| Zeile 3: |
Zeile 3: |
| | [[Datei:Paracelsusbad_Salzburg_20_Okt_2019_2.jpg|thumb|Blick aus dem Kurgarten auf das Gebäude.]] | | [[Datei:Paracelsusbad_Salzburg_20_Okt_2019_2.jpg|thumb|Blick aus dem Kurgarten auf das Gebäude.]] |
| | {{#ev:youtube|OwUOrmTDfrI|280|right|SN: So sieht das Paracelsusbad von innen aus 01:18 min Video}} | | {{#ev:youtube|OwUOrmTDfrI|280|right|SN: So sieht das Paracelsusbad von innen aus 01:18 min Video}} |
| − |
| |
| | Das '''Paracelsusbad''' ist ein Hallenbad an der [[Auerspergstraße]] in der [[Neustadt]] der [[Stadt Salzburg]], das [[2019]] eröffnet wurde. | | Das '''Paracelsusbad''' ist ein Hallenbad an der [[Auerspergstraße]] in der [[Neustadt]] der [[Stadt Salzburg]], das [[2019]] eröffnet wurde. |
| | | | |
| | == Das neue Paracelusbad 2019 == | | == Das neue Paracelusbad 2019 == |
| − | Am [[1. Dezember]] [[2016]] wurde das alte [[Paracelsusbad (historisch)|Paracelsusbad]] geschlossen. 1 046 Tage nach dem Badeschluss wurde am [[11. Oktober]] 2019 das neue Paracelsusbad mit einem Festakt eröffnet und am Samstag, den [[12. Oktober]], um 09:00 Uhr, für die Besucher geöffnet. | + | Am [[1. Dezember]] [[2019]] wurde das alte [[Paracelsusbad (historisch)|Paracelsusbad]] geschlossen. 1 046 Tage nach dem Badeschluss wurde am [[11. Oktober]] 2019 das neue Paracelsusbad mit einem Festakt eröffnet und am Samstag, den [[12. Oktober]], um 09:00 Uhr, für die Besucher geöffnet. |
| | + | |
| | + | 650 Kästchen stehen den Besuchern im neuen Paracelsusbad zur Verfügung. Das ist die maximal mögliche Anzahl an Badegästen. Um die Schwimmbecken stehen 100 Liegen. Bademeister Andreas Mayerhofer sagte gegenüber den "[[Salzburger Nachrichten]]", dass es das Reservieren von Liegen, etwa mit Handtüchern, nicht geben wird. Sollte es jemand trotzdem versuchen, werden die Handtücher eingesammelt und derjenige, der es sich dann abholt, dem werde man das schon erklären, sagte Mayerhofer. Auch sonst gibt es Regeln: Essen und Trinken im Bade- und Saunabereich ist – abgesehen von den gastronomischen Bereichen – nicht erlaubt. Auch das Mobiltelefon muss in der Tasche bleiben, wegen der Lärmbelästigung, aber auch damit keine Bilder mit Badegästen gemacht werden können, die dann ohne deren Wissen in sozialen Netzwerken landen könnten. |
| | + | |
| | + | Wellenförmig und in wechselnder Raumhöhe umgeben weiße Keramiklamellen die 1 800 Quadratmeter große Badelandschaft, deren geschwungene Decke es an ihrem höchsten Punkt auf 13 Meter Abstand zur Wasseroberfläche bringt. Es gibt auch ein 95 Quadratmeter großes Sprungbecken. Weitere Einrichtungen sind die 45 Meter lange Rutsche mit Lichteffekten, der Strömungskanal und die Liegen mit Sprudeleffekt. |
| | + | |
| | + | 200 000 bis 250 000 Besucher pro Jahr erwartet der Geschäftsführer der [[Tourismus Salzburg GmbH]] [[Bert Brugger]]. Der stärkste Tag 2019 war der [[13. Oktober]] 2019, ein Sonntag mit 844 Gästen. An Wochentagen schwanke die Zahl der Bade- und Saunagäste zwischen 320 und 480.<ref name="SN24Okt">{{Quelle SN|24. Oktober 2019}}</ref> Geht es nach seinen Berechnungen, dann soll das Bad im dritten Betriebsjahr eine schwarze Null schreiben. 33 bis 34 Grad Lufttemperatur herrschen im Badebereich.<ref>"Salzburger Nachrichten" vom 11. Oktober 2019</ref> |
| | + | |
| | + | Im Juni [[2020]] löste Sönke Eckl-Henningsen Gerhard Smöch als Betriebsleiter des Paracelsusbads ab. Smöch hatte das Bad davor 31 Jahre geführt und verabschiedete sich mit 65 Jahren in die Pension.<ref>"Salzburger Nachrichten", 7. März 2020</ref> |
| | + | |
| | + | ==== Das Hallenbad während Corona ==== |
| | + | Das Paracelsusbad öffnete nach der [[Coronapandemie]] wieder am Montag, den [[15. Juni]] [[2020]], um 10 Uhr. 160 Badegäste durften dann gleichzeitig in das Bad, die Badezeit wurde auf drei Stunden beschränkt. Seit dem Ende des 4. ''[[Coronavirus-Sprachwelt|Lockdowns]]'' im Dezember [[2021]] galt im Bad eine 2-G Regel, wonach ein gültiger Genesungs- oder Impfnachweis vorzuweisen war. Zudem galt außerhalb der Wasser- und Saunaanlagen eine FFP-2 Maskenpflicht. |
| | + | |
| | + | ==== 2023: Deckenteile hängen herab ==== |
| | + | Die Behörde hatte am [[13. Juli]] [[2023]] das Familienbecken vorübergehend geschlossen. "Teile der Decke sind beschädigt und hängen herab", hieß es beim [[Magistrat Salzburg]]. Der warme aufsteigende Wasserdampf habe zu Korrosionsschäden an der Stahlaufhängung der Deckenelemente geführt. Die Sperre galt vorerst bis [[31. August]]. Besucher erhielten bis dahin 20 Prozent Rabatt auf alle Badtarife.<ref>[https://www.stadt-salzburg.at/presseaussendungen/presseaussendungen-2023/paracelsusbad-familienbecken-bis-31-august-geschlossen/ www.stadt-salzburg.at/presseaussendungen], 13. Juli 2023</ref> |
| | | | |
| − | 650 Kästchen stehen den Besuchern im neuen Paracelsusbad zur Verfügung. Das ist die maximal mögliche Anzahl an Badegästen. Um die Schwimmbecken stehen 100 Liegen.
