Theatergasse: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Theatergasse''' ist eine kurzes Gasse in der Landeshauptstadt [[Salzburg]].  
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Die '''Theatergasse''' ist eine kurze Gasse in der [[Stadt Salzburg|Landeshauptstadt Salzburg]].  
  
 
== Verlauf==
 
== Verlauf==
Die Theatergasse verläuft in der [[Altstadt (rechtes Salzachufer)|rechten Altstadt]] von der [[Schwarzstraße]] zum [[Makartplatz]].  
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Die Theatergasse in der [[Altstadt (rechtes Salzachufer)|rechten Altstadt]] verbindet die [[Schwarzstraße]] mit dem [[Makartplatz]]. Sie ist eine Einbahnstraße und nur für Linienbusse und Taxis befahrbar.
 
 
==Namensherkunft==
 
Bevor im Jahr [[1775]] das heute namensgebende Theater errichtet wurde, war das kurze Gassenstück Teil der [[Lederergasse]]. Durch den [[1861]] erfolgten Abbruch des [[Lederertor]]s wurde die Gegend dort massiv verändert. Die obere Theatergasse wurde [[1881]] für den Bau des [[Bazargebäude (der Bazar)|Bazargebäudes]] abgebrochen und ist in etwas veränderter Lage heute Teil der Schwarzstraße.
 
 
 
==Öffentliche Verkehrsmittel==
 
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== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
Früher hieß diese Gasse Kreuzwirtsgässchen .
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Bevor im Jahr [[1775]] das heute namensgebende Theater errichtet wurde, war die Gasse Teil der [[Lederergasse]] und dann hieß dieser Teil [[Kreuzwirtsgässchen]], das vom [[Platzl]] bis zum Markartplatz tiefer als das heutige Straßenniveau führte. Das Kreuzwirtsgässchen wurde um [[1818]] zur Theatergasse, so genannt nach dem alten fürsterzbischöfliche [[Hoftheater]] (erbaut [[1775]], heute [[Landestheater]]).  
  
Bevor [[Fürsterzbischof]] [[Wolf Dietrich von Raitenau]] [[1598]] die [[Staatsbrücke|Stadtbrücke]], die von der [[Klampferergasse]] zum Steinwinkel führte, nach stromabwärts vom Rathausbogen zum Platzl verlegte, zog sich vom Platzl den Fluss hinunter eine aus dem [[14. Jahrhundert]] stammende [[Stadtmauern der Stadt Salzburg|Stadtmauer]], die sogenannte "Wassermauer" (demoliert 1861), sowie das "Wassertor", das spätere [[Äußeres Lederertor|Lederertor]].
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[[Datei:Makartplatz Mozart-Wohnhaus Theatergasse Juli 1965.jpg|thumb|Das Bürogebäude Ecke Makartplatz-Theatergasse, Aufnahme Juli 1965.]]
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Etwa ab [[1860]] begann in diesem Bereich die [[Salzachregulierung]]. Die [[Salzach]] wurde mit Steindämmen gesichert und an der zur Salzach gewandten Häuserseite eine neue Fahrstraße angelegt. Diese wurde bedeutend höher als das Kreuzwirtsgässchen gebaut, sodass man auf die Häuser, die hinten kleine Hofräume hatten, hinunterschauen konnte, wo die Aborte angebaut waren, deren Holzschläuche vom Volksmund "die große Orgel" genannt wurden.  
  
Das Kreuzwirtsgässchen wurde um [[1818]] zur Theatergasse, so genannt nach dem alten Fürsterzbischöfliche Hoftheater (erbaut 1775, umgebaut [[1788]]/[[1789]]), das damals zum [[k.u.k.]] Theater wurde. (= nicht mehr existierendes Gebäude; siehe [[Landestheater]]).  
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Durch den [[1862]] erfolgten Abbruch des [[Lederertor]]s wurde der Straßenzug stark verändert. Die obere Theatergasse zum Platzl hin wurde [[1881]] für den Bau des [[Bazargebäude (der Bazar)|Bazargebäudes]] abgebrochen und ist in etwas veränderter Lage heute Teil der Schwarzstraße. Durch die Salzachregulierung kam es zur baulichen Entwicklung mit Villen entlang dem neuen 'Elisabeth-Damm' ([[Elisabethkai]]) und der neuen 'Rudolf-Straße' (Schwarzstraße) am rechten Salzachufer. Nachdem dieser erbaut worden war, verlief der Verkehr nun hauptsächlich durch das damalige Kreuzwirtsgässchen bis zur Stadtbrücke.  
 
