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[[Datei:Obus 123 Linie F 01.jpg|thumb|Ein ''[[Obus 123|Gelber Obus]]'' (Baujahr 1956) auf der [[Karolinenbrücke]], im Hintergrund die [[Festung Hohensalzburg]].]]
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[[Datei:Obus Festung Hohensalzburg Karolinenbrücke.jpg|thumb|Ein Obus auf der [[Karolinenbrücke]], im Hintergrund die [[Festung Hohensalzburg]] (2015).]]
 
[[Bild:Hans-Schmid-Platz (Maxglan) 22.07.2007.JPG|thumb|Obusse der Linien {{Symbol-Obuslinie|1|#ED1C24}} und {{Symbol-Obuslinie|2|#0072BC}} an der Haltestelle [[Hans-Schmid-Platz (Haltestelle)|Hans-Schmid-Platz]] in [[Maxglan]]. Aufnahme: [[Juli]] [[2007]].]]
 
[[Bild:Hans-Schmid-Platz (Maxglan) 22.07.2007.JPG|thumb|Obusse der Linien {{Symbol-Obuslinie|1|#ED1C24}} und {{Symbol-Obuslinie|2|#0072BC}} an der Haltestelle [[Hans-Schmid-Platz (Haltestelle)|Hans-Schmid-Platz]] in [[Maxglan]]. Aufnahme: [[Juli]] [[2007]].]]
Der '''Obus''' (von: '''''O'''berleitungs'''bus''''', in Deutschland auch ''Trolleybus'') gehört seit [[1940]] zum Stadtbild von [[Salzburg]]. Er ist Teil des [[Stadtbus]] Salzburg und als solcher Teil des [[Salzburger Verkehrsverbund]]es (SVV). Seit der Auslagerung des Dieselbusbetriebes in die gemeinsame Tochter von [[Albus]] und [[Salzburg AG]] sind die zwölf Obuslinien das Hauptstandbein des Stadtbus, der seit [[2012]] unter ''Obus SLB'' und ab 2016 unter ''Obus Salzburg AG '' firmiert.
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[[File:Map of the Salzburg trolleybus.png|thumb|Karte der Obus-Linien in der Stadt Salzburg.]]
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Der '''Obus''', Oberleitungsbus, auch O-Bus, in der [[Schweiz]] ''Trolleybus'' und ''Trolley'',<ref>Von dem Englischen ''Trolley'', einem kleinen Laufwagen. Gemeint ist damit der in einem Stück gefertigte Stromabnehmer, der bei den ersten Oberleitungsbussen auf Rädern auf den Oberleitungen mitlief.</ref> ersetzt seit [[1940]] die "[[Gelbe Elektrische]]" in der [[Stadt Salzburg]].  
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== Einleitung ==
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Die Salzburger nannten den Obus anfangs "Stanglbus", den Chauffeur etwas respektlos "Stanglkutscher". Heute ist der Obus Teil der [[Obus Salzburg AG]] und als solcher Teil des [[Salzburger Verkehrsverbund]]es (SVV). Seit der Auslagerung des Dieselbusbetriebes in die gemeinsame Tochter von [[Albus]] und [[Salzburg AG]] sind die zwölf Obuslinien das Hauptstandbein des Stadtbus, der ab [[2012]] unter "Obus SLB" und ab [[2016]] unter "Obus Salzburg AG" firmiert.
    
== Liniennetz==
 
== Liniennetz==
Gut 104 Obusse fahren auf zwölf verschiedenen [[Stadtbus|Linien]] auf einem Streckennetz von 117 Kilometern. 275 Fahrer befördern täglich ca. 110&nbsp;000 Fahrgäste und legen dabei jährlich über 5,1 Millionen Kilometer zurück (das entspricht 125 Mal rund um den Äquator). Über die [[Staatsbrücke]] führen täglich 1&nbsp;400 Obus-Fahrten<ref>Daten "Altstadt Nachrichten", eine Beilage der [[Salzburger Woche]] am 14. November 2013]</ref>. Das durchschnittliche Alter der Fahrzeuge beträgt fünf bis sechs Jahre, womit eine Verfügbarkeit von 98 % gewährleistet wird. Mehr als 330 [[:Kategorie:Haltestelle|Haltestellen]] schaffen über 330 Möglichkeiten zu- und auszusteigen.
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133 Obusse, davon 39 eObusse mit ''Dynamic Charge System'', fahren auf zwölf verschiedenen [[Obus Salzburg AG#Linien|Linien]] auf einem Streckennetz von 128 Kilometern. 332 Fahrer<ref>{{Quelle SN|31. Jänner 2025, Lokalteil Seite 6}}</ref> befördern jährlich etwa 35 Millionen Fahrgäste (Stand [[2023]]) und legen dabei jährlich über 5,5 Millionen Kilometer zurück (das entspricht 125 Mal rund um den Äquator). Die Obusse verfügen über 4&nbsp;621 Sitzplätze und 14&nbsp;239 Stehplätze.<ref>Daten lt. [https://www.salzburg-ag.at/bus-bahn/stadtverkehr/obus-albus.html www.salzburg-ag.at], abgefragt am 3. März 2025</ref>
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==Takt==
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Über die [[Staatsbrücke]] führen täglich 1&nbsp;400 Obus-Fahrten<ref>Daten "Altstadt Nachrichten", eine Beilage der "[[Salzburger Woche]]" am 14. November 2013]</ref>. Das durchschnittliche Alter der Fahrzeuge beträgt fünf bis sechs Jahre, womit eine Verfügbarkeit von 98&nbsp;% gewährleistet wird. Mehr als 330 [[:Kategorie:Haltestelle|Haltestellen]] schaffen über 330 Möglichkeiten zu- und auszusteigen.
{| width="750" cellspacing="1" cellpadding="0" style="padding: 1px; border:1px solid; border-color:#ddggee; background-color:#cc0000"
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|Takt ca.||&nbsp;05:00 – 06:30 Uhr||&nbsp;06:30 – 09:00 Uhr||&nbsp;09:00 – 20:00 Uhr||&nbsp;20:00 – 23:00 Uhr||&nbsp;23:00 – 01:00 Uhr
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|'''Mo.–Do.'''||&nbsp;20||&nbsp;10||&nbsp;10||&nbsp;20||&nbsp;–
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|'''Fr.'''||&nbsp;20||&nbsp;10||&nbsp;10||&nbsp;20||&nbsp;30
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|'''Sa.'''||&nbsp;20||&nbsp;20||&nbsp;10||&nbsp;20||&nbsp;30
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|'''So.'''||&nbsp;–||&nbsp;30||&nbsp;20||&nbsp;20||&nbsp;–
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==Fuhrpark==
 
