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[[Datei:Lessachtal -ganglscharte 59529 2017-10-02.jpg|thumb|Das [[Lessachtal]] im Nebel, auf den Bergen Sonnenschein - Inversionswetterlage]]
 
[[Datei:Lessachtal -ganglscharte 59529 2017-10-02.jpg|thumb|Das [[Lessachtal]] im Nebel, auf den Bergen Sonnenschein - Inversionswetterlage]]
[[Datei:Wetterstation am Alten Markt.jpg|thumb|Die [[Wetterstation am Alten Markt]] in der [[Altstadt]] von der [[Stadt Salzburg]].]]
   
Als '''Wetter''' bezeichnet man die lokal begrenzten Erscheinungen der Atmosphäre, wie [[Schnee]]fall, Regen, Sonnenschein, [[Unwetter|Gewitter]] und anderes. ''Wetter'' ist somit eine kleinräumige und kurzzeitige Betrachtung im Gegensatz zu [[Klima]], das die Wetterbeschreibung eines großen Gebiets über mindestens mehrere Jahrzehnte betrachtet.
 
Als '''Wetter''' bezeichnet man die lokal begrenzten Erscheinungen der Atmosphäre, wie [[Schnee]]fall, Regen, Sonnenschein, [[Unwetter|Gewitter]] und anderes. ''Wetter'' ist somit eine kleinräumige und kurzzeitige Betrachtung im Gegensatz zu [[Klima]], das die Wetterbeschreibung eines großen Gebiets über mindestens mehrere Jahrzehnte betrachtet.
    
== Wetter in Salzburg ==
 
== Wetter in Salzburg ==
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=== Allgemeines ===
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Das [[Bundesland Salzburg]] befindet sich überwiegend im Einflussbereich des atlantisch-maritimes Klima, das durch milde Winter und mäßig warme Sommer mit ganzjährigen Niederschlägen gekennzeichnet ist. Durch eine Veränderung des Klimas kommt es seit etwa [[2000]]  häufiger zu Extremen.
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[[Datei:Wetterstation am Alten Markt.jpg|thumb|Die [[Wetterstation am Alten Markt]] in der [[Altstadt]] der [[Stadt Salzburg]].]]
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=== Geschichte ===
 
=== Geschichte ===
Nachstehend ein Beitrag von Fritz Zeller aus dem Jahr 1935 über die Geschichte des Wetters um den [[Untersbergstock]], veröffentlicht in der [[Salzburger Chronik]]:<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19350702&seite=5&zoom=33 ANNO], Salzburger Chronik, Ausgabe vom 2. Juli 1935, Seite 5</ref>
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Nachstehend ein Beitrag von Fritz Zeller aus dem Jahr 1935 über die Geschichte des Wetters um den [[Untersbergstock]], veröffentlicht in der "[[Salzburger Chronik]]":<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19350702&seite=5&zoom=33 ANNO], "Salzburger Chronik", Ausgabe vom 2. Juli 1935, Seite 5</ref>  
    
* Die älteste Aufzeichnung über heiße Wetterunbilden in Salzburg reicht zurück ins Jahr [[823]], wo der Sommer so große Hitze brachte, dass alles ausdorrte und eine große Hungersnot entstand.  
 
* Die älteste Aufzeichnung über heiße Wetterunbilden in Salzburg reicht zurück ins Jahr [[823]], wo der Sommer so große Hitze brachte, dass alles ausdorrte und eine große Hungersnot entstand.  
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* [[1221]] war ein so trockener Sommer, dass man über die Flüsse gehen konnte. Durch viele Wochen war der Verkehr  der [[Salzschifffahrt|Salzschiffe]] auf der [[Saalach]] und [[Salzach]] unterbrochen. Das [[Salz]] musste auf Salzkarren und durch [[Säumer|Saumpferde]] nach [[Herzogtum Bayern|Bayern]] und [[Österreich]] gebracht werden.  
 
* [[1221]] war ein so trockener Sommer, dass man über die Flüsse gehen konnte. Durch viele Wochen war der Verkehr  der [[Salzschifffahrt|Salzschiffe]] auf der [[Saalach]] und [[Salzach]] unterbrochen. Das [[Salz]] musste auf Salzkarren und durch [[Säumer|Saumpferde]] nach [[Herzogtum Bayern|Bayern]] und [[Österreich]] gebracht werden.  
 
* [[1249]] war wieder große Trockenheit.  
 
* [[1249]] war wieder große Trockenheit.  
* [[1270]] war dann eine so große Dürre, dass alles Getreide samt der Fütterei verbrannte und eine große Hungersnot  entstand, nur der [[Wein]] geriet gut. Die Leute litten arg unter der „''großen Haißen''".
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* [[1270]] war dann eine so große Dürre, dass alles Getreide samt der Fütterei verbrannte und eine große Hungersnot  entstand, nur der [[Wein]] geriet gut. Die Leute litten arg unter der "großen Haißen".
 
* [[1296]] hungerten durch Trockenheit Menschen und Vieh.
 
* [[1296]] hungerten durch Trockenheit Menschen und Vieh.
 
* [[1332]] zündete der Sonnenbrand die Bergwälder um [[Reichenhall]] und [[Großgmain]] an; den ganzen Sommer rauchten die Berge und arge Verwüstungen sah man ringsum.
 
* [[1332]] zündete der Sonnenbrand die Bergwälder um [[Reichenhall]] und [[Großgmain]] an; den ganzen Sommer rauchten die Berge und arge Verwüstungen sah man ringsum.
 
* [[1338]] verdarben während des heißen Sommers die Heuschrecken alles in ganz Deutschland.
 
* [[1338]] verdarben während des heißen Sommers die Heuschrecken alles in ganz Deutschland.
 
* [[1343]] herrschte große Teuerung wegen Trockenheit.
 
* [[1343]] herrschte große Teuerung wegen Trockenheit.
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[[Datei:Rauriser Talmuseum 19.jpg|thumb|Im [[Rauriser Talmuseum]] im [[Lebensorghaus]] in [[Rauris]]. Im Info-Raum über das [[Observatorium Sonnblick]]. Die Wetterentwicklung von 700 n. Chr. bis zum Jahr 2003.]]
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* [[1348]] wütete während der heißen Zeit der  schwarze Tod (Pest). In [[Mühldorf am Inn|Mühldorf]] starben in kurzer Zeit 1&nbsp;400 Personen. Ungeheure Heuschreckenschwärme, welche in so dichten Massen kamen, dass sie die Sonne verfinsterten, hatten den Anfang der furchtbaren Heimsuchungen gemacht. Die Menschen glaubten das Ende der Welt nahe. Um diese Zeit wurden in Salzburg die [[Juden]] grausam verfolgt, weil man sie beschuldigte, sie hätten durch Vergiftung der Brunnen die schreckliche Pest verursacht.
 
* [[1348]] wütete während der heißen Zeit der  schwarze Tod (Pest). In [[Mühldorf am Inn|Mühldorf]] starben in kurzer Zeit 1&nbsp;400 Personen. Ungeheure Heuschreckenschwärme, welche in so dichten Massen kamen, dass sie die Sonne verfinsterten, hatten den Anfang der furchtbaren Heimsuchungen gemacht. Die Menschen glaubten das Ende der Welt nahe. Um diese Zeit wurden in Salzburg die [[Juden]] grausam verfolgt, weil man sie beschuldigte, sie hätten durch Vergiftung der Brunnen die schreckliche Pest verursacht.
 
* [[1473]] zeichnete sich das Jahr aus, dass es den ganzen Sommer hindurch nie regnete, wodurch eine solche Dürre entstand, das sich der Erdboden spaltete und der ganze [[Untersberg]] zu brennen anfing. Auch war große Furcht vor den Türken, weil ein Komet erschien mit einem ausfallend lanzenförmigen Schweife, welcher als der Vorbote eines Türkeneinfalles gehalten wurde.
 
* [[1473]] zeichnete sich das Jahr aus, dass es den ganzen Sommer hindurch nie regnete, wodurch eine solche Dürre entstand, das sich der Erdboden spaltete und der ganze [[Untersberg]] zu brennen anfing. Auch war große Furcht vor den Türken, weil ein Komet erschien mit einem ausfallend lanzenförmigen Schweife, welcher als der Vorbote eines Türkeneinfalles gehalten wurde.
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* [[1911]] war ein sehr trockener Sommer. Mangel an [[Trinkwasser]]; viele Bäche wurden trocken gelegt. Die Bauern mussten Wasser fahren. Die Gemüsegärten wurde dürr gelegt. Auf den Wiesen sah man rote Brandflecken. Wo abgemäht, wuchs kein Halm mehr nach. Auf den [[Alm]]en am Untersberg herrschte die Viehseuche.
 
