Doch bekam dem an der Lunge schwächlichen Joseph das eher raue Klima dieses Gebirgsgaus nicht gut und deshalb suchte er im Frühjahr 1817 um Versetzung an. Nach kurzem Erholungsurlaub in der Stadt Salzburg war Mohr ab August 1817 zuerst als Aushilfe und dann als Kooperator an der Schifferkirche [[Kirche St. Nikola|St. Nikola]] in [[Oberndorf]] in der Seelsorge tätig. Dort beschränkte sich sein Wirken nicht nur auf die Seelsorge, sondern schloss soziale Maßnahmen zum Vorteil der Bevölkerung und pädagogische Verbesserungen mit ein. Mohr war ein sehr volksnaher Priester und wollte den Menschen in Oberndorf die Sorgen um die Trennung von Oberndorf und [[Laufen an der Salzach|Laufen]] (Laufen kam zum Königreich Bayern nach der endgültigen Trennung Salzburgs zum [[Kaisertum Österreich]]) erleichtern. Er sympathisierte auch mit den [[Schiffergarde|Oberndorfer Schiffern]], denen er sich oft anschloss, und fand im [[Arnsdorf]]er Volksschullehrer [[Franz Xaver Gruber]] einen Freund und Vertrauten. Diesem gab er zur [[Weihnachtszeit]] [[1818]] sein in Mariapfarr verfasstes Gedicht mit der Bitte, dafür eine passende Melodie zu schreiben (siehe [[Authentische Veranlassung]]). | Doch bekam dem an der Lunge schwächlichen Joseph das eher raue Klima dieses Gebirgsgaus nicht gut und deshalb suchte er im Frühjahr 1817 um Versetzung an. Nach kurzem Erholungsurlaub in der Stadt Salzburg war Mohr ab August 1817 zuerst als Aushilfe und dann als Kooperator an der Schifferkirche [[Kirche St. Nikola|St. Nikola]] in [[Oberndorf]] in der Seelsorge tätig. Dort beschränkte sich sein Wirken nicht nur auf die Seelsorge, sondern schloss soziale Maßnahmen zum Vorteil der Bevölkerung und pädagogische Verbesserungen mit ein. Mohr war ein sehr volksnaher Priester und wollte den Menschen in Oberndorf die Sorgen um die Trennung von Oberndorf und [[Laufen an der Salzach|Laufen]] (Laufen kam zum Königreich Bayern nach der endgültigen Trennung Salzburgs zum [[Kaisertum Österreich]]) erleichtern. Er sympathisierte auch mit den [[Schiffergarde|Oberndorfer Schiffern]], denen er sich oft anschloss, und fand im [[Arnsdorf]]er Volksschullehrer [[Franz Xaver Gruber]] einen Freund und Vertrauten. Diesem gab er zur [[Weihnachtszeit]] [[1818]] sein in Mariapfarr verfasstes Gedicht mit der Bitte, dafür eine passende Melodie zu schreiben (siehe [[Authentische Veranlassung]]). |