Ferdinand Alexander Porsche: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Ferdinand Alexander Porsche''', genannt ''Butzi'' (* [[11. Dezember]] [[1935]] in Stuttgart, Deutschland; † [[5. April]] [[2012]] in der [[Stadt Salzburg]]) war Designer.
  
 
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Er kam als Sohn von [[Ferry Porsche|Ferdinand Anton Ernst Porsche]] und Enkel vom Firmengründer [[Ferdinand Porsche]] zur Welt. Er studierte an der Hochschule für Gestaltung in Ulm, und wurde [[1962]] Direktor des Designstudios der Firma Porsche. Schon [[1960]]  entwickelte er eine neu Karosserie für den F2-Porsche und [[1964]] einen offenen Porsche mit Überrollbügel, den 911 ''Targa''.  
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Er kam als ältester Sohn von Dorothea und [[Ferry Porsche|Ferdinand Anton Ernst Porsche]] und Enkel vom Firmengründer [[Ferdinand Porsche]] zur Welt. Er studierte an der Hochschule für Gestaltung in Ulm. 1958 trat "F.A. Porsche", wie seine Mitarbeiter ihn nannten, in  das  Konstruktionsbüro des Autobauers ein. "''Design muss funktional sein, und die Funktionalität muss visuell in Ästhetik umgesetzt sein, ohne  Gags,  die erst erklärt werden müssen''", lautete sein Credo. wurde [[1962]] Direktor des Designstudios der Firma [[Porsche]]. Schon [[1960]]  entwickelte er eine neue Karosserie für den F2-Porsche und [[1964]] einen offenen Porsche mit Überrollbügel, den ''911 Targa''.  
  
Er gründete auch [[1971]] das ''Porsche Design Center'', das jetzt in [[Zell am See]] zu Hause ist, in dem Uhren, Sonnenbrillen, Möbel und die Niederflurstraßenbahn der Wiener Linien entworfen wurden.
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Sein  gestalterisches Talent zeigte Porsche Junior, als er aus Plastilin das erste Modell eines Nachfolgers für die Baureihe 356, den ersten  Serien-Porsche, modellierte. Vier Jahre nach seinem Eintritt ins  Unternehmen übernahm er die Leitung des hauseigenen Designstudios und machte ein Jahr später mit dem Porsche 911 weltweit Furore. Zudem  entwarf Porsche Rennwagen. Zu seinen bekanntesten Entwürfen zählen der  Formel 1-Rennwagen Typ 804 oder der Porsche 904 Carrera GTS.
  
==Siehe auch==
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Im  Zuge der Umwandlung der Porsche KG in eine Aktiengesellschaft im Jahr  1971/72 schied Ferdinand Alexander Porsche zusammen mit allen anderen  Familienmitgliedern und den Piëchs aus dem operativen Geschäft des  Unternehmens aus. Anschließend gründete er 1972 sein Porsche Design Center, das jetzt in [[Zell am See]] zu Hause  ist, das  in den Folgejahren unter dem Label "Porsche Design" Accessoires wie  Uhren, Brillen und Schreibgeräte entwarf und weltweit vertrieb. Parallel  dazu gestaltete er unter der Marke "Design by F. A. Porsche"  Industrieprodukte, Haushaltsgeräte und Gebrauchsgüter.
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Ferdinand_Alexander_Porsche Wikipedia Deutschland: Ferdinand Alexander Porsche]
 
  
==Quelle==
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Der  vielfach ausgezeichnete Designer blieb der Porsche AG zeitlebens als  Gesellschafter und Aufsichtsrat eng verbunden und manövrierte den  Luxuswagenbauer als Aufsichtsratsvorsitzender durch die schwierigen  Zeiten Anfang der [[1990er]] Jahre. Vor sieben Jahren übergab er sein  Aufsichtsratsmandat an Sohn Ferdinand Oliver und übernahm den  Ehrenvorsitz des Aufsichtsrates.
* ''Die Auto-Österreicher, Wegbereiter der Mobilität'', Martin Pfundner, 2006, A & W Verlag GmbH Klosterneuburg, ISBN 3-200-00517-3
 