* [[1911]] war ein sehr trockener Sommer. Mangel an [[Trinkwasser]]; viele Bäche wurden trocken gelegt. Die Bauern mussten Wasser fahren. Die Gemüsegärten wurde dürr gelegt. Auf den Wiesen sah man rote Brandflecken. Wo abgemäht, wuchs kein Halm mehr nach. Auf den [[Alm]]en am Untersberg herrschte die Viehseuche.
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=== Allgemeines ===
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== Wetterphänomene ==
Das [[Bundesland Salzburg]] befindet sich überwiegend im Einflussbereich des atlantisch-maritimes Klima, das durch milde Winter und mäßig warme Sommer mit ganzjährigen Niederschlägen gekennzeichnet ist. Durch eine Veränderung des Klimas kommt es seit etwa [[2000]] häufiger zu Extremen.
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Nördlich des [[Alpenhauptkamm]]es kommt es immer wieder zu [[Föhn]]<nowiki>lagen</nowiki>. Neben immer wiederkehrenden [[Hochwasser]]<nowiki>situationen</nowiki>, bedingt durch starken Dauerregen, gibt es aber auch immer wieder Hitzeperioden oder -tage.
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=== 2015: Jährlich etwa 50 Sommer- und rund zehn Tropentage ===
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=== Saharasand ===  
Die Hitzewelle im [[Juli]] [[2015]] machte neugierig zu wissen, wie heiß es in den vergangenen Jahren war. Dazu wertete die Salzburger Landesstatistik die Klimadaten der [[Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik]] für die Messstationen Salzburg-[[Flughafen Salzburg W. A. Mozart|Flughafen]] und [[Observatorium Sonnblick]] aus. Unterschiedlicher konnten die beiden Messstationen nicht sein, liegt doch die Messstation am Flughafen Salzburg auf einer Höhe von 430 [[m ü. A.]], jene am [[Hoher Sonnblick|Sonnblick]] hingegen auf 3&nbsp;109 m ü. A..
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[[Datei:Wetter_Saharastaub_2013.jpg|thumb|mit Saharasand angereicherte Wolken im Juni 2013 über der Stadt Salzburg]]
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:'' Hauptartikel [[Saharasand]]  
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Durch Zufuhr heißer Luft aus dem nördlichen Afrika, aus der Wüste Sahara, kommt es alle paar Jahre zu besonders heißen Tagen in Salzburg. Auch kann diese Sahara-Luft feine Sandpartikel mit sich führen, was sich in meist gelben Niederschlag, besonders auf Kraftfahrzeugen, offenbart. Am [[18. Juni]] [[2013]] waren faszinierende Farbenspiele in den Wolken über dem Land Salzburg zu sehen, die durch Sahara-Sand ausgelöst wurden.
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Am Flughafen Salzburg wurden in den vergangenen 20 Jahren (1994–2014) im Durchschnitt jährlich 54 Sommertage mit elf Tropentagen gezählt. Bei Sommertagen muss ein Tagesmaximum von mindestens +25&nbsp;°C, bei Tropentagen sogar von mindestens +30&nbsp;°C gemessen werden. Den heißesten Sommer gab es im Jahr [[2003]] mit 91 Sommertagen und 29 Tropentagen, am "kühlsten" war es [[1999]] mit 42 Sommertagen und vier Tropentagen. Nur einen Tropentag gab es [[1997]] - bei 48 Sommertagen. Die maximale Tageshöchsttemperatur variierte in den Jahren 1995 bis 2014 zwischen +30,7&nbsp;°C vom [[26. Juni]] 1997 und +37,2&nbsp;°C, die am [[28. Juli]] [[2013]] gemessen wurden. [[2014]] gab es 43 Sommertage mit neun Tropentagen, wobei das Tagesmaximum von +33,1&nbsp;°C am [[9. Juni|9.]] und [[10. Juni]] erreicht wurde. Angenehm kühl ist es in den Sommermonaten hingegen am Sonnblick: Bei dieser Messstation wurden in den vergangenen 20 Jahren Tageshöchsttemperaturen zwischen +10,1 und +15,3&nbsp;°C gemessen.
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=== Regnet es am Wochenende tatsächlich öfters als während der Woche? ===
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Die WetterOnline Meteorologische Dienstleistungen GmbH<ref>[http://www.wetteronline.de/wetternews/2014-08-08-re www.wetteronline.de]</ref> ist dieser Frage im August 2014 nachgegangen. Sie fand eine Analyse aus dem Jahr 2008, in der Wissenschafter festgestellt hatten, dass es im Zeitraum von 1991 bis zum Jahr 2005 am Wochenende zehn Prozent häufiger geregnet hat als während der Woche. Daraufhin wertete WetterOnline über 20&nbsp;000 Datensätze von vier deutschen Städten aus. Sie verglichen, an welchen Wochentagen es im Zeitraum von Jänner 2000 bis 2014 geregnet hat und an welchen es trocken blieb (wobei die Menge des Niederschlags unerheblich war).  
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Wird die mittlere Tagestemperatur der Sommermonate [[Juni]] bis [[August]] betrachtet, stehen sogar Daten bis [[1887]] für den Sonnblick und bis [[1842]] für die [[Stadt Salzburg]] zur Analyse bereit. Auch bei dieser Betrachtung war der Sommer 2003 mit einer mittleren Tagestemperatur von +21,3&nbsp;°C am Salzburger Flughafen und +4,7&nbsp;°C am Sonnblick der heißeste seit Beginn der Aufzeichnungen. Am kühlsten war es im Sommer [[1913]], wo  für Salzburg im Mittel nur +14,3&nbsp;°C und am Sonnblick minus 1,6&nbsp;°C gemessen wurden.
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[[Datei:2025_08_30_Wolkenhimmel_Neumarkt_05.jpg|thumb|Wolkenhimmel Ende August 2025 über der [[Flachgau]]er Stadt [[Neumarkt am Wallersee]]. Blickrichtung nach Südwesten.]]
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[[Datei:2025_08_30_Wolkenhimmel_Neumarkt_08.jpg|thumb|Wolkenhimmel Ende August 2025 über der [[Flachgau]]er Stadt [[Neumarkt am Wallersee]]. Blickrichtung nach Westen.]]
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Informationen zum Salzburger Klima finden sich auch im "Statistischen Handbuch Salzburg", das die Landesstatistik unter der Leitung von Dr. Gernot Filipp zusammengestellt hat und online abzurufen ist<ref>siehe [http://www.salzburg.gv.at/statistik_daten_handbuch.pdf www.salzburg.gv.at/statistik_daten_handbuch.pdf 2015]</ref>.
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Das Ergebnis zeigte, dass in den ausgewerteten 14 Jahren während der Woche an knapp 1&nbsp;900 von rund 3&nbsp;800 Tagen Regen gefallen war, also an 49,7 Prozent aller Wochentage (Montag bis Freitag). Am Wochenende wurde Regen an rund 770 Tagen oder 50,5 Prozent festgestellt. Somit liegt die Wahrscheinlichkeit, dass am Wochenende Regen fällt um 0,8 Prozent höher als an Wochentagen.
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== Wetterphänomene ==
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Zwischen 2000 und 2014 fiel zur Wochenmitte am seltensten Regen, freitags hingegen am häufigsten:
Nördlich des [[Alpenhauptkamm]]es kommt es immer wieder zu [[Föhn]]<nowiki>lagen</nowiki>. Neben immer wiederkehrenden [[Hochwasser]]<nowiki>situationen</nowiki>, bedingt durch starken Dauerregen, gibt es aber auch immer wieder Hitzeperioden oder -tage.
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*Montag: ~ 48,8&nbsp;%
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*Dienstag: ~ 48,4&nbsp;%
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*Mittwoch: 48,39&nbsp;%
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*Donnerstag: ~ 50,9&nbsp;%
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*'''Freitag: 51,94&nbsp;%'''
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*Samstag: ~ 51,3&nbsp;%
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*Sonntag: ~ 49,8&nbsp;%
    
=== Später Schnee im Frühjahr ===  
 
=== Später Schnee im Frühjahr ===  
* Am [[8. Mai]] [[1944]] wurde die späteste Schneedecke der Messgeschichte der Stadt Salzburg gemessen. Eine Höhe von einem Zentimeter registrierte man damals an der Wetterstation Salzburg-Flughafen.
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[[Datei:Grossglockner-hochalpenstrasse fuschertoerl 2023-05-18 09-55-00 (2)-vert (2).jpg|thumb|Nach dem Wintereinbruch [[2023]] auf der [[Großglockner Hochalpenstraße]], eine Aufnahme vom 18. Mai 2023.]]
 
* Am [[4. Mai]] [[1987]] wurde eine geschlossene Schneedecke an einer Messstation in der Stadt Salzburg mit einem Zentimeter an der Wetterstation Salzburg-Flughafen registriert.
 
* Am [[4. Mai]] [[1987]] wurde eine geschlossene Schneedecke an einer Messstation in der Stadt Salzburg mit einem Zentimeter an der Wetterstation Salzburg-Flughafen registriert.
 
* Am [[5. Mai]] [[2019]] schneite es bis in tiefe Tallagen, sogar die [[Stadt Salzburg]] war ''angezuckert''.<ref>Quelle "Später Schnee" [https://www.sn.at/salzburg/chronik/schnee-bis-in-die-tallagen-so-kalt-ist-es-sonst-ende-februar-69787447 Salzburger Nachrichten], 5. Mai 2019</ref>
 
* Am [[5. Mai]] [[2019]] schneite es bis in tiefe Tallagen, sogar die [[Stadt Salzburg]] war ''angezuckert''.<ref>Quelle "Später Schnee" [https://www.sn.at/salzburg/chronik/schnee-bis-in-die-tallagen-so-kalt-ist-es-sonst-ende-februar-69787447 Salzburger Nachrichten], 5. Mai 2019</ref>
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* Am [[8. Mai]] [[1944]] wurde die späteste Schneedecke der Messgeschichte der Stadt Salzburg gemessen. Eine Höhe von einem Zentimeter registrierte man damals an der Wetterstation Salzburg-Flughafen.
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* Am [[2. Juni]] [[1962]] stellte ein Temperatursturz von +16&nbsp;°C auf 0&nbsp;°C mit starkem Schneefall ein Jahrhundertereignis im Salzburger Wettergeschehen dar.<ref>{{Quelle SN|4. Juni 1962 und 20. April 1991}}</ref>
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* Am [[1. Juni]] [[2006]] war es mit Temperaturen um die zehn Grad der kälteste Junibeginn seit über 30 Jahren und auf der [[Schmittenhöhe]] in [[Zell am See]] lag Schnee.
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* [[Wintereinbruch Mitte Mai 2023]]
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=== 2021: Der kälteste Frühling seit 1996 ===
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Im April und Mai zogen immer wieder Schlechtwetterfronten durch das Land, die Temperaturen erreichten selten mehr als +15&nbsp;°C. Am [[25. Mai]] [[2021]] fielen auf dem [[Katschberg]] 20 Zentimeter Neuschnee und für Fahrzeuge auf der [[Katschberg Straße]] wird Schneekettenpflicht verordnet.<ref>[[SALZBURG24]] vom [https://www.salzburg24.at/news/salzburg/lungau/20-cm-neuschnee-schneekettenpflicht-am-katschberg-104307739 25. Mai 2021]</ref>, die [[Großglockner Hochalpenstraße]], auf der erst am [[11. Mai]] die [[Großglockner Hochalpenstraße Schneeräumung 2021|Schneeräumung]] abgeschlossen war, musste in der zweiten Hälfte Mai an sechs Tagen wegen Schneefall geschlossen bleiben.
    
