Auguste Volkmann: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | '''Auguste Volkmann''', geborene Tengler (* [[9. März]] [[1899]] in [[Salzburg]] ; † Mai [[1941]] in [[Schloss Hartheim]] | + | '''Auguste Volkmann''', geborene Tengler (* [[9. März]] [[1899]] in der [[Stadt Salzburg]] ; † Mai [[1941]] in [[Schloss Hartheim]] ermordet) war ein Opfer des [[Nationalsozialismus]] in Salzburg. |
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| − | Volkmann | + | Auguste Volkmann war die Tochter des [[Wien]]er Wachziehers, zuletzt Lokomotiv-Heizers Otto Tengler und seiner Frau Johanna, geborene Schausberger. Nach dem Tod ihres Vaters heiratete die Mutter den Bahnbeamten Franz Forsthuber, der [[1916]] sie und ihre Geschwister Franz und Josefine adoptierte.<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-st-andrae/TFB16/?pg=69 Taufbuch der Pfarre Salzburg-St. Andrä, Band XVI, S. 67.]</ref> Am [[5. Mai]] [[1920]] heiratete sie den deutlich älteren [[Bundesrealgymnasium Salzburg|Realschulprofessor]] Dr. Josef Volkmann (* 20. Februar 1888 in Hannsdorf, tschechisch ''Hanušovice'', [[Mähren]])<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-st-andrae/TRB16/?pg=163 Trauungsbuch der Pfarre Salzburg-St. Andrä, Band XVI, S. 160.]</ref>, mit dem sie zwei Kinder bekam. Gemeinsam mit ihrer Familie lebte sie in der [[Müllner Hauptstraße]] 2. |
| − | Ab 1936 war Volkmann in stationärer Behandlung und durch das [[Bezirksgericht Salzburg|Bezirksgericht]] entmündigt. Vier Jahre später erfolgte die Scheidung. Ihr geschiedener Gatte schloss später eine weitere Ehe. | + | Ab 1936 war Volkmann in stationärer Behandlung und wurde durch das [[Bezirksgericht Salzburg|Bezirksgericht]] entmündigt. Vier Jahre später erfolgte die Scheidung. Ihr geschiedener Gatte schloss später eine weitere Ehe. |
| − | Volkmann wurde am [[21. Mai]] 1941 von der [[Christian-Doppler-Klinik|Landesheilanstalt Salzburg]] nach Schloss Hartheim gebracht, wo sie ihr Leben verlor. Das genaue Todesdatum ist nicht | + | Volkmann wurde am [[21. Mai]] 1941 von der [[Christian-Doppler-Klinik|Landesheilanstalt Salzburg]] nach Schloss Hartheim gebracht, wo sie ihr Leben verlor. Das genaue Todesdatum ist nicht feststellbar. |
| − | Zum Andenken an Auguste Volkmann wurde am [[13. Juli]] [[2015]] im Salzburger Stadtteil [[Mülln]] in der | + | Zum Andenken an Auguste Volkmann wurde am [[13. Juli]] [[2015]] im Salzburger Stadtteil [[Mülln]] in der Müllner Hauptstraße 2 ein [[Stolperstein]] verlegt. |
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Aktuelle Version vom 20. November 2024, 21:25 Uhr
Auguste Volkmann, geborene Tengler (* 9. März 1899 in der Stadt Salzburg ; † Mai 1941 in Schloss Hartheim ermordet) war ein Opfer des Nationalsozialismus in Salzburg.
Leben
Auguste Volkmann war die Tochter des Wiener Wachziehers, zuletzt Lokomotiv-Heizers Otto Tengler und seiner Frau Johanna, geborene Schausberger. Nach dem Tod ihres Vaters heiratete die Mutter den Bahnbeamten Franz Forsthuber, der 1916 sie und ihre Geschwister Franz und Josefine adoptierte.[1] Am 5. Mai 1920 heiratete sie den deutlich älteren Realschulprofessor Dr. Josef Volkmann (* 20. Februar 1888 in Hannsdorf, tschechisch Hanušovice, Mähren)[2], mit dem sie zwei Kinder bekam. Gemeinsam mit ihrer Familie lebte sie in der Müllner Hauptstraße 2.
Ab 1936 war Volkmann in stationärer Behandlung und wurde durch das Bezirksgericht entmündigt. Vier Jahre später erfolgte die Scheidung. Ihr geschiedener Gatte schloss später eine weitere Ehe.
Volkmann wurde am 21. Mai 1941 von der Landesheilanstalt Salzburg nach Schloss Hartheim gebracht, wo sie ihr Leben verlor. Das genaue Todesdatum ist nicht feststellbar.
Zum Andenken an Auguste Volkmann wurde am 13. Juli 2015 im Salzburger Stadtteil Mülln in der Müllner Hauptstraße 2 ein Stolperstein verlegt.