Quartier Riedenburg: Unterschied zwischen den Versionen

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Das ''' Quartier Riedenburg ''' ist eine Wohnanlage in [[Salzburg]]-[[Riedenburg]], die ab dem Sommer 2016 bis zum Herbst 2018 entstanden ist.
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Das ''' Quartier Riedenburg ''' ist eine Wohnanlage in der [[Stadt Salzburg]]-[[Riedenburg]].
  
 
== Beschreibung ==
 
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[[2012]] erwarben die [[Gemeinnützige Salzburger Wohnbaugesellschaft]] (gswb) und die Strauss & Partner Development GmbH, die österreichische Tochter der UBM Development AG, das Areal der ehemaligen [[Riedenburgkaserne]] und errichteten dort das Quartier Riedenburg.  
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Das rund 35 000 Quadratmeter große Gelände zwischen [[Neutorstraße]] (im Norden) und [[Sinnhubstraße]] (im Süden), [[Leopoldskronstraße]] (im Osten) und [[Moosstraße]] (im Westen) ist in zwei Teile gegliedert, das Baufeld Nord und das Baufeld Süd. Das Gelände ist offen strukturiert. In der Mitte liegen ein etwa 5 000 Quadratmeter großer Park – die "grüne Brücke" zum [[Rainberg]] – sowie der neu errichtete öffentliche Kindergarten der Stadt Salzburg. Der Park ist frei zugänglich und steht dem gesamten [[Salzburger Stadtteil|Stadtteil]] zur Verfügung. In Richtung Neutor befindet sich ein von [[August Weizner]] [[1841]] errichtetes Landhaus, allgemein [[Villa Weizner|Weizner Villa]] genannt (mit der damaligen Anschrift [[Leopoldskronstraße]] 16), und südlich ein Backsteingebäude.  
  
Das rund 35 000 Quadratmeter große Gelände zwischen [[Neutorstraße]] (im Norden) und [[Sinnhubstraße]] (im Süden), sowie [[Leopoldskronstraße]] (im Osten) und [[Moosstraße]] (im Westen) wurde in zwei Teile gegliedert, das Baufeld Nord und das Baufeld Süd. Das Gelände ist offen strukturiert. In der Mitte liegt ein etwa 5 000 Quadratmeter großer Park - die "grüne Brücke" zum [[Rainberg]], sowie der der neu errichtete  öffentliche Kindergarten der Stadt Salzburg, im Norden befindet sich die alte Biedermeiervilla und im Süden das Backsteingelände. Der Park ist frei zugänglich und steht dem gesamten Stadtteil zur Verfügung.  
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Insgesamt bestehen 22 Baukörper mit 316 Miet-, Mietkauf- und Eigentumswohnungen, von der Senioren-Wohngemeinschaft mit [[Betreutes Wohnen|betreutem Wohnen]] bis zur Atelierwohnung in allen Rechtsformen, attraktive Geschäftsflächen, Arztpraxen, ''Start-up''-Einheiten an neu geformten Plätzen, ein Tagescafé mit Catering-Betrieb.  
  
Insgesamt wurden 22 Baukörper mit 316 Miet-, Mietkauf- und Eigentumswohnungen von den Baufirmen RHZ und PORR Bau GmbH errichtet. Von der Senioren-Wohngemeinschaft mit Betreutem Wohnen bis zur Atelierwohnung in allen Rechtsformen, attraktive Geschäftsflächen, Arztpraxen, Start-up-Einheiten an neu geformten Plätzen, ein Tagescafé mit Cateringbetrieb.  
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Bei den Wohnungen handelt es sich um rund 230 Miet- und Mietkaufwohnungen für verschiedene Bevölkerungsgruppen, weiters um (vier Häuser mit) 93 Eigentumswohnungen. Es gibt auch Wohnungen für Menschen mit Behinderung und Betreutes Wohnen.
  
Der GSWB errichtete 252 Wohnungen, davon 162 MIet-, 60 Mietkauf und 30 Eigentumswohnungen, sowie 49 Einheiten als Betreutes Wohnen. Die UBM Development errichtete 63 Eigentumswohnungen.
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Die Neutorstraße säumt eine Geschäftszeile, in der verschiedene Branchen und Dienstleistungen vertreten sein sollen, mit einem großzügigen Vorplatz; in den Obergeschoßen befinden sich Büros, in einem Gebäude eine Zahnarztpraxis für Kinder. Das "Kulinarium" des [[Salzburger Diakoniewerk|Diakoniewerks]] hat in der Siedlung einen zweiten Standort gefunden, auch das Tagescafé Kowalski lädt zum Verweilen ein.
  
In der großen Tiefgarage stehen mehr als 300 Stellplätzen zur Verfügung und sind über mehrere Zu- und Abfahrten erschlossen. Zusätzlich stehen rund 800 Abstellplätze für Fahrräder unterirdisch und oberirdisch zur Verfügung.
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In der großen Tiefgarage stehen mehr als 300 Stellplätzen zur Verfügung und sind über mehrere Zu- und Abfahrten erschlossen. Zusätzlich stehen rund 800 Abstellplätze für Fahrräder unter- und oberirdisch zur Verfügung.
  