=== August-Extreme ===
 
=== August-Extreme ===
====2014: Der sonnenärmste August seit 2006  ====
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; 2014: Der sonnenärmste August seit 2006   
In der Bilanz für den August 2014 stachen besonders die wenigen Sonnentage hervor. Österreichweit war es der sonnenärmste August seit 2006. Seit Beginn der Sonnenaufzeichnungen im Jahr [[1884]] hatten es nur 13 August-Monate auf weniger Sonnenschein gebracht als jener im Jahr 2014.  
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In der Bilanz für den August 2014 stachen besonders die wenigen Sonnentage hervor. Österreichweit war es der sonnenärmste August seit 2006. Seit Beginn der Sonnenaufzeichnungen im Jahr [[1884]] hatten es nur 13 August-Monate auf weniger Sonnenschein gebracht als jener im Jahr 2014. In Salzburg fiel um 25 Prozent mehr Niederschlag und das Monatsmittel der Lufttemperatur lag 1,3&nbsp;°C unter dem langjährigen Durchschnitt. Gewinner in diesem Sommer waren neben den [[Pilzesuchen|Schwammerlsucher]] auch die [[Gletscher]], die sich wiederholt über schützenden Neuschnee freuen durften.<ref>{{Quelle SN|1. September 2014}}</ref>
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In Salzburg fiel um 25 Prozent mehr Niederschlag und das Monatsmittel der Lufttemperatur lag 1,3&nbsp;°C unter dem langjährigen Durchschnitt. Gewinner in diesem Sommer waren neben den [[Pilzesuchen|Schwammerlsucher]] auch die [[Gletscher]], die sich wiederholt über schützenden Neuschnee freuen durften.<ref>{{Quelle SN|1. September 2014}}</ref>
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; 2018: Kälteste August-Nacht seit 1998
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Die Nacht von Sonntag, den [[26. August|26.]] auf Montag, den [[27. August]] [[2018]] war die kälteste Augustnacht in Österreich seit 1998 sagte Gerhard Hohenwarter von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) am Montagfrüh. Der kälteste bewohnte Orte war dabei St. Jakob im [[Defereggental]] in [[Osttirol]] (–0,9&nbsp;°C). Direkt danach folgten mit [[Mariapfarr]] (–0,6&nbsp;°C) und [[St. Michael im Lungau]] (–0,3&nbsp;°C) zwei Salzburger Gemeinden. In den Morgenstunden des Montags wurden am Dachsteingletscher –6,6&nbsp;°C und im [[Observatorium Sonnblick]] –6,2&nbsp;°C gemessen.
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==== 2018: Kälteste August-Nacht seit 1998 ====
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Vor 20 Jahren "wurden im August –1,1&nbsp;°C in St. Michael und –1,9&nbsp;°C in St. Jakob gemessen. Außerdem war das auch die erste Frostnacht im August unter 1&nbsp;400 [[M ü. A.|Meter Seehöhe]] seit 2005", so Hohenwarter weiter.
Die Nacht von Sonntag, den [[26. August|26.]] auf Montag, den [[27. August]] [[2018]] war die kälteste Augustnacht in Österreich seit 1998 sagte Gerhard Hohenwarter von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) am Montagfrüh. Der kälteste bewohnte Orte war dabei St. Jakob im Defereggental in [[Osttirol]] (-0,9&nbsp;°C). Direkt danach folgten mit [[Mariapfarr]] (-0,6&nbsp;°C) und [[St. Michael im Lungau]] (-0,3&nbsp;°C) zwei Salzburger Gemeinden.
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Vor 20 Jahren “''wurden im August -1,1&nbsp;°C in St. Michael und -1,9&nbsp;°C in St. Jakob gemessen. Außerdem war das auch die erste Frostnacht im August unter 1&nbsp;400 [[M ü. A.|Meter Seehöhe]] seit 2005''”, so Hohenwarter weiter.
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; 2015: Jährlich etwa 50 Sommer- und rund zehn Tropentage
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Die Hitzewelle im [[Juli]] [[2015]] machte neugierig zu wissen, wie heiß es in den vergangenen Jahren war. Dazu wertete die Salzburger Landesstatistik die Klimadaten der [[Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik]] für die Messstationen Salzburg-[[Flughafen Salzburg W. A. Mozart|Flughafen]] und [[Observatorium Sonnblick]] aus. Unterschiedlicher konnten die beiden Messstationen nicht sein, liegt doch die Messstation am Flughafen Salzburg auf einer Höhe von 430 [[m ü. A.]], jene am [[Hoher Sonnblick|Sonnblick]] hingegen auf 3&nbsp;109&nbsp;m&nbsp;ü.&nbsp;A..
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Am Flughafen Salzburg wurden in den vergangenen 20 Jahren (1994–2014) im Durchschnitt jährlich 54 Sommertage mit elf Tropentagen gezählt. Bei Sommertagen muss ein Tagesmaximum von mindestens +25&nbsp;°C, bei Tropentagen sogar von mindestens +30&nbsp;°C gemessen werden. Den heißesten Sommer gab es im Jahr [[2003]] mit 91 Sommertagen und 29 Tropentagen, am "kühlsten" war es [[1999]] mit 42 Sommertagen und vier Tropentagen. Nur einen Tropentag gab es [[1997]] - bei 48 Sommertagen. Die maximale Tageshöchsttemperatur variierte in den Jahren 1995 bis 2014 zwischen +30,7&nbsp;°C vom [[26. Juni]] 1997 und +37,2&nbsp;°C, die am [[28. Juli]] [[2013]] gemessen wurden. [[2014]] gab es 43 Sommertage mit neun Tropentagen, wobei das Tagesmaximum von +33,1&nbsp;°C am [[9. Juni|9.]] und [[10. Juni]] erreicht wurde. Angenehm kühl ist es in den Sommermonaten hingegen am Sonnblick: Bei dieser Messstation wurden in den vergangenen 20 Jahren Tageshöchsttemperaturen zwischen +10,1 und +15,3&nbsp;°C gemessen.
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Wird die mittlere Tagestemperatur der Sommermonate [[Juni]] bis [[August]] betrachtet, stehen sogar Daten bis [[1887]] für den Sonnblick und bis [[1842]] für die [[Stadt Salzburg]] zur Analyse bereit. Auch bei dieser Betrachtung war der Sommer 2003 mit einer mittleren Tagestemperatur von +21,3&nbsp;°C am Salzburger Flughafen und +4,7&nbsp;°C am Sonnblick der heißeste seit Beginn der Aufzeichnungen. Am kühlsten war es im Sommer [[1913]], wo  für Salzburg im Mittel nur +14,3&nbsp;°C und am Sonnblick minus 1,6&nbsp;°C gemessen wurden.
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In den Morgenstunden des Montags wurden am Dachsteingletscher -6,6&nbsp;°C und im [[Observatorium Sonnblick]] -6,2&nbsp;°C gemessen.
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Informationen zum Salzburger Klima finden sich auch im "Statistischen Handbuch Salzburg", das die Landesstatistik unter der Leitung von Dr. Gernot Filipp zusammengestellt hat und online abzurufen ist<ref>siehe [http://www.salzburg.gv.at/statistik_daten_handbuch.pdf www.salzburg.gv.at/statistik_daten_handbuch.pdf 2015]</ref>.
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===== August 2018: Schneekapriolen =====
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; 2018: Schneekapriolen  
Am Wochenende [[25. August|25.]]–[[26. August]] 2018 waren rund 40 Zentimeter in den [[Hohe Tauern|Hohen Tauern]] gemessen worden. “''Ähnliche Schneehöhen gab es in den Hohen Tauern in einem August zuletzt im Jahr [[2010]]''”, erklärt der ZAMG-Experte, “''damals wurden am [[31. August]] bei der [[Rudolfshütte]] und am Sonnblick 40 Zentimeter Neuschnee gemessen. Im Süden Österreichs lagen am Sonntag, den 26. August 2018 auf der Villacher Alpe sieben Zentimeter Neuschnee. Hier gab es im August 2010 vier Zentimeter Neuschnee und im August 1995 sieben Zentimeter.''”
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Am Wochenende [[25. August|25.]]–[[26. August]] 2018 waren rund 40 Zentimeter in den [[Hohen Tauern]] gemessen worden. "Ähnliche Schneehöhen gab es in den Hohen Tauern in einem August zuletzt im Jahr [[2010]]", erklärt der ZAMG-Experte, "damals wurden am [[31. August]] bei der [[Rudolfshütte]] und am Sonnblick 40 Zentimeter Neuschnee gemessen. Im Süden Österreichs lagen am Sonntag, den 26. August 2018 auf der Villacher Alpe sieben Zentimeter Neuschnee. Hier gab es im August 2010 vier Zentimeter Neuschnee und im August 1995 sieben Zentimeter."
    
Der Wintereinbruch von 1995 war besonders heftig. Damals schneite es an der ZAMG Wetterstation bei der Rudolfshütte vom [[28. August]] bis zum [[5. September]] mit nur einem Tag Pause. Die Schneehöhe erreichte dabei schon im August bis zu 72 Zentimeter.
 
Der Wintereinbruch von 1995 war besonders heftig. Damals schneite es an der ZAMG Wetterstation bei der Rudolfshütte vom [[28. August]] bis zum [[5. September]] mit nur einem Tag Pause. Die Schneehöhe erreichte dabei schon im August bis zu 72 Zentimeter.
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Die am tiefsten gelegene Messstelle mit einer geschlossenen Schneedecke war am Sonntag [[Bad Gastein]] (1&nbsp;092 m ü. A.) im [[Pongau]] mit vier Zentimeter Neuschnee. Die letzten Wintereinbrüche mit einer Schneedecke unterhalb von 1&nbsp;400 Meter Seehöhe gab es in einem August am 31. August 2010 (drei Zentimeter, [[Hochfilzen]]), am [[30. August]] [[2005]] (fünf Zentimeter, Schröcken) und von [[29. August|29.]] bis [[30. August]] [[1995]] (vier bis sieben Zentimeter Neuschnee in Ramsau, Schröcken, Langen, Nauders).
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Die am tiefsten gelegene Messstelle mit einer geschlossenen Schneedecke war am Sonntag [[Bad Gastein]] (1&nbsp;092&nbsp;m&nbsp;ü.&nbsp;A.) im [[Pongau]] mit vier Zentimeter Neuschnee. Die letzten Wintereinbrüche mit einer Schneedecke unterhalb von 1&nbsp;400 Meter Seehöhe gab es in einem August am 31. August 2010 (drei Zentimeter, [[Hochfilzen]]), am [[30. August]] [[2005]] (fünf Zentimeter, Schröcken) und von [[29. August|29.]] bis [[30. August]] [[1995]] (vier bis sieben Zentimeter Neuschnee in Ramsau, Schröcken, Langen, Nauders).
    
An den ZAMG-Wetterstationen in Bad Gastein und in St. Jakob im Defereggental gab es seit Beginn der durchgehenden Schneeaufzeichnungen im Jahr 1948 noch nie eine geschlossene Schneedecke im August.
 
An den ZAMG-Wetterstationen in Bad Gastein und in St. Jakob im Defereggental gab es seit Beginn der durchgehenden Schneeaufzeichnungen im Jahr 1948 noch nie eine geschlossene Schneedecke im August.
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; 2021 
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Das [[Wetter im Sommer 2021]] brachte Hagelkörner bis elf Zentimeter Größe.
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; 2023: Regen und Unwetter
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[[Das Wetter im Sommer 2023]] brachte vor allem in den ersten Augusttagen heftige Niederschläge (zwischen 1. und 13. August fielen im Flachgau mehr als 190 Liter pro Quadratmeter; das waren 20 Prozent der bisher im Jahr 2023 gefallenen Niederschläge). Dann verwüstete am [[12. August]] [[2023]] eine schnell und unerwartet gebildete Gewitterzelle binnen einer Viertelstunde das [[Freibad Leopoldskron]], entwurzelte Bäume in der [[Salzburger Altstadt]] und stellte Kleinflugzeuge auf dem [[Salzburger Flughafen]] auf den Kopf.
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Ebenfalls am 12. August, aber vor
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:... vor 21 Jahren schwemmte ein [[Hochwasser]] der [[Salzach]] das [[Salzachschifffahrt|Salzachschiff]] "[[Amadeus Salzburg]]" und dessen Anlegestelle weg
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:... vor 19 Jahren fällte ein Sturm die 225 Jahre die alte [[Kaiserbuche]] auf dem [[Haunsberg]]
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Nach einer kurzen Hitzeperiode in der zweiten Hälfte August folgte eine Unwetternacht vom [[24. August|24.]] auf [[25. August]]  und am [[26. August]] führte ein schweres Unwetter zu einem Wettersturz, der bis [[31. August]] anhielt.
    
