| | + | ''Euer Mayestät'' […] ''Der Michaels Bogen ware von jeher zum fahren, reuten und gehen offen, wie die Salzburgischen Geschichtschreiber und die vorhandenen Grundrisse der Stadt Salzburg bewehren, und im Lauf des Rechtstreits erwiesen worden ist, und so wurde durchgefahren, geritten und gegangen, bis der Schiffwirth Wolfgang Mayer, auf dessen Grund und Boden der Michaels Bogen stehet, dagegen Einwendungen machte, und veranlaßte, daß das damalig königliche Bayrische Polizey-Kommissariat die Sperrung dieses Michaels Bogen verordnete. '' […] ''Unterzeichnete nach drey für sie erflossene Urtheile zurückgesetzt in ihren Gewerben, gekränkt in ihren Eigenthum durch Sperrung'' [… und] ''zum Spott der ganzen Stadt'' […] ''. Unterzeichnete verlöhren an ihrem Eigenthum, welches sie rücksichtlich des leichteren Verkehrs theuerer pachten, und der sachfällige Schifswirth gewönne durch Benutzung eines Raums an seinem Eigenthum'' […] ''. Beruhigt sind Unterzeichnete, daß so was von Euer Mayestät nicht gebilligt werden könne, vielmehr vertrauen sie Ehrfurchtvoll in die Allerhöchst Landesväterliche Fürsorge für die Bequemlichkeit des ganzen Publikums, für den Vortheil der Unterzeichneten bey ihren Häußern und Gewerben'' […] ''und bitten recurrendo allerunterthänigst'' […] ''die Öffnung des Michaels Bogens'' […] ''zu befehlen'' […] ''19. 7b. 818'' [19. September 1818]: ''Seraphin Kobler / Jakob Koller / Christian Pauernfeind'' [[Paurnfeind]] ''/ Karl Wührer / Nikolaus Erlacher / Anton Ballauf / Peter Paul Weikl<ref>Vater des [[Georg Weickl]], [[Gasthof zum Mohren]], Judengasse Nr. 9</ref>''.<ref>Archiv der Stadt Salzburg (AStS), Pezolt Akten (Nachlass [[Georg Pezolt]]) 217 1/2, 1818 19. September. Text nach einer "Copie", Wien 19. September 1818. Dank an [[Walter Schlegel]], Salzburg, für diesen Hinweis und für die Übertragung der Akte.</ref> |