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Der '''Domplatz''' ist ein repräsentativer [[Plätze der Stadt Salzburg|Platz]] in der [[Altstadt]] der [[Stadt Salzburg]] in der ehemaligen [[Fürstenstadt]].  
  
 
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Der Domplatz befindet sich vor dem [[Salzburger Dom]] und hat eine West-Ost-Ausrichtung auf die [[barock]]e Domfassade. Beidseits neben dem Dom führen Arkaden, die von [[Giovanni Antonio Daria]] errichteten [[Dombögen]], zum [[Residenzplatz]] nach Nordosten und zum [[Kapitelplatz]] nach Südosten. Durch die Arkaden des [[Hofbogengebäude]]s gelangt man in die [[Franziskanergasse]] nach Westen. Der Domplatz ist auf allen Seiten von kirchlichen und herrschaftlichen Bauten umschlossen. Im Süden befindet sich der Konventtrakt der [[Benediktiner-Erzabtei St. Peter]] mit dem [[DomQuartier Salzburg|Museumsanteil]] [[Langer Gang]], im Norden befindet sich die [[Alte Residenz]] mit dem [[Prunkräume der Alten Residenz#Carabinierisaal|Carabinierisaal]].
  
 
== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
Zwischen altem Dom, der Erzabtei St. Peter, altem Bischofshof und [[Franziskanerkirche]] gab es von jeher einen weitläufigen Raum, der damals ''Frauenhof'' oder ''Fronhof'' genannt wurde.<ref>[https://books.google.at/books?id=m3IAAAAAcAAJ&printsec=frontcover#v=onepage&q=frauenhof&f=false [[Lorenz Hübner]], Beschreibung der hochfürstlich-erzbischöflichen Haupt- und Residenzstadt Salzburg und ihrer Gegenden verbunden mit ihrer ältesten Geschichte, Erster Band (Topographie), Salzburg 1792, Seite 221]</ref>
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Zwischen dem Dom, der Erzabtei St. Peter, dem Bischofsresidenz und der [[Franziskanerkirche Zu Unserer Lieben Frau]] gab es von jeher einen weitläufigen Raum, der damals ''Frauenhof'' oder ''Fronhof'' genannt wurde.<ref>[https://books.google.at/books?id=m3IAAAAAcAAJ&printsec=frontcover#v=onepage&q=frauenhof&f=false [[Lorenz Hübner]], Beschreibung der hochfürstlich-erzbischöflichen Haupt- und Residenzstadt Salzburg und ihrer Gegenden verbunden mit ihrer ältesten Geschichte, Erster Band (Topographie), Salzburg 1792, Seite 221]</ref>
  
Der Domplatz in seinen heutigen Dimensionen und Grenzen entstand erst durch die massiven städtebaulichen Maßnahmen (Weiterentwicklungen) im Auftrag von [[Fürsterzbischof]] [[Wolf Dietrich von Raitenau]], insbesondere durch den Umbau der Alten Residenz und Errichtung des [[Prunkräume der Alten Residenz#Carabinierisaal]]es im Jahre [[1600]], die Errichtung des Hofbogengebäudes im Jahre [[1606]], sowie im [[17. Jahrhundert]] durch Neubau des Konventtraktes der Benediktiner-Erzabtei St. Peter.  
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Der Domplatz in seinen heutigen Dimensionen und Grenzen entstand erst durch die massiven städtebaulichen Maßnahmen gegen Ende des [[16. Jahrhundert]]s im Auftrag von [[Fürsterzbischof]] [[Wolf Dietrich von Raitenau]], insbesondere durch den Umbau der Alten Residenz und der Errichtung des Carabinierisaals im Jahre [[1600]], die Errichtung des [[Hofbogengebäude]]s im Jahre [[1606]], sowie im [[17. Jahrhundert]] durch Neubau des Konventtraktes der Benediktiner-Erzabtei St. Peter.  
  