   
 
   
Etwa ab [[1860]] begann in diesem Bereich die [[Salzachregulierung]]. Die [[Salzach]] wurde mit Steindämmen gesichert und an der hinteren Seite der Häuser eine neue Fahrstraße angelegt. Diese wurde aufgedämmt und lag bedeutend höher als das Kreuzwirtsgäßchen, so dass man auf die Häuser, die hinten kleine Hofräume hatten, hinunterschauen konnte, wo die Aborte angebaut waren, deren Holzschläuche vom Volksmund "die große Orgel" genannt wurden.
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[[1863]] kaufte die [[Stadtgemeinde Salzburg|Stadtgemeinde]] das Glaserer Dopferhäusl (Topfer) und das Schreiber Widmannstöckl und demolierte diese. [[1867]] wurde die Straße bis zum Eisenbahndamm in ihrer ganzen Länge Schwarzstraße benannt. Als [[1877]] die neue Stadtbrücke ([[Staatsbrücke]]) eröffnet wurde, musste an die Erweiterung der Zufahrt gedacht werden.
 
[[1860]] wurden der [[Salzburger Hauptbahnhof|Staatsbahnhof]]. Im Juni [[1862]] überließ die [[Stadtgemeinde Salzburg|Stadt Salzburg]] zur Salzachregulierung den Bauunternehmern [[Carl Andeßner]] und dem Eisenbahn-Bauunternehmer [[Karl Freiherr von Schwarz]] vertraglich das Areal zwischen der [[Staatsbrücke|Stadtbrücke]] und der [[Eisenbahnbrücke (Stadt Salzburg)|Eisenbahnbrücke]],<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sza&datum=18620623&query=%22Stadterweiterung%22&ref=anno-search&seite=1 ANNO], Salzburger Zeitung, 23. Juni 1862</ref> wodurch dort die bauliche Entwicklung mit Villen entlang dem neuen [[Elisabethkai|'Elisabeth-Damm']] und der neuen  [[Schwarzstraße|'Rudolf-Straße']] am rechten Salzachufer praktisch festgelegt war. Nach dem diese erbaut worden war, wickelte sich der Verkehr nun hauptsächlich durch diese bis zur Brücke ab.
 
 
[[1862]] wurde das Lederertor abgebrochen. 1863 kaufte die Stadtgemeinde das Glaserer Dopferhäusl (Topfer) und das Schreiber Widmannstöckl und demolierte diese. [[1867]] wurde die Straße bis hinunter zum Eisenbahndamm in ihrer ganzen Länge [[Schwarzstraße]] benannt. Als [[1877]] die neue Stadtbrücke (Staatsbrücke) eröffnet wurde, musste an die Erweiterung der Zufahrt gedacht werden.
 
 
=== Hausbesitzer in der Theatergasse ===
 
Die damals noch bestehenden Häuser an der linken Seite der Theatergasse gehörten: Gürtler Rockenstein, Goldarbeiter Holter, Gehäusmacher Rost und Seilermeister Rosian; Läden besaßen Gürtler Nockensteiner, Lotterieschreiber Hölzermayer, Instrumentenmacher [[Josef Stecher und Sohn|Josef Stecher]], Spengler Stänko, Uhrgehäusmacher Rost, Schneider Hoffmann und Seiler Rosian. [[1881]] kaufte Kunsthändler Baldi das Rockenstein- und Rasthaus und der Selcher Greimel das Holterhaus. Da eine Straßenverbreiterung unumgänglich notwendig war, kaufte die Stadtgemeinde [[1882]] das Rosianhaus. Ebenso wurde dann mit Baldi und Greimel ein Kauf- und Tauschvertrag geschlossen, wonach die Häuser in der [[Theatergasse]] gegen Vergütung an die Stadtgemeinde übergingen und die Verkäufer nach Regulierung des oberen Teiles der [[Schwarzstraße]] einen Bauplatz am [[Elisabethkai]] bekamen. Hierauf wurden die Häuser in der Theatergasse demoliert, Baldi und Greimel bauten das Lagergebäude.  
 
