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[[File:Austrian federal president Dr. Rudolf Kirchschläger with officials, Salzburg, Residenzplatz.jpg|thumb|Wilfried Haslauer (ganz rechts) mit Bundespräsident Dr. Rudolf Kirchschläger anlässlich der Eröffnung der [[Salzburger Festspiele]] 1979?, Salzburg, Residenzplatz]]
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{{Dieser Artikel|behandelt den ehemaligen [[Landeshauptmann]] Dr. Wilfried Haslauer senior. Über den gleichnamigen Sohn und amtierenden Landeshauptmann informiert der Artikel [[Wilfried Haslauer junior]].}}
[[Datei:Helmut Krackowizer 1979 02.jpg|thumb|Wilfried Haslauer senior Bei der Verleihung des [[Goldenes Verdienstzeichen des Landes Salzburg|Goldenen Verdienstzeichens des Landes Salzburg]] am [[23. Februar]] [[1979]] an [[Helmut Krackowizer]] (rechts);]]
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[[File:Austrian federal president Dr. Rudolf Kirchschläger with officials, Salzburg, Residenzplatz.jpg|thumb|Wilfried Haslauer senior (ganz rechts) mit Bundespräsident Dr. Rudolf Kirchschläger anlässlich der Eröffnung der [[Salzburger Festspiele]] 1979? auf dem [[Residenzplatz]].]]
Dr. jur. '''Wilfried Haslauer''' (* [[29. November]] [[1926]] in [[Salzburg]]; † [[23. Oktober]] [[1992]] ebenda) war Politiker der [[ÖVP]] und von [[1977]] bis [[1989]] Salzburger [[Landeshauptmann]].
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Dr. jur. '''Wilfried Haslauer''' senior (* [[29. November]] [[1926]] in der [[Stadt Salzburg]]; † [[23. Oktober]] [[1992]] ebenda) war Politiker der [[ÖVP]] und von [[1977]] bis [[1989]] Salzburger [[Landeshauptmann]].
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==Leben==
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== Leben ==
===Kindheit und Jugend===
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=== Kindheit und Jugend ===
Seine Eltern Georg und Theresia waren Beamte. Die Mutter stammte aus [[Piding]] in [[Bayern]]. Georg, sein Vater, war Anhänger der [[Christlichsoziale Partei|Christlichsozialen Partei]] und arbeitete als Personalchef bei der [[Salzkammergut-Lokalbahn]]. Seine Eltern galten als streng katholisch und halfen gerne Hilfsbedürftigen. Sein Bruder Helmut fiel im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] in [[Italien]].
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Seine Eltern Georg und Theresia waren Beamte. Die Mutter stammte aus [[Piding]] in [[Bayern]]. Georg, sein Vater, war Anhänger der [[Christlichsoziale Partei|Christlichsozialen Partei]] und arbeitete als Personalchef bei der [[Salzkammergut-Lokalbahn]]. Seine Eltern galten als streng katholisch und halfen gerne Hilfsbedürftigen. Sein Bruder Helmut fiel im [[Zweiten Weltkrieg]] in [[Italien]].
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Haslauer wuchs in der [[Paris-Lodron-Straße]] in der Salzburger [[Neustadt]] auf. Schon vor der Volksschulzeit ging er gerne in Konzerte und nahm Klavierunterricht. Später lernte er Harmonium und während der Gymnasienzeit nahm er Orgelunterricht. Mit fünf Jahren wurde Haslauer [[Ministrant]] in der [[Stadtpfarrkirche St. Andrä|Pfarre St. Andrä]]. Dort lernte er einen Freund fürs Leben kennen, den wortgewaltigen [[Franz Wesenauer]]. [[1942]] gründete sich unter Franz Wesenauer eine katholische Untergrundorganisation, der auch Haslauer angehörte. Bei diesen Treffen nahm auch Thesi (Theresia Schwaiger), seine spätere Frau, teil. [[1937]] besuchte er gemeinsam mit [[Herbert Fux]], [[Gerhard Garstenauer]], [[Hans Henkel]] und [[Josef Koller]] die erste Klasse des [[Humanistisches Gymnasium|Humanistischen Gymnasiums]] in Salzburg.
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Haslauer wuchs in einer Wohnung an der [[Paris-Lodron-Straße]] in der Salzburger [[Neustadt]] auf. Schon vor der Volksschulzeit ging er gerne in Konzerte und nahm Klavierunterricht. Später lernte er Harmonium und während der Gymnasialzeit nahm er Orgelunterricht. Mit fünf Jahren wurde Haslauer [[Ministrant]] in der [[Stadtpfarre Salzburg-St. Andrä]]. Dort lernte er einen Freund fürs Leben kennen, den wortgewaltigen [[Franz Wesenauer (Priester)|Franz Wesenauer]]. [[1942]] gründete sich unter Franz Wesenauer eine katholische Untergrundorganisation, der auch Haslauer angehörte. An diesen Treffen nahm auch Thesi (Theresia Schwaiger), seine spätere Frau, teil. [[1937]] besuchte er gemeinsam mit [[Herbert Fux]], [[Gerhard Garstenauer]], [[Hans Henkel]] und [[Josef Koller]] die erste Klasse des [[Humanistisches Gymnasium|Humanistischen Gymnasiums]] in Salzburg.
    
Haslauer selbst behauptete, nie ein fleißiger Schüler gewesen zu sein. Wie viel Koketterie in der Aussage steckt, kann man nicht genau beurteilen. Er interessierte sich jedoch schon zur Schulzeit für Geschichte, Deutsch, Latein und Griechisch, während er Physik und Chemie nicht mochte. Nach Aussagen der Mitschüler war Haslauer ein "Lausbub". So schickte er einem Professor den Bestattungswagen vor sein Wohnhaus oder bestellte die Hebamme zu einer Tochter eines Lehrers.
 
Haslauer selbst behauptete, nie ein fleißiger Schüler gewesen zu sein. Wie viel Koketterie in der Aussage steckt, kann man nicht genau beurteilen. Er interessierte sich jedoch schon zur Schulzeit für Geschichte, Deutsch, Latein und Griechisch, während er Physik und Chemie nicht mochte. Nach Aussagen der Mitschüler war Haslauer ein "Lausbub". So schickte er einem Professor den Bestattungswagen vor sein Wohnhaus oder bestellte die Hebamme zu einer Tochter eines Lehrers.
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Auf [[Sommerfrische]] in [[Neumarkt am Wallersee]] lernte er [[1942]] seine spätere Frau Theresia Schwaiger kennen (aus der Familie der [[Bäckerei Schwaiger]]). Ende [[1943]] musste Haslauer, neben der Schule, zur Heimflak nach [[Siezenheim]] einrücken. [[1944]] rückte er sechs Wochen zum Reichsarbeitsdienst ein und am [[28. Mai]] gleichen Jahres wurde er den Gebirgsjägern zugeteilt. In der Nähe von [[K%C3%BCstenland#Görz und Gradisca|Görz]] kam er zum Partisaneneinsatz. Aus Angst und Hunger fing er intensiv zu rauchen an, er wurde es sein Leben lang nicht mehr los. Im August [[1944]] wurde er am Fuß verwundet und musste ins Lazarett. Anschließend kam Haslauer in die Offiziersschule nach Kufstein.
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Auf [[Sommerfrische]] in [[Neumarkt]] am [[Wallersee]] lernte er [[1942]] seine spätere Frau Theresia ''Thesi'' Schwaiger kennen, die aus der Familie der [[Bäckerei Schwaiger]] stammte. Ende [[1943]] musste Haslauer, neben der Schule, zur Heimflak<ref>Die Heimatflakbatterien waren meistens leichte Batterien (mit 2 cm-Kanonen) oder mit Beutewaffen ausgerüstete Sperrfeuerbatterien. Quelle [https://www.forum-der-wehrmacht.de/index.php?thread/35651-heimat-flak-batterie/ www.forum-der-wehrmacht.de]</ref> nach [[Siezenheim]] einrücken. [[1944]] war er sechs Wochen zum Reichsarbeitsdienst und am [[28. Mai]] gleichen Jahres den Gebirgsjägern zugeteilt. In der Nähe von [[Küstenland#Görz und Gradisca|Görz]] kam er zum Partisaneneinsatz. Aus Angst und Hunger fing er intensiv zu rauchen an, er wurde es sein Leben lang nicht mehr los. Im August 1944 wurde er am Fuß verwundet und musste ins Lazarett. Anschließend kam Haslauer in die Offiziersschule nach [[Kufstein]].
    
