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'''Nikolaus Kaps''' (* [[1435]], † April [[1512]])<ref name="bkaps">Catholic-Hierarchy: [http://www.catholic-hierarchy.org/bishop/bkaps.html Bishop Nikolaus Kaps †]</ref>, meist ''Nikolaus von Hippo'', war ein deutscher Bischof.

'''Nikolaus Kaps''' (* [[1435]]; † April [[1512]])<ref name="bkaps">Catholic-Hierarchy: [http://www.catholic-hierarchy.org/bishop/bkaps.html Bishop Nikolaus Kaps †]</ref>, meist ''Nikolaus von Hippo'', war ein deutscher Bischof.

==Kirchliche Würden==

==Kirchliche Würden==

Nikolaus Kaps wurde am [[14. März]] [[1491]] zum Weihbischof von [[Passau]] ernannt, wobei ihm das ''Titularbistum Hippos'' (Hippos ist heute eine Ruinenstätte am See Genezareth in Syrien)<ref>Vgl. die [[Wikipedia]]-Artikel [http://de.wikipedia.org/wiki/Hippos „Hippos“] und [http://de.wikipedia.org/wiki/Hippos_(Titularbistum) „Hippos (Titularbistum)“.]</ref> verliehen wurde. Am 4. des Folgemonats empfing er die Bischofsweihe. Am [[28. September]] [[1499]] wurde er zum Weihbischof von [[Gurk]] ernannt.<ref name="bkaps"/>

Nikolaus Kaps wurde am [[14. März]] [[1491]] zum Weihbischof von [[Passau]] ernannt, wobei ihm das ''Titularbistum Hippos'' (Hippos ist heute eine Ruinenstätte am See Genezareth in [[Syrien]]) verliehen wurde. Am [[4. April|4.]] des Folgemonats empfing er die Bischofsweihe. Am [[28. September]] [[1499]] wurde er zum Weihbischof von [[Gurk]] ernannt.<ref name="bkaps"/>

Die geläufige Bezeichnung als Bischof von Hippo ist unzutreffend, denn die Stadt Hippo (heute eine Ruinenstätte in Algerien)<ref>Vgl. den Wikipedia-Artikel [http://de.wikipedia.org/wiki/Hippo_Regius „Hippo Regius“.]</ref>, ebenfalls Titularbischofssitz, ist von der Stadt Hippos zu unterscheiden. Freilich ist das Bistum Hippo wesentlich bekannter als Hippos und verschafft seinem Inhaber mehr Ansehen, ist sein Name doch untrennbar mit dem des großen Kirchenlehrers Augustinus von Hippo<ref>Vgl. den Wikipedia-Artikel [http://de.wikipedia.org/wiki/Augustinus_von_Hippo „Augustinus von Hippo“] und den Salzburgwiki-Artikel [[Augustinerorden]].</ref> verbunden. Nikolaus Kaps führte allerdings, wie andere Titularbischöfe<ref>siehe [http://www.kathpedia.com/index.php?title=Titularbischof  www.kathpedia.com Titularbischof]</ref> von Hippos, tatsächlich die Bezeichnung „Bischof von Hippo“, insbesondere in der lateinischen Form „episcopus ypponensis“ (auch: „ … yponensis“), mit der (neben „… hipponensis“) meist Augustinus bezeichnet wurde.

Die geläufige Bezeichnung als Bischof von Hippo ist unzutreffend, denn die Stadt Hippo (heute eine Ruinenstätte in Algerien), ebenfalls Titularbischofssitz, ist von der Stadt Hippos zu unterscheiden. Freilich ist das Bistum Hippo wesentlich bekannter als Hippos und verschafft seinem Inhaber mehr Ansehen, ist sein Name doch untrennbar mit dem des großen Kirchenlehrers Augustinus von Hippo<ref>Vgl. den SALZBURGWIKI-Artikel [[Augustinerorden]].</ref> verbunden. Nikolaus Kaps führte allerdings, wie andere Titularbischöfe<ref>siehe [http://www.kathpedia.com/index.php?title=Titularbischof  www.kathpedia.com Titularbischof]</ref> von Hippos, tatsächlich die Bezeichnung "Bischof von Hippo", insbesondere in der lateinischen Form "episcopus ypponensis" (auch: " … yponensis"), mit der (neben "… hipponensis") meist Augustinus bezeichnet wurde.