  
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Zwischen der Theatergasse und der Schwarzstraße stand ab [[1805]] das [[Jetzelsbergerhaus]] mit dem Jetzelsberger-Stöckl. Im Zwickel des heutigen Stöckls zwischen beiden Straßen  gab es bis in die zweite Hälfte des [[20. Jahrhundert]]s einen Taxistand mit einem kleinen Pavillon für die Taxifahrer (siehe unten Bildlink); von [[2018]] stand  [[2023: Baukran stand fünf Jahre am selben Fleck in der Salzburger Altstadt|ein Baukran fünf Jahre am selben Fleck]].
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{{Geschichte (Josef Eder)}}
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=== Hausbesitzer an der Theatergasse ===
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Die damals noch bestehenden Häuser an der linken Seite der Theatergasse gehörten dem Gürtler Rockenstein, dem Goldarbeiter Holter, dem ''Gehäusmacher'' Rost und dem Seilermeister Rosian. Läden besaßen der Gürtler Nockensteiner, der Lotterieschreiber Hölzermayer, der Instrumentenmacher [[Josef Stecher und Sohn|Josef Stecher]], der Spengler Stänko, der Uhrgehäusmacher Rost, der Schneider Hoffmann und der Seiler Rosian. [[1881]] kaufte Kunsthändler [[Gregor Baldi|Baldi]] das Rockenstein- und Rasthaus und der Selcher Greimel das Holterhaus. Da eine Straßenverbreiterung unumgänglich notwendig war, kaufte die Stadtgemeinde [[1882]] das Rosianhaus. Ebenso wurde dann mit Baldi und Greimel ein Kauf- und Tauschvertrag geschlossen, wonach die Häuser in der Theatergasse gegen Vergütung an die Stadtgemeinde übergingen und die Verkäufer nach Regulierung des oberen Teiles der Schwarzstraße einen Bauplatz am Elisabethkai bekamen. Hierauf wurden die Häuser in der Theatergasse demoliert, Baldi und Greimel bauten das Lagergebäude.
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{{Geschichte (Josef Eder)}}
 
=== Schlossergässchen ===
 
=== Schlossergässchen ===
Das Wassertor war unter der zweiten Stadtbefestigung von Erzbischof [[Burkhard II. von Weißpriach]] (1461 bis 1466) erbaut worden. An der linke Seite der Gasse zum Wasser hin standen einstöckige Häuser, während an der rechte Seite die Hinterseiten einer Gruppe von Häusern stand, zum [[Platzl]], der [[Andrägasse|Andrä-]] und [[Lederergasse]] gehörten. Dazwischen, gegen die Stadtmauer war ein Grundstreifen frei, am unteren Ende etwa 5 Meter breit, der als ''Fahrstraße'' diente und "''Schlossergäßchen'"' genannt wurde. Ganz unten stand das Lederer- oder Vitalistor, auch früher auch "Wassertor" genannt.
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Das Wassertor war unter der zweiten [[Stadtbefestigung]] von Erzbischof [[Burkhard II. von Weißpriach]] ([[1461]] bis [[1466]]) erbaut worden. An der linke Seite der Gasse zum Wasser hin standen einstöckige Häuser, während an der rechte Seite die Hinterseiten einer Gruppe von Häusern stand, zum [[Platzl]], der [[Andrägasse|Andrä-]] und Lederergasse gehörten. Dazwischen, gegen die Stadtmauer war ein Grundstreifen frei, am unteren Ende etwa 5 Meter breit, der als ''Fahrstraße'' diente und ''Schlossergässchen'' genannt wurde. Ganz unten stand das Lederertor.
 