| + | Am [[26. Juli]] wurde bekannt, dass der Sanierungsbedarf im vier Jahre alten Paracelsusbad offenbar größer ist als gedacht. Nun musste die gesamte Anlage zunächst bis 31. August geschlossen werden.<ref>[https://www.sn.at/salzburg/chronik/sanierungsfall-gesamtes-paracelsusbad-in-salzburg-bis-31-august-geschlossen-142624324 www.sn.at], 26. Juli 2023</ref> Am [[17. August]] wurde dann bekannt, dass das gesamte 58 Millionen Euro teure Bad bis Jahresende gesperrt bleiben muss. Die Stadt Salzburg wartete auf ein Gutachten, denn noch war unklar, wie groß das Ausmaß des Schadens wirklich war.<ref>{{Quelle SN|17. August 2023}}</ref> Nachdem bis Ende November alle notwendigen Gutachten vorlagen, gab es am [[1. Dezember]] 2023 eine Pressekonferenz mit folgenden Erkenntnissen:<ref>[https://www.sn.at/salzburg/politik/live-salzburger-paracelsusbad-149442811 www.sn.at], 1. Dezember 2023</ref> |
| − | Bademeister Andreas Mayerhofer sagte gegenüber den [[Salzburger Nachrichten]], dass es das Reservieren von Liegen, etwa mit Handtüchern, nicht geben wird. Sollte es jemand trotzdem versuchen, werden die Handtücher eingesammelt und derjenige, der es sich dann abholt, dem werde man das schon erklären, sagte Mayerhofer. Seine Stimme klang dabei freundlich, aber unmissverständlich. Auch sonst gibt es Regeln: Essen und Trinken im Bade- und Saunabereich ist – abgesehen von den gastronomischen Bereichen – nicht erlaubt. Auch das Mobiltelefon muss in der Tasche bleiben, wegen der Lärmbelästigung, aber auch damit eine Bilder mit Badegästen gemacht werden können, die dann ohne deren Wissen in sozialen Netzwerken landen könnten.
| + | * Bisher waren rund 14.000 Euro an Kosten für Gutachten angefallen. Die Betreiberin (TSG) bezifferte den laufenden Einnahmenentgang auf rund 60.000 Euro pro Monat. Die Sperre trat Ende Juli in Kraft, der Verlust betrug also bereits rund eine Viertelmillion Euro. |
| | + | * Es könnten im Bereich des Sportbeckens bereits jetzt Schrauben ausgetauscht werden, um diesen Teil des Gebäudes wieder freizugeben. Allein die Prüfung und behördliche Abnahme für diese Lösung würde zehn bis zwölf Wochen erfordern. Die Haltbarkeit der Schrauben wäre für die Interimslösung brauchbar. Fusban sprach von rund 5 000 zu tauschenden Schrauben. |
| | + | * Als das Paracelsusbad errichtet wurde, dauerte die Montage der Lamellen-Konstruktion im Bad rund vier Monate. Ob sich daraus auf Basis der von der Firma angegebenen Fünf-Monate-Lieferfrist eine Sanierungsdauer (und Sperre) von neun Monaten ergibt, konnte aber niemand beantworten. |
| | | | |
| − | Wellenförmig und in wechselnder Raumhöhe umgeben weiße Keramiklamellen die 1 800 Quadratmeter große Badelandschaft, deren geschwungene Decke es an ihrem
| + | ==== 2025: Stadt Salzburg muss bei Paracelsusbad-Sanierung mitzahlen, sonst droht das nächste Fiasko ==== |
| − | höchsten Punkt auf 13 Meter Abstand zur Wasseroberfläche bringt. Es gibt auch ein 95 Quadratmeter großes Sprungbecken. Weitere Einrichtungen sind die 45 Meter lange Rutsche mit Lichteffekten, der Strömungskanal und die Liegen mit Sprudeleffekt.