==Fuhrpark==
''Hauptartikel: [[Fuhrpark des Obus SLB]]
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''Hauptartikel [[Fuhrpark des Obus SLB]]
 
   
[[Datei:Solaris Trollino.jpg|thumb|Der neue Solaris Trollino 18 (rechts)]]
 
[[Datei:Solaris Trollino.jpg|thumb|Der neue Solaris Trollino 18 (rechts)]]
Die ca. 100 im Regelbetrieb befindlichen Gelenksobusse des Obus SAlzburg AG teilen sich aktuell auf fünf verschiende Fahrzeugtypen auf: Die älteren Modelle - 16,5 Meter lange Modelle des Typs [[Gräf & Stift GE 112 M 16|GE 112 M 16]], alle gebaut zwischen 1988 und [[1994]] - stammten von den österreichischen Gräf & Stift Werken und wurden erstmals [[1989]] in Betrieb gestellt und sind inzwischen alle ausgemustert und verschrottet bzw. weiter nach Ivanow-Frankowsk(dt Stanislau) in der Ukraine oder nach [[Rumänien]] wie Vaslui oder Medias verkauft worden, ausgenommen Obus 220 (Vereins- und Museumswagen von ProObus Salzburg). Unterwegs sind derzeit noch 19 16,5 Meter lange Modelle des Typs [[Gräf & Stift NGT 204 M 16|NGT 204 M 16]] (1994 bis [[1997]]) Betriebsnummern 229-252). Ab [[2000]] wurden ältere Fahrzeuge durch Busse der belgischen Firma Van Hool ersetzt (Betriebsnummern 261-290) Das Modell [[Van Hool AG 300 T]] ist mit 32 Fahrzeugen im Fuhrpark vertreten. Im September 2009 wurden die ersten von 25 bis 2012 geplanten Fahrzeuge des Typs [[Solaris Trollino 18]] (Betriebsnummer 301-315) aus Polen nach Salzburg geliefert, die mit 250 kW über den stärksten bisher in der Stadt Salzburg eingesetzten Motor verfügen. Als Ergänzung zu diesen Fahrzeugen wurden 4 gebrauchte Solaris Trollino 18 aus der Schweiz angekauft (Betriebsnummer 316-319). Die im Frühjahr 2012 ausgelieferten zehn Fahrzeuge unterscheiden sich als [[Solaris Trollino 18 Metrostyle]] (Betriebsnummern 321-342) technisch leicht und äußerlich stark von der ersten Generation Solaris Busse. Von diesem Typ wurden 2015-2016 zwanzig weitere Busse geliefert, die nun erstmals auch mit USB Ladestationen für Handys und ab 345 mit Batterie-Notfahrt anstelle der Dieselnotfahrt ausgestattet wurden.  
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Die ca. 100 im Regelbetrieb befindlichen Gelenksobusse teilen sich aktuell auf fünf verschiedene Fahrzeugtypen auf: Die älteren Modelle - 16,5 Meter lange Modelle des Typs [[Gräf&nbsp;&amp;&nbsp;Stift GE&nbsp;112&nbsp;M&nbsp;16|GE&nbsp;112&nbsp;M&nbsp;16]], alle gebaut zwischen 1988 und [[1994]] - stammten von der "Österreichischen Automobilfabrik AG - Gräf&nbsp;&amp;&nbsp;Stift" in [[Wien]] und wurden erstmals [[1989]] in Betrieb gestellt und sind inzwischen alle ausgemustert und verschrottet bzw. weiter nach Ivanow-Frankowsk(deutsch: Stanislau) in der [[Ukraine]] oder nach [[Rumänien]] wie Vaslui oder Medias verkauft worden, ausgenommen Obus 220 (Vereins- und Museumswagen von ProObus Salzburg). 19 der 16,5 Meter langen Modellen des Typs [[Gräf&nbsp;&amp;&nbsp;Stift NGT&nbsp;204&nbsp;M&nbsp;16|NGT&nbsp;204&nbsp;M&nbsp;16]] (1994 bis [[1997]]) Betriebsnummern 229–252) sind aktuell immer noch unterwegs. Ab [[2000]] wurden ältere Fahrzeuge durch Busse der belgischen Firma Van Hool ersetzt (Betriebsnummern 261–290) Das Modell [[Van Hool AG 300&nbsp;T]] ist mit 32 Fahrzeugen im Fuhrpark vertreten. Im September [[2009]] wurden die ersten von 25 bis [[2012]] geplanten Fahrzeuge des Typs [[Solaris Trollino&nbsp;18]] (Betriebsnummer 301–315) aus [[Polen]] nach Salzburg geliefert, die mit 250&nbsp;kW über den stärksten bisher in der Stadt Salzburg eingesetzten Motor verfügen. Als Ergänzung zu diesen Fahrzeugen wurden vier gebrauchte Solaris Trollino&nbsp;18 aus der Schweiz angekauft (Betriebsnummer 316–319). Die im Frühjahr [[2012]] ausgelieferten zehn Fahrzeuge unterscheiden sich als [[Solaris Trollino&nbsp;18&nbsp;Metrostyle]] (Betriebsnummern 321–342) technisch leicht und äußerlich stark von der ersten Generation Solaris Busse. Von diesem Typ wurden [[2015]] und [[2016]] zwanzig weitere Busse geliefert, die nun erstmals auch mit USB Ladestationen für Mobiltelefone und ab 345 mit Batterie-Notfahrt anstelle der Dieselnotfahrt ausgestattet wurden. Seit Ende 2016 sind in Salzburg nur noch Niederflurfahrzeuge mit Ausnahme der Museums-Obusse als Reserve- und Verstärkerfahrzeuge im Betrieb.  
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Seit Ende 2016 sind in Salzburg nur noch Niederflurfahrzeuge mit Ausnahme der Museums-Obusse als Reserve- und Verstärkerfahrzeuge im Betrieb .
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Für ergänzende Bestellungen [[2019]], die einen rein elektrischen Betrieb auf einer oberleitungslosen Strecke im Regelbetrieb sicherstellen sollten, wandte man sich an den Schweizer Hersteller Hess, der seine [[Hess&nbsp;lighTram&nbsp;19&nbsp;DC|eObusse]] erstmals nach Salzburg brachte.
    