=== 2018: Kälteste September-Nacht seit 50 Jahren ===
 
=== 2018: Kälteste September-Nacht seit 50 Jahren ===
In den frühen Morgenstunden des [[26. September]] 2018 sank das Thermometer in [[Mariapfarr]] im [[Lungau]] auf -5&nbsp;°C, was in Mariapfarr der tiefste September-Wert dieser Wetterstation seit [[1962]] war. Laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (Zamg) entspricht das auch dem tiefsten je gemessenen Wert im gesamten Bundesland. Ähnlich kalt war es in [[St. Michael im Lungau]] (-4,0&nbsp;°C) und in [[Tamsweg]] (-3,9&nbsp;°C). Auch im Pongau und im Pinzgau sanken die Temperaturen unter den Gefrierpunkt: In [[Radstadt]] wurden -3,9&nbsp;°C, in [[Rauris]] -2,4&nbsp;°C gemessen.<ref>Quellen [https://www.sn.at/salzburg/chronik/so-kalt-war-es-im-lungau-im-september-noch-nie-40745347 www.sn.at], 26. September 2018 und [https://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/news/ungewoehnlich-kalte-septembernacht  www.zamg.ac.at]</ref>
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In den frühen Morgenstunden des [[26. September]] 2018 sank das Thermometer in [[Mariapfarr]] im [[Lungau]] auf –5&nbsp;°C, was in Mariapfarr der tiefste September-Wert dieser Wetterstation seit [[1962]] war. Laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (Zamg) entspricht das auch dem tiefsten je gemessenen Wert im gesamten Bundesland. Ähnlich kalt war es in [[St. Michael im Lungau]] (–4,0&nbsp;°C) und in [[Tamsweg]] (–3,9&nbsp;°C). Auch im Pongau und im Pinzgau sanken die Temperaturen unter den Gefrierpunkt: In [[Radstadt]] wurden –3,9&nbsp;°C, in [[Rauris]] –2,4&nbsp;°C gemessen.<ref>Quellen [https://www.sn.at/salzburg/chronik/so-kalt-war-es-im-lungau-im-september-noch-nie-40745347 www.sn.at], 26. September 2018 und [https://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/news/ungewoehnlich-kalte-septembernacht  www.zamg.ac.at]</ref>
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=== Wintereinbrüche im Herbst ===
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; 2011
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In der Nacht vom [[18. September|18.]] auf [[19. September]] [[2011]] brach ein sehr früher Winter im [[Land Salzburg (Gebietskörperschaft)|Land Salzburg]] mit 20 bis 25 cm Neuschnee ein, der Züge hängen bleiben und eine Sperre der [[Großglockner Hochalpenstraße]] notwendig werden ließ. Es war dies rund ein Monat früher als üblich.
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; 2015
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Am [[Rupertitag]] [[2015]], [[24. September]], musste die [[Großglockner Hochalpenstraße]] aus Sicherheitsgründen wegen Schneefall gesperrt werden. Bis zu 50 Zentimeter Schnee lagen auf der Straße und zwischen dem [[Fuscher Törl]] und dem [[Hochtor (Tunnel)]] gab es die Schneeverwehungen bis zu zwei Meter Höhe erklärte der stellvertretende Betriebsleiter [[Peter Embacher]] im [[APA]]-Gespräch.
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In [[Bad Gastein]] lag am Rupertitag 2015 noch Schnee vom Vortag, an dem die [[Gasteiner Alpenstraße]] nach [[Sportgastein]] gesperrt werden musste. Dort lag bis zu 40 Zentimeter Neuschnee. Auf der [[Gerlos Alpenstraße]] (B 165) herrschte zwischen [[Wald im Pinzgau]] und der Passhöhe am Rupertitag vormittags noch Kettenpflicht, auf der [[Katschberg Straße]] (B 99) über den [[Radstädter Tauernpass]] und dem [[Katschbergpass]] auf Salzburger Seite wurde die Schneekettenpflicht wieder aufgehoben.<ref>Quelle [[Salzburg24]], abgefragt am 24. September 2015 um 11:45 Uhr</ref>.
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; 2022
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Ein Temperatursturz von [[17. September]] [[2022]], Samstag, auf Sonntag, [[18. September]], brachte in höheren Lagen heute ab 1&nbsp;200 Metern Schnee in der Nacht. Ab 1&nbsp;700 Metern blieb der Schnee sogar über den Tag liegen, wie etwa in [[Obertauern]]; die [[Rudolfshütte]] auf 2&nbsp;315 [[m ü. A.|Höhenmetern]] meldete 20 Zentimeter Neuschnee. Zu Wochenbeginn bestimmte weiterhin eine kühle Nordwestströmung das Wetter im ganzen Land Salzburg - Höchstwerte von zehn Grad seien zu erwarten. Ab Mittwoch wurde es langsam wieder wärmer. Am Donnerstag war der Morgen zwar frostig, am Nachmittag wurdes aber sonnig mit Temperaturen bis 18 Grad. Es wurde also wieder milder, wenn auch nicht mehr sommerlich.<ref>[https://www.sn.at/salzburg/chronik/temperatursturz-brachte-schnee-in-salzburg-127219417 www.sn.at], 19. September 2022</ref>
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== Saharastaub ==  
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== Winterdaten ==
[[Datei:Wetter_Saharastaub_2013.jpg|thumb|mit Sahara-Staub angereicherte Wolken im Juni 2013 über der Stadt Salzburg]]
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* [[Wetter im Winter 2013/2014]]
[[Datei:Saharastaub DSC 7755.JPG|thumb|Saharastaub im [[Henndorf am Wallersee]] am 5. April 2016]]
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Das Wetter im Winter 2013/2014 war in vieler Hinsicht ein bisher außergewöhnlicher Winter. Neben Hitzerekorden sah man auch [[Zugvogel|Zugvögel]] um Monate früher im [[Bundesland Salzburg]] als für gewöhnlich.
:'' Hauptartikel [[Saharastaub]]''
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Durch Zufuhr heißer Luft aus dem nördlichen Afrika, aus der Wüste Sahara, kommt es alle paar Jahre zu besonders heißen Tagen in Salzburg. Auch kann diese Sahara-Luft feine Sandpartikel mit sich führen, was sich in meist gelben Niederschlag, besonders auf Kraftfahrzeugen, offenbart. Am [[18. Juni]] [[2013]] waren faszinierende Farbenspiele in den Wolken über dem Land Salzburg zu sehen, die durch Sahara-Sand ausgelöst wurden.
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* Winter 2014/2015 
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Nachdem der November der wärmste November seit Beginn der Wetteraufzeichnungen war, folgte auch ein ebensolcher Dezember. Am [[23. Dezember]] [[2014]] erreichte die Temperatur in der Stadt [[Neumarkt am Wallersee]] +14&nbsp;°C<ref name="Pete">Quelle [[Petes Hobby-Wetterstation Neumarkt am Wallersee]]</ref>, in der Stadt Salzburg immerhin knapp über +10&nbsp;°C, gemessen im Schatten. Der erste flächendeckende Schneefall im [[Flachgau]] ereignete sich erst in der Nacht vom [[25. Dezember|25.]] auf [[26. Dezember]] 2014, wobei die Menge beispielsweise in Neumarkt am Wallersee zwei Zentimeter betrug<ref name="Pete"></ref>. 2012 fiel der erste Schnee in Neumarkt am Wallersee am [[1. Dezember]].
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Am Wochenende [[9. Jänner|9.]]/[[11. Jänner]] [[2015]] zog Sturm "Felix" vom Nordatlantik über Deutschland und Teile von Österreich hinweg. Im [[Berchtesgadener Land]] wurden Temperaturen von über +20&nbsp;°C gemessen, ebenso in der Stadt Salzburg. Kaum kühler war es im Flachgau, wo die Schneemenge von etwa 40 Zentimeter, die am [[31. Dezember]] 2014 gefallen war, über Nacht wegschmolz.
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* [[25. Februar]] [[2021]]
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Seit einem Tag befand sich mit einer Südströmung wieder [[Saharastaub]] in der Luft und am Nachmittag stiegen die Temperaturen in der [[Stadt Salzburg]] auf +20&nbsp;°C, in [[Golling an der Salzach]] +18,8&nbsp;°C, in [[Obertauern]] +10,6&nbsp;°C und beim [[Observatorium Sonnblick]] in 3&nbsp;114 [[m ü. A.]], wo es vor wenigen Tagen –25&nbsp;°C kalt war, wurden heute +1&nbsp;°C gemessen;
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=== Kältedaten verschiedener Winter ===
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[[Datei:Sonnblick_Messdaten_Ende_Februar_2018.jpg|thumb|[[Wetter]]<nowiki>daten</nowiki>, [[Observatorium Sonnblick]], die letzten Tage im Februar 2018: die Temperatur fiel unter minus 30&nbsp;°C.]]
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Am [[1. Jänner]] [[1905]] wurde im Observatorium am Sonnblick mit minus 37,2&nbsp;°C die absolut tiefste in Österreich gemessene Temperatur registriert. [[Tamsweg]] meldete am [[26. November]] 1905 nach stärkerem Schneefall im [[Lungau]] eine für diese Zeit ganz ungewöhnliche Kälte im gesamten Lungau von –14 °Reaumur, das sind –17,5&nbsp;°C.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19051128&seite=5&zoom=33&query=%22Mozartplatz%22&ref=anno-search ANNO], "[[Salzburger Chronik]]", Ausgabe vom 28. November 1905, Seite 5</ref>
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Im Winter 1928/[[1929]] stellte sich Anfang Dezember plötzlich eine Frostperiode mit Temperaturen bis zu minus 32&nbsp;°C ein. Für drei Monaten herrschte eine durchschnittliche Temperatur von minus 26 Grad Celsius und der Frost reichte bis 1,70 m ins Erdreich.<ref>Quelle [[Wasserversorgung_der_Stadt_Salzburg#Die_Trinkwasser-Hochbeh.C3.A4lter_am_M.C3.B6nchsberg|Wasserversorung der Stadt Salzburg]]</ref> Am [[16. Dezember]] 1929 wurden beim [[Salzburg Hauptbahnhof]] minus 15 Grad Celsius gemessen.<ref>Quelle [[Salzburger Volksblatt]], Ausgabe vom 16. Februar 1929, Seite 10, in [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19290216&query=%22Otto+Wernhard%22&ref=anno-search&seite=10 anno]</ref>
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Auch der Februar [[1953]] war sehr kalt - im Observatorium am Sonnblick wurden am [[8. Februar]] minus 30,2&nbsp;°C gemessen<ref name="landesmuseum">Quelle [http://www.landesmuseum.at/pdf_frei_remote/MittNatVerSt_84_0060-0066.pdf Witterungsspiegel 1953]</ref> - ein kräftiger Kaltluftvorstoß brachte verbreiteten Strahlungsfrost in den Tälern bis unter –20°C<ref name="landesmuseum"></ref>.
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Am [[24. Dezember]] [[1962]] wurde das kälteste [[Weihnachten]] seit Beginn der Wetteraufzeichnungen mit minus 10 Grad bei 40 Zentimetern Schnee registriert.
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Am [[15. Jänner]] [[2015]] erreichten unter [[Föhn]]<nowiki>einfluss</nowiki>  die Temperaturen bis zu 21,1&nbsp;°C (in [[Golling an der Salzach]]).<ref name="Rekord2019"></ref>
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In der Nacht vom [[26. Februar|26.]] auf [[27. Februar]] [[2018]] wurde im Observatorium am Sonnblick –31,9&nbsp;°C gemessen.<ref>Quelle [https://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/news/winter-2017-2018-trueb-und-im-grossteil-des-berglands-viel-schnee www.zamg.ac.at], Daten Winter 2017/18, abgefragt am 28. Februar 2018</ref> Und in der Nacht von 27. auf [[28. Februar]] gab es dann einen Kälterekord in der [[Stadt Salzburg]] mit –19,6&nbsp;°Celsius. Und mit –25,2&nbsp;°C in [[St. Michael im Lungau]] war die Nacht auf Montag ([[25. Februar|25.]] auf 26. Februar) die bislang kälteste Nacht des Jahres im Land Salzburg.<ref>Quelle [http://www.salzburg24.at/196-grad-kaelteste-nacht-in-der-stadt-salzburg/5211620 www.salzburg24.at], abgefragt am 28. Februar 2018</ref>
    