| + | Seit September [[2024]] war das Bad provisorisch wieder geöffnet, weil ein Sicherheitsnetz gespannt wurde, damit der Betrieb weiterlaufen kann. Nun folgt im Sommer [[2025]] die Generalsanierung. Im November soll das Hallenbad dann endgültig wieder öffnen. |
| | | | |
| − | 200 000 bis 250 000 Besucher pro Jahr erwartet der Geschäftsführer der [[Tourismus Salzburg GmbH]] [[Bert Brugger]]. Der stärkste Tag 2019 war
| + | Die Firma, die den Prototyp dieser Unterkonstruktion hergestellt und montiert hatte, ist in der Gewährleistungspflicht und auch bis zu einem gewissen Betrag versichert. Nun zeigt ein Amtsbericht aber, dass die Stadt finanziell mithelfen muss. Es bestünde großes Risiko für die Insolvenz der ausführenden Firma, wenn die Stadt auf ihren Ansprüchen beharre, heißt es im Amtsbericht. Die Firma habe mitgeteilt, dass sie die Sanierung ohne Kostenbeteiligung der Stadt wirtschaftlich nicht tragen könne. Und das wiederum hieße, dass eine andere Firma beauftragt werden müsste, das Ganze wohl noch teurer käme und sich die Sanierung jahrelang in die Länge ziehen könnte. |
| − | der [[13. Oktober]] 2019, ein Sonntag mit 844 Gästen. An Wochentagen schwanke die Zahl der Bade- und Saunagäste zwischen 320 und 480.<ref name="SN24Okt">{{Quelle SN|24. Oktober 2019}}</ref> Geht es nach seinen Berechnungen, dann soll das Bad im dritten Betriebsjahr eine schwarze Null schreiben. 33 bis 34 Grad Lufttemperatur herrschen im Badebereich. <ref>Quelle [[Salzburger Nachrichten]] vom 11. Oktober 2019</ref> | |
| | | | |
| − | Betriebsleiter ist Gerhard Smöch (2019).
| + | Daher soll die Stadt der Firma entgegenkommen. Die Vereinbarung sieht vor, dass die "Sowieso-Kosten" von 500.000 Euro getragen werden. Das seien jene Kosten, die bereits zum Zeitpunkt der Errichtung 2019 mit den nun gutachterlich definierten Materialien angefallen wären. Bei Fertigstellung bis [[31. Dezember]] 2025 soll die Stadt zudem eine Zahlung von 250.000 Euro leisten ("Erfolgsprovision"). Außerdem verzichtet sie auf den Ersatz des geschätzten Umsatzentgangs von 1,3 Millionen Euro und übernimmt Kosten für das Beiziehen von Sachverständigen.<ref>[https://www.sn.at/salzburg/politik/stadt-salzburg-paracelsusbad-sanierung-fiasko-175708399 www.sn.at], 25. März 2025</ref> |
| | | | |
| − | Das Paracelsusbad öffnete nach der [[Corona Pandemie]] wieder am Montag, den [[15. Juni]] [[2020]], um 10 Uhr. 160 Badegäste durften dann gleichzeitig in das Bad, die Badezeit wurde auf drei Stunden beschränkt, Online-Tickets gab es im Sommer 2020 nicht.
| + | Ab dem [[5. April]] 2025 ist der Badebereich gesperrt. Grund ist die Sanierung der kaputten Deckenkonstruktion. Laut Gutachten müssen über 7 000 Augenschrauben ausgetauscht werden. Die Sauna bleibt weiterhin geöffnet, jedoch zu einem noch einmal reduzierten Tarif, solange kein Becken zur Verfügung steht.<ref>[[SALZBURG24]] vom [https://www.salzburg24.at/news/salzburg/stadt/paracelsusbad-vorerst-letzter-badetag-vor-sanierung-bricht-an-175876108 28. März 2025</ref> |
| | | | |
| − | == Kritik an diskriminierender Badeordnung == | + | == Auszeichnungen == |