==Geschichte==
 
==Geschichte==
Am [[1. Oktober]] [[1940]] fuhr der erste Obus vom heutigen [[Herbert-von-Karajan-Platz]] durch das [[Sigmundstor]] zum [[Hans-Schmid-Platz]] nach [[Maxglan]]. Noch während des Krieges wurde [[1942]] der "Obusring" Bahnhof–Zentrum–Lehen–Maxglan (Linien L und M) vollendet. Bis in die [[1950er]] Jahre fuhr der Obus – auf den Spuren der ehemaligen [[Gelbe Elektrische|Gelben Elektrischen]] – durch die engen [[Altstadt]]gassen. Dort verschwand er erst mit der Zunahme des Verkehrs und durch die spätere [[Fußgängerzone]] – auch begünstigt durch den Bau des [[Griesgasse#Der Griesgassen-Durchbruch|Griesgassen-Durchbruch]]s in die [[Griesgasse]].
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[[Datei:Obus mit Fahrer und Schaffner historische Aufnahme.jpg|thumb|Historische Aufnahme.]]
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Als erste neue Obuslinie nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] ging [[1949]] der "D" vom [[Hauptbahnhof]] in die [[Alpensiedlung]] in Betrieb. Gefahren wurde hochmodern mit den ersten Nachkriegsobussen aus österreichischer Produktion.
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Am [[29. September]] [[1940]] fuhr erstmals ein Obus durch die Stadt Salzburg Es war eine Probefahrt auf dem ersten Streckenabschnitt zwischen Maxglan und Sigmundsplatz. Mit [[1. Oktober]] 1940 war das Oberleitungsnetz dann offiziell in Betrieb gegangen. Der erste Obus fuhr vom heutigen [[Herbert-von-Karajan-Platz]] durch das [[Sigmundstor]] zum [[Hans-Schmid-Platz]] nach [[Maxglan]]. Bei der Eröffnungsfahrt - es war die Zeit des [[Zweiten Weltkrieg]]s und der Herrschaft der [[Nationalsozialisten]] - waren die ersten Obuswagen mit Blumengirlanden und Hakenkreuzfahnen bestückt. Einen starken Andrang des Publikums zu dem "neuzeitlichen Verkehrsmittel" habe es gegeben, wie in der "[[Salzburger Volkszeitung]]" berichtet wurde. Während des Kriegs wurden Obusse auch zur Lieferung von Lebensmitteln genutzt.<ref>[https://www.sn.at/salzburg/politik/vor-jahren-obus-mal-salzburg-185083879 www.sn.at], 28. September 2025: Vor 85 Jahren fuhr der Obus das erste Mal durch Salzburg</ref>
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Am [[29. August]] des gleichen Jahres erlauben die Städtischen Verkehrsbetriebe ihren Fahrgästen die Mitnahme von Hunden (mit Maulkorb und Leine) während der verkehrsschwachen Zeiten. Und am [[13. September]] findet die Spatenstichfeier für die Obus-Zentralgarage an der [[Alpenstraße]] statt.
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Bereits zwei Tage später konnte der fahrplanmäßige Betrieb zwischen Maxglan und dem damaligen Sigmundsplatz beim Sigmundstor aufgenommen werden. Noch während des [[Zweiter Weltkrieg|Krieges]] wurde [[1942]] der "Obusring" Bahnhof–Zentrum–Lehen–Maxglan (Linien [[Chronik der Salzburger Obuslinien#Linie L|L]] und [[Chronik der Salzburger Obuslinien#Linie M|M) vollendet. Bis in die [[1950er]]-Jahre fuhr der Obus – auf den Spuren der ehemaligen [[Gelbe Elektrische|Gelben Elektrischen]] – durch die engen [[Altstadt]]gassen. Dort verschwand er erst mit der Zunahme des Verkehrs und durch die spätere [[Fußgängerzone]] – auch begünstigt durch den Bau des [[Griesgassen-Durchbruch]]s in die [[Griesgasse]].
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Am [[1. November]] [[1950]] fährt die neue Autobuslinie "E" vom Realschulplatz (später [[Ferdinand-Hanusch-Platz]]) zum "[[Doktor-Schlößl]]" nach [[Aigen]]. Am [[8. November]] folgt die Eröffnung der Autobuslinie "H" von der Alpenstraße zum [[Camp Truscott]] (früher ein Teil der [[Rainerkaserne]]) in [[Elsbethen]].  
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Als erste neue Obuslinie nach dem [[Zweiten Weltkrieg]] ging [[1949]] der "[[Chronik der Salzburger Obuslinien#Linie D|D]]" vom [[Hauptbahnhof]] in die [[Alpensiedlung]] bis zur [[Obuskehre Alpensiedlung]] in Betrieb. Gefahren wurde hochmodern mit den ersten Nachkriegsobussen aus österreichischer Produktion.
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[[1951]] konnten auch die Lieferinger erstmals mit dem Obus der Linie "B" ins [[Zentrum-Ferdinand-Hanusch-Platz (Haltestelle)|Stadtzentrum]] fahren. Der [[Kommunalfriedhof]] und der Stadtteil [[Itzling]] wurden [[1956]] mit der Linie "F" an das Obusnetz angeschlossen; die Linie "E" fährt dafür von [[Aigen]] bis zum [[Salzburger Landeskrankenhaus|Landeskrankenhaus]]. Im selben Jahr nahm die heute noch bestehende [[Zentralgarage Alpenstraße]] den Vollbetrieb auf.
