Christian Varnschein: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Varnschein_Grab.jpg|thumb|250px|Das Familiengrab am [[Kommunalfriedhof]]]]'''Dr. Christian Varnschein''' (* [[18. Dezember]] [[1867]] in [[Salzburg]]; † [[20. April]] [[1944]] ebenda) war Obermedizinalrat und Begründer des Rettungswesens in Salzburg.
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Obermedizinalrat Dr. med. '''Christian Varnschein''' (* [[18. Dezember]] [[1867]] in der [[Stadt Salzburg]]; † [[20. April]] [[1944]] ebenda)<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-st-andrae/TFB10/?pg=252 Taufbuch der Pfarre Salzburg-St. Andrä, Band X, S. 247.]</ref> war der Begründer des [[Rotes Kreuz Salzburg|Rettungswesens in Salzburg]].
  
==Leben==
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== Leben ==
Unter Varnschein wurde am [[21. November]] [[1909]] die Rettungsstation im [[Bruderhof]] eröffnet. Während des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] arbeitete Varnschein als k.u.k. Sanitätsoffizier. [[1927]] wurde das [[Rotes Kreuz Salzburg|Rote Kreuz]] von der [[Freiwillige Feuerwehr der Stadt Salzburg - Löschzug Bruderhof]] getrennt und der Grundstein zum Neubau an der [[Paris-Lodron-Straße]] gelegt, in den man [[1928]] einzog.
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Christian Varnschein war der Sohn des Seilermeisters Ignaz Varnschein und seiner Frau Maria Margareth, geborene Eisinger.<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-st-andrae/TRB4/?pg=125 Trauungsbuch der Pfarre Salzburg-St. Andrä, Band IV, S. 123.]</ref> Er wuchs in Salzburg auf und maturierte 1886 im [[Geschichte des Benediktiner-, Staats- und Akademischen Gymnasiums|Akademischen Gymnasium]].<ref>[https://austria-forum.org/af/AustriaWiki/Akademisches_Gymnasium_Salzburg Akademisches Gymnasium auf Austria Forum]</ref>
  
Am [[7. Mai]] [[1928]] wurde Christian Varnschein die [[Ehrenbürger der Stadt Salzburg|Ehrenbürgerschaft]] der Stadt Salzburg verliehen. [[1929]] richtete Varnschein das erste Rettungsmuseum Europas ein, das während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] am [[11. November]] [[1944]] - ein halbes Jahr nach Varnscheins Tod - im Zuge eines amerikanischen Bombenangriffes auf Salzburg zerstört wurde.
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Unter Varnschein wurde am [[21. November]] [[1909]] die Rettungsstation im [[Bruderhof]] in der [[Altstadt (rechtes Salzachufer)|rechtsufrigen]] [[Salzburger Altstadt]] eröffnet. Während des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] arbeitete Varnschein als k.k. Sanitätsoffizier. [[1927]] wurde das Rote Kreuz Salzburg von der [[Freiwillige Feuerwehr der Stadt Salzburg - Löschzug Bruderhof]] getrennt und der Grundstein zum Neubau an der [[Paris-Lodron-Straße]] gelegt, in den man am [[27. Mai]] [[1928]] offiziell einzog.
  
Varnschein besaß ein Haus in der [[Imbergstraße]] 20. Nach ihm ist die [[Dr.-Varnschein-Gasse]] am [[Äußerer Stein|Äußeren Stein]] benannt.
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[[1929]] richtete Varnschein das erste Rettungsmuseum Europas ein, das während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] am [[11. November]] [[1944]] - ein halbes Jahr nach Varnscheins Tod - im Zuge eines amerikanischen [[Bomben auf die Stadt Salzburg|Bombenangriffes]] auf Salzburg zerstört wurde.
  
==Quellen==
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Nach dem [[Anschluss]] wurde das Salzburger Rote Kreuz am [[6. November]] [[1938]] in das Deutsche Rote Kreuz (DRK) eingegliedert, ein Schritt der von Varnschein ausdrücklich begrüßt wurde, war er doch immer schon an einer zentralen Vereinigung der verschiedenen Rettungsgesellschaften interessiert gewesen. Varnschein war bis [[1940]] DRK-Kreisführer-Stellvertreter und beantragte [[1941]] die Mitgliedschaft in der [[NSDAP]]. Ob Varnschein tatsächlich Mitglied der NSDAP wurde, ist in Ermangelung bestätigender Schriftstücke nicht gesichert.
* Berufsfeuerwehrverband [http://www.bundesfeuerwehrverband.at/oebfv/index.php?id=167]
 