| − | Im Juni 2020 wurde das Paracelsusbad wegen seiner diskriminierenden Badeordnung in Beiträgen des Nachrichtendienstes "BIZEPS – Zentrum für Selbstbestimmtes Leben" und von der Journalistin Hannah Marlene Wahl kritisiert. Die Badeordnung von Oktober 2019 sei ein Beispiel, dafür, wie "''eine tief verankerte, veraltete und paternalistische Sicht''" zu "''Bevormundungen''" führe.<ref>http://www.hannahwahl.at/diskriminierend-und-veraltet-handlungsbedarf-in-sachen-staedtische-baeder/</ref> Man würde nicht anerkennen, dass alle Menschen mit Behinderungen selbstbestimmt und barrierefrei die Bäder betreten können müssen. Die diskriminierenden Passagen lauten: „''BesucherInnen mit Neigung zu Krampf-, Ohnmacht- oder Epilepsieanfällen, Herzkreislauferkrankungen sowie geistigen Behinderungen, ist der Zutritt und Aufenthalt nur mit einer geeigneten Betreuungsperson gestattet.''” Sowie: „''Kinder bis zur Vollendung des 7. Lebensjahres, Blinde und Personen, die sich ohne fremde Hilfe nicht fortbewegen oder aus- und umkleiden können, dürfen das Freizeitbad nur in Begleitung einer volljährigen und geeigneten Aufsichtsperson besuchen. Es gilt die allgemeine Aufsichtspflicht im Freizeitbad durch die Erziehungsberechtigten.''”.<ref>[https://www.bizeps.or.at/diskriminierend-und-veraltet-handlungsbedarf-in-sachen-staedtische-baeder/ www.bizeps.or.at]</ref> Kritik erfolgte von Seiten Klagsverband<ref>[https://www.klagsverband.at www.klagsverband.at]</ref> zur Durchsetzung der Rechte von Menschen mit Behinderungen, der Anti-Diskriminierungsstelle der Stadt Salzburg, dem Verein 'knack:punkt - Selbstbestimmt Leben Salzburg' sowie dem Salzburger Monitoring-Ausschuss. Monika Schmerold (knack:punkt Salzburg): „''Es ist unglaublich, dass in Salzburg die UN-Behindertenrechtskonvention scheinbar noch nicht angekommen ist und Menschenrechte nicht anerkannt werden. Wie anders lässt es sich sonst erklären, dass 2019 in einem neuen Bad, das auch noch mit öffentlichen Geldern errichtet wurde, nicht nur im Ablauf der Besuche und in der Ausstattung, sondern auch in den Baderegeln derart diskriminierende Bestimmungen zu finden sind.''” Auch die Antidiskriminierungsstelle der Stadt Salzburg stellt fest: „''Menschen mit verschiedenen Behinderungen dürfen das Bad nicht alleine und selbstbestimmt besuchen. Dabei werden vermeintlich sachliche Rechtfertigungen angeführt, die genauerer Betrachtung nicht standhalten''”.<ref>[http://www.hannahwahl.at/diskriminierend-und-veraltet-handlungsbedarf-in-sachen-staedtische-baeder/ www.hannahwahl.at]</ref> Gerhard Smöch, Betriebsleiter des Bades, sieht in der Badeordnung keine Diskriminierung.<ref>[https://www.bizeps.or.at/diskriminierend-und-veraltet-handlungsbedarf-in-sachen-staedtische-baeder/ www.bizeps.or.at]</ref>
| + | Das Paracelsusbad wurde 2020 mit dem Architekturpreis des Landes Salzburg ausgezeichnet und erhielt 2021 den Staatspreis für Architektur und Nachhaltigkeit.<ref>[https://www.sn.at/salzburg/chronik/paracelsusbad-erhaelt-staatspreis-fuer-architektur-und-nachhaltigkeit-2021-113667397 Salzburger Nachrichten], 7. Dezember 2021</ref> |
| | | | |
| | == Gastronomie == | | == Gastronomie == |
| − | Zehn Tage nach der Eröffnung des Hallenbades kündigte der Pächter der Gastronomie. Statt am 1. August fand die Schlüsselübergabe erst am 29. September statt, schilderte Pächter Hannes Schürz den [[Salzburger Nachrichten]]. Zudem seien - entgegen den Vertragsvereinbarungen - viele Bereiche nach wie vor nicht fertig. Dazu zählte beispielsweise die Terrasse, die man nicht nutzen könne oder der nur durch einen Brettertunnel zugängliche Eingang. Am ersten Wochenende hatte man mit 28 Mitarbeitern aufgesperrt, jedoch blieben die Besucherzahlen blieben deutlich hinter den prognostizierten Zahlen zurück sagte Lydia Wallner, die Partnerin von Schürz. Angesichts der Umstände habe man viele Lebensmittel wegwerfen müssen. Hinzu kämen hohe Personalkosten und starr vorgegebene Öffnungszeiten. In der Sauna mache man vor 15 Uhr kein Geschäft - der Gastronomiebetrieb müsse aber von zehn bis 21:30 Uhr geöffnet sein.