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Am [[29. August]] des gleichen Jahres erlaubten die [[Städtische Verkehrsbetriebe Salzburg|Städtischen Verkehrsbetriebe]] ihren Fahrgästen die Mitnahme von Hunden (mit Maulkorb und Leine) während der verkehrsschwachen Zeiten. Und am [[13. September]] fand die Spatenstichfeier für die [[Zentralgarage Alpenstraße|Obus-Zentralgarage]] an der [[Alpenstraße (Salzburg)|Alpenstraße]] statt.
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Am [[31. Oktober]] [[1953]] wird auf Wunsch der [[USFA|Besatzungsmacht]] das letzte Teilstück der [[Straßenbahn]] eingestellt und durch den Obus ersetzt. Am [[1. August]] [[1957]] wurde die neue Obuslinie nach [[Langwied]] eröffnet und ersparte den Bewohnern einen zwanzigmüntigen Fußmarsch bis zur nächsten Haltestelle in [[Gnigl]].
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Ab [[1. November]] [[1950]] fuhr die neue Autobuslinie "[[Chronik der Salzburger Dieselbuslinien#Linie E|E]]" vom Realschulplatz (später [[Ferdinand-Hanusch-Platz]]) zum "[[Doktor-Schlößl]]" nach [[Aigen]]. Am [[8. November]] folgte die Eröffnung der Autobuslinie "[[Chronik der Salzburger Dieselbuslinien#Linie H|H]]" von der Alpenstraße zum [[Camp Truscott]] (früher ein Teil der [[Rainerkaserne]]) in [[Elsbethen]].
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[[1951]] konnten auch die [[Liefering]]er Bevölkerung erstmals mit dem Obus der Linie "[[Chronik der Salzburger Obuslinien#Linie B|B]]" ins [[Zentrum-Ferdinand-Hanusch-Platz (Haltestelle)|Stadtzentrum]] fahren. Der [[Kommunalfriedhof]] und der Stadtteil [[Itzling]] wurden [[1956]] mit der Linie "[[Chronik der Salzburger Obuslinien#Linie F|F]]" an das Obusnetz angeschlossen; die Linie "E" fuhr dafür von [[Aigen]] bis zum [[Salzburger Landeskrankenhaus|Landeskrankenhaus]]. Im selben Jahr nahm die heute noch bestehende Zentralgarage Alpenstraße den Vollbetrieb auf.
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[[Datei:Salzburg Altstadt Staatsbrücke Hohensalzburg Obus Risch-Lau.jpg|thumb|Blick auf [[Altstadt]] in der [[Stadt Salzburg]]; im Hintergrund die [[Festung Hohensalzburg]], im linken unteren Bildteil sieht man die [[Staatsbrücke]], auf der ein Obus mit Anhänger fährt. Bis zum Beginn der Sommerschulferien [[1974]] waren diese Garnituren - Obus mit Anhänger - im Stadtbild zu sehen. Damals waren in beiden Fahrzeugen Schaffner und jener, der im Anhänger mitfuhr, musste mittels eines Knopfes ein Signal geben, dass der Anhänger bereit zur Abfahrt ist. Mit Beginn der Sommerschulferien 1974 gab es in Salzburg keine Solo-Obusse des Typs Gräf&nbsp;&amp;&nbsp;Stift&nbsp;EO&nbsp;1 mehr. Daher konnten keine Anhängerzüge mehr gebildet werden. Bis Jahresende 1974 gab es nur noch einen einzigen Obusanhänger (Quelle [[Sebastian Krackowizer]]).]]
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Am [[31. Oktober]] [[1953]] wurde auf Wunsch der [[USFA|Besatzungsmacht]] das letzte Teilstück der [[Straßenbahn]] eingestellt und durch den Obus ersetzt. Am [[1. August]] [[1957]] wurde die neue Obuslinie [[Chronik der Salzburger Obuslinien#Linie A|A]] nach [[Langwied]] eröffnet und ersparte den Bewohnern einen zwanzigminütigen Fußmarsch bis zur nächsten Haltestelle in [[Gnigl]].
    
Mit [[1. Jänner]] [[1972]] wurden die Obusse vom zwei-Mann-Betrieb (Schaffner plus Fahrer) auf den ein-Mann-Betrieb umgestellt.
 
Mit [[1. Jänner]] [[1972]] wurden die Obusse vom zwei-Mann-Betrieb (Schaffner plus Fahrer) auf den ein-Mann-Betrieb umgestellt.
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[[1978]] hielt die [[Obuslinie 6]] von [[Parsch]] nach Itzling-West Einzug auf Salzburgs Straßen. Aus dem "F" wurde mittlerweile der 5er, und dieser fuhr ab [[1981]] vom Kommunalfriedhof weiter in die [[Birkensiedlung]].  
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[[1978]] hielt die [[Obuslinie 6]] von [[Parsch]] nach [[Itzling West (Haltestelle)|Itzling-West]] Einzug auf Salzburgs Straßen. Aus dem "[[Chronik der Salzburger Obuslinien#Linie F|F]]" wurde mittlerweile die [[Obuslinie 5]], die ab [[1981]] vom Kommunalfriedhof weiter in die [[Birkensiedlung]] fuhr.  
    
