck%2522#slide7 www.sn.at], Archiv der [[Salzburger Nachrichten]], Ausgabe vom 6. September 1958, Seite 7</ref>
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Anfang September [[1958]] gab das Pasterzen-Eis einen vor fünf Jahren als abgängig gemeldeten Schweden frei. Im Gletschereis des Wasserwinklkees fanden [[Gendarmerie|Gendarmen]] aus [[Heiligenblut]] einen Toten, dessen Kopf und Schulter sowie der linke Unterarm aus dem Eis ragten. Es dürfte sich um den seit Juli [[1953]] vermissten schwedischen Studenten Martin H. handeln, dessen verlassenes Motorrad am [[Parkplatz Freiwandeck]] vor fünf Jahren eine Suchaktion ausgelöst hatte. Der Student dürfte in eine Gletschspalte gestürzt sein.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=zOynQTbogo7fdNKdXWUj1a2feLNw0ycEU%2B6WO5ucRJmB3BxlNEx1KGPZZIAll0X6Fxo4Hf2Oz98r9Oy%2B%2FaoBME8B%2F6GFajHjL2QCadSyjKTCXoelEBWm%2Bdt6Z076XG%2Fg&id1=19580906_07&q=%2522Parkplatz%2520Freiwandeck%2522#slide7 www.sn.at], Archiv der "[[Salzburger Nachrichten]]", Ausgabe vom 6. September 1958, Seite 7</ref>
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[[Datei:Pasterze Gletscherseen.jpg|thumb|Gletscherseen am Fuß der Pasterze im Sommer 2010.]]
    
*  [[Pasterze gibt Baumstamm nach tausenden von Jahren frei]]''
 
*  [[Pasterze gibt Baumstamm nach tausenden von Jahren frei]]''
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==Bildergalerie==
 
==Bildergalerie==
 
[[Datei:Grossglockner-hochalpenstrasse_kaiser-franz-josefs-hoehe_2020-06-13_09-35-00.jpg|thumb|center|600px|Gesamtansicht des [[Gletscher]]trogtals der einstigen Länge der Pasterze, die man heute nur mehr im rechten Teil des Bildes sehen kann.]]
 
[[Datei:Grossglockner-hochalpenstrasse_kaiser-franz-josefs-hoehe_2020-06-13_09-35-00.jpg|thumb|center|600px|Gesamtansicht des [[Gletscher]]trogtals der einstigen Länge der Pasterze, die man heute nur mehr im rechten Teil des Bildes sehen kann.]]
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'''Bild 1''': Karte des Pasterzengletscherss nach Beobachtungen im Jahre 1846 und 1848 von Hermann v. Adolph Schlagintweit. Diese Karte war im Rahmen der Kunstausstellung "[[Alpenliebe]]" auf der [[Kaiser-Franz-Josefs-Höhe]] im Sommer 2014 zu sehen.  <br />
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'''Bild 2''': In Verlängerung der sichtbaren Straße führt der [[Gamsgrubenweg]]; man sieht deutlich die Linie des Höchststandes der Pasterze: unten kahl, oben mit Vegetation  <br />
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'''Bild 3''': Unterhalb des Pasterzen[[gletscher]]s am [[Großglockner (Berg)|Großglockner]]. <br />
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'''Bild 4''': Die Pasterze, Aufnahme Sommer [[2014]] <br />
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'''Bild 5''': Blick an die Hänge nordöstlich der Pasterze, beziehungsweise jenem Trogtal, wo sie sich einst erstreckte. Rechts, auf halber Höhe im Grün, erkennt man einen Weg. Das ist der [[Naturlehrweg Gamsgrube]]. Der von ihm schräg nach unten abweichende Weg führte zu der im September 2016 abgerissenen [[Hofmannshütte]]. Das trogförmige Tal, das sich in der rechten Bildhäfte zum Fuscher-Kar-Kopf hinaufzieht, ist das Sonderschutzgebiet [[Gamsgrube]]. Zur Beschreibung der Punkte Bild anklicken. <br />
    
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Datei:Pasterze Karte Schlagintweit.JPG|Karte des Pasterzengletscherss nach Beobachtungen im Jahre 1846 und 1848 von Hermann v. Adolph Schlagintweit. Diese Karte war im Rahmen der Kunstausstellung "[[Alpenliebe]]" auf der [[Kaiser-Franz-Josefs-Höhe]] im Sommer 2014 zu sehen.  
 