Der Platz ist annähernd quadratisch, umfasst etwa 60 mal 60 Meter oder 3600 Quadratmeter. Allfällig hinzuzählen oder abziehen kann man die Fläche unmittelbar vor dem Dom, etwa 10 mal 60 Meter oder 600 Quadratmeter, die je nach Argumentation, als Straße, Durchgangsweg, Vorplatz der Domkirche oder zum Domplatz zugehörig angesehen werden kann. Nimmt man die (später geschaffene) Mariensäule als Bezugspunkt, so ist der Platz annähernd quadratisch. Nimmt man den Aufriss der Domfassade und die Türme als Bezugspunkt, so hat der Platz (als Flächenspiegel) eine rechteckige Form.   
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Der Platz ist annähernd quadratisch mit etwa 60 mal 60 Meter (3&nbsp;600 Quadratmeter). Allfällig hinzuzählen oder abziehen kann man die Fläche unmittelbar vor dem Dom, etwa zehn mal 60 Meter (600 Quadratmeter), die je nach Argumentation, als Straße, Durchgangsweg, Vorplatz des Doms oder zum Domplatz zugehörig angesehen werden kann. Nimmt man die später geschaffene Mariensäule als Bezugspunkt, so ist der Platz annähernd quadratisch. Nimmt man den Aufriss der Domfassade und die Türme als Bezugspunkte, so hat der Platz als Flächenspiegel eine rechteckige Form.   
  
Architektonisch ist er in der Formgebung als zweiseitig funktionales Bindeglied zwischen der fürstlichen Residenz und der bischöflichen Domkirche konzipiert. Sehen und am damaligen Namen ''Hofplatz'' ablesen kann man dies auf verschiedenen historischen Ansichten. <ref>"Salzburg - Domplatz mit drei Kutschen" bezeichnet "Hoff-Platz", Kupferstich, Augsburg um 1690, in der Platte signiert: "Joh(a) nna Sübylla Küsllen fe.", war oft beigebunden dem Buch Joseph Metzger: "Historia Salisburgensis", Salzburg 1690, ca. 40 x 36 cm</ref> <ref>[[Salzburg (Kupferstich) Matthäus Seutter]], ohne Namensnennung für den Platz</ref>.
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Architektonisch ist er in der Formgebung als zweiseitig funktionales Bindeglied zwischen der fürstlichen Residenz und der bischöflichen Domkirche konzipiert. Sehen und am damaligen Namen ''Hofplatz'' ablesen kann man dies auf verschiedenen historischen Ansichten.<ref>"Salzburg - Domplatz mit drei Kutschen" bezeichnet "Hoff-Platz", Kupferstich, Augsburg um 1690, in der Platte signiert: "Joh(a) nna Sübylla Küsllen fe.", war oft beigebunden dem Buch [[Joseph Mezger]]: "Historia [[Salisburgensien|Salisburgensis]]", Salzburg 1690, ca. 40 x 36 cm</ref> <ref>[[Salzburg (Kupferstich) Matthäus Seutter]], ohne Namensnennung für den Platz</ref>.
Erst als die Alte Residenz neuerlich umgebaut und die Haupt-Zufahrt an den Residenzplatz verlegt wurde, blieb der Dom als einziger und eigentlich wichtigster Bezugspunkt für den Platz übrig und erhielt der Platz dann auch den Namen ''Domplatz''.
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Erst als die Alte Residenz neuerlich umgebaut und die Hauptzufahrt an den Residenzplatz verlegt wurde, blieb der Dom als einziger und eigentlich wichtigster Bezugspunkt für den Platz übrig und erhielt der Platz dann auch den Namen ''Domplatz''.
  
Anlässlich der [[Olympische Sommerspiele 1972|Olympischen Sommerspiele 1972]] im [[Bayern|bayerischen]] [[München]] brachte der Salzburger Sportler [[Manfred Stengl]] das olmypische Feuer zu einer Feier auf den [[Domplatz]].
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Anlässlich der [[Olympische Sommerspiele 1972 in München|Olympischen Sommerspiele 1972]] im [[Bayern|bayerischen]] [[München]] brachte der Salzburger Sportler [[Manfred Stengl]] das olympische Feuer zu einer Feier auf den Domplatz.
  
 
== Mariensäule ==
 
== Mariensäule ==
: ''Hauptartikel [[Mariensäule auf dem Domplatz]]
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Die Mariensäule wurde zwischen [[1766]] und [[1771]] von [[Wolfgang Hagenauer]] und [[Johann Baptist Hagenauer]] im Auftrag von [[Fürsterzbischof]] [[Sigismund III. Christoph Graf Schrattenbach]] errichtet. Das Ensemble ist ein [[Denkmalgeschützte Objekte in der Stadt Salzburg|denkmalgeschütztes Objekt in der Stadt Salzburg]].
 