In verschiedenen Internet-Quellen sind auch Fehlschreibungen wie „Nikolaus von Ypson“ oder (vereinzelt) „Nikolaus von Ypon“ oder die Fehleinordnung als [[Bischöfe von Chiemsee|Bischof von Chiemsee]] enthalten.

In verschiedenen Internet-Quellen sind auch Fehlschreibungen wie "Nikolaus von Ypson" oder (vereinzelt) "Nikolaus von Ypon" oder die Fehleinordnung als [[Bischöfe von Chiemsee|Bischof von Chiemsee]] enthalten.

 

Er lebte spätestens seit [[1504]] in Salzburg, wo er [[1511]] [[Fürsterzbischof]] [[Matthäus Lang von Wellenburg|Lang]] bei Provinzkapitel vertrat.

==Salzburgbezug==

==Salzburgbezug==

Bischof Nikolaus war es insbesondere vergönnt, am [[12. Juni]] [[1505]] die [[Kirche zum hl. Nikolaus in Dienten am Hochkönig]] seinem Namenspatron weihen zu dürfen.<ref name="sw">Salzburgwiki.</ref>

 

* Bischof Nikolaus war es insbesondere vergönnt, am [[12. Juni]] [[1505]] die [[Kirche zum hl. Nikolaus in Dienten am Hochkönig]] seinem Namenspatron weihen zu dürfen.<ref name="sw">SALZBURGWIKI.</ref>

Auch die [[Pfarrkirche Siezenheim|Pfarrkirche Siezenheim zu unserer Lieben Frau Mariae Geburt]] erhielt, nach einem Brand wiedererrichtet, am [[14. April]] [[1506]] von ihm die Weihe.<ref name="sw"/>

* Auch die [[Pfarrkirche Siezenheim|Pfarrkirche Siezenheim zu unserer Lieben Frau Mariae Geburt]] erhielt, nach einem Brand wiedererrichtet, am [[14. April]] [[1506]] von ihm die Weihe.<ref name="sw"/>

* Am [[10. Dezember]] [[1511]] konsekrierte er den [[Sebastiansfriedhof]].<ref>ÖKT IX (Österreichische Kunsttopographie IX: ''Die kirchlichen Denkmale der Stadt Salzburg'', Wien 1912), zitiert nach: ''Friedhof zu heiligen Sebastian 1505–1888''. In: [[Conrad Dorn]]: ''Der Friedhof zum hl. Sebastian in Salzburg'', hg. vom Kulturamt der Stadt Salzburg, Salzburg 1969, S. 12 – 14, hier S. 12.</ref>

==Literatur==

==Literatur==

* [[Jakob Obersteiner|Obersteiner, Jakob]]: ''Der Gurker Weihbischof Nikolaus von Hippo, ein Jugendlehrer des [[Paracelsus]]''. In: ''900 Jahre Villach'' (1960) S. 173-184.

* Obersteiner, Jakob]: ''Der Gurker Weihbischof Nikolaus von Hippo, ein Jugendlehrer des [[Paracelsus]]''. In: ''900 Jahre Villach'' (1960) S. 173–184.

* Obersteiner, Jakob: ''Noch einmal Weihbischof Nikolaus von Hippo – ein Jugendlehrer des Paracelsus''. In: Carinthia I Bd. 153 (1963) S. 426-434.

* Obersteiner, Jakob: ''Noch einmal Weihbischof Nikolaus von Hippo – ein Jugendlehrer des Paracelsus''. In: Carinthia I Bd. 153 (1963) S. 426–434.

==Quellen==

==Quellen==

*Eigenartikel [[Karl Irresberger]], gestützt auf

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:→ gestützt auf

<references/>

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[[Kategorie:Person]]

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[[Kategorie:Person (Geschichte)]]

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[[Kategorie:Religion]]

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[[Kategorie:Priester]]

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[[Kategorie:Weihbischof]]

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