* Rotes Kreuz [http://www.s.roteskreuz.at/]
 
*Stadt Salzburg
 
  
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== Ehrungen ==
[[Kategorie:Person (Geschichte)|Varnschein, Christian]]
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Varnschein besaß ein Haus in der [[Imbergstraße]] 20. Nach ihm ist die [[Dr.-Varnschein-Gasse]] am [[Äußeren Stein]] benannt.
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[[Kategorie:Ehrenbürger|Varnschein, Christian]]
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Am [[7. Mai]] 1928 wurde Christian Varnschein die [[Ehrenbürger der Stadt Salzburg|Ehrenbürgerschaft]] der Stadt Salzburg verliehen.
[[Kategorie:Mediziner|Varnschein, Christian]]
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[[Kategorie:Arzt|Varnschein, Christian]]
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== Quellen ==
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* <!-- http://www.bundesfeuerwehrverband.at/oebfv/index.php?id=167 -->Bundessfeuerwehrverband, in dieser Quelle konnte bei einer Kontrolle am 29. Dezember 2023 kein Inhalte mehr zum Thema gefunden werden
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* [https://www.roteskreuz.at/salzburg/rotes-kreuz-museum-salzburg www.roteskreuz.at],  Salzburger Rotes Kreuz
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* [https://www.stadt-salzburg.at/ns-projekt/ns-strassennamen/dr-med-christian-varnschein/ www.stadt-salzburg.at], Stadt Salzburg, Straßenname
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== Einzelnachweise ==
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[[Kategorie:Salzburgs Töchter und Söhne]]
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[[Kategorie:Töchter und Söhne der Stadt Salzburg]]
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[[Kategorie:Stadt Salzburg]]
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[[Kategorie:Geboren 1867]]
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[[Kategorie:Gestorben 1944]]

Aktuelle Version vom 8. November 2024, 20:12 Uhr

Obermedizinalrat Dr. med. Christian Varnschein (* 18. Dezember 1867 in der Stadt Salzburg; † 20. April 1944 ebenda)[1] war der Begründer des Rettungswesens in Salzburg.

Leben

Christian Varnschein war der Sohn des Seilermeisters Ignaz Varnschein und seiner Frau Maria Margareth, geborene Eisinger.[2] Er wuchs in Salzburg auf und maturierte 1886 im Akademischen Gymnasium.[3]

Unter Varnschein wurde am 21. November 1909 die Rettungsstation im Bruderhof in der rechtsufrigen Salzburger Altstadt eröffnet. Während des Ersten Weltkrieges arbeitete Varnschein als k.k. Sanitätsoffizier. 1927 wurde das Rote Kreuz Salzburg von der Freiwillige Feuerwehr der Stadt Salzburg - Löschzug Bruderhof getrennt und der Grundstein zum Neubau an der Paris-Lodron-Straße gelegt, in den man am 27. Mai 1928 offiziell einzog.

1929 richtete Varnschein das erste Rettungsmuseum Europas ein, das während des Zweiten Weltkrieges am 11. November 1944 - ein halbes Jahr nach Varnscheins Tod - im Zuge eines amerikanischen Bombenangriffes auf Salzburg zerstört wurde.

Nach dem Anschluss wurde das Salzburger Rote Kreuz am 6. November 1938 in das Deutsche Rote Kreuz (DRK) eingegliedert, ein Schritt der von Varnschein ausdrücklich begrüßt wurde, war er doch immer schon an einer zentralen Vereinigung der verschiedenen Rettungsgesellschaften interessiert gewesen. Varnschein war bis 1940 DRK-Kreisführer-Stellvertreter und beantragte 1941 die Mitgliedschaft in der NSDAP. Ob Varnschein tatsächlich Mitglied der NSDAP wurde, ist in Ermangelung bestätigender Schriftstücke nicht gesichert.

Ehrungen

Varnschein besaß ein Haus in der Imbergstraße 20. Nach ihm ist die Dr.-Varnschein-Gasse am Äußeren Stein benannt.

Am 7. Mai 1928 wurde Christian Varnschein die Ehrenbürgerschaft der Stadt Salzburg verliehen.

Quellen

  • Bundessfeuerwehrverband, in dieser Quelle konnte bei einer Kontrolle am 29. Dezember 2023 kein Inhalte mehr zum Thema gefunden werden
  • www.roteskreuz.at, Salzburger Rotes Kreuz
  • www.stadt-salzburg.at, Stadt Salzburg, Straßenname

Einzelnachweise