== Hitzerekorde im Land Salzburg ==
 
== Hitzerekorde im Land Salzburg ==
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* [[1980]], [[14. Juni]]: +36,0&nbsp;°C, gemessen in [[Hallein]]
 
* [[1980]], [[14. Juni]]: +36,0&nbsp;°C, gemessen in [[Hallein]]
* [[1983]], [[27. Juli]]: +35,0&nbsp;°C, gemessen in [[Zell am See]] (im Observatorium Sonnblick + 5,0&nbsp;°C in 3&nbsp;105 m ü. A.), +35,0&nbsp;°C, gemessen in [[Tamsweg]]
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* [[1983]], [[27. Juli]]: +35,0&nbsp;°C, gemessen in [[Zell am See]] (im Observatorium Sonnblick + 5,0&nbsp;°C in 3&nbsp;105&nbsp;m&nbsp;ü.&nbsp;A.), +35,0&nbsp;°C, gemessen in [[Tamsweg]]
 
* [[1984]], [[11. Juli]]: +37,7&nbsp;°C, gemessen am Salzburger Flughafen
 
* [[1984]], [[11. Juli]]: +37,7&nbsp;°C, gemessen am Salzburger Flughafen
 
* [[1994]], [[10. August]]: +35,0&nbsp;°C, gemessen in [[St. Johann im Pongau]]
 
* [[1994]], [[10. August]]: +35,0&nbsp;°C, gemessen in [[St. Johann im Pongau]]
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: +34,6&nbsp;°C, gemessen in Zell am See
 
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Dieses zweitägige Hitzewetter ([[22. Juli|22.]] und 23. Juli 2009) wurde wiederum durch die Zufuhr heißer Wüstenluft aus der Sahara hervorgerufen, die auch Sand mit sich führte.
 
Dieses zweitägige Hitzewetter ([[22. Juli|22.]] und 23. Juli 2009) wurde wiederum durch die Zufuhr heißer Wüstenluft aus der Sahara hervorgerufen, die auch Sand mit sich führte.
* [[2012]], [[20. August]]: 16 Uhr: +34,9&nbsp;°c gemessen in Salzburg-Freisaal (15 Uhr: +32,1&nbsp;°C in [[Tamsweg]], +26,0&nbsp;°C in [[Obertauern]] und um 16 Uhr +11,9° am Hohen Sonnblick<ref>alle Werte Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik http://www.zamg.ac.at</ref>)
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* [[2012]], [[20. August]]: 16 Uhr: +34,9&nbsp;°c gemessen in Salzburg-[[Freisaal]] bei der Messstelle von [[GeoSphere Austria|ZAMG]]) (15 Uhr: +32,1&nbsp;°C in [[Tamsweg]], +26,0&nbsp;°C in [[Obertauern]] und um 16 Uhr +11,9° am Hohen Sonnblick<ref>alle Werte Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik http://www.zamg.ac.at</ref>)
 
* [[2013]]
 
* [[2013]]
 
: [[19. Juni]]: +35,8&nbsp;°C, gemessen am [[Flughafen Salzburg]] und in [[Golling an der Salzach]]
 
: [[19. Juni]]: +35,8&nbsp;°C, gemessen am [[Flughafen Salzburg]] und in [[Golling an der Salzach]]
: [[28. Juli]] : '''mit +38,6&nbsp;°C Grad wurde ein neuer Bundesland-Rekord aufgestellt''', der in Salzburg-[[Freisaal]] gemessen wurde, im Observatorium Sonnblick waren es 13,7&nbsp;°C
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: [[28. Juli]] : '''mit +38,6&nbsp;°C Grad wurde ein neuer Bundesland-Rekord aufgestellt''', der in Salzburg-Freisaal gemessen wurde, im Observatorium Sonnblick waren es 13,7&nbsp;°C
 
* [[2018]], [[9. August]]: +34,6&nbsp;°C, gemessen in Salzburg-Freisaal, der heißeste Tag des Jahres
 
* [[2018]], [[9. August]]: +34,6&nbsp;°C, gemessen in Salzburg-Freisaal, der heißeste Tag des Jahres
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* [[2021]], [[15. August]], [[Mariä Aufnahme in den Himmel]]: bei der Wetterstation Salzburg-Freisaal 31,5&nbsp;°C<ref>[https://at.wetter.com/wetter_aktuell/rueckblick/oesterreich/salzburg/ATAT30532.html at.wetter.com]</ref> und bei [[Petes Hobby-Wetterstation Neumarkt am Wallersee]] im [[Flachgau]] um 15:06 Uhr 31,3&nbsp;°C als Tageshöchstwerte;
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* [[2023]], [[11. Juli]]: Im [[Observatorium Sonnblick]] in 3&nbsp;109 [[M ü. A.|Meter Seehöhe]] werden +15,7&nbsp;°C gemessen. Das ist ein neuer Wärmerekord für den Sonnblick und rund zehn Grad über den für die Jahreszeit typischen Werten. Es war er die höchste jemals gemessene Temperatur registriert. Gemessen wird dort seit dem Jahr [[1886]]. In einem durchschnittlichen Juli lag die Höchsttemperatur am Sonnblick im Zeitraum 1991 bis 2020 bei 6,0 Grad und im Zeitraum 1961 bis 1990 bei 4,2 Grad. Die Daten wurden mehrfach geprüft, betont [[GeoSphere Austria]].<ref>[[SALZBURG24]] vom [https://www.salzburg24.at/news/salzburg/pinzgau/15-7-grad-neuer-waermerekord-am-sonnblick-observatorium-gemessen-142318003 20. Juli 2023]</ref>
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===2003: Heißester Apriltag ===  
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=== Einzelne Monate ===
Der heißeste Apriltag war der [[30. April]] [[2003]] für die Stadt Salzburg mit+30,6&nbsp;°C. Übertroffen wurde er mit dem [[27. April]] [[2012]], an dem bei der Wetterstation in Salzburg-[[Freisaal]] am Nachmittag +31,5&nbsp;°C gemessen wurden. Der bisherige April-Rekord wurde in Obersiebenbrunn (Niederösterreich) mit +31,0&nbsp;°C am 24. April 1968 gemessen<ref>Quelle [http://www.salzburg24.at/stadt/315-grad-in-salzburg-freisaal-noch-nie-war-es-im-april-so-heiss/3235608 www.salzburg24.at]</ref>. Der [[2018#Mai|Mai]] war der wärmste Mai seit es Messungen und Aufzeichnungen im Land Salzburg gibt.
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==== April ====
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Den bisher ersten Tag mit +30&nbsp;°C gab es am [[17. April]] [[1934]] in der Stadt Salzburg. Der zweitfrüheste Termin für einen Hitzetag war am [[20. April]] [[2018]], ebenfalls in der Stadt Salzburg.<ref>[[SALZBURG24]] vom [https://www.salzburg24.at/news/oesterreich/salzburg-steuert-auf-fruehesten-hitzetag-aller-zeiten-zu-156332866 6. April 2024]</ref>
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Der heißeste Apriltag war der [[30. April]] [[2003]] für die Stadt Salzburg mit+31,5&nbsp;°C. Übertroffen wurde er mit dem [[27. April]] [[2012]], an dem bei der Wetterstation in Salzburg-Freisaal am Nachmittag +31,5&nbsp;°C gemessen wurden.<ref>[https://www.sn.at/panorama/oesterreich/fruehester-oesterreichs-messgeschichte-156276319 www.sn.at], 5. April 2024</ref> Der bisherige April-Rekord wurde in Obersiebenbrunn (Niederösterreich) mit +31,0&nbsp;°C am 24. April 1968 gemessen<ref>[http://www.salzburg24.at/stadt/315-grad-in-salzburg-freisaal-noch-nie-war-es-im-april-so-heiss/3235608 www.salzburg24.at]</ref>.  
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=== 2018: wärmster April und Mai seit 200 Jahren ===
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Am [[7. April]] [[2011]] wurde der bisherige Temperaturhöchstwert zwischen [[1. April|1.]] und [[10. April]] mit 26,9 Grad Celsius sowohl in Salzburg-[[GeoSphere Austria|Freisaal]] als auch in [[Bischofshofen]] erreicht
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'''2018''': Der wärmste April und Mai seit 200 Jahren<br />
 
Der April [[2018]] war der wärmste seit dem Jahr 1800 und damit der zweitwärmste in der 251-jährigen Messgeschichte. Die durchschnittliche Monatstemperatur lag um 4,6&nbsp;C° über dem vieljährigen Mittel. Der österreichweite Temperaturrekord wurde am [[20. April]] mit +30&nbsp;°C in der [[Stadt Salzburg]] aufgestellt.<ref>Quelle [https://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/news/waermster-april-seit-dem-jahr-1800 www.zamg.ac.at]</ref>
 
Der April [[2018]] war der wärmste seit dem Jahr 1800 und damit der zweitwärmste in der 251-jährigen Messgeschichte. Die durchschnittliche Monatstemperatur lag um 4,6&nbsp;C° über dem vieljährigen Mittel. Der österreichweite Temperaturrekord wurde am [[20. April]] mit +30&nbsp;°C in der [[Stadt Salzburg]] aufgestellt.<ref>Quelle [https://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/news/waermster-april-seit-dem-jahr-1800 www.zamg.ac.at]</ref>
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==== Viertwärmster Sommer in der Messgeschichte ====
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[[Datei:Screenshot_2024-04-08_at_16-59-30_Großräumiger_Schadstofftransport_—_ZAMG.png|thumb|Darstellung des Transportweges des [[Saharasand]]es am 8. April 2024.]]
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''' 2024''' +29,2&nbsp;°C in Bischofshofen<br /> 
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Ein Wochenende nach [[Ostern]] gab es am Samstag, den [[6. April]] [[2024]] einen ersten Frühsommertag mit Temperaturen um +25&nbsp;°C, Messwerte 16 Uhr (GeoSphere): Salzburg-[[GeoSphere Austria|Freisaal]] +26,4&nbsp;°C; [[Abtenau]] +25,4&nbsp;°C; [[Krimml]] +23,6&nbsp;°C; [[Bischofshofen]] '''+27,4&nbsp;°C'''; [[Rudolfshütte]] +11,4&nbsp;°C; [[Observatorium Sonnblick]] +1,8&nbsp;°C; [[Obertauern]] +12,9&nbsp;°C; [[Tamsweg]] +24,1&nbsp;°C und auf der [[Edelweißspitze]] um 15:40 Uhr +10,3&nbsp;°C lt. [[Webcams Großglockner Hochalpenstraße|Webcam-Daten]];
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Am Sonntag, den [[7. April]], stieg das Thermometer nochmals höher und erreichte um 16:20 Uhr in Bischofshofen '''29,2&nbsp;°C'''. In Bruck an der Mur in der Ober[[steiermark]] wurden +30&nbsp;°C registriert; einen Hitzetag (also mindestens 30 Grad) hatte es so früh im Jahr noch nie in Österreichs Messgeschichte gegeben; den bisher frühesten 30-Grad-Tag gab es am [[17. April]] [[1934]] in der Stadt Salzburg; in der Steiermark fiel die Marke [[1968]] am [[24. April]] in Leibnitz in der Südsteiermark<ref>"Kleine Zeitung" vom [https://www.kleinezeitung.at/steiermark/18341520/purzeln-am-wochenende-temperaturrekorde-in-der-steiermark 7. April 2024]</ref>
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==== Mai ====
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Der [[2018#Mai|Mai]] 2018  war der wärmste Mai seit es Messungen und Aufzeichnungen im Land Salzburg gibt.
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==== 2018: Viertwärmster Sommer in der Messgeschichte ====
 
