Nusserkapelle: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Erbauungsjahr der ersten Kapelle ist unbekannt, eine alte Glocke trug die Jahreszahl [[1667]]. Die Kapelle wurde wegen Baufälligkeit abgetragen und [[1853]] mit Blick auf die Straße neu errichtet.  Heute steht sie verkehrt zur Bundesstraße. Der Bau  und die Ausstattung  wurden von Josef Bischetsrieder, Kramer in [[Saalfelden]], aus Dankbarkeit an die [[Wallfahrtskirche Maria Kirchental|Muttergottes von Kirchental]] für die Errettung aus einem Raubüberfall finanziert. [[1904]] wurde die Kapelle innen und außen renoviert. [[1961]] erfolgte eine weitere Renovierung durch [[Alfred Tschulnigg]].  
 
Das Erbauungsjahr der ersten Kapelle ist unbekannt, eine alte Glocke trug die Jahreszahl [[1667]]. Die Kapelle wurde wegen Baufälligkeit abgetragen und [[1853]] mit Blick auf die Straße neu errichtet.  Heute steht sie verkehrt zur Bundesstraße. Der Bau  und die Ausstattung  wurden von Josef Bischetsrieder, Kramer in [[Saalfelden]], aus Dankbarkeit an die [[Wallfahrtskirche Maria Kirchental|Muttergottes von Kirchental]] für die Errettung aus einem Raubüberfall finanziert. [[1904]] wurde die Kapelle innen und außen renoviert. [[1961]] erfolgte eine weitere Renovierung durch [[Alfred Tschulnigg]].  
  
Im Mai findet bei der Kapelle eine Mainandacht statt, die bei der [[Gramlerkapelle]] ihren Anfang nimmt.
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Die Kapelle steht an der [[Pinzgauer Straße]] (B 311) und wurde über rechteckigem Grundriss (3,3 mal 6,4 m; Höhe 7,5 m) mit dreiseitigem Schluss errichtet. An den Seitenwänden sind je ein kielbogiges Fenster. Das [[Schindel]]dach kragt an der Frontseite weit vor und trägt ein gemauertes Glockentürmchen. Die Glocke stammt von der [[Glockengießerei Oberascher]] in der [[Stadt Salzburg]]. An der Spitze des Turmes befindet sich ein Papstkreuz. An der linken Außenwand ist die [[Gedenktafel Andreas Segl|Gedenktafel für Andreas Segl]] angebracht.  
  
Der Altartisch ist aus rotem [[Marmor]], der Aufsatz wird von einem holzgeschnitzten Baldachin gebildet. In der rundbogigen Altarnische stehen kleine Gipsgussstatuen der Lourdes-Madonna und eine Herz Jesu Darstellung. Unter den beiden Seitenkonsolen steht : 'S. [[Rupert von Worms|Rupert]]' und 'S. [[Virgil]]'. Der Aufbau wird von einem Marienmonogramm gekrönt. An den Wänden hängen Andachtsbilder und die 2002 aufgehängten zwölf Kreuzwegstationen. Im Andachtsraum sind keine Gebetsbänke aufgestellt.  
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Der Altartisch ist aus rotem [[Marmor]], der Aufsatz wird von einem holzgeschnitzten Baldachin gebildet. In der rundbogigen Altarnische stehen kleine Gipsgussstatuen der Lourdes-Madonna und eine Herz Jesu Darstellung. Unter den beiden Seitenkonsolen steht : 'S. [[Rupert von Salzburg|Rupert]]' und 'S. [[Virgil]]'. Der Aufbau wird von einem Marienmonogramm gekrönt. An den Wänden hängen Andachtsbilder und die 2002 aufgehängten zwölf Kreuzwegstationen. Im Andachtsraum sind keine Gebetsbänke aufgestellt.  
  
 
==Quelle==
 
==Quelle==

Aktuelle Version vom 26. März 2025, 20:38 Uhr

Die Nusserkapelle ist eine Kapelle in der Pinzgauer Gemeinde Weißbach bei Lofer.

Geschichte

Das Erbauungsjahr der ersten Kapelle ist unbekannt, eine alte Glocke trug die Jahreszahl 1667. Die Kapelle wurde wegen Baufälligkeit abgetragen und 1853 mit Blick auf die Straße neu errichtet. Heute steht sie verkehrt zur Bundesstraße. Der Bau und die Ausstattung wurden von Josef Bischetsrieder, Kramer in Saalfelden, aus Dankbarkeit an die Muttergottes von Kirchental für die Errettung aus einem Raubüberfall finanziert. 1904 wurde die Kapelle innen und außen renoviert. 1961 erfolgte eine weitere Renovierung durch Alfred Tschulnigg.

Im Mai findet bei der Kapelle eine Mainandacht statt, die bei der Gramlerkreuz ihren Anfang nimmt.

2008 wurde das Schindeldach teilerneuert.

Beschreibung

Die Kapelle steht an der Pinzgauer Straße (B 311) und wurde über rechteckigem Grundriss (3,3 mal 6,4 m; Höhe 7,5 m) mit dreiseitigem Schluss errichtet. An den Seitenwänden sind je ein kielbogiges Fenster. Das Schindeldach kragt an der Frontseite weit vor und trägt ein gemauertes Glockentürmchen. Die Glocke stammt von der Glockengießerei Oberascher in der Stadt Salzburg. An der Spitze des Turmes befindet sich ein Papstkreuz. An der linken Außenwand ist die Gedenktafel für Andreas Segl angebracht.

Der Altartisch ist aus rotem Marmor, der Aufsatz wird von einem holzgeschnitzten Baldachin gebildet. In der rundbogigen Altarnische stehen kleine Gipsgussstatuen der Lourdes-Madonna und eine Herz Jesu Darstellung. Unter den beiden Seitenkonsolen steht : 'S. Rupert' und 'S. Virgil'. Der Aufbau wird von einem Marienmonogramm gekrönt. An den Wänden hängen Andachtsbilder und die 2002 aufgehängten zwölf Kreuzwegstationen. Im Andachtsraum sind keine Gebetsbänke aufgestellt.

Quelle