| + | Die Gastronomie des Paracelsusbads umfasst drei Angebote: Hierbei steht das ''Paracelsus-Café im Park'' im Erdgeschoß allen Gästen offen, der Besuch des ''Paracelsus Bistros'' im Badbereich und der ''Saunabar'' im 4. Stock sind nur für Gäste des Bades zugänglich und mit dem Erwerb eines Tickets verbunden. Bistro und Saunabar haben von 12:00 Uhr bis 20:00 Uhr geöffnet, das Café öffnet bereits um 08:00 Uhr und schließt ebenso um 20:00 Uhr. |
| − | | |
| − | Wenige Tage später erfolgte eine Rücknahme der Kündigung. Schürz machte dann doch zumindest vorläufig weiter. Man hatte sich auf Mindestöffnungszeiten von zwölf bis 20 Uhr – anstatt von zehn bis 21:30 Uhr – geeinigt. Das reduzierte die Personalkosten und damit die größte Herausforderung erheblich.<ref name="SN24Okt"></ref>
| |
| | | | |
| | == Baugeschichte == | | == Baugeschichte == |
| Zeile 36: |
Zeile 48: |
| | 2013 wurden innerhalb des [[Magistrat Salzburg|Magistrats]] die Kosten für das neue Salzburger Hallenbad heiß diskutiert. Experten rechneten mit bis zu 90 Mill. Euro – das ist das Dreifache der ersten Annahmen. Experten im Magistrat Salzburg gingen davon aus, dass der Entwurf für den Neubau im [[Kurgarten]] enorm teuer werden könnte. | | 2013 wurden innerhalb des [[Magistrat Salzburg|Magistrats]] die Kosten für das neue Salzburger Hallenbad heiß diskutiert. Experten rechneten mit bis zu 90 Mill. Euro – das ist das Dreifache der ersten Annahmen. Experten im Magistrat Salzburg gingen davon aus, dass der Entwurf für den Neubau im [[Kurgarten]] enorm teuer werden könnte. |
| | | | |
| − | Die Gäste sollten bei dem Neubau auf mehreren Ebenen in einem weitgehend verglasten, futuristischen Bau schwimmen. Die Kosten hatten sich in den vergangenen Jahren durchaus rapide entwickelt. Ursprünglich hätte ja ein ''Spaßbad'' in Salzburg-[[Liefering]] errichtet werden sollen. Nach dessen Versenkung sprach die Stadt davon, rund 25 Millionen Euro in ein Bad am Standort des heutigen Paracelsusbads zu stecken – die Rede war von „Sanierung und Erweiterung“. Im September [[2010]] beschloss die Stadt dann einen Neubau neben dem [[Kurgarten]]. 30 Millionen Euro sollte dieser kosten. Allerdings gab es auch Pläne für eine „größere Lösung“ um 42 Mill. Euro. [[SPÖ]], [[ÖVP]] und [[FPÖ]] fanden das damals aber zu teuer. | + | Die Gäste sollten bei dem Neubau auf mehreren Ebenen in einem weitgehend verglasten, futuristischen Bau schwimmen. Die Kosten hatten sich in den vergangenen Jahren durchaus rapide entwickelt. Ursprünglich hätte ja ein ''Spaßbad'' in Salzburg-[[Liefering]] errichtet werden sollen. Nach dessen Versenkung sprach die Stadt davon, rund 25 Millionen Euro in ein Bad am Standort des heutigen Paracelsusbads zu stecken – die Rede war von "Sanierung und Erweiterung". Im September [[2010]] beschloss die Stadt dann einen Neubau neben dem [[Kurgarten]]. 30 Millionen Euro sollte dieser kosten. Allerdings gab es auch Pläne für eine "größere Lösung" um 42 Mill. Euro. [[SPÖ]], [[ÖVP]] und [[FPÖ]] fanden das damals aber zu teuer. |
| | | | |
| − | Zwei Jahre später schrieb die Stadt einen Architektenwettbewerb aus. Da lag der Kostenrahmen dann schon bei knapp 40 Millionen Euro. Ende 2012 war schon klar, dass auf drei Ebenen gebadet werden sollte. [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Bürgermeister]] [[Heinz Schaden]] sagte Anfang Juni 2013, er habe eine aktuelle, realistische Kostenschätzung bekommen, die sich auf 63 Millionen Euro belaufe. Wobei er hinzufügte, dass große Bauprojekte freilich immer auch teurer werden könnten. Die städtische Immobiliengesellschaft bewarb das Paracelsusbad neu auf ihrer Homepage. Das „Panoramabad am Kurgarten“ wird dort mit 56 Mill. Euro Baukosten netto beworben – also ohne 20 Prozent Umsatzsteuer für gewisse Gebäudeteile. Dies ergäbe gut 67 Millionen Euro, mit Möglichkeit kleinerer Ersparnisse, je nach Steueranfall. Insider sagten jedoch dazu: Kostenschätzungen in dieser Phase wiesen einen Unsicherheitsfaktor von 25 Prozent auf. Wobei Bauvorhaben tendenziell teurer, aber nicht billiger würden. Magistrats intern wurden die Baukosten des Paracelsusbads auf 70 bis 90 Millionen Euro geschätzt. Bürgermeister Schaden teilte diese Einschätzungen jedoch nicht. | + | Zwei Jahre später schrieb die Stadt einen Architektenwettbewerb aus. Da lag