Der Sommer 2018 geht als viertwärmster in die Messgeschichte ein. Er war um zwei Grad wärmer als der Durchschnitt und hatte zwei bis drei Mal so viele Hitzetage vorzuweisen. Die höchste Temperatur registrierte die ZAMG am 9. August mit 37,3&nbsp;°C im oberösterreichischen Enns an der Donau. Zudem war die Saison laut der [[Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik]] (ZAMG) sehr trocken.<ref>Quelle [http://www.salzburg24.at/sommer-2018-war-viertwaermster-in-der-messgeschichte/5336795 www.salzburg24.at], abgefragt am 2. August 2018</ref>  
 
Der Sommer 2018 geht als viertwärmster in die Messgeschichte ein. Er war um zwei Grad wärmer als der Durchschnitt und hatte zwei bis drei Mal so viele Hitzetage vorzuweisen. Die höchste Temperatur registrierte die ZAMG am 9. August mit 37,3&nbsp;°C im oberösterreichischen Enns an der Donau. Zudem war die Saison laut der [[Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik]] (ZAMG) sehr trocken.<ref>Quelle [http://www.salzburg24.at/sommer-2018-war-viertwaermster-in-der-messgeschichte/5336795 www.salzburg24.at], abgefragt am 2. August 2018</ref>  
    
Die Stadt Salzburg verzeichnet den heißesten Sommer seit Beginn der Messreihen vor 150 Jahren; die Temperaturen im Juni, Juli und August lagen im Durchschnitt 4,3&nbsp;°C Grad über dem langjährigen Schnitt;
 
Die Stadt Salzburg verzeichnet den heißesten Sommer seit Beginn der Messreihen vor 150 Jahren; die Temperaturen im Juni, Juli und August lagen im Durchschnitt 4,3&nbsp;°C Grad über dem langjährigen Schnitt;
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=== Juni-Rekorde ===
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==== Juni  ====
 
; 1980:
 
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* [[14. Juni]] [[1980]]: +36,0&nbsp;°C, gemessen in [[Hallein]]
 
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! Messstelle!! [[m ü. A.]]!! alter Rekord!! mit °C !! neuer Rekord!! mit °C!! Junidaten seit
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| Salzburg Flughafen|| 430|| [[14. Juni]] [[1980]] || 35,6 || [[19. Juni]] [[2013]]|| 35,7 || 1874
 
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; 2019: Der wärmste, sonnigste und trockenste Juni der Messgeschichte   
 
; 2019: Der wärmste, sonnigste und trockenste Juni der Messgeschichte   
In der Gesamtbetrachtung ist der Juni 2019 österreichweit, mit einer Abweichung zum Mittel von +4,7&nbsp;°C, der wärmste Juni seit dem Beginn der instrumentellen Wetteraufzeichnung im Jahr [[1767]] und hat damit den bisherigen Spitzenreiter, den Juni 2003, um 0,6&nbsp;°C übertroffen. In den Gipfelregionen war es mit einer Abweichung zum Mittel 1981-2010 mit +4,9&nbsp;°C um 0,1&nbsp;°C wärmer wie im Jahr 2003.
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In der Gesamtbetrachtung ist der Juni 2019 österreichweit, mit einer Abweichung zum Mittel von +4,7&nbsp;°C, der wärmste Juni seit dem Beginn der instrumentellen Wetteraufzeichnung im Jahr [[1767]] und hat damit den bisherigen Spitzenreiter, den Juni 2003, um 0,6&nbsp;°C übertroffen. In den Gipfelregionen war es mit einer Abweichung zum Mittel 1981–2010 mit +4,9&nbsp;°C um 0,1&nbsp;°C wärmer wie im Jahr 2003.
    
An vielen Wetterstationen in ganz Österreich wurden verbreitet neue Rekorde der Junimitteltemperatur erzielt. So zum Beispiel in [[Lienz]] mit +21,2&nbsp;°C (alter Rekord 2003 mit +20,6&nbsp;°C) oder [[Rauris]] mit +18,5&nbsp;°C (2003, +17,3&nbsp;°C). Im Hochgebirge war es im Juni 2019 ähnlich warm wie im bisherigen Rekordjuni 2003. Am [[Observatorium Sonnblick|Sonnblick]] war es im jetzigen Juni 2019 im Mittel +4,6&nbsp;°C um 0,2&nbsp;°C etwa kühler als im Juni 2003.<ref name="ZAMGJuni2019">Quelle [https://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/news/der-waermste-sonnigste-und-trockenste-juni-der-messgeschichte www.zamg.ac.at], abgefragt am 30. Juni 2019</ref>
 
An vielen Wetterstationen in ganz Österreich wurden verbreitet neue Rekorde der Junimitteltemperatur erzielt. So zum Beispiel in [[Lienz]] mit +21,2&nbsp;°C (alter Rekord 2003 mit +20,6&nbsp;°C) oder [[Rauris]] mit +18,5&nbsp;°C (2003, +17,3&nbsp;°C). Im Hochgebirge war es im Juni 2019 ähnlich warm wie im bisherigen Rekordjuni 2003. Am [[Observatorium Sonnblick|Sonnblick]] war es im jetzigen Juni 2019 im Mittel +4,6&nbsp;°C um 0,2&nbsp;°C etwa kühler als im Juni 2003.<ref name="ZAMGJuni2019">Quelle [https://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/news/der-waermste-sonnigste-und-trockenste-juni-der-messgeschichte www.zamg.ac.at], abgefragt am 30. Juni 2019</ref>
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Am [[14. Juni]] [[2019]] kletterte das Thermometer um 18 Uhr bei der Messstelle Salzburg Freisaal auf +34,2&nbsp;°C, in [[Golling an der Salzach]] sogar auf +35,4&nbsp;°C. In der Nacht vom 14. auf 15. Juni 2019 wurden um 02:18 Uhr bei [[Petes Hobby-Wetterstation Neumarkt am Wallersee]] +29,4&nbsp;°C gemessen.
 
Am [[14. Juni]] [[2019]] kletterte das Thermometer um 18 Uhr bei der Messstelle Salzburg Freisaal auf +34,2&nbsp;°C, in [[Golling an der Salzach]] sogar auf +35,4&nbsp;°C. In der Nacht vom 14. auf 15. Juni 2019 wurden um 02:18 Uhr bei [[Petes Hobby-Wetterstation Neumarkt am Wallersee]] +29,4&nbsp;°C gemessen.
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In der Nacht auf von Dienstag, [[25. Juni|25.]] auf Mittwoch, [[26. Juni]] 2019 wurde an 32 Messstationen der ZAMG (von insgesamt 270 Wetterstationen) eine Tropennacht registriert. Zum Beispiel in Wien (Innere Stadt: Tiefstwert +23,6&nbsp;°C), Retz (+20,9&nbsp;!C), Podersdorf (+20,8&nbsp;°C), Fraxern (+20,5&nbsp;°C), Enns ( 20,5 Grad) und Linz (20,1 Grad). Sogar zwei Orte oberhalb von 1&nbsp;000 [[M ü. A.|Meter Seehöhe]] verzeichneten eine Tropennacht: [[Kolomansberg]] in Salzburg mit +22,9&nbsp;°C (1&nbsp;113 m ü. A.) und Sulzberg in Vorarlberg mit 22,7&nbsp;°C (1&nbsp;018 m ü. A.). Beim Sonnblick-Observatorium der ZAMG, auf 3&nbsp;109 Meter Seehöhe, sank die Temperatur in in dieser Nacht nicht unter neun Grad. "''Das gab es hier in einem Juni noch nie''", so die ZAMG.<ref>Quelle [[Salzburger Nachrichten]], [https://www.sn.at/panorama/oesterreich/hitzewelle-bringt-tropennaechte-sogar-in-den-bergen-72542797 www.sn.at], 26. Juni 2019</ref>
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In der Nacht auf von Dienstag, [[25. Juni|25.]] auf Mittwoch, [[26. Juni]] 2019 wurde an 32 Messstationen der ZAMG (von insgesamt 270 Wetterstationen) eine [[Tropennacht]] registriert. Zum Beispiel in Wien (Innere Stadt: Tiefstwert +23,6&nbsp;°C), Retz (+20,9&nbsp;!C), Podersdorf (+20,8&nbsp;°C), Fraxern (+20,5&nbsp;°C), Enns ( 20,5 Grad) und Linz (20,1 Grad). Sogar zwei Orte oberhalb von 1&nbsp;000 [[M ü. A.|Meter Seehöhe]] verzeichneten eine Tropennacht: [[Kolomansberg]] in Salzburg mit +22,9&nbsp;°C (1&nbsp;113&nbsp;m&nbsp;ü.&nbsp;A.) und Sulzberg in Vorarlberg mit 22,7&nbsp;°C (1&nbsp;018&nbsp;m&nbsp;ü.&nbsp;A.). Beim Sonnblick-Observatorium der ZAMG, auf 3&nbsp;109 Meter Seehöhe, sank die Temperatur in in dieser Nacht nicht unter neun Grad. "Das gab es hier in einem Juni noch nie", so die ZAMG.<ref>Quelle [[Salzburger Nachrichten]], [https://www.sn.at/panorama/oesterreich/hitzewelle-bringt-tropennaechte-sogar-in-den-bergen-72542797 www.sn.at], 26. Juni 2019</ref>
    
Am 26. Juni 2019 wurden bei Petes Hobby-Wetterstation Neumarkt am Wallersee um 16:51 Uhr +34,1&nbsp;°C gemessen.
 