===Magistratsdienst, Studium, Heirat===
 
===Magistratsdienst, Studium, Heirat===
Nach der Rückkehr aus dem Krieg und bestandener Kriegsmatura stellte sich für die Eltern die Frage, was aus ihrem Wilfried werden sollte. Zu dieser Zeit lebte die Familie in einer Notunterkunft in [[Pfongau]] in Neumarkt in einer alten Mühle. Später zog die Familie dann in Neumarkt in ein Haus an der [[Gartenstraße (Neumarkt am Wallersee)|Gartenstraße]], die heute noch ''Villa Haslauer'' genannt wird. Sein Vater beschaffte Haslauer schließlich eine Stelle als Angestellter im Wohnungsamt des [[Magistrat Salzburg|Magistrat]]s, er fing im September [[1945]] an. Kurz darauf, im Oktober, ging er nach Innsbruck, um dort Rechtswissenschaften zu studieren. Ein halbes Jahr lang arbeitete er im Magistrat und studierte nebenbei. Danach ließ er sich für sechs Monate vom Magistratsdienst karenzieren. Schließlich ging er ganz nach Innsbruck. Mit 22 Jahren erwarb er das Doktorat der Rechts- und Staatswissenschaften. Schon in der Anfangszeit des Studiums wurde er Mitglied der traditionsreichen Studentenverbindung Alpinia Innsbruck.
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Nach der Rückkehr aus dem [[Zweiter Weltkrieg|Krieg]] und bestandener Kriegsmatura stellte sich für die Eltern die Frage, was aus ihrem Wilfried werden sollte. Zu dieser Zeit lebte die Familie in einer Notunterkunft in [[Pfongau (Neumarkt am Wallersee)|Pfongau]] in Neumarkt in einer alten Mühle. Später zog die Familie dann in den Markt Neumarkt in ein Haus an der [[Gartenstraße (Neumarkt am Wallersee)|Gartenstraße]], die heute noch "[[Villa Haslauer]]" genannt wird. Sein Vater beschaffte Haslauer schließlich eine Stelle als Angestellter im Wohnungsamt des [[Magistrat Salzburg|Magistrats Salzburg]], wo er im September [[1945]] anfing. Kurz darauf, im Oktober, ging er nach Innsbruck, um dort Rechtswissenschaften zu studieren. Ein halbes Jahr lang arbeitete er im Magistrat und studierte nebenbei. Danach ließ er sich für sechs Monate vom Magistratsdienst karenzieren. Schließlich übersiedelte er nach Innsbruck. Mit 22 Jahren erwarb er das Doktorat der Rechts- und Staatswissenschaften. Schon in der Anfangszeit des Studiums wurde er Mitglied der traditionsreichen Studentenverbindung Alpinia Innsbruck.
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Sein Professor Dr. Walter Antoniolli wollte ihn zu seinem Assistenten machen, Haslauer aber wollte ins richtige Berufsleben einsteigen (er hätte als Assistent fast nichts verdient). Er ging wieder nach Salzburg zurück, dort fing er wieder beim Magistrat an. Haslauer wurde Sekretär von Magistratsdirektor Dr. [[Richard Seeger]], den er sehr bewunderte. Zu dieser Zeit trafen [[Hans Lechner]] (später ebenfalls Landeshauptmann von Salzburg) und der junge Haslauer zum ersten Mal aufeinander, Lechner beschrieb Haslauer als jungen, feschen, kleinen, auffallend schneidigen Magistratsbeamten.
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Sein Professor Dr. Walter Antoniolli wollte ihn zu seinem Assistenten machen, Haslauer aber wollte ins richtige Berufsleben einsteigen (er hätte als Assistent fast nichts verdient). Er ging wieder nach Salzburg zurück, dort fing er wieder beim Magistrat an. Haslauer wurde Sekretär von Magistratsdirektor Dr. [[Richard Seeger]], den er sehr bewunderte. Zu dieser Zeit trafen [[Hans Lechner]] (später ebenfalls Landeshauptmann von Salzburg) und der junge Haslauer zum ersten Mal aufeinander, Lechner beschrieb Haslauer als jungen, feschen, kleinen, auffallend schneidigen Magistratsbeamten.
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Am [[26. Dezember]] [[1949]] heiratete Haslauer schließlich seine Theresia in Neumarkt am Wallersee. Getraut wurden sie von seinem guten Freund aus Kriegstagen Josef Schnöll. Der Ehe entsprangen die beiden Söhne Helmut (* [[28. November]] [[1953]]; † [[13. August]] [[1994]]) und [[Wilfried Haslauer junior|Wilfried]] (* [[3. Mai]] [[1956]]).
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Am [[26. Dezember]] [[1949]] heiratete Haslauer schließlich seine [[Theresia Haslauer|Thesi]] (* [[1928]]; † [[13. August]] [[2022]])<ref>"[[Salzburger Nachrichten]]", 16. August 2022, S. 16 (Parte)</ref> in Neumarkt am Wallersee. Getraut wurden sie von seinem guten Freund aus Kriegstagen Josef Schnöll. Der Ehe entsprangen die beiden Söhne Helmut (* [[28. November]] [[1953]]; † [[13. August]] [[1994]]) und [[Wilfried Haslauer junior|Wilfried]] (* [[3. Mai]] [[1956]]). Die Familie lebte in der sogenannten [[Villa Haslauer]].
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===Handelskammer===
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=== Handelskammer ===
[[1950]] legte Haslauer die Verwaltungsprüfung der [[Landesregierung]] ab, die er mit Auszeichnung bestand. Wegen der guten Zeugnisse wollten ihn die [[Wirtschaftskammer Salzburg|Salzburger Handelskammer]] und das [[Land Salzburg (Gebietskörperschaft)|Land Salzburg]] anwerben. Er entschied sich für die Handelskammer und fing [[1951]] bei ihr an. Bald musste er sich mit dem Streik der Handelsangestellten befassen, wobei er nicht nur lernte, zu verhandeln, sondern auch Respekt vor anderen Meinungen zu haben. Diese Erfahrungen bewogen ihn später als Landeshauptmann, einen Wirtschafts- und Arbeitsmarktbeirat zu gründen.
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[[1950]] legte Haslauer die Verwaltungsprüfung der [[Landesregierung]] ab, die er mit Auszeichnung bestand. Wegen der guten Zeugnisse wollten ihn die [[Salzburger Handelskammer]] und das [[Land Salzburg (Gebietskörperschaft)|Land Salzburg]] anwerben. Er entschied sich für die Handelskammer, wo er [[1951]] seine Tätigkeit begann. Bald musste er sich mit einem Streik der Handelsangestellten befassen, wobei er nicht nur lernte zu verhandeln, sondern auch Respekt vor anderen Meinungen zu haben. Diese Erfahrungen bewogen ihn später als Landeshauptmann, einen Wirtschafts- und Arbeitsmarktbeirat zu gründen.
    
1951 wechselte Haslauer innerhalb der Salzburger Handelskammer zum Gremialsekretär. Hier war er zuständig für Drogisten, Handelsreisende und Marktfahrer. Zeitgleich unterrichtete er in der Drogistenschule. [[1953]] wurde er Leiter der wirtschaftspolitischen Abteilung. Diese Position brachte im einiges Ansehen bei Wirtschaft und Politik. Am [[14. Oktober]] [[1959]] wurde er schließlich zum Kammeramtsdirektor nominiert. Mit [[1. Jänner]] [[1960]] trat er die Nachfolge von [[Otto Wengersky]] an. Er war damit der jüngste Kammeramtsdirektor Österreichs. Haslauer steigerte die politische Bedeutung der Handelskammer. So legte er am [[5. Dezember]] [[1960]] ein "Forderungsprogramm der [[Salzburger Wirtschaft]]" vor. Dieses Forderungsprogramm - das weit über die Forderungen der Wirtschaft hinausging - fand starke öffentliche Beachtung. Die Kammerräte beschlossen es einstimmig und mit großem Beifall. Er konnte mit seiner Arbeit einen größeren Einfluss der Handelskammer auf die Landesgesetzgebung erreichen.
 