Die Mariensäule wurde zwischen [[1766]] und [[1771]] von [[Wolfgang Hagenauer]] und [[Johann Baptist Hagenauer]] im Auftrag von [[Fürsterzbischof]] [[Sigismund III. Christoph Graf Schrattenbach]] errichtet. Das Ensemble ist ein [[Denkmalgeschützte Objekte in der Stadt Salzburg|denkmalgeschütztes Objekt in der Stadt Salzburg]].
 
Maria Regina - Krönung Marias durch die Dreifaltigkeit: Die Statue der Gottesmutter als Maria Immaculata auf der Säule erscheint durch die goldene Krone an der Domfassade, die von zwei Engeln getragen wird und die am Dom schon früher angebracht worden war, als gekrönte Maria Regina, wenn man von der Franziskanergasse unter der mittleren Arkade des Hofbogengebäudes stehend nach Osten auf den Dom blickt.
 
  
 
== Veranstaltungen ==
 
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Der Domplatz ist seit [[1920]] der Aufführungsort für den ''Jedermann'' von [[Hugo von Hofmannsthal]] im Rahmen der [[Salzburger Festspiele]].
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Der Domplatz ist seit [[1920]] der Aufführungsort für den ''Jedermann'' von [[Hugo von Hofmannsthal]] im Rahmen der [[Salzburger Festspiele]]. Das Theaterstück bezieht den Dom und die Fassade als einzigartige Kulisse in das Geschehen auf der Bühne mit ein. Die Stimmen, die den ''Jedermann'' rufen, ertönen von der [[Festung Hohensalzburg]] und der [[Katze (Bastei)|Katze]] herunter.
Das Theaterstück bezieht den Dom und die Fassade als einzigartige Kulisse in das Geschehen auf der Bühne mit ein. Die Stimmen, die den ''Jedermann'' rufen, ertönen von der [[Festung Hohensalzburg]] und der [[Katze (Bastei)|Katze]] herunter.
 
  
 
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* Salzburgwiki-Artikel über die [[Altstadt]]
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* [[Johannes Neuhardt]], [[Wolfgang Straub]]: ''Salzburg, die schönsten Seiten der Festspielstadt''
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* [[SALZBURGWIKI]]-Artikel über die [[Altstadt]] und dortige Quellen
  
==== Einzelnachweise ====
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== Einzelnachweise ==
 
<references/>
 
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[[Kategorie:Stadt Salzburg]]
 
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[[Kategorie:Infrastruktur]]
 
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[[Kategorie:Platz]]
 
[[Kategorie:Platz]]
 
[[Kategorie:Platz (Salzburg)]]
 
[[Kategorie:Platz (Salzburg)]]

Aktuelle Version vom 26. August 2024, 21:31 Uhr

Panoramaufnahme des Domplatzes.
Salzburger Domplatz mit Mariensäule
Karte
Der Domplatz von den Dombögen.
Domplatz, noch ohne Mariensäule, zu sehen auf Salzburg (Kupferstich) Matthäus Seutter, ca. 1740
Die Stadt Salzburg leergefegt während der Coronavirus-Zeit, auch der Domplatz.
Mariensäule am Domplatz (Ostansicht)

Der Domplatz ist ein repräsentativer Platz in der Altstadt der Stadt Salzburg in der ehemaligen Fürstenstadt.

Lage

Der Domplatz befindet sich vor dem Salzburger Dom und hat eine West-Ost-Ausrichtung auf die barocke Domfassade. Beidseits neben dem Dom führen Arkaden, die von Giovanni Antonio Daria errichteten Dombögen, zum Residenzplatz nach Nordosten und zum Kapitelplatz nach Südosten. Durch die Arkaden des Hofbogengebäudes gelangt man in die Franziskanergasse nach Westen. Der Domplatz ist auf allen Seiten von kirchlichen und herrschaftlichen Bauten umschlossen. Im Süden befindet sich der Konventtrakt der Benediktiner-Erzabtei St. Peter mit dem Museumsanteil Langer Gang, im Norden befindet sich die Alte Residenz mit dem Carabinierisaal.

