Aufham (Anger): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 30. März 2012, 08:26 Uhr
Die Ortschaft Aufham (Bayern) gehört zur Gemeinde Anger im Verwaltungsbezirk Berchtesgadener Land im Rupertiwinkel.
Beschreibung
Der dem Staufengebirge vorgelagerte Höhenrücken ist als früher Siedlungsplatz belegt, sowohl durch Reihengräber aus der bajuwarischen Zeit des 6. - 8. Jahrhundert, worauf auch die Ortsnamenendung -ham hinweist. Ausschlaggebend für die erstmals 1159 namentlich genannte Siedlung und die spätere Entwicklung zum Schrannenort des Pfleggerichts im Schloss Staufeneck war die von der Staufenbrücke durch Aufham nach Teisendorf führende Salzstraße.
Die Lage des Ortes ist auch durch die knapp unterhalb vorbeiführende Autobahn (A8) bezüglich Verkehrslärm beeinflusst. Von etwas oberhalb der Ortschaft bietet sich ein herrlicher Ausblick zum Högl und auch in Richtung Salzburg und Untersberg.
Aufham hat eine eigene Musikkapelle und eine Ortsfeuerwehr.
Mit Aufham hatte auch die Geschichte des Ignaz Pimpfl zu tun, der in einem dortigen Gasthaus Diebsgut versteckt hatte. Pimpf wurde im Jahr 1775 vom Gericht Staufeneck wegen zahlreicher Diebstähle im Alter von 29 Jahren zum Tode verurteilt. Zuletzt hatte er in Mondsee einen Opferstockeinbruch begangen. Der ausführliche Prozessakt des Gerichtes Staufeneck über Stimpfl gewährt noch heute guten Einblick in das damalige Gerichtswesen. Der damalige Landesfürst hatte laut den Aufzeichnungen die Hinrichtung "aus besonderer Gnade vom Strang in das Schwert" abgewandelt.
Religion
Sehr sehenswert ist die Pfarrkirche Sankt Jakobus in Aufham (Bayern), deren Geschichte ist ebenfalls mit Salzburg verknüpft.
Weblink
- "700 Jahre Altwirt Altham" - eine für die Ortschaft bedeutsame Hausgeschichte
- Beheiztes Schwimmbad in Aufham-Anger
Quelle
- Internetinfos von Orten des Rupertiwinkels