Datei:Pasterze Karte Schlagintweit.JPG|Karte des Pasterzengletscherss nach Beobachtungen im Jahre 1846 und 1848 von Hermann v. Adolph Schlagintweit. Diese Karte war im Rahmen der Kunstausstellung "[[Alpenliebe]]" auf der [[Kaiser-Franz-Josefs-Höhe]] im Sommer 2014 zu sehen.  
Datei:Grossglockner Freiwand.jpg|in Verlängerung der sichtbaren Straße führt der [[Gamsgrubenweg]]; man sieht deutlich die Linie des Höchststandes der Pasterze: unten kahl, oben mit Vegetation
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Datei:Grossglockner Freiwand.jpg|In Verlängerung der sichtbaren Straße führt der [[Gamsgrubenweg]]; man sieht deutlich die Linie des Höchststandes der Pasterze: unten kahl, oben mit Vegetation.
Bild:Pasterze_Gletschermuehle.jpg|unterhalb des [[Gletscher]]s Pasterze am [[Großglockner (Berg)|Großglockner]]
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Bild:Pasterze_Gletschermuehle.jpg|Unterhalb des Pasterzen[[gletscher]]s am [[Großglockner (Berg)|Großglockner]].
Bild:Pasterze.jpg|die Pasterze, Aufnahme Sommer [[2007]]
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Datei:Pasterze glocknergruppe 09279 2010-07-14.jpg|thumb|Juli 2010: Bildmitte die Pasterze.]]
 
Pasterze Gamsgrube 2021.jpg|Blick an die Hänge nordöstlich der Pasterze, beziehungsweise jenem Trogtal, wo sie sich einst erstreckte. Rechts, auf halber Höhe im Grün, erkennt man einen Weg. Das ist der [[Naturlehrweg Gamsgrube]]. Der von ihm schräg nach unten abweichende Weg führte zu der im September 2016 abgerissenen [[Hofmannshütte]]. Das trogförmige Tal, das sich in der rechten Bildhäfte zum Fuscher-Kar-Kopf hinaufzieht, ist das Sonderschutzgebiet [[Gamsgrube]]. Zur Beschreibung der Punkte Bild anklicken.
 
Pasterze Gamsgrube 2021.jpg|Blick an die Hänge nordöstlich der Pasterze, beziehungsweise jenem Trogtal, wo sie sich einst erstreckte. Rechts, auf halber Höhe im Grün, erkennt man einen Weg. Das ist der [[Naturlehrweg Gamsgrube]]. Der von ihm schräg nach unten abweichende Weg führte zu der im September 2016 abgerissenen [[Hofmannshütte]]. Das trogförmige Tal, das sich in der rechten Bildhäfte zum Fuscher-Kar-Kopf hinaufzieht, ist das Sonderschutzgebiet [[Gamsgrube]]. Zur Beschreibung der Punkte Bild anklicken.
Pasterze und Umgebung Juli 2021.jpg| Blick über die Pasterze, beziehungsweise jenem Trogtal, in dem sie sich einst erstreckte. Links der [[Großglockner (Berg)|Großglockner]], Bildmitte hinten der [[Johannisberg]], darunter der Obere [[Pasterzenboden]], wo die Pasterze über den links und rechts talwärts fließenden [[Hufeisenbruch]] mit frischem Eis versorgt wird. Reißt dieser Hufeisenbruch ab, schmilzt die Pasterze noch schneller. Zur Beschreibung der Punkte Bild anklicken.
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'''Bild 1''': Juli 2021. Blick über die Pasterze, beziehungsweise jenem Trogtal, in dem sie sich einst erstreckte. Links der [[Großglockner (Berg)|Großglockner]], Bildmitte hinten der [[Johannisberg]], darunter der Obere [[Pasterzenboden]], wo die Pasterze über den links und rechts talwärts fließenden [[Hufeisenbruch]] mit frischem Eis versorgt wird. Reißt dieser Hufeisenbruch ab, schmilzt die Pasterze noch schneller. Zur Beschreibung der Punkte Bild anklicken. <br />
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'''Bild 2''': September 2021. <br />
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'''Bild 3''': 1. November 2023: Die Haupt-[[Glocknergruppe]] am Morgen des 1. November 2023: Links der [[Großglockner (Berg)|Großglockner]], in der rechten Bildhälfte der [[Johannisberg]] mit darunter dem oberen [[Pasterzenboden]], dem [[Hufeisenbruch]] und darunter der [[Pasterze]]. Man erkennt gut, wo diese nun bereits schon endet, im Anschluss daran der bereits zugefrorene [[Sandersee]]. <br />
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'''Bild 4''':  Vergletscherungssituation im Trogtal der Pasterze Stand Mai 2025 <br />
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Pasterze und Umgebung Juli 2021.jpg|Blick über die Pasterze, beziehungsweise jenem Trogtal, in dem sie sich einst erstreckte. Links der [[Großglockner (Berg)|Großglockner]], Bildmitte hinten der [[Johannisberg]], darunter der Obere [[Pasterzenboden]], wo die Pasterze über den links und rechts talwärts fließenden [[Hufeisenbruch]] mit frischem Eis versorgt wird. Reißt dieser Hufeisenbruch ab, schmilzt die Pasterze noch schneller. Zur Beschreibung der Punkte Bild anklicken.
 