[[1982]] ging der letzte Obusschaffner in Pension. Die [[Aigen|Aigner]] und die [[Lehen (Stadt Salzburg)|Lehen]]er Bevölkerung hatte ab [[1983]] ebenfalls ein umweltfreundliches Verkehrsmittel in Form der [[Obuslinie 7]] zur Verfügung.  
 
[[1982]] ging der letzte Obusschaffner in Pension. Die [[Aigen|Aigner]] und die [[Lehen (Stadt Salzburg)|Lehen]]er Bevölkerung hatte ab [[1983]] ebenfalls ein umweltfreundliches Verkehrsmittel in Form der [[Obuslinie 7]] zur Verfügung.  
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Seit [[1986]] fährt der Obus vom [[Salzburger Hauptbahnhof]] über den [[Salzburg Airport W. A. Mozart]] nach [[Walserfeld]]. [[2005]] kehrte diese Linie durch die Verlängerung in Richtung Osten nach [[Obergnigl]] zurück. Im Jänner [[1989]] entstand die [[Obuslinie 8]] als Verstärkerlinie entlang der Salzach nach Lehen.
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Seit [[1986]] fährt der Obus vom [[Salzburger Hauptbahnhof]] über den [[Salzburg Airport W. A. Mozart]] nach [[Walserfeld]]. [[2005]] kehrte diese Linie durch die Verlängerung in Richtung Osten nach [[Obergnigl]] zurück. Im Jänner [[1989]] entstand die [[Obuslinie 8]] als Verstärkerlinie entlang der [[Salzach]] nach Lehen.
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Im Dezember [[2003]] wurden die alten Ringlinien aufgelassen. Die [[Obuslinie 1]] fährt seither von [[Schloss Kleßheim|Kleßheim]] über das Stadtzentrum zum [[Messezentrum Salzburg]].
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Im Dezember [[2003]] wurden die alten Ringlinien aufgelassen. Die [[Obuslinie 1]] fährt seither von [[Schloss Kleßheim|Kleßheim]] durch das [[Stadtzentrum Salzburg|Stadtzentrum]] zum [[Messezentrum Salzburg]].
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[[2007]] kam die [[Obuslinie 4]] nach jahrelangen Planungen nach [[Mayrwies]] und im Juni [[2009]] erfolgt nach langer Zeit wieder einmal eine Eröffnung einer neuen Obuslinie: die [[Obuslinie 10]] ersetzt den Ostast der [[Buslinie 20]] von Sam ins Zentrum.  
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[[2007]] kam die [[Obuslinie 4]] nach jahrelangen Planungen nach [[Mayrwies]] und im Juni [[2009]] erfolgte nach langer Zeit wieder einmal eine Eröffnung einer neuen Obuslinie: die [[Obuslinie 10]] ersetzte den Ostast der [[Buslinie 20]] von [[Sam]] ins Zentrum.  
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Mit der Fahrplanumstellung [[2012]] wird das Netz um die [[Obuslinie 12]] ergänzt, die Linien [[Obuslinie 8|8]] und [[Obuslinie 10|10]] tauschen ihren Westast.
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Mit der Fahrplanumstellung [[2012]] wurde das Netz um die [[Obuslinie 12]] ergänzt, die Linien [[Obuslinie 8|8]] und [[Obuslinie 10|10]] tauschten ihren Westast.
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[[2012]] Eröffnung der [[Obuslinie 9]] als 12. Obuslinie als Ersatz für die bis dahin fahrende Dieselbuslinie [[Symbol-Buslinie 20|20]].
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[[2012]] folgte die Eröffnung der [[Obuslinie 9]] als zwölfte Obuslinie als Ersatz für die bis dahin fahrende [[Chronik der Salzburger Dieselbuslinien#Linie 20|Dieselbuslinie 20]].
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== Kuriosum: Obus-Misere bringt Oldtimerbus zum Einsatz ==
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Für den Fahrplanwechsel [[2017]] wurde die Linie {{Symbol-Obuslinie|3}} in der HVZ (?) jeweils zur Haltestelle [[Landstraße (Haltestelle)|Landstraße]] unter der [[Wienerdammbrücke]] der [[Westbahnstrecke]] verlängert, gleichzeitig fuhr dafür in der HVZ die Linie {{Symbol-Obuslinie|5}} bis zur [[Obuskehre Itzling|Itzling-Umkehrhaltestelle]] [[Itzling Pflanzmann (Haltestelle)|Pflanzmann]] wieder an. In der sonstigen Zeit fuhr die Linie {{Symbol-Obuslinie|3}} abwechselnd Itzling-Pflanzmann bzw. [[Landstraße (Haltestelle)|Landstraße]] an. Weiters wurde die Linie {{Symbol-Obuslinie|1}} ab [[Fasaneriestraße]] über den Streckenast der Linie {{Symbol-Obuslinie|7}} bis zur Kreuzung [[Bessarabierstraße]] umgelegt und von dort mit neuer Leitung zum [[Messezentrum Salzburg|Messezentrum]] und der regulären Endstation geführt. Dafür übernahm die Linie {{Symbol-Obuslinie|8}} den Streckenteil der Linie {{Symbol-Obuslinie|1}}.
Der Zustand der Obusse in Salzburg war im Herbst 2018 kritisch: Dieses Jahr waren größere Schäden als sonst aufgetreten – 18 von insgesamt 111 Fahrzeugen plus drei Reserve-Obusse befanden sich Anfang Oktober in Wartung. Die Salzburg AG setzte sogar auf Museumsstücke.<ref>Quelle [[Salzburg24]], [http://www.salzburg24.at/oeffi-krise-in-salzburg-das-sagt-die-politik/5359149 www.salzburg24.at]</ref>
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Am [[2. Oktober]] [[2018]] fuhr ein Obus aus dem Jahr 1957 seine Runden auf der Linie 6 als Verstärker.Am späten Vormittag war der Bus nicht mehr auf der Strecke anzutreffen. Er sei nur zur Verstärkung im Frühverkehr eingesetzt worden, teilte ein Mitarbeiter der Salzburg AG auf SN-Anfrage mit. Die Unternehmenssprecherin dementierte das am Nachmittag. Der Bus sei im Vorfeld der "Langen Nacht der Museen" im Rahmen einer "Einstellungsfahrt" unterwegs gewesen, Fahrgäste habe der Bus mitgenommen "im guten Glauben zu unterstützen". Generell würden die Obusse bei Ein- und Aussetzfahrten "immer zusätzlich im Personenverkehr verwendet".<ref>Quelle [https://www.sn.at/salzburg/chronik/obus-misere-in-salzburg-60-jahre-altes-fahrzeug-muss-einspringen-41005972 www.sn.at/salzburg/chronik/obus-misere-in-salzburg-60-jahre-altes-fahrzeug-muss-einspringen]</ref>