   
 
   
 
Die ersten Häuser, die alle bis an die Fahrstraße an der Stadtmauer hinunter reichten, waren:  
 
Die ersten Häuser, die alle bis an die Fahrstraße an der Stadtmauer hinunter reichten, waren:  
 
   
 
   
1. das Wirtshaus „zum goldenen Ochsen" am Platzl , das Wirtshaus „zum goldenen Kreuz" in der Andrägasse, das bis zum Kreuzwirtsgäßchen reichte und diese Gasse den Namen gab. 1741 wird das Haus in ein vorderes und hinteres geteilt und der Gastwirtbetrieb hört auf; Gegen die Andrägasse waren die Schanklokale zu ebener Erde und im ersten Stock die Wohnungen. Das Haus war zweistöckig und wurde erst 1824 das dritte Stockwerk aufgesetzt. Gegen das Kreuzwirtsgäßchen hinunter war die Braustatt. Im Hof rechter Hand stand ein großer Schöpfbrunnen. Nebenbei führte die Türe zur Branntweinbrennerei im
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1. das Wirtshaus "zum goldenen Ochsen" am Platzl, das Wirtshaus "[[Zellereck|zum goldenen Kreuz]]" in der Andrägasse, das bis zum Kreuzwirtsgässchen reichte und dieser Gasse den Namen gab. [[1741]] wird das Haus in ein vorderes und hinteres geteilt und der Gastwirtbetrieb hört auf. Gegen die Andrägasse waren die Schanklokale zu ebener Erde und im ersten Stock die Wohnungen. Das Haus war zweistöckig und wurde erst 1824 das dritte Stockwerk aufgesetzt. Gegen das Kreuzwirtsgässchen hinunter war die Braustatt (Brauerei?). Im Hof rechter Hand stand ein großer Schöpfbrunnen. Nebenbei führte die Türe zur Branntweinbrennerei im Fischwässererhaus; daran anschließend  
Fischwässererhaus; daran anschließend  
 
 
   
 
   
2. das [[Freyhammerbräu]], welches ebenfalls durchreichte und zu dem auch das sog. Fischwässerhaus (Lederergasse Nr. 6) gehörte. An das Bräu-Haus angebaut
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2. das Freyhammerbräu, welches ebenfalls von der Andrägasse bis zum Kreuzwirtgässchen reicht, zu dem auch das sogenannte Fischwässerhaus (Lederergasse Nr. 6) gehörte. An das Brauhaus angebaut
 
   
 
   
3. das Wirtshaus „zum roten Ochsen": erstmals urkundlich erwähnt 1477 mit Franz Thalhammer als Besitzer. 1608 ist Bernhard Ranhart dort Gastgeber, seit 1775 „die Taverne zum roten Ochsen", das 1864 als solches aushörte, gleichzeitig das Eckhaus zur Lederergasse  
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3. das Wirtshaus "[[Gasthaus Zum Roten Ochsen|zum roten Ochsen]]", erstmals urkundlich erwähnt [[1477]] mit Franz Thalhammer als Besitzer. [[1608]] ist Bernhard Ranhart dort Gastgeber (Gastwirt), seit [[1775]] "die Taverne zum roten Ochsen", das [[1864]] als solches aufhörte, gleichzeitig das Eckhaus zur Lederergasse  
 
   
 
   
4. das Stadtkoch Hinterholzerhaus in der Lederergasse Nr. 8, das im Besitze einer Bierschankgerechtsame war.  
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4. das Stadtkoch Hinterholzerhaus in der Lederergasse Nr. 8, das im Besitz einer Bierschankgerechtsame war.  
 
   
 
   
 
5. das Branntweinbrennerhaus und das [[Ledererhaus]].  
 
5. das Branntweinbrennerhaus und das [[Ledererhaus]].  
 
   
 
   
Es waren fünf Häuser mit Schankgerechtsame gebaut, also fünf Wirtshäuser aneinander stoßend, von denen später nur [[Schlammbräu]] blieb.
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Es waren fünf Häuser mit Schankgerechtsame gebaut, also fünf Wirtshäuser aneinander stoßend, von denen später nur das [[Schlammbräu]] blieb.
 