1951 wechselte Haslauer innerhalb der Salzburger Handelskammer zum Gremialsekretär. Hier war er zuständig für Drogisten, Handelsreisende und Marktfahrer. Zeitgleich unterrichtete er in der Drogistenschule. [[1953]] wurde er Leiter der wirtschaftspolitischen Abteilung. Diese Position brachte im einiges Ansehen bei Wirtschaft und Politik. Am [[14. Oktober]] [[1959]] wurde er schließlich zum Kammeramtsdirektor nominiert. Mit [[1. Jänner]] [[1960]] trat er die Nachfolge von [[Otto Wengersky]] an. Er war damit der jüngste Kammeramtsdirektor Österreichs. Haslauer steigerte die politische Bedeutung der Handelskammer. So legte er am [[5. Dezember]] [[1960]] ein "Forderungsprogramm der [[Salzburger Wirtschaft]]" vor. Dieses Forderungsprogramm - das weit über die Forderungen der Wirtschaft hinausging - fand starke öffentliche Beachtung. Die Kammerräte beschlossen es einstimmig und mit großem Beifall. Er konnte mit seiner Arbeit einen größeren Einfluss der Handelskammer auf die Landesgesetzgebung erreichen.
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* die Vergrößerung des Lehrlingheimes der Handelskammer.
 
* die Vergrößerung des Lehrlingheimes der Handelskammer.
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[[1961]] zog Haslauer in den [[Landtag]] ein. Dort konnte er sich in kurzer Zeit einen Ruf als exzellenter Wirtschaftspolitiker und Rhetoriker erwerben. Landeshauptmann [[Hans Lechner]] und Landesparteiobmann [[Karl Glaser]] überredeten Haslauer, [[1967]] bei den Gemeinderatswahlen am [[8. Oktober]] in der Stadt Salzburg anzutreten. Er hatte dazu zwar keine Freude, ließ sich aber schließlich aus Parteiräson und Disziplin überreden. Durch die Popularität des amtierenden Bürgermeisters [[Alfred Bäck]] war es für Haslauer nicht einfach, Fuß zu fassen. Die Parteistrategen gaben die Parole aus, den Bürgermeister massiv anzugreifen. Das kam dem angriffslustigen Haslauer ganz gelegen.
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[[1961]] zog Haslauer in den [[Salzburger Landtag]] ein. Dort konnte er sich in kurzer Zeit einen Ruf als exzellenter Wirtschaftspolitiker und Rhetoriker erwerben. Landeshauptmann [[Hans Lechner]] und Landesparteiobmann [[Karl Glaser]] überredeten Haslauer, [[1967]] bei den [[Gemeinderatswahlen]] am [[8. Oktober]] in der Stadt Salzburg anzutreten. Er hatte dazu zwar keine Lust, ließ sich aber schließlich aus Parteiräson und Disziplin überreden. Durch die Popularität des amtierenden [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Bürgermeisters]] [[Alfred Bäck]] war es für Haslauer nicht einfach, Fuß zu fassen. Die Parteistrategen gaben die Parole aus, den Bürgermeister massiv anzugreifen. Das kam dem angriffslustigen Haslauer ganz gelegen.
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Das als "amerikanischer Wahlkampf" geführte Duell ging für die [[ÖVP]] schlecht aus. Sie verlor ein Mandat, die [[SPÖ]] gewann drei Mandate. Das musste Haslauer später selbst zugeben: "''dass das ein völlig falscher Wahlkampf war, der überzogen war, diese amerikanische Methode passte einfach nicht nach Salzburg''"<ref>Vgl. ''Altlandeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer-65 Jahre. Sein Leben und seine Arbeit.'' Seite 184.</ref> Haslauer musste das Amt des ungeliebten [[Vizebürgermeister]]s antreten. Nach zwei Jahren ging Haslauer und Dr. [[Franz Kläring]] wurde sein Nachfolger. Mit Alfred Bäck, seinem Konkurrenten, verband in eine enge Beziehung, getragen von wechselseitiger Sympathie.
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Das als "amerikanischer Wahlkampf" geführte Duell ging für die [[ÖVP]] schlecht aus. Sie verlor ein Mandat, die [[SPÖ]] gewann drei Mandate. Das musste Haslauer später selbst zugeben "... dass das ein völlig falscher Wahlkampf war, der überzogen war, diese amerikanische Methode passte einfach nicht nach Salzburg."<ref>Vgl. ''Altlandeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer-65 Jahre. Sein Leben und seine Arbeit.'' Seite 184.</ref> Haslauer musste das Amt des ungeliebten [[Vizebürgermeister]]s antreten. Nach zwei Jahren ging Haslauer und Dr. [[Franz Kläring]] wurde sein Nachfolger. Mit Alfred Bäck, seinem Konkurrenten, verband in eine enge Beziehung, getragen von wechselseitiger Sympathie.
    