Pasterze Eiskögele Johannisberg Hohe Riffl 2021.jpg|September 2021.
 
Pasterze Eiskögele Johannisberg Hohe Riffl 2021.jpg|September 2021.
 
Freiwandeck Pasterze Großglockner Johannisberg-231101-0800.jpg|Die Haupt-[[Glocknergruppe]] am Morgen des 1. November 2023: Links der [[Großglockner (Berg)|Großglockner]], in der rechten Bildhälfte der [[Johannisberg]] mit darunter dem oberen [[Pasterzenboden]], dem [[Hufeisenbruch]] und darunter der [[Pasterze]]. Man erkennt gut, wo diese nun bereits schon endet, im Anschluss daran der bereits zugefrorene [[Sandersee]].
 
Freiwandeck Pasterze Großglockner Johannisberg-231101-0800.jpg|Die Haupt-[[Glocknergruppe]] am Morgen des 1. November 2023: Links der [[Großglockner (Berg)|Großglockner]], in der rechten Bildhälfte der [[Johannisberg]] mit darunter dem oberen [[Pasterzenboden]], dem [[Hufeisenbruch]] und darunter der [[Pasterze]]. Man erkennt gut, wo diese nun bereits schon endet, im Anschluss daran der bereits zugefrorene [[Sandersee]].
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Datei:Vergletscherungssituation im Trogtal der Pasterze Stand August2025.jpg|Vergletscherungssituation im Trogtal der Pasterze Stand August 2025.
 
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'''Historische Aufnahmen '''
 
'''Historische Aufnahmen '''
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'''Bild 1''': Die Pasterze um [[1890]]. <br />
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'''Bild 2''': Die Pasterze [[1912]]. <br />
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'''Bild 3''': Aus den ersten Jahren nach der Eröffnung der [[Großglockner Hochalpenstraße]] (wahrscheinlich 1935 oder 1936). Das Foto zeigt ganz deutlich wie gewaltig damals noch die Pasterze war.  <br />
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Datei:Pasterze Großglockner um 1890.jpg|Die Pasterze um [[1890]]
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Datei:Pasterze Großglockner um 1890.jpg|Die Pasterze um [[1890]].
Bild:Pasterze 1912.jpg|Die Pasterze [[1912]]
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Bild:Pasterze 1912.jpg|Die Pasterze [[1912]].
 
Datei:Pasterze Grossglockner.jpg|Aus den ersten Jahren nach der Eröffnung der [[Großglockner Hochalpenstraße]] (wahrscheinlich 1935 oder 1936). Das Foto zeigt ganz deutlich wie gewaltig damals noch die Pasterze war.  
 
Datei:Pasterze Grossglockner.jpg|Aus den ersten Jahren nach der Eröffnung der [[Großglockner Hochalpenstraße]] (wahrscheinlich 1935 oder 1936). Das Foto zeigt ganz deutlich wie gewaltig damals noch die Pasterze war.  
 
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'''Bild 1''': Die Pasterze [[1935]], rechts kann man die Kaiser-Franz-Josefs-Höhe erkennen. <br />
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'''Bild 2''': Pasterze und Gamsgrubenweg [[1938]]. <br />
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'''Bild 3''': Eine Aufnahme in den [[1950er]]-Jahren. <br />
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Bild:Pasterze_1935.jpg|Die Pasterze [[1935]], rechts kann man die Kaiser-Franz-Josefs-Höhe erkennen.  
 
Bild:Pasterze_1935.jpg|Die Pasterze [[1935]], rechts kann man die Kaiser-Franz-Josefs-Höhe erkennen.  
 
Pasterze Gamsgrubenweg 1938.jpg|Pasterze und Gamsgrubenweg [[1938]].
 
Pasterze Gamsgrubenweg 1938.jpg|Pasterze und Gamsgrubenweg [[1938]].
Datei:Pasterze Großglockner Johannisberg Risch-Lau.jpg|Aufnahme in den [[1950er]]-Jahren.
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Datei:Pasterze Großglockner Johannisberg Risch-Lau.jpg|Eine Aufnahme in den [[1950er]]-Jahren.
 
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===weitere Bilder===
 
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== Literatur ==
 
== Literatur ==
 
* [[Heinz Slupetzky]]:  "[[Die Pasterze]]"
 
* [[Heinz Slupetzky]]:  "[[Die Pasterze]]"