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Für den Fahrplanwechsel [[2018]] war, unter der Voraussetzung der Finanzierung, die Verlängerung der Linie {{Symbol-Obuslinie|5}} bis nach [[Grödig]]-[[Marktgemeindeamt Grödig|Gemeindezentrum]] und weiter bis zur Talstation der [[Untersbergbahn]] geplant. [[2019]] wurde die Obusflotte durch die neuen [[Hess&nbsp;lighTram&nbsp;19&nbsp;DC|eObusse der Firma HESS]] erweitert. Dieser Obustyp kann aufgrund seiner neuen Technik von der Oberleitung abdocken und nur mit Batterie fahren. Sein Energiemanagementsystem sammelt mittels GPS positionsbasierte Streckeninformationen, wie z. B. Geschwindigkeit, Steigungen, das Gewicht oder auch Wetterbedingungen. Mit diesen Daten steuert das Energiemanagementsystem das Ladeverhalten der Batterie und ermöglicht es, rund zehn Kilometer nach Grödig und zurück ohne Oberleitung zurückzulegen. [[2021]] betrug die Fahrzeit vom [[Kommunalfriedhof]] bis zur Talstation der Untersbergbahn 14 Minuten.  
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Anfang Oktober 2018 wären 274 [[Obuschauffeur|Obuslenker]] im Stellenplan, tatsächlich besetzt waren aber nur 261 Stellen. Einige von ihnen waren ausgefallen, darunter auch Personen im Langzeitkrankenstand. Somit waren 249 Obuslenker einsatzbereit. 40 Prozent von ihnen seien nicht bereit, Überstunden zu leisten, die restlichen 60 Prozent müssten aber umso mehr Überstunden machen. Manche von ihnen hätten bereits mehr als 200 davon geleistet. Bei einer Aufsichtsratssitzung der Salzburg AG am 2. Oktober 2018, in der erstmals [[Landeshauptmann]] Dr. [[Wilfried Haslauer junior|Wilfried Haslauer]] den Vorsitz hatte, wurde auch angemerkt, dass Obuslenker bereits auf freiwilliger Basis aus dem Urlaub zurückgeholt werden, damit alle verfügbaren Busse eingesetzt werden können.<ref name="SN2018">{{Quelle SN|3. Oktober 2018}}</ref>  
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==== Kuriosum: Obus-Misere bringt Oldtimerbus zum Einsatz ====
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Der Zustand der Obusse in Salzburg war im Herbst 2018 kritisch. Dieses Jahr waren größere Schäden als sonst aufgetreten. Daher befanden 18 von insgesamt 111 Fahrzeugen plus drei Reserve-Obusse Anfang Oktober in Wartung. Die Salzburg AG setzte sogar Museumsstücke für  Verstärkerfahrten ein.<ref>"[[SALZBURG24]]", www.salzburg24.at/oeffi-krise-in-salzburg-das-sagt-die-politik/5359149 Link war bei Einer Überprüfung am 10. September 2024 nicht mehr abrufbar</ref>
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Die Salzburg AG beförderte letztes Jahr (2017) 43 Millionen Fahrgäste auf elf Linien und in einem Streckennetz von 121 Kilometer. Von den insgesamt 114 verfügbaren Fahrzeugen sind 66 Obusse jünger als zehn Jahre. “Die übliche Nutzungsdauer beträgt rund 20 Jahre”, hieß es vom Unternehmen. Zusätzlich zu den schon geplanten Vorsorgemaßnahmen wie der Aufstockung von externen Partner-Werkstätten, der Beschleunigung der internen Reparaturarbeiten, werden für kommendes Jahr elf neue Obusse und weitere 31 Obusse in den nächsten fünf Jahren angeschafft. Seit 2008 wurden 88 Millionen Euro in den Obus und die Infrastruktur investiert. Von diesen 88 Millionen Euro stammten 15 Prozent von der öffentlichen Hand.<ref name="SN2018"/>  
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Am [[2. Oktober]] 2018 fuhr ein Obus aus dem Jahr [[1957]] seine Runden auf der [[Obuslinie 6]] als Verstärker. Am späten Vormittag war der Bus nicht mehr auf der Strecke anzutreffen. Er sei nur zur Verstärkung im Frühverkehr eingesetzt worden, teilte ein Mitarbeiter der Salzburg AG auf Anfrage der "[[Salzburger Nachrichten]]" mit. Die Unternehmenssprecherin dementierte das am Nachmittag. Der Bus sei im Vorfeld der "[[Lange Nacht der Museen|Langen Nacht der Museen]]" im Rahmen einer "Einstellungsfahrt" unterwegs gewesen, Fahrgäste habe der Bus mitgenommen "im guten Glauben zu unterstützen". Generell würden die Obusse bei Ein- und Aussetzfahrten "immer zusätzlich im Personenverkehr verwendet".<ref>[https://www.sn.at/salzburg/chronik/obus-misere-in-salzburg-60-jahre-altes-fahrzeug-muss-einspringen-41005972 www.sn.at obus-misere-in-salzburg-60-jahre-altes-fahrzeug-muss-einspringen]</ref>
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Anfang Oktober 2018 waren 274 [[Obuschauffeur|Obuslenker]] im Stellenplan, tatsächlich besetzt waren aber nur 261 Stellen. Einige von ihnen waren ausgefallen, darunter auch Personen im Langzeitkrankenstand. Somit waren 249 Obuslenker einsatzbereit. 40 Prozent von ihnen waren nicht bereit, Überstunden zu leisten, die restlichen 60 Prozent müssten aber umso mehr Überstunden machen. Manche von ihnen hätten bereits mehr als 200 Überstunden geleistet. Bei einer Aufsichtsratssitzung der Salzburg AG am 2. Oktober 2018, in der erstmals [[Landeshauptmann]] Dr. [[Wilfried Haslauer junior]] den Vorsitz hatte, wurde auch angemerkt, dass Obuslenker bereits auf freiwilliger Basis aus dem Urlaub zurückgeholt werden, damit alle verfügbaren Busse eingesetzt werden können.<ref name="SN2018">{{Quelle SN|3. Oktober 2018}}</ref>