Das Bauvolumen betrug etwa 64 Millionen Euro.
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== Geschichte ==
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Im Jahr [[2012]] erwarben die [[Gemeinnützige Salzburger Wohnbaugesellschaft]] (gswb) und die 'Strauss & Partner Development GmbH', die österreichische Tochter der 'UBM Development AG', das Areal der ehemaligen [[Riedenburgkaserne]] und errichteten dort das Quartier Riedenburg.  
  
Das ehemaligen Kasernenareal wurde so zum Quartier Riedenburg.  
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Der Planungsphase ging bereits im Jahr [[2013]] ein zweistufiges internationales Wettbewerbsverfahren voran. Unter 97 Bewerbern wählte die Jury des anonymen Architektenwettbewerbs einstimmig das Projekt der ARGE <!--Wolfgang Schwarzenbacher, Christian Struber-->Schwarzenbacher Struber und Fally plus Partner aus. Das Siegerprojekt wurde im Laufe der Monate weiter optimiert und mit dem Projekt des Grazer Architekten Thomas Pucher verwoben, das auf die Erhaltung der [[Biedermeier]]villa  an der Ecke [[Neutorstraße]]/Leopoldskronstraße in besonderer Weise Bedacht nahm. Die historische, im Jahr 1841 von [[Georg Laschensky (Baumeister)|Georg Laschensky]] für den Kaufmann August Weizner errichtete [[Villa Weizner|Villa]] ist erhalten geblieben und einer Geschäftsnutzung gewidmet. Der Autohandel am südlichen Ende der Liegenschaft bleibt ebenso bestehen wie auch das unter Erhaltungsgebot stehende historische Backsteingebäude an der [[Sinnhubstraße]]. Dieses ist an die [[Initiative Architektur]] vermietet und soll künftig für kulturelle Freizeitangebote zur Verfügung stehen.
  
Nach gut zwei Jahren Bauzeit sind die ersten 144 von 315 Wohneinheiten fertiggestellt.  
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Das Bauvolumen betrug etwa 64 Millionen Euro. Die GSWB errichtete 252 Wohnungen, davon 162 Miet-, 60 Mietkauf und 30 Eigentumswohnungen, sowie 49 Einheiten als Betreutes Wohnen. Die UBM Development errichtete 63 Eigentumswohnungen. Die Bauarbeiten wurden von der Salzburger Baufirma [[RHZ]] und der Porr Bau GmbH ausgeführt. Nach gut zwei Jahren Bauzeit waren im September und Oktober 2018 die die ersten 144 Wohnungen des ersten Bauabschnitts fertiggestellt und wurden übergeben. Im Sommer 2019 folgten die 171 Wohnungen des sogenannten Baufeldes Süd.
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Die Wohnungen wurden vom Wohnungsamt der [[Stadt Salzburg (Gebietskörperschaft)|Stadt Salzburg]] und der GSWB gemeinsam vergeben. Die Soziologin Dr. Rosemarie Fuchshofer, die davor schon mehrfach in der Besiedelungsphase einer Wohnanlage hinzugezogen worden war, wurde auch hier als Beraterin beigezogen, um eine gute soziale Durchmischung zu erzielen.
  
Die historische, im Jahr [[1841]] von [[Laschensky|Georg Laschensky]] errichtete Biedermeiervilla bleibt erhalten und ist für eine Geschäftsnutzung vorgesehen. Der Autohandel am südlichen Ende der Liegenschaft bleibt ebenso bestehen wie auch das historische Backsteingebäude an der Sinnhubstraße. Dieses wird an die,Initiative  Architektur' vermietet und soll künftig für kulturelle Freizeitangebote zur Verfügung stehen.
 
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== Quellen ==
 
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* [http://www.quartier-riedenburg.at www.quartier-riedenburg.at]
 
* [http://www.quartier-riedenburg.at www.quartier-riedenburg.at]
 
* [[Salzburger Fenster]], 8. August 2017
 
* [[Salzburger Fenster]], 8. August 2017
 
* Informationsbroschüre, verteilt am Tag der Offenen Tür, 15.09.2018
 
* Informationsbroschüre, verteilt am Tag der Offenen Tür, 15.09.2018
* [[Salzburger Nachrichten]], 17. September 2018
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* [[Salzburger Nachrichten]],
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** 17. September 2018
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** 13. Juli 2019: ''gswb übergibt das Quartier Riedenburg'' (Baureportage/Werbung)
  
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== Anmerkung ==
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[[Kategorie:Stadt Salzburg]]
 
[[Kategorie:Stadt Salzburg]]
 
[[Kategorie:Riedenburg]]
 
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[[Kategorie:Gebäude Stadt Salzburg]]
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[[Kategorie:Wohnen]]
 
[[Kategorie:Wohnen]]
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[[Kategorie:Wohnsiedlung]]

Aktuelle Version vom 9. Oktober 2025, 14:09 Uhr

Quartier Riedenburg
Karte
Quartier Riedenburg
Quartier Riedenburg

Das Quartier Riedenburg ist eine Wohnanlage in der Stadt Salzburg-Riedenburg.