===Landeshauptmann-Stellvertreter und Landesfinanzreferent===
 
===Landeshauptmann-Stellvertreter und Landesfinanzreferent===
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Als am [[2. Juli]] [[1973]] der damalige Landeshauptmann-Stellvertreter [[Michael Haslinger]] (ÖVP) altersbedingt zurücktrat, stellte sich die Frage nach der Nachbesetzung. Lechner war sicherer Kandidat [[1974]] bei den [[Landtagswahl 1974|Landtagswahl]] und [[Karl Glaser]] umstritten. Haslinger hatte aber schon einen anderen Kandidaten für seine Nachfolge: Wilfried Haslauer senior. Haslauers Kritiker, darunter Hans Lechner, hielten ihn für einen Konfliktpolitiker. Aber selbst sie waren von seiner rhetorischen Brillanz und seinem Intellekt überzeugt.
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Als am [[2. Juli]] [[1973]] [[Michael Haslinger]] altersbedingt zurücktrat, stellte sich die Frage nach der Nachbesetzung. Lechner war sicherer Kandidat [[1974]] bei den Landtagswahlen und [[Karl Glaser]] umstritten. Haslinger hatte aber schon einen anderen Kandidaten für seine Nachfolge: Wilfried Haslauer. Haslauers Kritiker, darunter Hans Lechner, hielten ihn für einen Konfliktpolitiker. Aber selbst sie waren von seiner rhetorischen Brillanz und seinem Intellekt überzeugt.
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Am [[11. Juli]] 1973 wurde Wilfried Haslauer trotz Kritik zum Landeshauptmann-Stellvertreter gewählt. Er übernahm das Finanz- und Wirtschaftsressort sowie die Liegenschaftsverwaltung und die Beteiligungen des Landes. Nach einer lang anhaltendem Hochkonjunktur folgte [[1974]]/[[1975]] ein überraschender Konjunktureinbruch, ausgelöst durch den "Erdölpreisschock". Dies traf Salzburg stark. Darauf reagierte Haslauer mit der von ihm selbst kreierten "ganzheitliche Wirtschaftspolitik". Diese Wirtschaftspolitik bedeutete "... die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Regionalpolitik, die Funktionsfähigkeit des Zentralraumes zu erhalten, gleichzeitig aber auch die Wirtschaftsentwicklung in den südlichen Landesgauen zu fördern."<ref>Jahrbuch der Kammer der Gewerblichen Wirtschaft 1974. Seite 135.</ref>
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Am [[11. Juli]] 1973 wurde Wilfried Haslauer trotz Kritik zum Landeshauptmann-Stellvertreter gewählt. Er übernahm das Finanz- und Wirtschaftsressort sowie die Liegenschaftsverwaltung und die Beteiligungen des Landes. Nach einer lang anhaltendem Hochkonjunktur folgte [[1974]]/[[1975|75]] ein überraschender Konjunktureinbruch, ausgelöst durch den "Erdölpreisschock". Dies traf [[Salzburg]] stark. Darauf reagierte Haslauer mit der von ihm selbst kreierten "''ganzheitliche Wirtschaftspolitik''". Diese Wirtschaftspolitik bedeutete: "''die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Regionalpolitik, die Funktionsfähigkeit des Zentralraumes zu erhalten, gleichzeitig aber auch die Wirtschaftsentwicklung in den südlichen Landesgauen zu fördern.''"<ref>Jahrbuch der Kammer der Gewerblichen Wirtschaft 1974. Seite 135.</ref>
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Ab [[1975]] setzte Haslauer damit einen deutlichen Schub an einschlägigen Initiativen und Maßnahmen und schuf weiters entsprechende Instrumente und Institutionen. Haslauer wollte mit seiner Leitlinie, im Rahmen einer das ganze [[Salzburg (Bundesland)|Land Salzburg]] umfassenden Entwicklungsplanung, die stabilisierende Wirkung der klein- und mittelbetrieblichen Struktur in der Salzburger Wirtschaft nützen und besonders die bestehenden gewerblichen Strukturen und den [[Fremdenverkehr]] stärken. Mit dieser Politik trat er bewusst der Forderung der [[Arbeiterkammer Salzburg|Arbeiterkammer]] nach Ansiedlung größerer industrieller Produktionsbetriebe entgegen, strich aber die gewerblich-industrielle Betriebsansiedlung nicht aus seiner Politik.
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Ab [[1975]] setzte Haslauer damit einen deutlichen Schub an einschlägigen Initiativen und Maßnahmen und schuf weiters entsprechende Instrumente und Institutionen. Haslauer wollte mit seiner Leitlinie, im Rahmen einer das ganze [[Salzburg (Bundesland)|Land Salzburg]] umfassenden Entwicklungsplanung, die stabilisierende Wirkung der klein- und mittelbetrieblichen Struktur in der Salzburger Wirtschaft nützen und besonders die bestehenden gewerblichen Strukturen und den Fremdenverkehr stärken. Mit dieser Politik trat er bewusst der Forderung der [[Arbeiterkammer Salzburg|Arbeiterkammer]] nach Ansiedlung größerer industrieller Produktionsbetriebe entgegen, strich aber die gewerblich-industrielle Betriebsansiedlung nicht aus seiner Politik.
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Wichtige Schritte zur Umsetzung waren das "Drei-Jahres-Programm für die Entwicklungsorte" für die Jahre 1975 bis [[1977]] und das "[[Salzburger Strukturverbesserungsfonds-Gesetz]]", das im Jahr 1975 vom [[Salzburger Landtag]] beschlossen wurde.<ref>[[LGBl]]. Nr. 87/1975, aufgehoben durch [[LGBl]]. Nr. 5/2008.</ref> Für das Jahr 1975 sah sich Haslauer mit schlechten Wirtschaftsdaten konfrontiert. Haslauer nahm, obwohl der Bundeshaushalt für [[1974]] bereits neben dem Grundbudget eine Stabilisierungsquote und ein Konjunkturbelebungsbudget vorsah, in seinem ersten Landesvoranschlag von solchen budgettechnischen Möglichkeiten Abstand. Das Budget wurde - trotz der bevorstehenden [[Landtagswahl 1974]] - einstimmig beschlossen. Er wurde auch von anderen Parteien für seine Leistung gelobt. Haslauer hatte mit seiner Arbeit größere Transparenz in den Budgetdschungel gebracht. Mit Schautafeln, Tabellen und Unterlagen versorgte er die [[Landtagsabgeordneter|Abgeordneten]]. Für das Jahr 1975 führte Haslauer die sogenannte "Konjunkturaktivierungsquote" (KAQ) ein. Sie sollte einen Beitrag zur Inflationsbekämpfung leisten und zugleich nötigenfalls auch finanzielle Aktivzonen bereitstellen. Sie nahm einen Anteil von 5,37 % des Gesamtbudgets in Anspruch.
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Wichtige Schritte zur Umsetzung waren das "''Drei-Jahres-Programm für die Entwicklungsorte''" für die Jahre 1975 bis [[1977]] und das "[[Salzburger Strukturverbesserungsfonds-Gesetz]]", das im Jahr 1975 vom [[Salzburger Landtag]] beschlossen wurde<ref>[[LGBl]]. Nr. 87/1975, aufgehoben durch [[LGBl]]. Nr. 5/2008.</ref>. Für das Jahr 1975 sah sich Haslauer mit schlechten Wirtschaftsdaten konfrontiert. Haslauer nahm, obwohl der Bundeshaushalt für [[1974]] bereits neben dem Grundbudget eine Stabilisierungsquote und ein Konjunkturbelebungsbudget vorsah, in seinem ersten Landesvoranschlag von solchen budgettechnischen Möglichkeiten Abstand. Das Budget wurde - trotz der bevorstehenden [[Landtagswahlen#1974|Landtagswahlen 1974]] - einstimmig beschlossen. Er wurde auch von anderen Parteien für seine Leistung gelobt. Haslauer hatte mit seiner Arbeit größere Transparenz in den Budgetdschungel gebracht. Mit Schautafeln, Tabellen und Unterlagen versorgte er die [[Landtagsabgeordneter|Abgeordneten]]. Für das Jahr 1975 führte Haslauer die sogenannte "''Konjunkturaktivierungsquote''" (KAQ) ein. Sie sollte einen Beitrag zur Inflationsbekämpfung leisten und zugleich nötigenfalls auch finanzielle Aktivzonen bereitstellen. Sie nahm einen Anteil von 5,37 % des Gesamtbudgets in Anspruch.
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Für den Voranschlag [[1976]] sah Haslauer erneut eine KAQ vor. Diesmal nicht als "Bremsinstrument", sondern als "Belebungsinstrument". Jedoch lehnten [[SPÖ]] und [[FPÖ]] eine solche Maßnahme ab, sodass im Voranschlag [[1976]] auf eine solche KAQ verzichtet werden musste. Haslauer konnte in der Phase des Abschwungs der Jahre 1974 und 1975 die Wirtschaft stabil halten. Ab 1976 stellte sich wieder ein zunehmender konjunktureller Aufschwung ein. Doch das hatte seinen Preis: Die Schulden des Landes und die dafür zu bezahlenden Zinsen stiegen in einem beängstigenden Ausmaß. Sein Vorgänger, Michael Haslinger, hatte ihm 281 Millionen [[Schilling]] Schulden im Jahr [[1973]] überlassen, unter Haslauer stiegen die Schulden auf das dreifache, auf über eine Milliarde Schilling im Jahr [[1977]]. Die von Haslauer vorgelegten Budgets wurden trotzdem oder gerade deshalb einstimmig vom Salzburger Landtag beschlossen.
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Für den Voranschlag [[1976]] sah Haslauer erneut eine KAQ vor. Diesmal nicht als "''Bremsinstrument''", sondern als "''Belebungsinstrument''". Jedoch lehnten [[SPÖ]] und [[FPÖ]] eine solche Maßnahme ab, sodass im Voranschlag [[1976]] auf eine solche KAQ verzichtet werden musste. Haslauer konnte in der Phase des Abschwungs der Jahre 1974 und 1975 die Wirtschaft stabil halten. Ab 1976 stellte sich wieder ein zunehmender konjunktureller Aufschwung ein. Doch das hatte seinen Preis: die Schulden des Landes und die dafür zu bezahlenden Zinsen stiegen in einem beängstigenden Ausmaß. Sein Vorgänger, [[Michael Haslinger]], hatte ihm 281 Millionen [[Schilling]] Schulden im Jahr [[1973]] überlassen, unter Haslauer stiegen die Schulden auf das dreifache, auf über eine Milliarde Schilling im Jahr [[1977]]. Die von Haslauer vorgelegten Budgets wurden trotzdem oder gerade deshalb einstimmig vom Salzburger Landtag beschlossen.
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=== ÖVP-Landesparteiobmann ===
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Nach dem erfolgreichen Wahlkampf 1974 wurde Lechners Widerstand gegen Haslauer stärker. Er wusste, sollte Haslauer Landesparteiobmann werden, konnte man ihn nur schwer als seinen Nachfolger verhindern. Lechner konnte Karl Glaser noch einmal dazu bewegen, zu kandidieren. Am 24. Parteitag wurde Glaser zum letzten Mal Landesparteiobmann. Aber nach den schlechten Wahlergebnissen bei den [[Nationalratswahlen]] 1975 begann erneut die Diskussion um die Erneuerung in der Parteispitze. Die katholische Wochenzeitung "Die Furche" titelte im Dezember gleichen Jahres "Haslauer ante portas", im Artikel ging es um die bevorstehenden Personalrevirements in der ÖVP Salzburg.
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===ÖVP-Landesparteiobmann===
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Karl Glaser erklärte Ende 1975 schließlich, beim kommenden Landesparteitag nicht mehr für die Funktion des Landesparteiobmannes kandidieren zu wollen. Noch am [[30. Dezember]] 1975 nominierte der Landesparteivorstand Wilfried Haslauer senior für dessen Nachfolge. Haslauer hatte gezeigt, dass er äußerst loyal, zuvorkommend und kooperativ ist, und hatte sich als Regierungsmitglied als durchaus konsensfähig erwiesen. Lechner gab seinen Widerstand auf und zog [[Hans Katschthaler]] als möglichen Nachfolger nicht mehr in Betracht. Und so wurde am [[3. April]] [[1976]] Wilfried Haslauer senior beim 25. Landesparteitag zum Nachfolger von Karl Glaser als Landesparteiobmann gewählt. Die Wahl ging, mit 98 % der Stimmen an Haslauer, deutlich aus.
Nach dem erfolgreichen Wahlkampf 1974 wurde Lechners Widerstand gegen Haslauer stärker. Er wusste, sollte Haslauer Landesparteiobmann werden, konnte man ihn nur schwer als seinen Nachfolger verhindern. Lechner konnte [[Karl Glaser]] noch einmal dazu bewegen, zu kandidieren. Am 24. Parteitag wurde Glaser zum letzten Mal Landesparteiobmann. Aber nach den schlechten Wahlergebnissen bei den [[Nationalratswahlen]] 1975 begann erneut die Diskussion um die Erneuerung in der Parteispitze. Die katholische Wochenzeitung "''Die Furche''" titelte im Dezember gleichen Jahres "''Haslauer ante portas''", im Artikel ging es um die bevorstehenden Personalrevirements in der [[ÖVP]]-Salzburg.
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Karl Glaser erklärte Ende 1975 schließlich, beim kommenden Landesparteitag nicht mehr für die Funktion des Landesparteiobmannes kandidieren zu wollen. Noch am [[30. Dezember]] 197] nominierte der Landesparteivorstand Wilfried Haslauer für die Nachfolge. Haslauer hatte gezeigt, dass er äußerst loyal, zuvorkommend und kooperativ ist, und hatte sich als Regierungsmitglied als durchaus konsensfähig erwiesen. Lechner gab seinen Widerstand auf und zog [[Hans Katschthaler]] als möglichen Nachfolger nicht mehr in Betracht. Und so wurde am [[3. April]] [[1976]] Wilfried Haslauer beim 25. Landesparteitag zum Nachfolger von Karl Glaser als Landesparteiobmann gewählt. Die Wahl ging, mit 98 % der Stimmen an Haslauer, deutlich aus.
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In seiner Antrittsrede definierte er fünf Ziele, die die ÖVP in Salzburg zu verfolgen habe:
 