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Die Salzburg AG beförderte [[2017]] 43 Millionen Fahrgäste auf elf Linien und in einem Streckennetz von 121 Kilometer. Von den insgesamt 114 verfügbaren Fahrzeugen waren 66 Obusse jünger als zehn Jahre. "Die übliche Nutzungsdauer beträgt rund 20 Jahre", hieß es vom Unternehmen. Zusätzlich zu den schon geplanten Vorsorgemaßnahmen wie der Aufstockung von externen Partner-Werkstätten, der Beschleunigung der internen Reparaturarbeiten, wurden für 2018 elf neue Obusse und weitere 31 Obusse in den nächsten fünf Jahren angeschafft. Seit 2008 wurden 88 Millionen Euro in den Fuhrpark und die Infrastruktur investiert. Von diesen 88 Millionen Euro stammten 15 Prozent von der öffentlichen Hand.<ref name="SN2018"/>
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==== 2022: Ausdünnung der Fahrintervalle aufgrund von Fahrermangel ====
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Mit Oktober [[2022]] musste die Salzburg AG verkünden, dass sie nicht mehr in der Lage ist, den zehn-Minuten-Takt bei den Obuslinien zu bewerkstelligen. Eine konstant hohe Zahl an Krankenständen (inklusive Ausfälle aufgrund von [[Corona]]) plus drückender Personalmangel machten dem Unternehmen zu schaffen. Die Linien wurden daher großteils von einem zehn- auf einen 15-Minuten-Takt umgestellt. Man begann sich stärker um die Werbung neuer Fahrer zu bemühen. Die Bewerberzahlen hatten sich [[2023]] im Vergleich zu 2022 verdoppelt. 2022 gab es 256 Bewerber, 2023 waren es bis Ende November 555. Vorstandssprecher [[Michael Baminger]] kündigte Anfang Dezember 2023 an, dass man schrittweise in Richtung zehn-Minuten-Takt zurückkehren wolle. Den Anfang macht mit Fahrplanwechsel am [[10. Dezember]] die [[Obuslinie 2]]. Die Linie, die von [[Obergnigl]] über den [[Mirabellplatz]] und [[Hauptbahnhof]] nach [[Lehen (Stadt Salzburg)|Lehen]] und weiter Richtung [[Walserfeld]] führt, könne den zehn-Minuten-Takt wieder aufnehmen. Wann die restlichen Linien zum ursprünglichen Takt zurückkehren, war noch offen.
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Erst mit [[9. September]] 2024 konnte dann großteils zum zehn-Minuten-Fahrplantakt zurückgekehrt werden. [[Sebastian Krackowizer]] (ein Neffe von [[Peter Krackowizer]]), ein Experte für den Salzburger Stadtverkehr, analysierte die neuen Fahrpläne im online-[[InfoMediaWorx]]-Nachrichtendienst.<ref>[https://www.facebook.com/photo/?fbid=936048471662850&set=a.168626818405023 www.facebook.com]</ref>. Seine Kernaussage: "Schön, dass der 10-Minuten-Takt wieder da ist, geplant wurde aber schlecht und vor allem in den Tagesrandlagen doch einiges verschlechtert."
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=== Ab 1. Oktober 2025 kein Ticketverkauf mehr in den Salzburger Obussen ===
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Mit [[1. Oktober]] [[2025]] stellen die Salzburg Linien den Fahrkartenverkauf für den Stadtverkehr in den Obussen ein. Der Fahrkartenverkauf in den Bussen ist seit Jahren aufgrund der Jahreskarten (Klimatickets) und alternativer Kaufmöglichkeiten rückläufig. Im Jahr [[2012]] wurden noch sechs Mal so viele Tickets im Obus verkauft wie im Vorjahr. In absoluten Zahlen: Vor 13 Jahren waren es rund 1,8&nbsp;Millionen Tickets im Bus, im Vorjahr nur mehr 300&nbsp;000. Das sind rund 15&nbsp;Prozent aller Einzelfahrten/Tageskarten, die für die Kernzone Salzburg verkauft werden. Alle anderen Tickets werden im Vorverkauf bei den rund 100 zur Verfügung stehenden Trafiken bzw. bei den ServiceCentern sowie bei den Fahrscheinautomaten oder als Online- oder Handytickets ausgegeben. Dazu ist mit [[1. Mai]] dieses Jahres für die Gäste das Gratis-Tourismusticket über die Nächtigungsabgabe gekommen. Derzeit stehen den Obus-Fahrgästen an Haltestellen rund 40 Fahrscheinautomaten zur Verfügung. Dazu werden noch in diesem Jahr rund 20 zusätzliche Automaten aufgestellt. Zusätzlich gibt es noch Fahrscheinautomaten des SVV und Fahrscheinautomaten der ÖBB an S-Bahn-Stationen. Schon jetzt können Fahrkarten über diverse Handy-Apps gekauft werden (SalzburgMobil, Salzburg Verkehr-App, Salzburg Verkehr 2GO-App, ÖBB-App). Damit haben die Fahrgäste immer die Möglichkeit, ihre Tickets schnell und einfach zu kaufen. Die Apps bieten zudem aktuelle Informationen zu Fahrplänen und Verbindungen - alles aus einer Hand.
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Auch in den meisten [[Albus]]-Linien gibt es ab 1. Oktober 2025 keine Fahrkarten mehr im Bus. Ausgenommen sind die [[Buslinie 24|Linien 24]] ([[Freilassing]]), [[Buslinie 35|35]] ([[Hallein]]), [[Buslinie 151|151]] ([[Gaisberg (Berg)|Gaisberg]]), [[Buslinie 181|181]] ([[Walserberg]]) und [[Buslinie 840|840]] ([[Berchtesgaden]]).
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In [[Grödig]] werden drei Ticketautomaten aufgestellt - in Grödig, [[St. Leonhard (Grödig)|St. Leonhard]] und [[Fürstenbrunn]]. Bisher gab es in Grödig Einzelkarten bei Nahversorgern und im [[Gemeindeamt Grödig|Gemeindeamt]] zu erwerben. Die Marktgemeinde Grödig kauft Einzeltickets an und verkauft diese um einen Euro an die Bürger weiter. Das Angebot ist auf 15 Tickets pro Jahr und pro Person begrenzt, insgesamt hat die Marktgemeinde bisher etwa 40&nbsp;000 Stück pro Jahr verkauft. So wolle man die Menschen dazu bringen, auf die Öffis umzusteigen, sagt Schober. Auch das Klimaticket wird in Grödig wie in vielen Salzburger Gemeinden mit 120&nbsp;Euro (für das Klimaticket Salzburg um 393&nbsp;Euro) gefördert.<ref>[https://www.sn.at/salzburg/wirtschaft/ab-oktober-ticketverkauf-salzburger-obussen-182444797 www.sn.at], 4. August 2025</ref>
    