Geschichte

Zwischen dem Dom, der Erzabtei St. Peter, dem Bischofsresidenz und der Franziskanerkirche Zu Unserer Lieben Frau gab es von jeher einen weitläufigen Raum, der damals Frauenhof oder Fronhof genannt wurde.[1]

Der Domplatz in seinen heutigen Dimensionen und Grenzen entstand erst durch die massiven städtebaulichen Maßnahmen gegen Ende des 16. Jahrhunderts im Auftrag von Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau, insbesondere durch den Umbau der Alten Residenz und der Errichtung des Carabinierisaals im Jahre 1600, die Errichtung des Hofbogengebäudes im Jahre 1606, sowie im 17. Jahrhundert durch Neubau des Konventtraktes der Benediktiner-Erzabtei St. Peter.

Der Platz ist annähernd quadratisch mit etwa 60 mal 60 Meter (3 600 Quadratmeter). Allfällig hinzuzählen oder abziehen kann man die Fläche unmittelbar vor dem Dom, etwa zehn mal 60 Meter (600 Quadratmeter), die je nach Argumentation, als Straße, Durchgangsweg, Vorplatz des Doms oder zum Domplatz zugehörig angesehen werden kann. Nimmt man die später geschaffene Mariensäule als Bezugspunkt, so ist der Platz annähernd quadratisch. Nimmt man den Aufriss der Domfassade und die Türme als Bezugspunkte, so hat der Platz als Flächenspiegel eine rechteckige Form.

Architektonisch ist er in der Formgebung als zweiseitig funktionales Bindeglied zwischen der fürstlichen Residenz und der bischöflichen Domkirche konzipiert. Sehen und am damaligen Namen Hofplatz ablesen kann man dies auf verschiedenen historischen Ansichten.[2] [3]. Erst als die Alte Residenz neuerlich umgebaut und die Hauptzufahrt an den Residenzplatz verlegt wurde, blieb der Dom als einziger und eigentlich wichtigster Bezugspunkt für den Platz übrig und erhielt der Platz dann auch den Namen Domplatz.

Anlässlich der Olympischen Sommerspiele 1972 im bayerischen München brachte der Salzburger Sportler Manfred Stengl das olympische Feuer zu einer Feier auf den Domplatz.

Mariensäule

Hauptartikel Mariensäule auf dem Domplatz

Die Mariensäule wurde zwischen 1766 und 1771 von Wolfgang Hagenauer und Johann Baptist Hagenauer im Auftrag von Fürsterzbischof Sigismund III. Christoph Graf Schrattenbach errichtet. Das Ensemble ist ein denkmalgeschütztes Objekt in der Stadt Salzburg.

Veranstaltungen

Jedermann-Aufführungen

Hauptartikel Jedermann

Der Domplatz ist seit 1920 der Aufführungsort für den Jedermann von Hugo von Hofmannsthal im Rahmen der Salzburger Festspiele. Das Theaterstück bezieht den Dom und die Fassade als einzigartige Kulisse in das Geschehen auf der Bühne mit ein. Die Stimmen, die den Jedermann rufen, ertönen von der Festung Hohensalzburg und der Katze herunter.

Rupertikirtag

Hauptartikel Rupertikirtag

In der Woche vor dem Rupertitag wird der Platz zu einem Teil des Veranstaltungsorts für den Rupertikirtag.

Christkindlmarkt

Hauptartikel Christkindlmarkt

Im Advent wird der Domplatz sechs Wochen lang Teil des Salzburger Christkindlmarkts.

Bilder

 Domplatz – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
 Domplatz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Quellen

Einzelnachweise

  1. Lorenz Hübner, Beschreibung der hochfürstlich-erzbischöflichen Haupt- und Residenzstadt Salzburg und ihrer Gegenden verbunden mit ihrer ältesten Geschichte, Erster Band (Topographie), Salzburg 1792, Seite 221
  2. "Salzburg - Domplatz mit drei Kutschen" bezeichnet "Hoff-Platz", Kupferstich, Augsburg um 1690, in der Platte signiert: "Joh(a) nna Sübylla Küsllen fe.", war oft beigebunden dem Buch Joseph Mezger: "Historia Salisburgensis", Salzburg 1690, ca. 40 x 36 cm
  3. Salzburg (Kupferstich) Matthäus Seutter, ohne Namensnennung für den Platz