der Kostenrahmen dann schon bei knapp 40 Millionen Euro. Ende 2012 war schon klar, dass auf drei Ebenen gebadet werden sollte. [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Bürgermeister]] [[Heinz Schaden]] sagte Anfang Juni 2013, er habe eine aktuelle, realistische Kostenschätzung bekommen, die sich auf 63 Millionen Euro belaufe. Wobei er hinzufügte, dass große Bauprojekte freilich immer auch teurer werden könnten. Die städtische Immobiliengesellschaft bewarb das Paracelsusbad neu auf ihrer Homepage. Das "Panoramabad am Kurgarten" wird dort mit 56 Mill. Euro Baukosten netto beworben – also ohne 20 Prozent Umsatzsteuer für gewisse Gebäudeteile. Dies ergäbe gut 67 Millionen Euro, mit Möglichkeit kleinerer Ersparnisse, je nach Steueranfall. Insider sagten jedoch dazu: Kostenschätzungen in dieser Phase wiesen einen Unsicherheitsfaktor von 25 Prozent auf. Wobei Bauvorhaben tendenziell teurer, aber nicht billiger würden. Magistrats intern wurden die Baukosten des Paracelsusbads auf 70 bis 90 Millionen Euro geschätzt. Bürgermeister Schaden teilte diese Einschätzungen jedoch nicht. |
| | | | |
| − | Baustadträtin [[Claudia Schmidt]] (ÖVP) wollte zunächst einmal noch fehlende Machbarkeitsstudien abwarten und sehen, ob das ambitionierte Projekt überhaupt umsetzbar ist. Wenig Hoffnung für das Panoramabad hatte Gemeinderätin [[Doris Tazl]]: Viel zu hoch würden Bau-, aber auch Betriebskosten geraten. Schon allein, weil man für drei Ebenen drei Mal so viele Bademeister brauche. Tazl sprach von einem „Harakiri-Bau“ und ging davon aus, „''dass das nie gebaut wird. Das ist nur ein Wahlkampfgag des Bürgermeisters''“. | + | Baustadträtin [[Claudia Schmidt]] (ÖVP) wollte zunächst einmal noch fehlende Machbarkeitsstudien abwarten und sehen, ob das ambitionierte Projekt überhaupt umsetzbar ist. Wenig Hoffnung für das Panoramabad hatte Gemeinderätin [[Doris Tazl]]: Viel zu hoch würden Bau-, aber auch Betriebskosten geraten. Schon allein, weil man für drei Ebenen drei Mal so viele Bademeister brauche. Tazl sprach von einem "Harakiri-Bau" und ging davon aus, "''dass das nie gebaut wird. Das ist nur ein Wahlkampfgag des Bürgermeisters''". |
| | | | |
| | Noch Anfang [[2009]] wurde diskutiert, ob das alte Paracelsusbad nach der Errichtung des Spaßbades in Liefering geschlossen und das Gebäude abgerissen werden sollte. Doch nach dem ersten [[Bürgermeisterwahlen 2009|Bürgermeisterwahlgang]] am [[1. März]] 2009 wandelte sich die Einstellung von Bürgermeister Schaden und er begrub das neue Spaßbad. Er ließ wissen, dass das alte Paracelsusbad abgerissen und neu errichtet werden sollte. Für die Errichtung des Spaßbades in Liefering waren 50 Mill. Euro vorgesehen, wovon nun um 25 Mill. Euro in das neue Paracelsusbad investiert werden sollen.<ref>Quelle [[Salzburger Nachrichten]] 24. März 2009</ref> | | Noch Anfang [[2009]] wurde diskutiert, ob das alte Paracelsusbad nach der Errichtung des Spaßbades in Liefering geschlossen und das Gebäude abgerissen werden sollte. Doch nach dem ersten [[Bürgermeisterwahlen 2009|Bürgermeisterwahlgang]] am [[1. März]] 2009 wandelte sich die Einstellung von Bürgermeister Schaden und er begrub das neue Spaßbad. Er ließ wissen, dass das alte Paracelsusbad abgerissen und neu errichtet werden sollte. Für die Errichtung des Spaßbades in Liefering waren 50 Mill. Euro vorgesehen, wovon nun um 25 Mill. Euro in das neue Paracelsusbad investiert werden sollen.<ref>Quelle [[Salzburger Nachrichten]] 24. März 2009</ref> |
| Zeile 51: |
Zeile 63: |
| | [[2017]] wurde erstmals ein Modell des Paracelsusbad-Neubaues präsentiert – und zwar von Architekt Alfred Berger und dem Chef der städtischen Immobiliengesellschaft (SIG), Alexander Schrank. Das Projekt wurde auf Schautafeln sowie mit dem neuen Architekturmodell ab Mitte Februar 2017 in der [[Wolf-Dietrich-Halle]] des [[Schloss Mirabell|Schlosses Mirabell]] ausgestellt.<ref>[http://www.salzburg.com/nachrichten/salzburg/politik/sn/artikel/paracelsusbad-tiefgarage-soll-mit-sheraton-hotel-betrieben-werden-226105/ Salzburger Nachrichten, 14. Dezember 2016]</ref><ref>[http://www.sig.at/spezial-projekt-03-pcb2014/0422-paracelsubad-neubau/wettbewerb-gewinner.html www.sig.at/SIG/Projektbeschreibung Paracelsusbad-Neubau samt Pläne]</ref> | | [[2017]] wurde erstmals ein Modell des Paracelsusbad-Neubaues präsentiert – und zwar von Architekt Alfred Berger und dem Chef der städtischen Immobiliengesellschaft (SIG), Alexander Schrank. Das Projekt wurde auf Schautafeln sowie mit dem neuen Architekturmodell ab Mitte Februar 2017 in der [[Wolf-Dietrich-Halle]] des [[Schloss Mirabell|Schlosses Mirabell]] ausgestellt.