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Der letzte '''Hexenprozess''' auf Salzburger Boden fand [[1750]] statt. [[Maria Pauer]], eine Dienstmagd in [[Mühldorf am Inn]], wurde am [[27. Jänner]] 1750 wegen Hexerei festgenommen und im selben Jahr als die letzte Hexe in Salzburg hingerichtet.

Unter [[Fürsterzbischof]] [[Maximilian Gandolf Graf von Kuenburg]] erreichten die '''Hexenprozesse''' einen traurigen Höhepunkt. Zuvor waren solche Prozesse im Land Salzburg seltene Einzelereignisse, die zudem kaum mit dem Tod des Beschuldigten endeten. Betroffen davon waren (wie auch ganzen im süddeutsch-österreichischen Raum weit überwiegend Buben, Burschen und Männer.

==Geschichtliches==

== Geschichte ==

Aus den Unterlagen über einen Hexenprozess aus dem Jahr [[1575]] geht folgende Geschichte hervor: Ein Hirte bezeugte darin, dass er am [[Schmiedinger Kees]]<ref>Gletscher nördlich unterhalb des [[Kitzsteinhorn]]es im [[Pinzgau]] in den [[Hohe Tauern|Hohen Tauern]]</ref> ''Wettermacherinnen'' beobachtet hätte. Diese seien auf Besenstiele über die Berggrate geflogen und hätten dabei riesige Eisblöcke aus dem Gletscher gehackt, zerkleinert und mit dem Granulat (Hagel) die Felder und Wiesen verwüstet.

Aus den Unterlagen über einen Hexenprozess aus dem Jahr [[1575]] geht folgende Geschichte hervor: Ein Hirte bezeugte darin, dass er am [[Schmiedingerkees]]<ref>Gletscher nördlich unterhalb des [[Kitzsteinhorn]]es im [[Pinzgau]] in den [[Hohen Tauern]]</ref> ''Wettermacherinnen'' beobachtet hätte. Diese seien auf Besenstiele über die Berggrate geflogen und hätten dabei riesige Eisblöcke aus dem Gletscher gehackt, zerkleinert und in Form von Hagel darauf Felder und Wiesen verwüstet.

In der [[Stadt Salzburg]] wurden sie im [[Hexenturm]] festgehalten.

 

In der [[Stadt Salzburg]] wurden sogenannte "Hexen", im wesentlichen waren es Bettler im Kindes- und Jugendalter wegen der Überfüllung anderer Gefängnisse zeitweise auch im [[Hexenturm (Stadt Salzburg)|Hexenturm]] festgehalten.

==2009==

==2009==

Am [[18. Juni]] [[2009]] gab der Salzburger Erzbischof Dr. Alois Kothgasser zum Hexenprozess gegen [[Maria Pauer]] eine Stellungnahme ab, in der er die Verurteilung als "Justizmord" und "entsetzliches Verbrechen" bezeichnete und "Gott und die Menschen um Vergebung für diese Gräueltat" bat<ref>zum Wortlaut der Stellungnahme vom Salzburger Erzbischof siehe unter Weblinks</ref>.

Am [[18. Juni]] [[2009]] gab der Salzburger Erzbischof Dr. [[Alois Kothgasser]] zum Hexenprozess gegen [[Maria Pauer]] eine Stellungnahme ab, in der er die Verurteilung als "Justizmord" und "entsetzliches Verbrechen" bezeichnete und "Gott und die Menschen um Vergebung für diese Gräueltat" bat<ref>zum Wortlaut der Stellungnahme vom Salzburger Erzbischof siehe unter Weblinks</ref>.

==Siehe auch==

==Siehe auch==

* [[Strafrecht im Land Salzburg (historisch)]]

* [[Strafrecht im Land Salzburg (historisch)]]

==Weblink==

==Weblinks==

* [http://www.anton-praetorius.de/opfer/orte.htm#Stellungnahme  Stellungnahme des Salzburger Erzbischofs Dr. Alois Kothgasser zum Prozess um Maria Pauer vom 18.06.2009]

* [http://www.anton-praetorius.de/opfer/orte.htm#Stellungnahme  Stellungnahme des Salzburger Erzbischofs Dr. Alois Kothgasser zum Prozess um Maria Pauer vom 18.06.2009]

==Quellen==

==Quellen==

* ''Salzburger Geschichten'', herausgegeben von der [[SalzburgerLand Tourismus Gesellschaft]], Jahr unbekannt

* ''Salzburger Geschichten'', herausgegeben von der [[SalzburgerLand Tourismus Gesellschaft]], Jahr unbekannt

* Salzburgwiki-Artikel

* SALZBURGWIKI-Artikel

==Fußnote==

==Einzelnachweis==

<references/>

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