   
 
   
Beim Brückenbau wurde am Platzl ein Stück der Stadtmauer abgebrochen. [[1608]] verlegte man die Brücke stromabwärts, und zwar vom [[Löchlbogen]] herüber zum [[Äußeres Lederertor|Lederertor]], wo ein weiteres Stück der Stadtmauer demoliert wurde. Im Zuge der dritten Stadtbefestigung baute [[Fürsterzbischof]] [[Paris Lodron]] das Lederertor [[1620]] für die Verteidigungszwecke der damaligen Zeit um und die alte Stadtmauer wurde bis auf die Grundmauern abgebrochen.
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[[1672]] wurden vom Lederertor bis zum Platzl hinauf linksseitig kleine einstöckige Häuser erbaut und die Fahrstraße wurde ''Kreuzwirtsgäßchen'' nach dem Wirtshaus "zum goldenen Kreuz" genannt.
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{{Geschichte (Josef Eder)}}
Das Lederertor erhielt einen Turm mit einem kegelförmigen Dach. Ober dem Tor, dem Wasser zu, war in einer Nische die Statue des hl. Vitals und darüber das Lodronsche Wappen. Außer dem Tore standen auf der einen Seite das Zoll- und auf der anderen das Mauteinnehmerhäuschen.
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=== Hausbesitzer am Kreuzwirtsgässchen ===
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Am Kreuzwirtsgässchen standen nach dem [[Hausnummern|Häuserverzeichnis von 1808]] vom Platzl abwärts: das Glaserer Dopferhaus (Topfer), das Schreiber Widmann(-stöckl), das Drechsler Glarner(-haus), das Lottoeinnehmer Lungerschmied(-stöckl), das Schlosser Fleischmann(-Häusl), das Schopper Göllner(-stöckl), das Büchsenmacher Hofstätter(-stöckl) und das Schopper Zillinger(-Häusl), das an das Lederertor angebaut war.
Die Salzachufer wurden mit Flechtwerk und Piloten gesichert, wodurch ein neues wasserfreies Gelände entstand.
 
  
[[1672]] wurden vom Lederertor bis zum Platzl hinauf linksseitig kleine einstöckige Häuser erbaut und die Fahrstraße wurde ''"Kreuzwirtsgäßchen"'' nach dem [[Wirtshaus „zum goldenen Kreuz"]] genannt.
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== Geschäfte, Unternehmen ==
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: [[Kartenbüro des Salzburger Landestheaters]]
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: [[Kartenbüro Stiftung Mozarteum]]
  
=== Hausbesitzer in der Kreuzwirtsgässchen ===
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* Nicht mehr bestehend
Im Kreuzwirtsgässchen standen nach dem [[Hausnummern|Häuserverzeichnis von 1808]] vom Platzl abwärts: das Glaserer Dopferhaus (Topfer), das Schreiber Widmann(-stöckl), das Drechsler Glarner(-haus), das Lottoeinnehmer Lungerschmied(-stöckl), das Schlosser Fleischmann(-Häusl), das Schopper Göllner(-stöckl), das Büchsenmacher Hofstätter(-stöckl) und das Schopper Zillinger(-Häusl), das an das Lederertor angebaut war.
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: [[Feinkost Kölbl]] (heute Kartenbüro Stiftung Mozarteum)
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: [[Mayrische Musikalienhandlung]]
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: [[Tabak Trafik Theatergasse]] (heute Kartenbüro des Salzburger Landestheaters)
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: [[Zeitschriftengeschäft Theatergasse Salzburg]] (heute Kartenbüro des Salzburger Landestheaters)
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: Blumengeschäft
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: Josef Schwarzenberger, Wäschegeschäft<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19220101&query=text:%22Theatergasse+Salzburg%22&ref=anno-search&seite=9 ANNO], "[[Salzburger Chronik]]", Ausgabe vom 1. Jänner 1922, Seite 9</ref>
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: Friseur Stojanovic im [[19. Jahrhundert]]<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sza&datum=18701019&query=text:%22Theatergasse+Salzburg%22&ref=anno-search&seite=4 ANNO], "[[Salzburger Zeitung]]", Ausgabe vom 19. Oktober 1870</ref>
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: Porzellan- und Glashandlung Carl Adam im 19. Jahrhundert<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sza&datum=18771029&query=text:%22Theatergasse+Salzburg%22&ref=anno-search&seite=4 ANNO], "Salzburger Zeitung", Ausgabe vom 29. Oktober 1877</ref>
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{{Haltestelle|Theatergasse (Haltestelle)}}
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== Bildlink ==
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* [https://www.facebook.com/photo?fbid=2377048979295368&set=pcb.3849451791975986 www.facebook.com], Bild des kleinen Pavillons des ehemaligen Taxistands
  
