Carl Tomaselli junior: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Carl (Fridericus Michael) Tomaselli d. J.''' (* [[5. März]] [[1839]] in [[Salzburg]], Taufdatum; † [[7. April]] [[1914]] ebenda) war der Sohn von [[Carl Tomaselli]], dem Begründer des [[Café Tomaselli|Cafés Tomaselli]].
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'''Carl Tomaselli''' junior (* [[5. März]] [[1839]] in der [[Stadt Salzburg]]; † [[7. April]] [[1914]] ebenda)<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-st-blasius/TFB2/?pg=198 Taufbuch der Pfarre Salzburg-St. Blasius, Band II, S. 190.]</ref> war der Sohn von [[Carl Tomaselli senior]], dem Begründer des [[Café Tomaselli|Cafés Tomaselli]].
  
==Familie==
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== Familie ==
Carl Tomaselli d. J. war über 40 Jahre mit [[Elise Tomaselli|Elise]], geborene Leiler (* [[11. September]] [[1854]]; † [[21. Mai]] [[1928]]) verheiratet (seit [[1874]]). Ihrer Ehe entsprangen drei Kinder:
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Carl Friedrich Michael [[Tomaselli]] war der Sohn von Carl Tomaselli senior (* [[1809]]; † [[1887]]) und seiner Frau Mathilde, geborene Fuchs (* [[1814]]; † [[1887]]). Seit [[1874]] war er über 40 Jahre mit [[Elisabeth Tomaselli|Elise]], geborene Leiler (* [[11. September]] [[1854]]; † [[21. Mai]] [[1928]]) verheiratet.<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-dompfarre/TRBX/?pg=207 Trauungsbuch der Dompfarre Salzburg, Band X, S. 205.]</ref> Sie hatten mehrere Kinder, darunter:
* [[Carl Tomaselli III.]] (* [[20. Juni]] [[1875]] in Salzburg, gefallen [[15. Jänner]] [[1916]] in Triest, Friaul, Italien), ältester Sohn von Carl Tomaselli d. J., k.k. Landsturmkorporal im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]]
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* Karl Ignatz Alois Tomaselli (* [[20. Juni]] [[1875]] in der Stadt Salzburg; †/gefallen [[15. Jänner]] [[1916]] in Triest, [[Küstenland]])<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-dompfarre/TFBXIV/?pg=251 Taufbuch der Dompfarre Salzburg, Band XIV, S. 248.]</ref>, k.k. Landsturmkorporal im [[Ersten Weltkrieg]]
* [[Richard Tomaselli (Cafetier)]], zweitältester Sohn von Carl Tomaselli d. J., übernahm das [[Café Bazar]]
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* [[Richard Tomaselli (Cafetier)|Richard Maria Franz Emanuel Tomaselli]] (* [[26. März]] [[1879]] in der Stadt Salzburg; † [[20. Juli]] [[1962]] ebenda)<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-dompfarre/TFBXIV/?pg=425 Taufbuch der Dompfarre Salzburg, Band XIV, S. 423.]</ref>, übernahm [[1909]] das [[Café Bazar]]
* [[Otto Tomaselli]] (* [[17. Juni]] [[1880]] in Salzburg; † [[29. März]] [[1925]] ebenda), jüngster Sohn von Carl Tomaselli d. J., übernahm das Café Tomaselli
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* [[Otto Tomaselli|Otto]] (* [[17. Juni]] [[1880]] in der Stadt Salzburg; † [[29. März]] [[1925]] ebenda)<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-dompfarre/TFBXV+/?pg=13 Taufbuch der Dompfarre Salzburg, Band XV, S. 11.]</ref>, übernahm [[1906]] das Café Tomaselli
  
Elise und Carl Tomaselli d. J. sind im Familiengrab der [[Tomaselli]]s auf dem [[Kommunalfriedhof]] begraben.
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Elise und Carl Tomaselli junior sind im Familiengrab der [[Tomaselli]]s auf dem [[Kommunalfriedhof]] begraben.
  
 
== Leben ==
 
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Er war [[1854]] bis [[1857]] als Praktikant und schließlich als Kommissär in einem Kolonialwarengeschäft in Salzburg, 1859 in Kitzingen angestellt.  
 
Er war [[1854]] bis [[1857]] als Praktikant und schließlich als Kommissär in einem Kolonialwarengeschäft in Salzburg, 1859 in Kitzingen angestellt.  
  