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In seiner Antrittsrede definierte er fünf Ziele, die die [[ÖVP]] in Salzburg zu verfolgen habe:
   
* Die Vertiefung und Verbreitung des ideologischen Selbstverständnisses;
 
* Die Vertiefung und Verbreitung des ideologischen Selbstverständnisses;
 
* Die Gewinnung neuer Zielgruppen;
 
* Die Gewinnung neuer Zielgruppen;
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* Eine neue Sprache zur Verdeutlichung der aktuellen tagespolitischen Kontroversen mit ihren gesellschaftspolitischen Implikationen.<ref>Vgl. 25. Ordentlicher Landesparteitag der Salzburger Volkspartei. Schriftenreihe der Salzburger Volkspartei. Nr. 19. Salzburg 1986. Seite 24.</ref>
 
* Eine neue Sprache zur Verdeutlichung der aktuellen tagespolitischen Kontroversen mit ihren gesellschaftspolitischen Implikationen.<ref>Vgl. 25. Ordentlicher Landesparteitag der Salzburger Volkspartei. Schriftenreihe der Salzburger Volkspartei. Nr. 19. Salzburg 1986. Seite 24.</ref>
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Er bekannte sich aber auch zu Zusammenarbeit mit den anderen Parteien und kündigte an, er wolle wortwörtlich "''keine Justament- oder Prestigepolitik betreiben, sondern den Konsens suchen, wo immer es mit unseren Grundsätzen und Zielen vereinbar sei''".<ref>25. Ordentlicher Landesparteitag der Salzburger Volkspartei. Schriftenreihe der Salzburger Volkspartei. Nr. 19. Salzburg 1986. Seite 30.</ref>
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Er bekannte sich aber auch zu Zusammenarbeit mit den anderen Parteien und kündigte an, er wolle wortwörtlich "keine Justament- oder Prestigepolitik betreiben, sondern den Konsens suchen, wo immer es mit unseren Grundsätzen und Zielen vereinbar sei".<ref>25. Ordentlicher Landesparteitag der Salzburger Volkspartei. Schriftenreihe der Salzburger Volkspartei. Nr. 19. Salzburg 1986. Seite 30.</ref>
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Er wurde noch viermal zum Landesparteiobmann wiedergewählt: [[1979]], [[1982]], [[1985]] und [[1988]].
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Er wurde noch viermal zum Landesparteiobmann wiedergewählt, [[1979]], [[1982]], [[1985]] und [[1988]].
    
Haslauer hatte als Landesparteiobmann den Vorteil, dass die kritische und starke Teilorganisation des [[Wirtschaftsbund]]es praktisch uneingeschränkt hinter ihm stand. Die eigenwilligen Personalentscheidungen Haslauers führten mehrfach zu schweren Verstimmungen bei Teil- und Bezirksorganisationen. Haslauer war der Meinung, dass neben verdienten Persönlichkeiten aus der Partei auch sogenannte "Quereinsteiger" aufgestellt werden sollten.
 
Haslauer hatte als Landesparteiobmann den Vorteil, dass die kritische und starke Teilorganisation des [[Wirtschaftsbund]]es praktisch uneingeschränkt hinter ihm stand. Die eigenwilligen Personalentscheidungen Haslauers führten mehrfach zu schweren Verstimmungen bei Teil- und Bezirksorganisationen. Haslauer war der Meinung, dass neben verdienten Persönlichkeiten aus der Partei auch sogenannte "Quereinsteiger" aufgestellt werden sollten.
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[[1979]] brach er erstmals das Tabu, nie Parteiangestellten ein Mandat zu geben: Er verschaffte seinem Landesparteisekretär [[Franz Schausberger]] einen sicheren Listenplatz. Von ihm in die Politik gebrachte "Quereinsteiger": [[Christian Menzel]], [[Michael Neureiter]], [[Gerheid Widrich]], Großgrundbesitzer [[Friedrich Mayr-Melnhof]], [[Bertl Göttl]] und [[Arno Gasteiger]].
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[[1979]] brach er erstmals das Tabu, nie Parteiangestellten ein Mandat zu geben. Er verschaffte seinem Landesparteisekretär [[Franz Schausberger]] einen sicheren Listenplatz. Von ihm in die Politik gebrachte "Quereinsteiger": [[Christian Menzel]], [[Michael Neureiter (Politiker)|Michael Neureiter]], [[Gerheid Widrich]], Großgrundbesitzer [[Friedrich Mayr-Melnhof]], [[Bertl Göttl]] und [[Arno Gasteiger]].
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Nach der Wahlniederlage bei der [[Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen|Gemeinderatswahl]] [[1982]] in Salzburg forderte Haslauer personelle, sachliche und organisatorische Konsequenzen. [[1987]] griff Haslauer wieder ein. Diesmal zwang er seinen langjährigen Freund [[Gerhardt Bacher]] als Vizebürgermeister der [[Stadt Salzburg]] zurückzutreten.
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Nach der Wahlniederlage bei der Gemeinderatswahl [[1982]] in Salzburg forderte Haslauer personelle, sachliche und organisatorische Konsequenzen. [[1987]] griff Haslauer wieder ein. Diesmal zwang er seinen langjährigen Freund [[Gerhardt Bacher]], als Vizebürgermeister der [[Stadt Salzburg]] zurückzutreten.
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Aber Haslauer litt auch darunter, so sagte er einmal "Nationalratswahlen: An solchen Entscheidungen und in solchen Situationen, das möchte ich gar nicht verschweigen, spürt man so unmittelbar die Bitterkeit und die persönliche Last, die offenbar untrennbar mit der Funktion des Landesparteiobmannes in bestimmten Funktionen<!--richtig: Situationen?--> verbunden ist."<ref>Vgl. ''Salzburg in guter Hand. Dokumentation des 27. Ordentlichen Landparteitages der Salzburger Volkspartei am 13.11.1982''. [[Schriftenreihe der Salzburger Volkspartei]], Nr. 18. Salzburg 1985, Seite 72</ref>
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Aber Haslauer litt auch darunter, so sagte er einmal: Nationalratswahlen ''Nationalratswahlen: An solchen Entscheidungen und in solchen Situationen, das möchte ich gar nicht verschweigen, spürt man so unmittelbar die Bitterkeit und die persönliche Last, die offenbar untrennbar mit der Funktion des Landesparteiobmannes in bestimmten Funktionen<!--richtig: Situationen?--> verbunden ist.''"<ref>Vgl. ''Salzburg in guter Hand. Dokumentation des 27. Ordentlichen Landparteitages der Salzburger Volkspartei am 13.11.1982''. [[Schriftenreihe der Salzburger Volkspartei]], Nr. 18. Salzburg 1985, Seite 72</ref>
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Weiters sagte er aber auch: "... aber meine Pflicht als Landesparteiobmann ist es, zu handeln und zu entscheiden."<ref>Vgl. ''Damit Salzburg an der Spitze bleibt. Dokumentation des 30. Ordentlichen Landesparteitages der Salzburger Volkspartei am 6. November 1988.'' Schriftenreihe der Salzburger Volkspartei, Nr. 23, Salzburg 1989, Seite 39</ref>
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Weiters sagte er aber auch: "''... aber meine Pflicht als Landesparteiobmann ist es, zu handeln und zu entscheiden.''"<ref>Vgl. ''Damit Salzburg an der Spitze bleibt. Dokumentation des 30. Ordentlichen Landesparteitages der Salzburger Volkspartei am 6. November 1988.'' Schriftenreihe der Salzburger Volkspartei, Nr. 23, Salzburg 1989, Seite 39</ref>
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=== Die Zeit als Landeshauptmann ===
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[[Datei:Helmut Krackowizer 1979 02.jpg|thumb|Wilfried Haslauer senior bei der Verleihung des [[Verdienstzeichen des Landes Salzburg|Goldenen Verdienstzeichens des Landes Salzburg]] am [[23. Februar]] [[1979]] an Dr. [[Helmut Krackowizer]] (rechts).]]
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===Die Zeit als Landeshauptmann===
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[[Datei:LH Wilfried Haslauer sen. bei der Markterhebungsfeier im Jahr 1976 in Thalgau.jpg|thumb|LH Wilfried Haslauer senior bei einem Gemeindebesuch Mitte der [[1980er]]-Jahre in Thalgau.]]
[[Datei:LH Wilfried Haslauer sen. bei der Markterhebungsfeier im Jahr 1976 in Thalgau.jpg|thumb|LH Wilfried Haslauer sen. bei einem Gemeindebesuch Mitte der 1980er Jahre in Thalgau]]
   
