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'''Carl Graf Chorinsky''', auch '''''K'''arl'' geschrieben, (* [[18. Oktober]] [[1838]] in Linz, [[Oberösterreich]]; † [[10. Juli]] [[1897]] in Mödling, Niederösterreich) war Jurist und [[Landeshauptmann]] von [[Salzburg (Bundesland)|Salzburg]].  

Dr. '''Carl Graf Chorinsky''', auch '''''K'''arl'' geschrieben, (* [[18. Oktober]] [[1838]] in [[Linz]], [[Oberösterreich]]; † [[10. Juli]] [[1897]] in Mödling, [[Niederösterreich]]) war Jurist und von [[1880]] bis [[1890]] [[Landeshauptmann#k.k. Landeshauptleute (1861 bis 1918)|Landeshauptmann]] des [[Kronland Salzburg|Kronlands Salzburg]].

 

Graf Chorinsky entstammte einem alten polnisch-[[Tschechien#Mähren|mährischen]] Adelsgeschlecht und war der Sohn des früheren Salzburger Kreishauptmannes und Statthalters von [[Niederösterreich]] [[Gustav Ignaz Graf Chorinsky]] und dessen Gattin Anna, geborene Böck von Greiffau.

==Leben==

==Leben==

Er entstammte einem alten polnisch-mährischen Adelsgeschlecht und war der Sohn des früheren Salzburger Kreishauptmannes [[Gustav Ignaz Graf Chorinsky]] und dessen Gattin Anna, geb. Böck von Greiffau. Sein älterer Bruder Gustav (* [[1832]]) wurde [[1868]] in München zu einer 20-jährigen Freiheitsstrafe verurteilt.  

Nach Abschluss seiner rechtswissenschaftlichen Studien durch Promotion zum Dr. iur. und Richteramtsprüfung [[1863]] war er an Gerichten in Wien und Krems sowie im Justizministerium tätig. [[1874]] erfolgte seine Ernennung zum k. k. Landesgerichtsrat in Wien.

 

Von [[1878]] bis [[1890]] gehörte er neben [[Johann Lackner senior|Johann Lackner]] als ein Vertreter der [[Pongau]]er Landgemeinden dem [[Salzburger Landtag]] an. Nach dem Rücktritt [[Hugo Raimund Reichsgraf von Lamberg|Graf Lamberg]] wurde er am [[17. Juni]] [[1880]] vom [[Franz Joseph I.|Kaiser]] zum Salzburger [[Landeshauptmann]] ernannt und blieb in diesem Amt bis zum [[21. September]] [[1890]].

 

 

Er verfasste etliche Bücher und Fachaufsätze, unter anderem über das Gewerbewesen, die Grundentlastung und die Landesfinanzen.

 

Auch neben dem Amt eines Landeshauptmannes blieb Graf Chorinsky als Richter tätig. [[1881]] wurde er zum k. k. Oberlandesgerichtsrat ernannt und ab 1886 zum [[Präsident des Landesgerichts|Präsidenten]] des [[Salzburger Landesgericht]]. Ab Mai [[1894]] gehörte er als ständiges Mitglied dem [[Reich#Österreich|Reichsgericht]] an. In dieser Funktion hatte er maßgeblichen Anteil an der Vorbereitung der Reform des Zivilprozesses.

 

Auf Grund der geänderten politischen Situation verlor er im Jahr 1890 sein Landtagsmandat und schied aus der Landespolitik aus. Vom Sommer [[1890]] bis zu seinem Tod bekleidete er das Amt des k. k. Oberlandesgerichtspräsidenten für Niederösterreich, Oberösterreich und Salzburg mit Sitz in Wien. Ab [[12. Februar]] [[1887]] war Graf Chorinsky Mitglied des Herrenhauses.

Carl Chorinsky war zwischen [[17. Juni]] [[1880]] und [[30. Oktober]] [[1890]] [[Landeshauptmann]] von [[Salzburg (Bundesland)|Salzburg]] und wurde dann zum Präsidenten des Oberlandesgerichts Wien berufen. Er war auch Autor etlicher Bücher.

In Anerkennung seiner Verdienste um den Bau der [[Murtalbahn]] verlieh ihm die Marktgemeinde [[Mauterndorf]] am [[19. November]] [[1893]] ihre [[Ehrenbürger der Marktgemeinde Mauterndorf|Ehrenbürgerschaft]].

==Werke==

==Werke==

*Chorinsky, Carl: ''Der Wucher in Oesterreich / dargestellt von Carl Chorinsky'' Wien : Hölder , 1877

* Chorinsky, Carl: ''Der Wucher in Oesterreich / dargestellt von Carl Chorinsky'' Wien. Hölder, 1877  

*Chorinsky, Carl: ''Der österreichische Executiv-Prozeß : Ein Beitrag zur Geschichte der allgemeinen Gerichtsordnung'' Wien : Hölder , 1879

* Chorinsky, Carl: ''Der österreichische Executiv-Prozeß. Ein Beitrag zur Geschichte der allgemeinen Gerichtsordnung'' Wien: Hölder, 1879

* Chorinsky, Carl: Das Vormundschaftsrecht Niederösterreichs vom sechzehnten Jahrhundert bis zum Erscheinen des Josefinischen Gesetzbuches. Wien. Hölder. 1878.

* Chorinsky, Carl: ''Das Vormundschaftsrecht Niederösterreichs vom sechzehnten Jahrhundert bis zum Erscheinen des Josefinischen Gesetzbuches''. Wien. Hölder. 1878.

==Quelle==

== Quellen ==

*Österreich Lexikon [http://aeiou.iicm.tugraz.at/aeiou.encyclop.c/c411764.htm]

* Österreich Lexikon [http://aeiou.iicm.tugraz.at/aeiou.encyclop.c/c411764.htm]

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[[Kategorie:Person|Chorinsky, Carl Graf]]

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[[Kategorie:Justiz]]

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[[Kategorie:Autor]]

[[Kategorie:Buchautor]]

[[Kategorie:Gestorben 1897]]