Gregor Horner: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Gregor Horner''' (* [[19. November]] [[1689]] in [[Laufen]] – † [[14. März]] [[1760]]) war [[Rektoren der Benediktineruniversität Salzburg|Rektor]] der [[Benediktineruniversität Salzburg]].
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'''Gregor Horner''' (* [[19. November]] [[1689]] in [[Laufen an der Salzach|Laufen]] – † [[14. März]] [[1760]]) war [[Rektoren der Benediktineruniversität Salzburg|Rektor]] der [[Benediktineruniversität Salzburg]].
  
 
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==Leben==
Er stammte aus [[Laufen]] an der [[Salzach]] und trat [[1708]] in das [[Benediktinerstift Gleink]] ein. In Salzburg unterrichtete er von 1717 bis 1718 Philosophie. Dort promovierte er auch zum Doktor der Theologie. Danach kehrte er in seinem Heimatkloster als Prior zurück.  [[1727]] wurde er  als Professor der Theologie an die Benediktineruniversität berufen, wo er bis [[1732]] lehrte. In diesem Jahr wurde er zum Rektor der Universität gewählt. Zwischen 1727 und 1730 war er auch  Bibliothekar der Universitätsbibliothek.
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Er stammte aus [[Laufen an der Salzach]] an der [[Salzach]] und trat [[1708]] in das [[Benediktinerstift Gleink]] ein. In Salzburg unterrichtete er von 1717 bis 1718 Philosophie. Dort promovierte er auch zum Doktor der Theologie. Danach kehrte er in seinem Heimatkloster als Prior zurück.  [[1727]] wurde er  als Professor der Theologie an die Benediktineruniversität berufen, wo er bis [[1732]] lehrte. In diesem Jahr wurde er zum Rektor der Universität gewählt. Zwischen 1727 und 1730 war er auch  Bibliothekar der Universitätsbibliothek.
  
Als Rektor gründete er das ''Collegium nobilum Josepho-Carolinum'', das der Universität  großen finanziellen Schaden brachte und aufgehoben wurde. Wenig Erfolg zeigte auch das Missionshaus in [[Schwarzach]], das der Universität zur Förderung des Katholischen Glaubens in diesem Gebiet unterstellt war. Schließlich brach auch noch der „Sycophantenstreit“ um die Marienverehrung aus, in dessen Verlauf Horner beim Salzburger Erzbischof in Ungnade fiel und schließlich von seinem Amt zurück trat. [[1742]] kam er als Superior nach [[Wallfahrtsbasilika Maria Plain|Maria Plain]], und 1745 in das [[Benediktinenstift Nonnberg]].
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Als Rektor gründete er das ''Collegium nobilum Josepho-Carolinum'', das der Universität  großen finanziellen Schaden brachte und aufgehoben wurde. Wenig Erfolg zeigte auch das Missionshaus in [[Schwarzach]], das der Universität zur Förderung des Katholischen Glaubens in diesem Gebiet unterstellt war. Schließlich brach auch noch der "Sycophantenstreit" um die Marienverehrung aus, in dessen Verlauf Horner beim Salzburger Erzbischof in Ungnade fiel und schließlich von seinem Amt zurück trat. [[1742]] kam er als Superior nach [[Wallfahrtsbasilika Maria Plain|Maria Plain]], und 1745 in die [[Benediktinerinnenabtei Nonnberg]].
  
==Quellen==
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== Quellen ==
 
* [https://de.wikisource.org/wiki/BLK%C3%96:Horner,_Gregor Wikisource-Gregor Horner]
 
* [https://de.wikisource.org/wiki/BLK%C3%96:Horner,_Gregor Wikisource-Gregor Horner]
 
* [http://www.ubs.sbg.ac.at/uniarchiv/rectores_magnifici.htm Die Rektoren der Benediktineruniversität Salzburg]
 
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Aktuelle Version vom 20. Mai 2025, 14:09 Uhr

Gregor Horner (* 19. November 1689 in Laufen – † 14. März 1760) war Rektor der Benediktineruniversität Salzburg.

Leben

Er stammte aus Laufen an der Salzach an der Salzach und trat 1708 in das Benediktinerstift Gleink ein. In Salzburg unterrichtete er von 1717 bis 1718 Philosophie. Dort promovierte er auch zum Doktor der Theologie. Danach kehrte er in seinem Heimatkloster als Prior zurück. 1727 wurde er als Professor der Theologie an die Benediktineruniversität berufen, wo er bis 1732 lehrte. In diesem Jahr wurde er zum Rektor der Universität gewählt. Zwischen 1727 und 1730 war er auch Bibliothekar der Universitätsbibliothek.

Als Rektor gründete er das Collegium nobilum Josepho-Carolinum, das der Universität großen finanziellen Schaden brachte und aufgehoben wurde. Wenig Erfolg zeigte auch das Missionshaus in Schwarzach, das der Universität zur Förderung des Katholischen Glaubens in diesem Gebiet unterstellt war. Schließlich brach auch noch der "Sycophantenstreit" um die Marienverehrung aus, in dessen Verlauf Horner beim Salzburger Erzbischof in Ungnade fiel und schließlich von seinem Amt zurück trat. 1742 kam er als Superior nach Maria Plain, und 1745 in die Benediktinerinnenabtei Nonnberg.

Quellen

Zeitfolge