<ref>[http://www.salzburg.com/nachrichten/salzburg/politik/sn/artikel/paracelsusbad-tiefgarage-soll-mit-sheraton-hotel-betrieben-werden-226105/ Salzburger Nachrichten, 14. Dezember 2016]</ref><ref>[http://www.sig.at/spezial-projekt-03-pcb2014/0422-paracelsubad-neubau/wettbewerb-gewinner.html www.sig.at/SIG/Projektbeschreibung Paracelsusbad-Neubau samt Pläne]</ref> |
| | | | |
| − | Der Baukörper des Badehauses definiert sich als Übergang zwischen gründerzeitlicher Hauskante der [[Auerspergstraße]]-[[Schwarzstraße]] und dem historischen Kurgartens. In seiner Form nimmt er Bezug auf den [[Bastionsgärten im Mirabellgarten|Bastionsgarten]] und ist somit auch ein Kontrast zu den alten Wehrmauern und dem [[Rosenhügel]] im Kurgarten. Am Durchgang Auersperg-Schwarzstraße bilden die beiden über das Eck zueinander gestellten Baukörper des Bades und eines Bürohauses (optional) einen markanten offenen Übergang zum Kurgarten. Dies in direkter Sichtachse zum [[Schloss Mirabell]]. | + | Der Baukörper des Badehauses definiert sich als Übergang zwischen gründerzeitlicher Hauskante der [[Auerspergstraße]]-[[Schwarzstraße]] und dem historischen Kurgartens. In seiner Form nimmt er Bezug auf den [[Bastionsgärten in der Stadt Salzburg|Bastionsgarten]] und ist somit auch ein Kontrast zu den alten Wehrmauern und dem [[Rosenhügel]] im Kurgarten. Am Durchgang Auersperg-Schwarzstraße bilden die beiden über das Eck zueinander gestellten Baukörper des Bades und eines Bürohauses (optional) einen markanten offenen Übergang zum Kurgarten. Dies in direkter Sichtachse zum [[Schloss Mirabell]]. |
| | | | |
| − | Durch die große Tiefe des Grundrisses entsteht eine außerordentlich kompakte Hülle des Badehauses. Daraus folgert ein sehr günstiges „Volumen zu Fläche Verhältnis“ – das Gebäude erreicht Passivhausstandard. Die Anordnung der Räume und Funktionen folgt strengen funktionalen und konstruktiv-ökonomischen Überlegungen. Die Badeebene mit den schweren Wasserbecken ruht auf den konventionell in Massivbauweise hergestellten Bereichen des Gebäudes. Springbecken, Lernbecken und Freibecken sind konzentriert im Bereich des westlichen Gebäudekerns angeordnet. Das freispannende Dach über der Badeebene ist von Lasten freigehalten, und beinhaltet lediglich Saunalandschaft, Gastronomie und Terrassen. | + | Durch die große Tiefe des Grundrisses entsteht eine außerordentlich kompakte Hülle des Badehauses. Daraus folgert ein sehr günstiges "Volumen zu Fläche Verhältnis" – das Gebäude erreicht Passivhausstandard. Die Anordnung der Räume und Funktionen folgt strengen funktionalen und konstruktiv-ökonomischen Überlegungen. Die Badeebene mit den schweren Wasserbecken ruht auf den konventionell in Massivbauweise hergestellten Bereichen des Gebäudes. Springbecken, Lernbecken und Freibecken sind konzentriert im Bereich des westlichen Gebäudekerns angeordnet. Das freispannende Dach über der Badeebene ist von Lasten freigehalten, und beinhaltet lediglich Saunalandschaft, Gastronomie und Terrassen. |
| | | | |
| | Die großzügig geschwungenen Panoramafenster im 3. Obergeschoß gewähren einen weiträumigen Ausblick auf Kurgarten, Schloss Mirabell und [[Festung Hohensalzburg]]. Großen Wert wurde auch auf die akustische Trennung der einzelnen Badebereiche durch entsprechende Glaswände gelegt. Des weiteren wurde ein Sprungturm mit einem 4m tiefen Becken in das Badekonzept integriert. Nach oben ist das Bad durch die sanften Formen der keramischen Wellendecke begrenzt. Im Dachbereich des 5. Obergeschoßes befindet sich ein Außenbecken mit großzügigen Sonnenterrassen sowie der Gastronomie.<ref>[http://www.sig.at/spezial-projekt-03-pcb2014/0422-paracelsubad-neubau.html www.sig.at/Paracelsubad-Neubau]</ref> | | Die großzügig geschwungenen Panoramafenster im 3. Obergeschoß gewähren einen weiträumigen Ausblick auf Kurgarten, Schloss Mirabell und [[Festung Hohensalzburg]]. Großen Wert wurde auch auf die akustische Trennung der einzelnen Badebereiche durch entsprechende Glaswände gelegt. Des weiteren wurde ein Sprungturm mit einem 4m tiefen Becken in das Badekonzept integriert. Nach oben ist das Bad durch die sanften Formen der keramischen Wellendecke begrenzt. Im Dachbereich des 5. Obergeschoßes befindet sich ein Außenbecken mit großzügigen Sonnenterrassen sowie der Gastronomie.<ref>[http://www.sig.at/spezial-projekt-03-pcb2014/0422-paracelsubad-neubau.html www.sig.at/Paracelsubad-Neubau]</ref> |