  
[[Kategorie:Zuagroaste|Porsche, Ferdinand Alexander]]
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Porsche soll im engsten Familienkreis im Familiengrab am Schüttgut in Zell am See beigesetzt werden.
[[Kategorie:Wirtschaftstreibender|Porsche, Ferdinand Alexander]]
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[[Kategorie:Person (Geschichte)|Porsche, Ferdinand Alexander]]
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==Quellen==
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* Martin Pfundner: ''Die Auto-Österreicher, Wegbereiter der Mobilität''. A & W Verlag GmbH, Klosterneuburg 2006, ISBN 3-200-00517-3
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* [http://www.salzburg.com/nachrichten/welt/wirtschaft/sn/artikel/ferdinand-alexander-porsche-ist-tot-9863/ salzburg.com] 5. April 2012
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Aktuelle Version vom 9. Oktober 2025, 14:51 Uhr

Ferdinand Alexander Porsche, genannt Butzi (* 11. Dezember 1935 in Stuttgart, Deutschland; † 5. April 2012 in der Stadt Salzburg) war Designer.

Leben

Er kam als ältester Sohn von Dorothea und Ferdinand Anton Ernst Porsche und Enkel vom Firmengründer Ferdinand Porsche zur Welt. Er studierte an der Hochschule für Gestaltung in Ulm. 1958 trat "F.A. Porsche", wie seine Mitarbeiter ihn nannten, in das Konstruktionsbüro des Autobauers ein. "Design muss funktional sein, und die Funktionalität muss visuell in Ästhetik umgesetzt sein, ohne Gags, die erst erklärt werden müssen", lautete sein Credo. wurde 1962 Direktor des Designstudios der Firma Porsche. Schon 1960 entwickelte er eine neue Karosserie für den F2-Porsche und 1964 einen offenen Porsche mit Überrollbügel, den 911 Targa.

Sein gestalterisches Talent zeigte Porsche Junior, als er aus Plastilin das erste Modell eines Nachfolgers für die Baureihe 356, den ersten Serien-Porsche, modellierte. Vier Jahre nach seinem Eintritt ins Unternehmen übernahm er die Leitung des hauseigenen Designstudios und machte ein Jahr später mit dem Porsche 911 weltweit Furore. Zudem entwarf Porsche Rennwagen. Zu seinen bekanntesten Entwürfen zählen der Formel 1-Rennwagen Typ 804 oder der Porsche 904 Carrera GTS.

Im Zuge der Umwandlung der Porsche KG in eine Aktiengesellschaft im Jahr 1971/72 schied Ferdinand Alexander Porsche zusammen mit allen anderen Familienmitgliedern und den Piëchs aus dem operativen Geschäft des Unternehmens aus. Anschließend gründete er 1972 sein Porsche Design Center, das jetzt in Zell am See zu Hause ist, das in den Folgejahren unter dem Label "Porsche Design" Accessoires wie Uhren, Brillen und Schreibgeräte entwarf und weltweit vertrieb. Parallel dazu gestaltete er unter der Marke "Design by F. A. Porsche" Industrieprodukte, Haushaltsgeräte und Gebrauchsgüter.

Der vielfach ausgezeichnete Designer blieb der Porsche AG zeitlebens als Gesellschafter und Aufsichtsrat eng verbunden und manövrierte den Luxuswagenbauer als Aufsichtsratsvorsitzender durch die schwierigen Zeiten Anfang der 1990er Jahre. Vor sieben Jahren übergab er sein Aufsichtsratsmandat an Sohn Ferdinand Oliver und übernahm den Ehrenvorsitz des Aufsichtsrates.

Porsche soll im engsten Familienkreis im Familiengrab am Schüttgut in Zell am See beigesetzt werden.

Weiterführend

Für Informationen zum Thema Ferdinand Alexander Porsche, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema.

Quellen

  • Martin Pfundner: Die Auto-Österreicher, Wegbereiter der Mobilität. A & W Verlag GmbH, Klosterneuburg 2006, ISBN 3-200-00517-3
  • salzburg.com 5. April 2012