 
== Quellen ==
 
== Quellen ==
* [[Josef Eder (Baumeister und Historiker)|Josef Eder]]: ''"Das Kreuzwirthsgäßchen"'' [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19270813&query=%22eder%22&seite=11 [[ANNO]]], [[Salzburger Volksblatt]], 13. August 1927, Seite 11
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* [[Josef Eder (Baumeister)|Josef Eder]]: "Das Kreuzwirthsgäßchen" [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19270813&query=%22eder%22&seite=11 ANNO], "[[Salzburger Volksblatt]]", 13. August 1927, Seite 11
*  Josef Eder: ''"Die alte Theatergasse"'' [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19281011&query=%22eder%22&seite=7 [[ANNO]]], [[Salzburger Volksblatt]], 11. Oktober 1928, Seite 7
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*  Josef Eder: "Die alte Theatergasse" [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19281011&query=%22eder%22&seite=7 ANNO], "Salzburger Volksblatt", 11. Oktober 1928, Seite 7
* Josef Eder: ''"Eine interessante Häusergruppe"'' [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19240902&query=%22Eder%22&seite=3 [[ANNO]]], [[Salzburger Chronik]], 2. September 1924, Seite 3
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* Josef Eder: "Eine interessante Häusergruppe" [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19240902&query=%22Eder%22&seite=3 ANNO], "Salzburger Chronik", 2. September 1924, Seite 3
 
{{Quelle Franz Martin}}
 
{{Quelle Franz Martin}}
== Fußnoten ==
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== Einzelnachweise ==
 
<references/>
 
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[[Kategorie:Stadt Salzburg]]
 
[[Kategorie:Stadt Salzburg]]
[[Kategorie:Straße Stadt Salzburg]]
 
 
[[Kategorie:Altstadt]]
 
[[Kategorie:Altstadt]]
 
[[Kategorie:Altstadt (rechtes Salzachufer)]]
 
[[Kategorie:Altstadt (rechtes Salzachufer)]]
 
[[Kategorie:Verkehr]]
 
[[Kategorie:Verkehr]]
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[[Kategorie:Infrastruktur]]
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[[Kategorie:Straße]]
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[[Kategorie:Straße Stadt Salzburg]]

Aktuelle Version vom 1. März 2025, 18:53 Uhr

Bild
Theatergasse.jpg
Theatergasse
Länge: ca. 50 m
Startpunkt: Schwarzstraße
Endpunkt: Makartplatz
Karte: Googlemaps

Die Theatergasse ist eine kurze Gasse in der Landeshauptstadt Salzburg.

Verlauf

Die Theatergasse in der rechten Altstadt verbindet die Schwarzstraße mit dem Makartplatz. Sie ist eine Einbahnstraße und nur für Linienbusse und Taxis befahrbar.

Geschichte

Bevor im Jahr 1775 das heute namensgebende Theater errichtet wurde, war die Gasse Teil der Lederergasse und dann hieß dieser Teil Kreuzwirtsgässchen, das vom Platzl bis zum Markartplatz tiefer als das heutige Straßenniveau führte. Das Kreuzwirtsgässchen wurde um 1818 zur Theatergasse, so genannt nach dem alten fürsterzbischöfliche Hoftheater (erbaut 1775, heute Landestheater).

Das Bürogebäude Ecke Makartplatz-Theatergasse, Aufnahme Juli 1965.

Etwa ab 1860 begann in diesem Bereich die Salzachregulierung. Die Salzach wurde mit Steindämmen gesichert und an der zur Salzach gewandten Häuserseite eine neue Fahrstraße angelegt. Diese wurde bedeutend höher als das Kreuzwirtsgässchen gebaut, sodass man auf die Häuser, die hinten kleine Hofräume hatten, hinunterschauen konnte, wo die Aborte angebaut waren, deren Holzschläuche vom Volksmund "die große Orgel" genannt wurden.