| Zeile 67: |
Zeile 79: |
| | === Tiefgarage ohne Zufahrt beim Salzburger Paracelsusbad === | | === Tiefgarage ohne Zufahrt beim Salzburger Paracelsusbad === |
| | [[Datei:Paracelsusbad Tiefgarageneinfahrt.jpg|thumb|Blick auf die Einfahrt von der [[Schwarzstraße]] in die Tiefgarage.]] | | [[Datei:Paracelsusbad Tiefgarageneinfahrt.jpg|thumb|Blick auf die Einfahrt von der [[Schwarzstraße]] in die Tiefgarage.]] |
| − | Die Stadt Salzburg freute sich im Herbst 2019 über das fertige Paracelsusbad. Darunter gibt es eine Tiefgarage mit 70 Stellplätzen. Jedoch kann man in diese Garage erst in einigen Monaten fahren, wie der Chef der Städtischen Immobiliengesellschaft (SIG), Alexander Schrank, bestätigt. Ursache ist einerseits, dass die Stadt monatelang gehofft hatte, gegen eine Benutzungsgebühr die Tiefgaragen-Abfahrt des angebauten [[Hotel Sheraton Salzburg|Hotels Sheraton]] in der [[Auerspergstraße]] mitbenutzen zu dürfen. Schrank: "''Man hat sich aber wirtschaftlich nicht einigen können.''" Dazu kommt andererseits, dass auch diese Zufahrt allein nicht gereicht hätte, wie [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Bürgermeister]] [[Harald Preuner]] (ÖVP) sagt: "''Baubehördlich mussten wir eine eigene Einfahrt von der Schwarzstraße machen.''" Hintergrund seien die verschiedenen Brandabschnitte. | + | :''Hauptartikel [[Parkgarage am Paracelsusbad]] |
| | + | Die Stadt Salzburg freute sich im Herbst 2019 über das fertige Paracelsusbad. Darunter gibt es eine Tiefgarage mit 70 Stellplätzen. Jedoch kann man in diese Garage erst in einigen Monaten fahren, wie der Chef der Städtischen Immobiliengesellschaft (SIG), Alexander Schrank, bestätigt. Ursache ist einerseits, dass die Stadt monatelang gehofft hatte, gegen eine Benutzungsgebühr die Tiefgaragen-Abfahrt des angebauten [[Hotel Sheraton Salzburg|Hotels Sheraton]] in der [[Auerspergstraße]] mitbenutzen zu dürfen. Schrank: "Man hat sich aber wirtschaftlich nicht einigen können." Dazu kommt andererseits, dass auch diese Zufahrt allein nicht gereicht hätte, wie [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Bürgermeister]] [[Harald Preuner]] (ÖVP) sagt: "Baubehördlich mussten wir eine eigene Einfahrt von der Schwarzstraße machen." "Hintergrund seien die verschiedenen Brandabschnitte. |
| | | | |
| − | Und dass nun statt einer reinen Tiefgaragen-Abfahrtsrampe auf dem ehemaligen Kurhaus-Areal gleich eine Garage mit 30 Stellplätzen errichtet werde, sei sinnvoll, betont Schrank: "''Die soll im Frühjahr 2020 fertig sein.''" Als Kostenobergrenze wurden zwei Millionen Euro fixiert.<ref>Quelle [[Salzburger Nachrichten]] vom [https://www.sn.at/salzburg/politik/tiefgarage-ohne-zufahrt-groteske-lage-beim-salzburger-paracelsusbad-76599865?fbclid=IwAR0zrmgu-wOkOgT01aVSYxjaIpjzUzDWIKupLogB6Z0fYec2yC2cA09KcS4 23. September 2019]</ref> | + | Und dass nun statt einer reinen Tiefgaragen-Abfahrtsrampe auf dem ehemaligen Kurhaus-Areal gleich eine Garage mit 30 Stellplätzen errichtet werde, sei sinnvoll, betont Schrank: "Die soll im Frühjahr 2020 fertig sein." Als Kostenobergrenze wurden zwei Millionen Euro fixiert.<ref>Quelle [[Salzburger Nachrichten]] vom [https://www.sn.at/salzburg/politik/tiefgarage-ohne-zufahrt-groteske-lage-beim-salzburger-paracelsusbad-76599865?fbclid=IwAR0zrmgu-wOkOgT01aVSYxjaIpjzUzDWIKupLogB6Z0fYec2yC2cA09KcS4 23. September 2019]</ref> |
| | | | |
| − | ==== Fertigstellung der Tiefgarage ====
| |
| | In den ersten Jännertagen [[2020]] wurde dann auch die [[Parkgarage am Paracelsusbad]] zur Benutzung freigegeben. | | In den ersten Jännertagen [[2020]] wurde dann auch die [[Parkgarage am Paracelsusbad]] zur Benutzung freigegeben. |
| | | | |
| Zeile 110: |
Zeile 122: |
| | [[Kategorie:Freizeit]] | | [[Kategorie:Freizeit]] |
| | [[Kategorie:Bad]] | | [[Kategorie:Bad]] |
| | + | [[Kategorie:Hallenbad]] |
| | [[Kategorie:Video]] | | [[Kategorie:Video]] |