Haslauer wurde am [[20. April]] [[1977]] vom [[Salzburger Landtag]] zum Landeshauptmann gewählt. Mit dem Ansehen und der Autorität des intelligenten Wirtschaftsvertreters und des Technokraten mit starker ideologischer Ausrichtung stieg er in die neue Aufgabe ein. Der Respekt vor der Person Haslauer bestand, jedoch nicht die Sympathie. Er musste in die großen Fußstapfen von Hans Lechner treten, was nicht einfach war.
 
Haslauer wurde am [[20. April]] [[1977]] vom [[Salzburger Landtag]] zum Landeshauptmann gewählt. Mit dem Ansehen und der Autorität des intelligenten Wirtschaftsvertreters und des Technokraten mit starker ideologischer Ausrichtung stieg er in die neue Aufgabe ein. Der Respekt vor der Person Haslauer bestand, jedoch nicht die Sympathie. Er musste in die großen Fußstapfen von Hans Lechner treten, was nicht einfach war.
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Eine weitere Initiative Haslauers war die Bürgerbegutachtung für wichtige Landesgesetze. Vom [[16. Oktober]] bis [[17. November]] [[1978]] wurde erstmals in der Geschichte des Landes ein Gesetz, nämlich eine Novelle des [[Altstadterhaltungsgesetz]]es, einer allgemeinen Bürgerbegutachtung unterzogen.
 
Eine weitere Initiative Haslauers war die Bürgerbegutachtung für wichtige Landesgesetze. Vom [[16. Oktober]] bis [[17. November]] [[1978]] wurde erstmals in der Geschichte des Landes ein Gesetz, nämlich eine Novelle des [[Altstadterhaltungsgesetz]]es, einer allgemeinen Bürgerbegutachtung unterzogen.
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Weiters nützte er den Anlass des 900-jährigen Bestehens der [[Festung Hohensalzburg]], um ein großes Fest auszurichten.
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Weiters nützte er den Anlass des 900-jährigen Bestehens der [[Festung Hohensalzburg]], um ein [[Landesfest "900 Jahre Festung Hohensalzburg"|großes Fest]] auszurichten.
    
Um Salzburger Kulturschätze wieder zurückzugewinnen, gründete Haslauer das [[Komitee für Salzburger Kulturschätze]], deren Vorsitzender der ehemalige Chefredakteur der [[Salzburger Nachrichten]] Prof. [[Karl Heinz Ritschel]] war.
 
Um Salzburger Kulturschätze wieder zurückzugewinnen, gründete Haslauer das [[Komitee für Salzburger Kulturschätze]], deren Vorsitzender der ehemalige Chefredakteur der [[Salzburger Nachrichten]] Prof. [[Karl Heinz Ritschel]] war.
[[Datei:LH Wilfried Haslauer sen. als Schirmherr der Salzburger Schützen.jpg|thumb|LH [[Wilfried Haslauer sen.]] als Schirmherr der Salzburger Schützen]]
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[[Datei:LH Wilfried Haslauer sen. als Schirmherr der Salzburger Schützen.jpg|thumb|LH [[Wilfried Haslauer senior]] als Schirmherr der Salzburger Schützen]]
Durch die Freundschaft mit Bundesparteiobmann Alois Mock konnte er die [[Gründungsversammlung der Europäischen Demokratischen Union]] (EDU) nach [[Salzburg]] holen.
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Durch die Freundschaft mit Bundesparteiobmann Alois Mock konnte er die [[Gründungsversammlung der Europäischen Demokratischen Union]] (EDU) nach Salzburg holen.
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Die Sonder-Lkw-Steuer führte zu Beginn der Sommerreisewelle 1978 zu einer der kritischsten Situationen im Bundesland Salzburg seit [[1945]]. Die langen Wartezeiten an der Grenze für die Lkw-Fahrer ließen die Situation um die Mittagszeit des [[3. Juli]] explodieren. Die Lkw-Fahrer blockierten mit ihren Fahrzeugen jede Durchfahrt. Durch langes Verhandeln seitens Haslauers konnten die Bundesregierung zum Einlenken und die Lkw-Fahrer zum Aufgeben der Blockaden bewegt werden. Die [[Landtagswahlen#1979|Landtagswahl 1979]] konnte Haslauers Wunschergebnis nicht erfüllen. Er verlor ein Mandat an die SPÖ, das erschwerte die Arbeit für Haslauer.
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Die Sonder-Lkw-Steuer führte zu Beginn der Sommerreisewelle 1978 zu einer der kritischsten Situationen im Bundesland Salzburg seit [[1945]]. Die langen Wartezeiten an der Grenze für die Lkw-Fahrer ließen die Situation um die Mittagszeit des [[3. Juli]] explodieren. Die Lkw-Fahrer blockierten mit ihren Fahrzeugen jede Durchfahrt. Durch langes Verhandeln seitens Haslauers konnten die Bundesregierung zum Einlenken und die Lkw-Fahrer zum Aufgeben der Blockaden bewegt werden. Die [[Landtagswahl 1979]] konnte Haslauers Wunschergebnis nicht erfüllen. Er verlor ein Mandat an die SPÖ, das erschwerte die Arbeit für Haslauer.
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Das nächste größere Projekt nach den Wahlen war die 1. [[Salzburger Landesausstellung]] mit dem Thema "Die [[Kelten]] in Mitteleuropa" in [[Hallein]] im Jahr [[1980]]. Eine weitere Veranstaltung die auf Haslauers Initiative veranstaltet wurde, war die "Salzburg-Symposien".
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Das nächste größere Projekt nach den Wahlen war die 1. [[Salzburger Landesausstellung]] mit dem Thema "[[Landesausstellung Die Kelten in Mitteleuropa.|Die Kelten in Mitteleuropa]]" in [[Hallein]] im Jahr [[1980]]. Eine weitere Veranstaltung die auf Haslauers Initiative veranstaltet wurde, war die "Salzburg-Symposien".
    