Durch den 1862 erfolgten Abbruch des Lederertors wurde der Straßenzug stark verändert. Die obere Theatergasse zum Platzl hin wurde 1881 für den Bau des Bazargebäudes abgebrochen und ist in etwas veränderter Lage heute Teil der Schwarzstraße. Durch die Salzachregulierung kam es zur baulichen Entwicklung mit Villen entlang dem neuen 'Elisabeth-Damm' (Elisabethkai) und der neuen 'Rudolf-Straße' (Schwarzstraße) am rechten Salzachufer. Nachdem dieser erbaut worden war, verlief der Verkehr nun hauptsächlich durch das damalige Kreuzwirtsgässchen bis zur Stadtbrücke.

1863 kaufte die Stadtgemeinde das Glaserer Dopferhäusl (Topfer) und das Schreiber Widmannstöckl und demolierte diese. 1867 wurde die Straße bis zum Eisenbahndamm in ihrer ganzen Länge Schwarzstraße benannt. Als 1877 die neue Stadtbrücke (Staatsbrücke) eröffnet wurde, musste an die Erweiterung der Zufahrt gedacht werden.

Zwischen der Theatergasse und der Schwarzstraße stand ab 1805 das Jetzelsbergerhaus mit dem Jetzelsberger-Stöckl. Im Zwickel des heutigen Stöckls zwischen beiden Straßen gab es bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts einen Taxistand mit einem kleinen Pavillon für die Taxifahrer (siehe unten Bildlink); von 2018 stand ein Baukran fünf Jahre am selben Fleck.

Salzburgs Geschichte nach Josef Eder
Der nächste Absatz (das nächste Kapitel) entstammt Aufzeichnungen des Salzburger Baumeisters und Heimatforschers Josef Eder (* 1859; † 1935).

Hausbesitzer an der Theatergasse

Die damals noch bestehenden Häuser an der linken Seite der Theatergasse gehörten dem Gürtler Rockenstein, dem Goldarbeiter Holter, dem Gehäusmacher Rost und dem Seilermeister Rosian. Läden besaßen der Gürtler Nockensteiner, der Lotterieschreiber Hölzermayer, der Instrumentenmacher Josef Stecher, der Spengler Stänko, der Uhrgehäusmacher Rost, der Schneider Hoffmann und der Seiler Rosian. 1881 kaufte Kunsthändler Baldi das Rockenstein- und Rasthaus und der Selcher Greimel das Holterhaus. Da eine Straßenverbreiterung unumgänglich notwendig war, kaufte die Stadtgemeinde 1882 das Rosianhaus. Ebenso wurde dann mit Baldi und Greimel ein Kauf- und Tauschvertrag geschlossen, wonach die Häuser in der Theatergasse gegen Vergütung an die Stadtgemeinde übergingen und die Verkäufer nach Regulierung des oberen Teiles der Schwarzstraße einen Bauplatz am Elisabethkai bekamen. Hierauf wurden die Häuser in der Theatergasse demoliert, Baldi und Greimel bauten das Lagergebäude.

Salzburgs Geschichte nach Josef Eder
Der nächste Absatz (das nächste Kapitel) entstammt Aufzeichnungen des Salzburger Baumeisters und Heimatforschers Josef Eder (* 1859; † 1935).

Schlossergässchen

Das Wassertor war unter der zweiten Stadtbefestigung von Erzbischof Burkhard II. von Weißpriach (1461 bis 1466) erbaut worden. An der linke Seite der Gasse zum Wasser hin standen einstöckige Häuser, während an der rechte Seite die Hinterseiten einer Gruppe von Häusern stand, zum Platzl, der Andrä- und Lederergasse gehörten. Dazwischen, gegen die Stadtmauer war ein Grundstreifen frei, am unteren Ende etwa 5 Meter breit, der als Fahrstraße diente und Schlossergässchen genannt wurde. Ganz unten stand das Lederertor.