Beschreibung

Das rund 35 000 Quadratmeter große Gelände zwischen Neutorstraße (im Norden) und Sinnhubstraße (im Süden), Leopoldskronstraße (im Osten) und Moosstraße (im Westen) ist in zwei Teile gegliedert, das Baufeld Nord und das Baufeld Süd. Das Gelände ist offen strukturiert. In der Mitte liegen ein etwa 5 000 Quadratmeter großer Park – die "grüne Brücke" zum Rainberg – sowie der neu errichtete öffentliche Kindergarten der Stadt Salzburg. Der Park ist frei zugänglich und steht dem gesamten Stadtteil zur Verfügung. In Richtung Neutor befindet sich ein von August Weizner 1841 errichtetes Landhaus, allgemein Weizner Villa genannt (mit der damaligen Anschrift Leopoldskronstraße 16), und südlich ein Backsteingebäude.

Insgesamt bestehen 22 Baukörper mit 316 Miet-, Mietkauf- und Eigentumswohnungen, von der Senioren-Wohngemeinschaft mit betreutem Wohnen bis zur Atelierwohnung in allen Rechtsformen, attraktive Geschäftsflächen, Arztpraxen, Start-up-Einheiten an neu geformten Plätzen, ein Tagescafé mit Catering-Betrieb.

Bei den Wohnungen handelt es sich um rund 230 Miet- und Mietkaufwohnungen für verschiedene Bevölkerungsgruppen, weiters um (vier Häuser mit) 93 Eigentumswohnungen. Es gibt auch Wohnungen für Menschen mit Behinderung und Betreutes Wohnen.

Die Neutorstraße säumt eine Geschäftszeile, in der verschiedene Branchen und Dienstleistungen vertreten sein sollen, mit einem großzügigen Vorplatz; in den Obergeschoßen befinden sich Büros, in einem Gebäude eine Zahnarztpraxis für Kinder. Das "Kulinarium" des Diakoniewerks hat in der Siedlung einen zweiten Standort gefunden, auch das Tagescafé Kowalski lädt zum Verweilen ein.

In der großen Tiefgarage stehen mehr als 300 Stellplätzen zur Verfügung und sind über mehrere Zu- und Abfahrten erschlossen. Zusätzlich stehen rund 800 Abstellplätze für Fahrräder unter- und oberirdisch zur Verfügung.

Geschichte

Im Jahr 2012 erwarben die Gemeinnützige Salzburger Wohnbaugesellschaft (gswb) und die 'Strauss & Partner Development GmbH', die österreichische Tochter der 'UBM Development AG', das Areal der ehemaligen Riedenburgkaserne und errichteten dort das Quartier Riedenburg.

Der Planungsphase ging bereits im Jahr 2013 ein zweistufiges internationales Wettbewerbsverfahren voran. Unter 97 Bewerbern wählte die Jury des anonymen Architektenwettbewerbs einstimmig das Projekt der ARGE Schwarzenbacher Struber und Fally plus Partner aus. Das Siegerprojekt wurde im Laufe der Monate weiter optimiert und mit dem Projekt des Grazer Architekten Thomas Pucher verwoben, das auf die Erhaltung der Biedermeiervilla an der Ecke Neutorstraße/Leopoldskronstraße in besonderer Weise Bedacht nahm. Die historische, im Jahr 1841 von Georg Laschensky für den Kaufmann August Weizner errichtete Villa ist erhalten geblieben und einer Geschäftsnutzung gewidmet. Der Autohandel am südlichen Ende der Liegenschaft bleibt ebenso bestehen wie auch das unter Erhaltungsgebot stehende historische Backsteingebäude an der Sinnhubstraße. Dieses ist an die Initiative Architektur vermietet und soll künftig für kulturelle Freizeitangebote zur Verfügung stehen.

Das Bauvolumen betrug etwa 64 Millionen Euro. Die GSWB errichtete 252 Wohnungen, davon 162 Miet-, 60 Mietkauf und 30 Eigentumswohnungen, sowie 49 Einheiten als Betreutes Wohnen. Die UBM Development errichtete 63 Eigentumswohnungen. Die Bauarbeiten wurden von der Salzburger Baufirma RHZ und der Porr Bau GmbH ausgeführt. Nach gut zwei Jahren Bauzeit waren im September und Oktober 2018 die die ersten 144 Wohnungen des ersten Bauabschnitts fertiggestellt und wurden übergeben. Im Sommer 2019 folgten die 171 Wohnungen des sogenannten Baufeldes Süd.

Die Wohnungen wurden vom Wohnungsamt der Stadt Salzburg und der GSWB gemeinsam vergeben. Die Soziologin Dr. Rosemarie Fuchshofer, die davor schon mehrfach in der Besiedelungsphase einer Wohnanlage hinzugezogen worden war, wurde auch hier als Beraterin beigezogen, um eine gute soziale Durchmischung zu erzielen.

Quellen

Anmerkung