Am [[5. März]] [[1980]] eröffnete er eine "[[Salzburger Landesdelegation]]" in [[Wien]], um die starke und selbstbewusste Stellung des Landes Salzburg gegenüber den Zentralstellen in Wien zu zeigen. Sie wurde schließlich zugunsten einer Salzburger Repräsentanz in [[Belgien|Brüssel]] geschlossen.
 
Am [[5. März]] [[1980]] eröffnete er eine "[[Salzburger Landesdelegation]]" in [[Wien]], um die starke und selbstbewusste Stellung des Landes Salzburg gegenüber den Zentralstellen in Wien zu zeigen. Sie wurde schließlich zugunsten einer Salzburger Repräsentanz in [[Belgien|Brüssel]] geschlossen.
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=== Bauvorhaben ===
 
=== Bauvorhaben ===
Hier stechen besonders die Eröffnung des Teilstückes [[Werfen]] - [[Eben im Pongau]] der [[Tauernautobahn]] und der zweiten Röhre des [[Ofenauer Tunnel (Tauernautobahn)|Ofenauer]]- und des [[Hiefler Tunnel]]s auf der Tauernautobahn heraus. Zu nennen sind auch die sogenannten "Jahrhundertbauten": Die [[Naturwissenschaftliche Fakultät|Naturwissenschaftliche Fakultät der Universität Salzburg]], die [[Bundespolizeidirektion Salzburg|Bundespolizeidirektion]], die [[Finanzlandesdirektion_Salzburg#Geb.C3.A4ude|Finanzlandesdirektion]] und die [[Universität Salzburg|Altuniversität]]. Um diese "Jahrhundertbauten" zu finanzieren, gelang es Haslauer, bei der Bundesregierung ein entsprechendes Investitionsprogramm durchzusetzen. Für den erfolgreichen Abschluss der Projekte stellte das gute Verhältnis zwischen Haslauer und dem SPÖ-Baulandesrat [[Wolfgang Radlegger]] die wesentliche Grundlage dar.
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Hier stechen besonders die Eröffnung des Teilstückes [[Werfen]] - [[Eben im Pongau]] der [[Tauern Autobahn]] und der zweiten Röhre des [[Ofenauer Tunnel (Tauern Autobahn)|Ofenauer]]- und des [[Hiefler Tunnel]]s auf der Tauern Autobahn heraus. Zu nennen sind auch die sogenannten "Jahrhundertbauten": Die [[Gebäude der Naturwissenschaftlichen Fakultät an der Universität Salzburg|Gebäude]] der [[Naturwissenschaftliche Fakultät an der Universität Salzburg|Naturwissenschaftlichen Fakultät an der Universität Salzburg]], das [[Gebäude der Landespolizeidirektion Salzburg|Gebäude]] der [[Bundespolizeidirektion Salzburg|Bundespolizeidirektion]], die [[Gebäude der Finanzämter in der Stadt Salzburg|Gebäude der Finanzämter]] sowie die Gebäude der [[Universität Salzburg|Altuniversität]]. Um diese "Jahrhundertbauten" zu finanzieren, gelang es Haslauer, bei der Bundesregierung ein entsprechendes Investitionsprogramm durchzusetzen. Für den erfolgreichen Abschluss der Projekte stellte das gute Verhältnis zwischen Haslauer und dem SPÖ-Baulandesrat [[Wolfgang Radlegger]] die wesentliche Grundlage dar.
    
Weiters wurde in seiner Zeit die [[Salzburger Feuerwehrwesen#Landesfeuerwehrschule|Landesfeuerwehrschule]] und das [[Universitäts- und Landessportzentrum Salzburg/Rif]] gebaut.
 
Weiters wurde in seiner Zeit die [[Salzburger Feuerwehrwesen#Landesfeuerwehrschule|Landesfeuerwehrschule]] und das [[Universitäts- und Landessportzentrum Salzburg/Rif]] gebaut.
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[[1981]] unterzeichnete Haslauer die Verträge zur Errichtung einer [[Kraftwerkskette Mittlere Salzach]]. Trotz seiner sehr wirtschaftspolitikzentrierten Politik war er ein Befürworter des [[Nationalpark Hohe Tauern|Nationalparks Hohe Tauern]]. Im Wahlkampf zur Landtagswahl [[1984]] setzte die [[ÖVP]] ganz auf den Bonus des Landeshauptmannes und konnte so am [[25. März]] [[1984]] die absolute Mehrheit erreichen. Haslauer verstärkte mit der Schaffung des "Landespolitischen Komitees" die Zusammenarbeit mit der Opposition ([[SPÖ]] und [[FPÖ]]).
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[[1981]] unterzeichnete Haslauer die Verträge zur Errichtung einer [[Kraftwerkskette Mittlere Salzach]]. Trotz seiner sehr wirtschaftspolitikzentrierten Politik war er ein Befürworter des [[Nationalpark Hohe Tauern|Nationalparks Hohe Tauern]]. Im Wahlkampf zur [[Landtagswahl 1984]] setzte die ÖVP ganz auf den Bonus des Landeshauptmannes und konnte so am [[25. März]] [[1984]] die absolute Mehrheit erreichen. Haslauer verstärkte mit der Schaffung des "Landespolitischen Komitees" die Zusammenarbeit mit der Opposition (SPÖ und FPÖ).
    
=== 8. Dezember als Einkaufstag ===
 
=== 8. Dezember als Einkaufstag ===
Weil Haslauer befürchtete, dass durch den Feiertag am [[8. Dezember]] 1984 hundert Millionen Schilling nach [[Bayern]] fließen würden, ließ er die Geschäfte trotz der Weisung von Sozialminister Alfred Dallinger offen. Das brachte ihm nicht nur Beliebtheit beim Volk, sondern auch eine Klage beim Verfassungsgericht ein. Schließlich fand die Verhandlung am [[25. Juni]] [[1985]] in Wien vor dem Verfassungsgericht statt. Der Salzburger Landeshauptmann wurde wegen der Nichtbefolgung der Weisung des Sozialministers verurteilt. Wegen Geringfügigkeit wurden jedoch keine Sanktionen gegen Haslauer ausgesprochen. Er selbst war von dem Urteil bitter enttäuscht und betroffen.<ref>Vgl. [[Robert Kriechbaumer]]: Die Ära Haslauer. In: Salzburg. Geschichte und Politik Nr. 4/1996. Die Ära Haslauer 1977 - 1989. - In: Salzburg. Geschichte & Politik 4/1996. S. 135 - 181. (Erweiterte Fassung des Beitrags zur von [[Heinz Dopsch|Dopsch]]/[[Hans Spatzenegger (Publizist)|Spatzenegger]] herausgegebenen Salzburger Landesgeschichte).</ref>
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Weil Haslauer befürchtete, dass durch den Feiertag am [[8. Dezember]] 1984 hundert Millionen Schilling nach [[Bayern]] fließen würden, ließ er die Geschäfte trotz der Weisung von Sozialminister Alfred Dallinger offen. Das brachte ihm nicht nur Beliebtheit beim Volk, sondern auch eine Klage beim Verfassungsgericht ein. Schließlich fand die Verhandlung am [[25. Juni]] [[1985]] in [[Wien]] vor dem Verfassungsgericht statt. Der Salzburger Landeshauptmann wurde wegen der Nichtbefolgung der Weisung des Sozialministers verurteilt. Wegen Geringfügigkeit wurden jedoch keine Sanktionen gegen Haslauer ausgesprochen. Er selbst war von dem Urteil bitter enttäuscht und betroffen.<ref>Vgl. [[Robert Kriechbaumer]]: ''Die Ära Haslauer''. In: ''Salzburg. Geschichte und Politik Nr. 4/1996. Die Ära Haslauer 1977–1989''. - In: ''Salzburg. Geschichte & Politik 4/1996''. S. 135–181. Erweiterte Fassung des Beitrags zur von [[Heinz Dopsch|Dopsch]]; [[Hans Spatzenegger (Publizist)|Spatzenegger]] herausgegebenen Salzburger Landesgeschichte).</ref>
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Seine Maßnahmen nach dem Unfall beim Kernreaktor in Tschernobyl wurden österreichweit anerkannt. Doch auch mit Kritik von Seiten der [[Grüne]]n, der Atomkraftgegner, der Friedensbewegung usw. sah er sich konfrontiert. Haslauer, der immer auf ein gepflegtes Äußeres wert legte, fand zu den, mit Jeans und Pullovern gekleideten, Umweltschützern keinen Zugang. 1986 formierte sich in Salzburg eine breite Widerstandsfront gegen die von der bayrischen Staatsregierung geplante atomare Wiederaufbereitungsanlage in Wackersdorf (WAW). Haslauer stellte sich hinter die Demonstranten, es kam zu schweren politischen Verstimmungen zwischen Haslauer und dem bayerischen Ministerpräsidenten [[Franz Josef Strauß]].
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Seine Maßnahmen nach dem Unfall beim Kernreaktor in Tschernobyl wurden österreichweit anerkannt. Doch auch mit Kritik von Seiten der [[Grüne]]n, der Atomkraftgegner, der Friedensbewegung usw. sah er sich konfrontiert. Haslauer, der immer auf ein gepflegtes Äußeres wert legte, fand zu den, mit Jeans und Pullovern gekleideten, Umweltschützern keinen Zugang. [[1986]] formierte sich in Salzburg eine breite Widerstandsfront gegen die von der bayrischen Staatsregierung geplante atomare Wiederaufbereitungsanlage in Wackersdorf (WAW). Haslauer stellte sich hinter die Demonstranten, es kam zu schweren politischen Verstimmungen zwischen Haslauer und dem bayerischen Ministerpräsidenten [[Franz Josef Strauß]].
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Haslauer litt unter dieser Auseinandersetzung mit [[Franz Josef Strauß]], er war von dessen Sturheit und Unbelehrbarkeit sehr betroffen, an diesem Konflikt ging auch die Freundschaft zugrunde. Nach den Gemeinderatswahlen in der Stadt Salzburg am [[4. Oktober]] [[1987]], bei der der – von ihm nicht sehr geschätzte – SPÖ-Kandidat [[Josef Reschen]] die absolute Mehrheit gewann, dachte Haslauer ernsthaft ans Aufhören. Durch die verlorene Wahl rumorte es wieder in der ÖVP, der Unmut über seine unkonventionellen personellen Entscheidungen brach in der Funktionärsschaft neuerlich auf.
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Haslauer litt unter dieser Auseinandersetzung mit Franz Josef Strauß. Er war von dessen Sturheit und Unbelehrbarkeit sehr betroffen. An diesem Konflikt ging auch die Freundschaft zugrunde. Nach den [[Gemeinderatswahl 1987 (Stadt Salzburg)|Gemeinderatswahl in der Stadt Salzburg]] am [[4. Oktober]] [[1987]], bei der der – von ihm nicht sehr geschätzte – SPÖ-Kandidat [[Josef Reschen]] die absolute Mehrheit gewann, dachte Haslauer ernsthaft ans Aufhören. Durch die verlorene Wahl rumorte es wieder in der ÖVP, der Unmut über seine unkonventionellen personellen Entscheidungen brach in der Funktionärsschaft neuerlich auf.
    