== Siehe auch ==
 
== Siehe auch ==
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* [[Obus-Chauffeur]]
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* [[Obuskehre]]
 
* [[Sebastian Krackowizer#Obus 75|Sebastian Krackowizer entwickelte ein kosten- und zeitsparendes Obus-Konzept-75]]
 
* [[Sebastian Krackowizer#Obus 75|Sebastian Krackowizer entwickelte ein kosten- und zeitsparendes Obus-Konzept-75]]
* [[Chronik der Salzburger Obuslinien]]
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* [[Obuskehre]]
      
== Literatur ==
 
== Literatur ==
* Sebastian Krackowizer: [[Oberleitungen bereichern unser Salzburg]], 2016
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* Sebastian Krackowizer: "[[Oberleitungen bereichern unser Salzburg]]", 2016
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==Weblinks==
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==Quellen==
{{Homepage|http://www.stadtbus.at}}
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{{Homepage|https://www.salzburg-ag.at/bus-bahn/stadtverkehr/obus-albus.html}}
* [http://www.salzburger-fenster.at/redaktion/aktuelle_berichte/salzburgs_obuslenker_schieben_42_000_ueberstunden_vor_sich_her_art9174/ 2015: Salzburgs Obuslenker schieben 42.000 Überstunden vor sich her]
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* [http://www.autogallery.org.ru/k/mc/mantrolleybusSb-0850_Retrokonfa.jpg www.autogallery.org.ru], Bild eines Obusses bei einer [[Obuskehre]], wohl um 1950
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* [http://www.salzburger-fenster.at/redaktion/aktuelle_berichte/salzburgs_obuslenker_schieben_42_000_ueberstunden_vor_sich_her_art9174/ Salzburger Fenster] 2015: Salzburgs Obuslenker schieben 42&nbsp;000 Überstunden vor sich her (bei einer Überprüfung am 29. Mai 2020 nicht mehr abrufbar)
 
<!-- dieser Link, abgefragt am 26. Mai 2015, ist tot, für spätere Dokumentation bitte so stehenlassen * [http://obus.austria-in-motion.net Obus Salzburg auf Austria-In-Motion]: Das unabhängige Infoportal für Fahrgäste, Touristen und Fans des öffentlichen Personenverkehrs -->
 
<!-- dieser Link, abgefragt am 26. Mai 2015, ist tot, für spätere Dokumentation bitte so stehenlassen * [http://obus.austria-in-motion.net Obus Salzburg auf Austria-In-Motion]: Das unabhängige Infoportal für Fahrgäste, Touristen und Fans des öffentlichen Personenverkehrs -->
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==Quellen==
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*Stadtbus Salzburg
   
* [http://www.beepworld.de/members99/gurgnsalouda/ Der Obus in Salzburg]
 
* [http://www.beepworld.de/members99/gurgnsalouda/ Der Obus in Salzburg]
* ''Gnigl in alten Ansichten Band 2'', Peter Walder-Gottsbacher, 2020, Europäische Bibliothek, Zaltbommel, [[Niederlande]]  
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* "Gnigl in alten Ansichten Band 22", Peter Walder-Gottsbacher, 2020, Europäische Bibliothek, Zaltbommel, [[Niederlande]]  
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==== Einzelnachweise ====  
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== Einzelnachweise ==  
 
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