Die ersten Häuser, die alle bis an die Fahrstraße an der Stadtmauer hinunter reichten, waren:

1. das Wirtshaus "zum goldenen Ochsen" am Platzl, das Wirtshaus "zum goldenen Kreuz" in der Andrägasse, das bis zum Kreuzwirtsgässchen reichte und dieser Gasse den Namen gab. 1741 wird das Haus in ein vorderes und hinteres geteilt und der Gastwirtbetrieb hört auf. Gegen die Andrägasse waren die Schanklokale zu ebener Erde und im ersten Stock die Wohnungen. Das Haus war zweistöckig und wurde erst 1824 das dritte Stockwerk aufgesetzt. Gegen das Kreuzwirtsgässchen hinunter war die Braustatt (Brauerei?). Im Hof rechter Hand stand ein großer Schöpfbrunnen. Nebenbei führte die Türe zur Branntweinbrennerei im Fischwässererhaus; daran anschließend

2. das Freyhammerbräu, welches ebenfalls von der Andrägasse bis zum Kreuzwirtgässchen reicht, zu dem auch das sogenannte Fischwässerhaus (Lederergasse Nr. 6) gehörte. An das Brauhaus angebaut

3. das Wirtshaus "zum roten Ochsen", erstmals urkundlich erwähnt 1477 mit Franz Thalhammer als Besitzer. 1608 ist Bernhard Ranhart dort Gastgeber (Gastwirt), seit 1775 "die Taverne zum roten Ochsen", das 1864 als solches aufhörte, gleichzeitig das Eckhaus zur Lederergasse

4. das Stadtkoch Hinterholzerhaus in der Lederergasse Nr. 8, das im Besitz einer Bierschankgerechtsame war.

5. das Branntweinbrennerhaus und das Ledererhaus.

Es waren fünf Häuser mit Schankgerechtsame gebaut, also fünf Wirtshäuser aneinander stoßend, von denen später nur das Schlammbräu blieb.

1672 wurden vom Lederertor bis zum Platzl hinauf linksseitig kleine einstöckige Häuser erbaut und die Fahrstraße wurde Kreuzwirtsgäßchen nach dem Wirtshaus "zum goldenen Kreuz" genannt.

Salzburgs Geschichte nach Josef Eder
Der nächste Absatz (das nächste Kapitel) entstammt Aufzeichnungen des Salzburger Baumeisters und Heimatforschers Josef Eder (* 1859; † 1935).

Hausbesitzer am Kreuzwirtsgässchen

Am Kreuzwirtsgässchen standen nach dem Häuserverzeichnis von 1808 vom Platzl abwärts: das Glaserer Dopferhaus (Topfer), das Schreiber Widmann(-stöckl), das Drechsler Glarner(-haus), das Lottoeinnehmer Lungerschmied(-stöckl), das Schlosser Fleischmann(-Häusl), das Schopper Göllner(-stöckl), das Büchsenmacher Hofstätter(-stöckl) und das Schopper Zillinger(-Häusl), das an das Lederertor angebaut war.

Geschäfte, Unternehmen

  • Bestehend:
Kartenbüro des Salzburger Landestheaters
Kartenbüro Stiftung Mozarteum
  • Nicht mehr bestehend
Feinkost Kölbl (heute Kartenbüro Stiftung Mozarteum)
Mayrische Musikalienhandlung
Tabak Trafik Theatergasse (heute Kartenbüro des Salzburger Landestheaters)
Zeitschriftengeschäft Theatergasse Salzburg (heute Kartenbüro des Salzburger Landestheaters)
Blumengeschäft
Josef Schwarzenberger, Wäschegeschäft[1]
Friseur Stojanovic im 19. Jahrhundert[2]
Porzellan- und Glashandlung Carl Adam im 19. Jahrhundert[3]

Erreichbarkeit

Nächste Haltestelle

Bildlink

Quellen

Einzelnachweise

  1. ANNO, "Salzburger Chronik", Ausgabe vom 1. Jänner 1922, Seite 9
  2. ANNO, "Salzburger Zeitung", Ausgabe vom 19. Oktober 1870
  3. ANNO, "Salzburger Zeitung", Ausgabe vom 29. Oktober 1877