Am 26. Juni 2019 wurden bei Petes Hobby-Wetterstation Neumarkt am Wallersee um 16:51 Uhr +34,1&nbsp;°C gemessen.
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'''Übersicht Juni in Salzburg '''<ref name="ZAMGJuni2019"></ref>
 
'''Übersicht Juni in Salzburg '''<ref name="ZAMGJuni2019"></ref>
: Niederschlagsabweichung: -75 %
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: Niederschlagsabweichung: -75&nbsp;%
 
: Temperaturabweichung: +4,7&nbsp;°C
 
: Temperaturabweichung: +4,7&nbsp;°C
: Abweichung der Sonnenscheindauer: +38 %
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: Abweichung der Sonnenscheindauer: +38&nbsp;%
: Temperaturhöchstwert: St. Johann in Pongau (634 m ü. A.) +35,7&nbsp;°C am 26. Juni  
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: Temperaturhöchstwert: St. Johann in Pongau (634&nbsp;m&nbsp;ü.&nbsp;A.) +35,7&nbsp;°C am 26. Juni  
: Temperaturtiefstwert (Gipfel/Hochalpin): Sonnblick (3&nbsp;109 m ü. A.) -2,5&nbsp;°C am 1. Juni
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: Temperaturtiefstwert (Gipfel/Hochalpin): Sonnblick (3&nbsp;109&nbsp;m&nbsp;ü.&nbsp;A.) –2,5&nbsp;°C am 1. Juni
: Temperaturtiefstwert unter 1&nbsp;000 m ü. A.: Radstadt (835 m ü. A.) +3,9&nbsp;°C am 9. Juni
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: Temperaturtiefstwert unter 1&nbsp;000&nbsp;m&nbsp;ü.&nbsp;A.: Radstadt (835&nbsp;m&nbsp;ü.&nbsp;A.) +3,9&nbsp;°C am 9. Juni
: höchstes Monatsmittel der Lufttemperatur: Salzburg-Flughafen (430 m ü. A.) +21,6&nbsp;°C, Abweichung +4,8&nbsp;°C
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: höchstes Monatsmittel der Lufttemperatur: Salzburg-Flughafen (430&nbsp;m&nbsp;ü.&nbsp;A.) +21,6&nbsp;°C, Abweichung +4,8&nbsp;°C
: höchste Sonnenscheindauer: [[Mattsee (Ort)|Mattsee]] (502 m ü. A.) 282 Stunden, Abweichung +30 %
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: höchste Sonnenscheindauer: [[Mattsee (Ort)|Mattsee]] (502&nbsp;m&nbsp;ü.&nbsp;A.) 282 Stunden, Abweichung +30&nbsp;%
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==== September ====
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Am Samstag, den [[20. September]] [[2025]], wurden an der Messstation der [[GeoSphere Austria]] in Salzburg-[[Freisaal]] 30,5&nbp;°C gemessen - der wärmste Tag im September. Auf der [[Loferer Alm]] in 1&nbsp;619 [[M ü. A.|Metern Seehöhe]] zeigte das Thermometer in der Nacht auf Samstag gar 19,7&nbp;°C. Ab nächtlichen 20&nbp;°C und darüberspricht man von einer Tropennacht. Seit Beginn der Messungen auf der Loferer Alm [[1993]] war es in einer Septembernacht noch nie so warm. Auch am Sonntag, [[21. September]], waren die Temperaturen mit um die +25&nbsp;°C noch hochsommerlich warm.Zum astronomischen Herbstbeginn am Montag, den [[22. September]], stellte sich das Wetter  um, die Temperaturen gingen spürbar zurück.<ref>[https://www.sn.at/salzburg/politik/das-wochenende-salzburg-hitzetag-tropennacht-184793362 www.sn.at], 21. September 2025]</ref>
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=== 2012: Oktober-Rekorde ===
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==== Oktober ====
 
Der Freitag, der [[19. Oktober]] [[2012]], brachte im Großteil Österreichs sonniges und ungewöhnlich warmes Wetter:<ref>Quelle [http://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/news/ungewoehnlich-warm-neue-oktober-rekorde www.zamg.ac.at], abgefragt am 25. Oktober 2012</ref>  
 
Der Freitag, der [[19. Oktober]] [[2012]], brachte im Großteil Österreichs sonniges und ungewöhnlich warmes Wetter:<ref>Quelle [http://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/news/ungewoehnlich-warm-neue-oktober-rekorde www.zamg.ac.at], abgefragt am 25. Oktober 2012</ref>  
: [[Loferer Alm]] (1&nbsp; 623 m ü. A.): 22,2&nbsp;°C Grad; bisheriger Rekord 20,3&nbsp;°C Grad am [[2. Oktober]] [[2001]], Messungen seit 1995;
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: [[Loferer Alm]] (1&nbsp; 623&nbsp;m&nbsp;ü.&nbsp;A.): 22,2&nbsp;°C ; bisheriger Rekord 20,3&nbsp;°C am [[2. Oktober]] [[2001]], Messungen seit 1995;
: [[Kolomansberg]] (1&nbsp;113 m ü. A.): 24,4&nbsp;°C Grad, bisheriger Rekord 22,7&nbsp;°C Grad am [[7. Oktober]] [[2009]], Messungen seit 2008;
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: [[Kolomansberg]] (1&nbsp;113&nbsp;m&nbsp;ü.&nbsp;A.): 24,4&nbsp;°C , bisheriger Rekord 22,7&nbsp;°C am [[7. Oktober]] [[2009]], Messungen seit 2008;
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=== November-Wärmerekorde ===
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Am Dienstag, den [[3. Oktober]] [[2023]] wurden bei der [[Wetterstation Salzburg-Flughafen]] 28,3&nbsp;°C gemessen; es war der letzte Tag einer Warmfront<ref>[[SALZBURG24]] vom [https://www.salzburg24.at/news/salzburg/steinschlag-auf-wanderwegen-in-salzburg-sperren-und-verlegungen-moeglich-146362987 4. Oktober 2023] und [https://www.salzburg24.at/news/salzburg/rekord-hitze-in-oesterreich-im-oktober-gemessen-146332267 3. Oktober 2023</ref> Am Mittwoch, den [[11. Oktober]] 2023, registrierte [[Petes Hobby-Wetterstation Neumarkt am Wallersee]] um 14:53 Uhr +25&nbsp;°C in [[Neumarkt am Wallersee]] auf dem [[Breinberg]] (Messstelle auf 585&nbsp;[[m&nbsp;ü.&nbsp;A.]]). Weitere Werte waren an diesem Tag [[Schmittenhöhe]] knapp über +16&nbsp;°C und [[Kolm-Saigurn]] knapp unter +20&nbsp;°C (Quelle [[ZAMG]]). Aufgrund der ungewöhnlich hohen Temperaturen für Mitte Oktober 2023 musste die [[Stadtgemeinde Salzburg]] den Eislaufbetrieb auf der überdachten Freifläche der [[Eisarena Salzburg]] im [[Volksgarten]] am [[11. Oktober]] vorerst einstellen. Zumindest bis Sonntag, den [[15. Oktober]], sei damit der Vereinssport und der Publikumslauf gestrichen. Die Eishalle wird immer am [[1. Oktober]] in Betrieb genommen.
Am [[7. November]] [[1997]] wurden 25,4&nbsp;°C in der [[Stadt Salzburg]] gemessen - der bislang höchste Novemberwert im [[Bundesland Salzburg]].
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Der [[Spätherbst 2015 mit Rekordtemperaturen]]: am [[9. November]] [[2015]] mit 22&nbsp;°C in der Stadt Salzburg. Am [[5. November]] [[2018]] wurden 23,8&nbsp;°C in Salzburg-[[Freisaal]] gemessen - ein wiederum warmer November bahnte sich an.
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Am Freitag, den [[13. Oktober]] 2023 gab es um 16 Uhr folgende Temperaturen (Quelle ZAMG): Stadt Salzburg, Freisaal +27,1&nbsp;°C; [[Abtenau]] +24,4&nbsp;°C; [[Krimml] +20,0&nbsp;°C; [[Hoher Sonnblick]] +5,0&nbsp;°C;  Werte von 15 Uhr in [[Rudolfshütte]] +13,0&nbsp;°C; [[Obertauern]] +19,3&nbsp;°C; Kolm-Saigurn +18,9&nbsp;°C; [[Mariapfarr]] +22,7&nbsp;°C und [[Tamsweg]] +23,0&nbsp;°C; Petes Wetterstation in Neumarkt am Wallersee registierte um 14:16 Uhr +25,8&nbsp;°C;
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=== Dezember-Wärmerekorde ===
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==== November-Wärmerekorde ====
Am [[17. Dezember]] [[1989]] wurden in [[Hallein]] 19,6 °C gemessen - der bisherige Höchstwert. Auf den Tag genau 30 Jahre später, am 17. Dezember [[2019]] wurden 20,1 °C an der [[ZAMG]]-Messstelle am [[Airport Salzburg]] gemessen. Ein Höchstwert seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen (Messgeschichte). Ursache war eine ausgeprägte Föhn-Wetterlage.<ref name="Rekord2019">[https://www.sn.at/salzburg/chronik/20-1-grad-in-der-stadt-salzburg-neuer-rekord-fuer-dezember-80808664 www.sn.at/17. Dezember 2019]</ref><ref>[https://www.wetter.at/wetter/oesterreich-wetter/Rekord-Waermste-Dezembernacht-aller-Zeiten/409838389 www.wetter.at]</ref>
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Am [[7. November]] [[1997]] wurden +25,4&nbsp;°C in der [[Stadt Salzburg]] gemessen - der bislang höchste Novemberwert im [[Bundesland Salzburg]].
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In [[Golling an der Salzach]] wird mit 18,4&nbsp;°C am [[25. Dezember]] 2009 der wärmste Weihnachtstag in Österreich seit Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] gemessen.
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Der [[Spätherbst 2015 mit Rekordtemperaturen]]: am [[9. November]] [[2015]] mit 22&nbsp;°C in der Stadt Salzburg. Am [[5. November]] [[2018]] wurden +23,8&nbsp;°C in Salzburg-Freisaal gemessen - ein wiederum warmer November bahnte sich an.
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Der Dezember 2012 war laut ZAMG<ref>Quelle [http://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/news/waermster-24.-dezember-seit-mehr-als-60-jahren Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik]</ref> der wärmste Dezember seit in Österreich ein flächendeckendes Stationsnetz besteht, also seit Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]]. Am [[24. Dezember]] [[2012]] meldete die Wetterwarte [[Kolm-Saigurn]] (1&nbsp;622 [[m ü. A.]]) um 13:00 Uhr plus 13,0&nbsp;°C, die Wetterwarte am [[Kolomansberg]] (1&nbsp;110 m ü. A.) plus 14,5&nbsp;°C.
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==== Dezember-Wärmerekorde ====
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Am [[17. Dezember]] [[1989]] wurden in [[Hallein]] +19,6&nbsp;°C gemessen - der bisherige Höchstwert. Auf den Tag genau 30 Jahre später, am 17. Dezember [[2019]] wurden +20,1&nbsp;°C an der [[ZAMG]]-Messstelle am [[Airport Salzburg]] gemessen. Ein Höchstwert seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen (Messgeschichte). Ursache war eine ausgeprägte Föhn-Wetterlage.<ref name="Rekord2019">[https://www.sn.at/salzburg/chronik/20-1-grad-in-der-stadt-salzburg-neuer-rekord-fuer-dezember-80808664 www.sn.at/17. Dezember 2019]</ref><ref>[https://www.wetter.at/wetter/oesterreich-wetter/Rekord-Waermste-Dezembernacht-aller-Zeiten/409838389 www.wetter.at]</ref>
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[[Weihnachten 2013]] waren mit 19,1&nbsp;°C (gemessen in [[Freisaal]] am [[25. Dezember]] [[2013]]) die wärmsten Weihnachten seit 1993 und österreichweit des Jahres 2013.
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In [[Golling an der Salzach]] wird mit +18,4&nbsp;°C am [[25. Dezember]] 2009 der wärmste Weihnachtstag in Österreich seit Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] gemessen.
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=== Winter 2013/2014 ===
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Der Dezember 2012 war laut ZAMG<ref>Quelle [http://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/news/waermster-24.-dezember-seit-mehr-als-60-jahren Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik]</ref> der wärmste Dezember seit in Österreich ein flächendeckendes Stationsnetz besteht, also seit Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]]. Am [[24. Dezember]] [[2012]] meldete die Wetterwarte [[Kolm-Saigurn]] (1&nbsp;622 [[m ü. A.]]) um 13:00 Uhr +13,0&nbsp;°C, die Wetterwarte am [[Kolomansberg]] (1&nbsp;110&nbsp;m&nbsp;ü.&nbsp;A.) +14,5&nbsp;°C.
:''Hauptartikel [[Wetter im Winter 2013/2014]]''
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Das Wetter im Winter 2013/2014 war in vieler Hinsicht ein bisher außergewöhnlicher Winter. Neben Hitzerekorden sah man auch [[Zugvogel|Zugvögel]] um Monate früher im [[Bundesland Salzburg]] als für gewöhnlich.  
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=== Winter 2014/2015 ===
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[[Weihnachten 2013]] waren mit +19,1&nbsp;°C (gemessen in [[Freisaal]] am [[25. Dezember]] [[2013]]) die wärmsten Weihnachten seit 1993 und österreichweit des Jahres 2013.
Nachdem der November der wärmste November seit Beginn der Wetteraufzeichnungen war, folgte auch ein ebensolcher Dezember. Am [[23. Dezember]] [[2014]] erreichte die Temperatur in der Stadt [[Neumarkt am Wallersee]] +14&nbsp;°C<ref name="Pete">Quelle [[Petes Hobby-Wetterstation Neumarkt am Wallersee]]</ref>, in der Stadt Salzburg immerhin knapp über +10&nbsp;°C, gemessen im Schatten. Der erste flächendeckende Schneefall im [[Flachgau]] ereignete sich erst in der Nacht vom [[25. Dezember|25.]] auf [[26. Dezember]] 2014, wobei die Menge beispielsweise in Neumarkt am Wallersee zwei Zentimeter betrug<ref name="Pete"></ref>. 2012 fiel der erste Schnee in Neumarkt am Wallersee am [[1. Dezember]].
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Am Wochenende [[9. Jänner|9.]]/[[11. Jänner]] [[2015]] zog Sturm "Felix" vom Nordatlantik über Deutschland und Teile von Österreich hinweg. Im [[Berchtesgadener Land]] wurden Temperaturen von über +20&nbsp;°C gemessen, ebenso in der Stadt Salzburg. Kaum kühler war es im Flachgau, wo die Schneemenge von etwa 40 Zentimeter, die am [[31. Dezember]] 2014 gefallen war, über Nacht wegschmolz.
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== Weitere Artikel im SALZBURGWIKI zum Thema Wetter (Auszug)==
 
