Johann Eichinger: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Johann Eichinger''' (* [[11. Jänner]] [[1909]] in [[Ried im Innkreis]], † [[26. Mai]] [[1995]] in Wien) war Sparkassenangestellter, Freiwilliger im Spanischen Bürgerkrieg und Funktionär der KPÖ in Salzburg.
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'''Johann Eichinger''' (* [[11. Jänner]] [[1909]] in [[Ried im Innkreis]]; † [[26. Mai]] [[1995]] in Wien) war Sparkassenangestellter, Freiwilliger im Spanischen Bürgerkrieg und Funktionär der [[KPÖ Salzburg|KPÖ]] in Salzburg.
  
 
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==Leben==
Er war ursprünglich Mitglied der SDAP, nach dem Bürgerkrieg [[1934]] und dem Verbot der Partei schloss er sich den illegalen Revolutionären Sozialisten an. Im Sommer [[1936]] gelang es der Polizei, die Revolutionären Sozialisten in Salzburg zu zerschlagen.und Eichinger wurde am [[31. August]] [[1936]] wegen Hochverrats zu sechs Monaten Haft verurteilt. Da er mit dieser Verurteilung auch seinen Arbeitsplatz verlor, ging er gemeinsam mit [[Walter Hintschich]] und [[Franz Schmidhammer]] im Juni 1937 nach Spanien und schloss sich den Internationalen Brigaden an. Nach der Niederlage der Republik flüchtete er nach Frankreich und wurde in den Lagern Saint-Cyprien und Gurs sowie in Paris eingesperrt. Von Oktober 1940 bis Mai 1941 verbüßte er [[Gestapo]]haft in Paris und Salzburg.Danach kam er von Oktober 1942 bis zum Kriegsende in eine Strafeinheit der Deutschen Wehrmacht.
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Er war ursprünglich Mitglied der SDAP, nach dem Bürgerkrieg [[1934]] und dem Verbot der Partei schloss er sich den illegalen Revolutionären Sozialisten an. Im Sommer [[1936]] gelang es der Polizei, die Revolutionären Sozialisten in Salzburg zu zerschlagen.und Eichinger wurde am [[31. August]] [[1936]] wegen Hochverrats zu sechs Monaten Haft verurteilt. Da er mit dieser Verurteilung auch seinen Arbeitsplatz verlor, ging er gemeinsam mit [[Walter Hintschich]] und [[Franz Schmidhammer]] im Juni 1937 nach Spanien und schloss sich den Internationalen Brigaden an. Nach der Niederlage der Republik flüchtete er nach Frankreich und wurde in den Lagern Saint-Cyprien und Gurs sowie in Paris eingesperrt. Von Oktober 1940 bis Mai 1941 verbüßte er [[Gestapo]]haft in Paris und Salzburg. Danach kam er von Oktober 1942 bis zum Kriegsende in eine Strafeinheit der Deutschen Wehrmacht.
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Nach [[1945]] wurde er Mitglied der KPÖ und Mitglied des Landesparteivorstandes Salzburg. Ab 1955 arbeitete er als Versicherungsangestellter. Am 26. Mai 1995 verstarb er in Wien.  
  
Nach [[1945]] wurde er Mitglied der KPÖ und  Mitglied des Landesparteivorstandes Salzburg. Ab 1955 arbeitete er als Versicherungsangestellter. Am 26. Mai 1995 verstarb er in Wien.
 
 
==Quellen==
 
==Quellen==
*[https://www.doew.at/erinnern/biographien/spanienarchiv-online/spanienfreiwillige-e/eichinger-johann-geb-1909 DÖW: Spanienarchiv Johann Eichinger]
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* [https://www.doew.at/erinnern/biographien/spanienarchiv-online/spanienfreiwillige-e/eichinger-johann-geb-1909 DÖW: Spanienarchiv Johann Eichinger]
*[http://www.stolpersteine-salzburg.at/de/orte_und_biographien?victim=Hintschich,Walter Stolpersteine Salzburg]
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* [https://www.stolpersteine-salzburg.at/stolperstein/Hintschich,Walter Stolpersteine Salzburg]
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Aktuelle Version vom 20. November 2024, 21:23 Uhr

Johann Eichinger (* 11. Jänner 1909 in Ried im Innkreis; † 26. Mai 1995 in Wien) war Sparkassenangestellter, Freiwilliger im Spanischen Bürgerkrieg und Funktionär der KPÖ in Salzburg.

Leben

Er war ursprünglich Mitglied der SDAP, nach dem Bürgerkrieg 1934 und dem Verbot der Partei schloss er sich den illegalen Revolutionären Sozialisten an. Im Sommer 1936 gelang es der Polizei, die Revolutionären Sozialisten in Salzburg zu zerschlagen.und Eichinger wurde am 31. August 1936 wegen Hochverrats zu sechs Monaten Haft verurteilt. Da er mit dieser Verurteilung auch seinen Arbeitsplatz verlor, ging er gemeinsam mit Walter Hintschich und Franz Schmidhammer im Juni 1937 nach Spanien und schloss sich den Internationalen Brigaden an. Nach der Niederlage der Republik flüchtete er nach Frankreich und wurde in den Lagern Saint-Cyprien und Gurs sowie in Paris eingesperrt. Von Oktober 1940 bis Mai 1941 verbüßte er Gestapohaft in Paris und Salzburg. Danach kam er von Oktober 1942 bis zum Kriegsende in eine Strafeinheit der Deutschen Wehrmacht.

Nach 1945 wurde er Mitglied der KPÖ und Mitglied des Landesparteivorstandes Salzburg. Ab 1955 arbeitete er als Versicherungsangestellter. Am 26. Mai 1995 verstarb er in Wien.

Quellen