Aber es gab auch Positives, so z. B. der [[Papstbesuch|Besuch Papst Johannes Pauls II. in Salzburg]]. Da es Haslauer ein persönliches Anliegen war, den Papst in Salzburg zu begrüßen, sandte er bereits am [[18. Jänner]] [[1985]] ein offizielles Einladungsschreiben.
 
Aber es gab auch Positives, so z. B. der [[Papstbesuch|Besuch Papst Johannes Pauls II. in Salzburg]]. Da es Haslauer ein persönliches Anliegen war, den Papst in Salzburg zu begrüßen, sandte er bereits am [[18. Jänner]] [[1985]] ein offizielles Einladungsschreiben.
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Die Überlegung, [[Arno Gasteiger]] zu seinem Nachfolger zu machen, scheiterten an den unkonventionellen und konträren Vorstellungen Gasteigers von Politik.
 
Die Überlegung, [[Arno Gasteiger]] zu seinem Nachfolger zu machen, scheiterten an den unkonventionellen und konträren Vorstellungen Gasteigers von Politik.
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Von der Partei ließ er sich noch einmal überreden, bei der nächsten Wahl anzutreten. Haslauers Wahlziel war die absolute Mehrheit; sollte er sie nicht erreichen, würde er sofort zurücktreten. Der Wahlkampf war durch die aggressiven Angriffe Jörg Haiders und das innerparteilichen Aufbegehren [[Barbara Wolf-Wicha|Barbara Wicha]]s nicht einfach für den schon körperlich müden Haslauer. Das Ergebnis der Wahlen war für Haslauer enttäuschend, die [[ÖVP]] verlor drei Mandate. Da Haslauer somit die absolute Mehrheit eingebüßt hatte, trat er einen Tag nach der Wahl zurück.
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Von der Partei ließ er sich noch einmal überreden, bei der nächsten Wahl anzutreten. Haslauers Wahlziel war die absolute Mehrheit; sollte er sie nicht erreichen, würde er sofort zurücktreten. Der Wahlkampf war durch die aggressiven Angriffe Jörg Haiders und das innerparteilichen Aufbegehren [[Barbara Wolf-Wicha|Barbara Wichas]] nicht einfach für den schon körperlich müden Haslauer. Das Ergebnis der [[Landtagswahl 1989]] war für Haslauer enttäuschend, die [[ÖVP]] verlor drei Mandate. Da Haslauer somit die absolute Mehrheit eingebüßt hatte, trat er einen Tag nach der Wahl zurück.
    
Haslauer hatte im Lauf seiner Karriere auch immer wieder Angebote, in die Bundespolitik zu gehen, doch er lehnte - auch wegen der Liebe zu Salzburg - ab.
 
Haslauer hatte im Lauf seiner Karriere auch immer wieder Angebote, in die Bundespolitik zu gehen, doch er lehnte - auch wegen der Liebe zu Salzburg - ab.
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Er wurde auf dem [[Salzburger Kommunalfriedhof]] beerdigt.
 
Er wurde auf dem [[Salzburger Kommunalfriedhof]] beerdigt.
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==Straßenbenennung==
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== Straßenbenennung ==
Wilfried Haslauer ist der Namensgeber des [[Dr.-Wilfried-Haslauer-Platz]]es in der Salzburger [[Altstadt]].
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Wilfried Haslauer senior ist der Namensgeber des [[Dr.-Wilfried-Haslauer-Platz]]es in der Salzburger [[Altstadt]].
 
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==Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek==
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Die [[Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek]] wurde am [[27. Juli]] [[1993]] eröffnet.
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Sie ist eine öffentlich anerkannte Forschungseinrichtung und wird als Verein geführt. Der Verein sichert die Kosten für Erhalt, Ausbau, Betreuung und für zeitgeschichtliche, wirtschafts- und politikwissenschaftliche Forschungen.
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Im September [[1992]] wurde ein großer Teil der Bibliothek des Institutes für Politische Bildung in Mattersburg - über 10.000 Bücher - gekauft.
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== Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek ==
Haslauer selbst hat zu Lebzeiten einen Teil seiner Privatbibliothek dem Verein zur Verfügung gestellt.
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Die [[Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek]] wurde am [[27. Juli]] [[1993]] eröffnet. Haslauer selbst hat zu Lebzeiten einen Teil seiner Privatbibliothek dem Verein zur Verfügung gestellt.
    
== Denkmal ''Passt auf mein Salzburg auf'' ==
 
== Denkmal ''Passt auf mein Salzburg auf'' ==
In [[Neumarkt am Wallersee]], wo Dr. Haslauer einige Jahre lebte, steht seit [[2002]] ein Denkmal [[Passt auf mein Salzburg auf]].
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In Neumarkt am Wallersee, wo Dr. Haslauer seine Kindheit verbrachte, steht seit [[2002]] ein Denkmal [[Passt auf mein Salzburg auf]].
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==Quellen==
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== Bilder ==
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== Quellen ==
 
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* {{wikipedia-de|Wilfried Haslauer senior}}
 
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* [htpp://www.sbg.ac.at/whbib/ www.sbg.ac.at/whbib]
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* [https://www.haslauer-bibliothek.at/ www.haslauer-bibliothek.at]
 
* ''Die Ära Haslauer. Salzburg in den 70er und 80er Jahren.'' Böhlau, 2001
 
* ''Die Ära Haslauer. Salzburg in den 70er und 80er Jahren.'' Böhlau, 2001
 
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== Einzelnachweise ==
==Einzelnachweise==
   
<references/>
 
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==Weblink==
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* [http://www.sbg.ac.at/whbib/ Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek]
   
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[[Kategorie:Geboren 1926]]
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