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== Kältedaten verschiedener Winter ==
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[[Datei:Sonnblick_Messdaten_Ende_Februar_2018.jpg|thumb|[[Wetter]]<nowiki>daten</nowiki>, [[Observatorium Sonnblick]], die letzten Tage im Februar 2018: die Temperatur fiel unter minus 30&nbsp;°C.]]
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=== Wintertemperatur-Rekorde ===
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Am [[1. Jänner]] [[1905]] wurde im Observatorium am Sonnblick mit minus 37,2&nbsp;°C die absolut tiefste in Österreich gemessene Temperatur registriert. Auch der Februar [[1953]] war sehr kalt - im Observatorium am Sonnblick wurden am [[8. Februar]] minus 30,2&nbsp;°C gemessen<ref name="landesmuseum">Quelle [http://www.landesmuseum.at/pdf_frei_remote/MittNatVerSt_84_0060-0066.pdf Witterungsspiegel 1953]</ref>
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Im Winter 1928/[[1929]] stellte sich Anfang Dezember plötzlich eine Frostperiode mit Temperaturen bis zu minus 32&nbsp;°C ein. Für drei Monaten herrschte eine durchschnittliche Temperatur von minus 26 Grad Celsius und der Frost reichte bis 1,70 m ins Erdreich.<ref>Quelle [[Wasserversorgung_der_Stadt_Salzburg#Die_Trinkwasser-Hochbeh.C3.A4lter_am_M.C3.B6nchsberg|Wasserversorung der Stadt Salzburg]]</ref> Am [[16. Dezember]] 1929 wurden beim [[Salzburg Hauptbahnhof]] minus 15 Grad Celsius gemessen.<ref>Quelle [[Salzburger Volksblatt]], Ausgabe vom 16. Februar 1929, Seite 10, in [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19290216&query=%22Otto+Wernhard%22&ref=anno-search&seite=10 anno]</ref>
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Am [[8. Februar]] [[1953]] wurden im Observatorium am Sonnblick -30,2 °C gemessen - ein kräftiger Kaltluftvorstoß brachte verbreiteten Strahlungsfrost in den Tälern bis unter -20°C<ref name="landesmuseum"></ref>.
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Am [[24. Dezember]] [[1962]] wurde das kälteste [[Weihnachten]] seit Beginn der Wetteraufzeichnungen mit minus 10 Grad bei 40 Zentimetern Schnee registriert.
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Am [[15. Jänner]] [[2015]] erreichten unter [[Föhn]]<nowiki>einfluss</nowiki>  die Temperaturen bis zu 21,1 °C (in [[Golling an der Salzach]]).<ref name="Rekord2019"></ref>
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In der Nacht vom [[26. Februar|26.]] auf [[27. Februar]] [[2018]] wurde im Observatorium am Sonnblick -31,9 °C gemessen.<ref>Quelle [https://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/news/winter-2017-2018-trueb-und-im-grossteil-des-berglands-viel-schnee www.zamg.ac.at], Daten Winter 2017/18, abgefragt am 28. Februar 2018</ref> Und in der Nacht von 27. auf [[28. Februar]] gab es dann einen Kälterekord in der [[Stadt Salzburg]] mit -19,6 °Celsius. Und mit –25,2 °C in [[St. Michael im Lungau]] war die Nacht auf Montag ([[25. Februar|25.]] auf 26. Februar) die bislang kälteste Nacht des Jahres im Land Salzburg.<ref>Quelle [http://www.salzburg24.at/196-grad-kaelteste-nacht-in-der-stadt-salzburg/5211620 www.salzburg24.at], abgefragt am 28. Februar 2018</ref>
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=== 2011 früher Schneefall ===
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In der Nacht vom [[18. September|18.]] auf [[19. September]] [[2011]] brach ein sehr früher Winter im [[Land Salzburg]] mit 20 bis 25 cm Neuschnee ein, der Züge hängen bleiben und eine Sperre der [[Großglockner Hochalpenstraße]] notwendig werden ließ. Es war dies rund ein Monat früher als üblich.
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=== 2015 früher Schneefall ===
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Am [[Rupertitag]] [[2015]], [[24. September]], musste die [[Großglockner Hochalpenstraße]] aus Sicherheitsgründen wegen Schneefall gesperrt werden. Bis zu 50 Zentimeter Schnee lagen auf der Straße und zwischen dem [[Fuscher Törl]] und dem [[Hochtor (Tunnel)]] gab es die Schneeverwehungen bis zu zwei Meter Höhe erklärte der stellvertretende Betriebsleiter [[Peter Embacher]] im [[APA]]-Gespräch.
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In [[Bad Gastein]] lag am Rupertitag 2015 noch Schnee vom Vortag, an dem die [[Gasteiner Alpenstraße]] nach [[Sportgastein]] gesperrt werden musste. Dort lag bis zu 40 Zentimeter Neuschnee. Auf der [[Gerlos Alpenstraße]] (B 165) herrschte zwischen [[Wald im Pinzgau]] und der Passhöhe am Rupertitag vormittags noch Kettenpflicht, auf der [[Katschberg Straße]] (B 99) über den [[Radstädter Tauernpass]] und dem [[Katschbergpass]] auf Salzburger Seite wurde die Schneekettenpflicht wieder aufgehoben.<ref>Quelle [[Salzburg24]], abgefragt am 24. September 2015 um 11:45 Uhr</ref>.
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== Regnet es am Wochenende tatsächlich öfters als während der Woche? ==
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Die WetterOnline Meteorologische Dienstleistungen GmbH<ref>Quelle [http://www.wetteronline.de/wetternews/2014-08-08-re www.wetteronline.de]</ref> ist dieser Frage im August 2014 nachgegangen. Sie fand eine Analyse aus dem Jahr 2008, in der Wissenschafter festgestellt hatten, dass es im Zeitraum von 1991 bis zum Jahr 2005 am Wochenende zehn Prozent häufiger geregnet hat als während der Woche. Daraufhin wertete WetterOnline über 20&nbsp;000 Datensätze von vier deutschen Städten aus. Sie verglichen, an welchen Wochentagen es im Zeitraum von Jänner 2000 bis 2014 geregnet hat und an welchen es trocken blieb (wobei die Menge des Niederschlags unerheblich war).
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Das Ergebnis zeigte, dass in den ausgewerteten 14 Jahren während der Woche an knapp 1&nbsp;900 von rund 3&nbsp;800 Tagen Regen gefallen war, also an 49,7 Prozent aller Wochentage (Montag bis Freitag). Am Wochenende wurde Regen an rund 770 Tagen oder 50,5 Prozent festgestellt. Somit liegt die Wahrscheinlichkeit, dass am Wochenende Regen fällt um 0,8 Prozent höher als an Wochentagen.
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Zwischen 2000 und 2014 fiel zur Wochenmitte am seltensten Regen, freitags hingegen am häufigsten:
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*Montag: ~ 48,8 %
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*Dienstag: ~ 48,4 %
  −
*Mittwoch: 48,39 %
  −
*Donnerstag: ~ 50,9 %
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*'''Freitag: 51,94 %'''
  −
*Samstag: ~ 51,3 %
  −
*Sonntag: ~ 49,8 %
  −
 
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== Weitere Artikel im Salzburgwiki zum Thema Wetter (Auszug)==
   
* [[Salzburgs Klimarekorde zu Wasser, Luft und ebener Erde]]
 
* [[Salzburgs Klimarekorde zu Wasser, Luft und ebener Erde]]
 
* [[Das sind Salzburgs heißeste Gemeinden]]
 
* [[Das sind Salzburgs heißeste Gemeinden]]
 
* [[Petes Hobby-Wetterstation Neumarkt am Wallersee]]
 
* [[Petes Hobby-Wetterstation Neumarkt am Wallersee]]
 +
* 12. bis 16. September 2024: [[Starkregenfälle und Schneefall Mitte September 2024|Polare Kaltluft und ein Italien-Tief mit Starkregenfällen bringen Extremwetterlagen in Österreich]]
   −
==Weblinks==
+
== Weblink ==
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Geographie_und_Klima_der_Stadt_Salzburg Wikipedia Geografie und Klima der Stadt Salzburg]
+
* [https://ehyd.gv.at/# ehyd.gv.at] WebGIS-Applikation eHYD, Messdaten österreichweit seit 1900
    
== Quellen==
 
== Quellen==
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* [http://www.salzburg24.at/die-kaelteste-augustnacht-seit-1998/5334361 www.salzburg24.at] und [https://www.sn.at/salzburg/chronik/frost-im-lungau-kaelteste-augustnacht-seit-20-jahren-39291691 www.sn.at/salzburg/chronik]: 2018: Kälteste August-Nacht seit 1998 und Schneekapriolen, abgefragt am 27. August 2018
 
* [http://www.salzburg24.at/die-kaelteste-augustnacht-seit-1998/5334361 www.salzburg24.at] und [https://www.sn.at/salzburg/chronik/frost-im-lungau-kaelteste-augustnacht-seit-20-jahren-39291691 www.sn.at/salzburg/chronik]: 2018: Kälteste August-Nacht seit 1998 und Schneekapriolen, abgefragt am 27. August 2018
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==== Einzelnachweise ====
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== Einzelnachweise ==
 
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[[Kategorie:Wissenschaft]]
 
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[[Kategorie:Wetter|!]]
 
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