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[[Datei:Braunkehlchenmännchen, Salzachufer Zell am See.jpeg|thumb|Braunkehlchen-Männchen im Prachtkleid am orografisch linken Salzachufer auf Höhe des [[Golfplatz Zell am See]], beobachtet und aufgenommen am 14. Mai 2023]]
 
[[Datei:Braunkehlchen, male, Salzachinsel, Golfplatz.JPG|thumb|Braunkehlchen-Männchen im Prachtkleid auf der Salzachinsel auf Höhe des Golfplatzes Zell am See]]
 
[[Datei:Braunkehlchen, male, Salzachinsel, Golfplatz.JPG|thumb|Braunkehlchen-Männchen im Prachtkleid auf der Salzachinsel auf Höhe des Golfplatzes Zell am See]]
 
[[Datei:BraunkehlchenPiesendorf.JPG|thumb|Braunkehlchen-Männchen im Prachtkleid, fotografiert auf einer der zwecks Erhalt des Vogels geförderten Flächen in [[Piesendorf]]. Um eine Störung zu vermeiden, aus großer Entfernung aufgenommen.]]
 
[[Datei:BraunkehlchenPiesendorf.JPG|thumb|Braunkehlchen-Männchen im Prachtkleid, fotografiert auf einer der zwecks Erhalt des Vogels geförderten Flächen in [[Piesendorf]]. Um eine Störung zu vermeiden, aus großer Entfernung aufgenommen.]]
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==Brutverbreitung in Salzburg==
 
==Brutverbreitung in Salzburg==
Früher war das Braunkehlchen, das auch als ''„Wiesenspötter“'' bezeichnet wurde, in den Tallagen überall zu finden, wo es Wiesen und Felder gab. (Bruthinweise stammen aus bis zu 1.200 m Seehöhe). Das Braunkehlchen war im ganzen Bundesland verbreitet, das bedeutet, es war im [[ Alpenvorland]], in den Mittelgebirgslagen der [[Kalkalpen]], an den Hängen der [[Zentralalpen]] und im [[Lungau]] als Brutvogel anzutreffen.
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Früher war das Braunkehlchen, das auch als ''"Wiesenspötter"'' bezeichnet wurde, in den Tallagen überall zu finden, wo es Wiesen und Felder gab. (Bruthinweise stammen aus bis zu 1.200 m Seehöhe). Das Braunkehlchen war im ganzen Bundesland verbreitet, das bedeutet, es war im [[Alpenvorland]], in den Mittelgebirgslagen der [[Kalkalpen]], an den Hängen der [[Zentralalpen]] und im [[Lungau]] als Brutvogel anzutreffen.
 
   
 
   
 
Die Vorkommen im Alpenvorland sind mittlerweile bis auf jenes in den [[Oichtenriede]]n praktisch erloschen. 2006 ging man im gesamten Bundesland noch von etwa 100 Brutpaaren aus, mit einem  Schwerpunktvorkommen im Lungau. Aber auch in diesem, für die Gesamtpopulation so wichtigen Gebiet, kam es bereits zu dieser Zeit durch die [[Flurbereinigung]] und zunehmende [[Intensivierung der Landwirtschaft]] zu einem besorgniserregenden Rückgang.
 
Die Vorkommen im Alpenvorland sind mittlerweile bis auf jenes in den [[Oichtenriede]]n praktisch erloschen. 2006 ging man im gesamten Bundesland noch von etwa 100 Brutpaaren aus, mit einem  Schwerpunktvorkommen im Lungau. Aber auch in diesem, für die Gesamtpopulation so wichtigen Gebiet, kam es bereits zu dieser Zeit durch die [[Flurbereinigung]] und zunehmende [[Intensivierung der Landwirtschaft]] zu einem besorgniserregenden Rückgang.
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Das Überleben des Braunkehlchens kann aufgrund der intensivierten Landwirtschaft - wenn überhaupt - hierzulande nur mehr durch gezielte Fördermaßnahmen sichergestellt werden. Seit 2007 wird im Lungau durch ein Wiesenbrüterprojekt eine extensive, speziell auf das Braunkehlchen abgestimmte Bewirtschaftung von der öffentlichen Hand gefördert. D.h., vereinfacht gesagt, die Grundbesitzer bekommen dafür, dass sie die erste Mahd erst nach dem Flüggewerden der Jungvögel durchführen, eine Ausgleichsprämie. Es konnte dadurch teilweise eine erste geringfügige Erholung einzelner gefährdeter Bestände erreicht werden. Solche Flächen gibt es seit kurzer Zeit auch im [[Pinzgau]].  
 
Das Überleben des Braunkehlchens kann aufgrund der intensivierten Landwirtschaft - wenn überhaupt - hierzulande nur mehr durch gezielte Fördermaßnahmen sichergestellt werden. Seit 2007 wird im Lungau durch ein Wiesenbrüterprojekt eine extensive, speziell auf das Braunkehlchen abgestimmte Bewirtschaftung von der öffentlichen Hand gefördert. D.h., vereinfacht gesagt, die Grundbesitzer bekommen dafür, dass sie die erste Mahd erst nach dem Flüggewerden der Jungvögel durchführen, eine Ausgleichsprämie. Es konnte dadurch teilweise eine erste geringfügige Erholung einzelner gefährdeter Bestände erreicht werden. Solche Flächen gibt es seit kurzer Zeit auch im [[Pinzgau]].  
 
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==Quellen==
 
==Quellen==
 
* [[Leopold Slotta-Bachmayr|Slotta-Bachmayr, Leopold]], [[Christine Medicus]], [[Susanne Stadler]]: ''Rote Liste der gefährdeten Brutvögel des Bundeslandes Salzburg'', Naturschutzbeiträge 38/12, HG [[Amt der Salzburger Landesregierung]], Referat 13/02 – Naturschutzfachdienst, Salzburg 2012, S. 28 und S. 126   
 
* [[Leopold Slotta-Bachmayr|Slotta-Bachmayr, Leopold]], [[Christine Medicus]], [[Susanne Stadler]]: ''Rote Liste der gefährdeten Brutvögel des Bundeslandes Salzburg'', Naturschutzbeiträge 38/12, HG [[Amt der Salzburger Landesregierung]], Referat 13/02 – Naturschutzfachdienst, Salzburg 2012, S. 28 und S. 126   
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[[Kategorie:Biologie]]
 
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[[Kategorie:Singvogel]]
 
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