Carl übernahm nach dem Tod seiner Eltern [[1887]] das ''Café Tomaselli'' und führte es mit seiner Frau Elise, geborene Leiler. Sie war als Frau Tomaselli ein echtes "Stück Salzburg"<ref>Zitat aus der [[Schriftenreihe "Salzburg Archiv"]] des [[Verein Freunde der Salzburger Geschichte|Vereins ''Freunde der Salzburger Geschichte'']], Band 20, 1995, Beitrag Walburg Schobersberger: ''Vom Cafégewölb zum Literatencafé'', Seite 328</ref> und Förderin des [[Salzburger Museum Carolino Augusteum|Museums Carolino Augusteum]]. Ihr zweitältester Sohn Richard übernahm das Café Bazar, der jüngste, Otto, [[1906]] das Café Tomaselli.  
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[[1874]] übernahm Carl Tomaselli die Geschäftsleitung des Cafés Tomaselli, das er nach dem Tod seiner Eltern [[1887]] erbte und mit seiner Frau Elise, geborene Leiler, weiterführte. Sie war als Frau Tomaselli ein echtes "Stück Salzburg"<ref>Zitat aus der [[Schriftenreihe "Salzburg Archiv"]] des [[Verein "Freunde der Salzburger Geschichte"|Vereins "Freunde der Salzburger Geschichte"]], Band 20, 1995, Beitrag [[Walburg Schobersberger]]: "Vom Cafégewölb zum Literatencafé", Seite 328</ref> und Förderin des [[Salzburger Museum Carolino Augusteum|Museums Carolino Augusteum]].
  
[[1874]] übernahm Carl Tomaselli den Betrieb. Carl Tomaselli ließ [[1888]] das Café mit elektrischem Licht ausstatten und eröffnete [[1891]] dort einen „Damen-Salon“. [[1894]] wurde eine Marmorfassade und eine elektrische beleuchtete Terrasse errichtet. Nach seinem Tod leitete Elise Tomaselli das Café, ließ [[1921]] die Kaffeeküche vergrößern und den Hofraum überdachen. Ab [[1927]] strahlte der Name des Cafés Tomaselli in einer Leuchtreklame mit blauem Neonlicht.
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Carl Tomaselli ließ [[1888]] das Café mit elektrischem Licht ausstatten und eröffnete [[1891]] dort einen "Damen-Salon". [[1894]] wurde eine Marmorfassade und eine elektrische beleuchtete Terrasse errichtet. Nach seinem Tod leitete Elise Tomaselli das Café, ließ [[1921]] die Kaffeeküche vergrößern und den Hofraum überdachen. Ab [[1927]] strahlte der Name des Cafés Tomaselli in einer Leuchtreklame mit blauem Neonlicht.
  
==Quelle==
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== Quelle ==
 
* Schriftenreihe des [[Verein Freunde der Salzburger Geschichte|Vereins Freunde der Salzburger Geschichte]], Band 20, 1995, Beitrag [[Walburg Schobersberger]]: ''Vom Cafégewölb zum Literatencafé''
 
* Schriftenreihe des [[Verein Freunde der Salzburger Geschichte|Vereins Freunde der Salzburger Geschichte]], Band 20, 1995, Beitrag [[Walburg Schobersberger]]: ''Vom Cafégewölb zum Literatencafé''
 
* [http://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_T/Tomaselli_Carl_1809_1887.xml www.biographien.ac.at]
 
* [http://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_T/Tomaselli_Carl_1809_1887.xml www.biographien.ac.at]
 
: → ÖBL 1815-1950, Bd. 14 (Lfg. 66, 2015), S. 389f.
 
: → ÖBL 1815-1950, Bd. 14 (Lfg. 66, 2015), S. 389f.
  
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Aktuelle Version vom 9. Oktober 2025, 14:51 Uhr

Carl Tomaselli junior (* 5. März 1839 in der Stadt Salzburg; † 7. April 1914 ebenda)[1] war der Sohn von Carl Tomaselli senior, dem Begründer des Cafés Tomaselli.

Familie

Carl Friedrich Michael Tomaselli war der Sohn von Carl Tomaselli senior (* 1809; † 1887) und seiner Frau Mathilde, geborene Fuchs (* 1814; † 1887). Seit 1874 war er über 40 Jahre mit Elise, geborene Leiler (* 11. September 1854; † 21. Mai 1928) verheiratet.[2] Sie hatten mehrere Kinder, darunter:

Elise und Carl Tomaselli junior sind im Familiengrab der Tomasellis auf dem Kommunalfriedhof begraben.

Leben

Er war 1854 bis 1857 als Praktikant und schließlich als Kommissär in einem Kolonialwarengeschäft in Salzburg, 1859 in Kitzingen angestellt.

1874 übernahm Carl Tomaselli die Geschäftsleitung des Cafés Tomaselli, das er nach dem Tod seiner Eltern 1887 erbte und mit seiner Frau Elise, geborene Leiler, weiterführte. Sie war als Frau Tomaselli ein echtes "Stück Salzburg"[6] und Förderin des Museums Carolino Augusteum.

Carl Tomaselli ließ 1888 das Café mit elektrischem Licht ausstatten und eröffnete 1891 dort einen "Damen-Salon". 1894 wurde eine Marmorfassade und eine elektrische beleuchtete Terrasse errichtet. Nach seinem Tod leitete Elise Tomaselli das Café, ließ 1921 die Kaffeeküche vergrößern und den Hofraum überdachen. Ab 1927 strahlte der Name des Cafés Tomaselli in einer Leuchtreklame mit blauem Neonlicht.

Quelle

→ ÖBL 1815-1950, Bd. 14 (Lfg. 66, 2015), S. 389f.

Einzelnachweis