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'''Christian Wallner''' (* [[30. März]] [[1948]] in Gmunden) ist ein Salzburger Schriftsteller, Kabarettist, Kolumnist und Essayist.
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[[Bild:Wallner60.jpg|thumb|right|Feier zum 60er]]
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[[Datei:Grab-Christian-Wallner.jpg|thumb|Das Grab von Christian Wallner auf dem [[Salzburger Kommunalfriedhof]].]]
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[[Prof]]. '''Christian Wallner''' (* [[30. März]] [[1948]] in Gmunden, [[Oberösterreich]]; † [[9. März]] [[2010]] in der [[Stadt Salzburg]]) war ein in Salzburg lebender Schriftsteller, Kabarettist, Kolumnist und Essayist.
    
==Leben==
 
==Leben==
[[Bild:Wallner60.jpg|thumb|right|Feier zum 60er]]
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Wallner lebte und arbeitete seit [[1966]] in Salzburg. Seine Kindheit und Jugend verbrachte er in Thalheim bei Wels. Im benachbarten Wels besuchte er das Realgymnasium. An der Wende von den [[1960er]] zu den [[1970er]]-Jahren studierte er Geschichte und Publizistik an der [[Universität Salzburg]]. Neben dem Studium begann er mit dem Schreiben von Lyrik und Essays und arbeitete für Tageszeitungen ([[Salzburger Nachrichten]], [[Demokratisches Volksblatt]]), für Magazine (Neues Forum), für den ORF und für deutsche Rundfunk- und Fernsehanstalten.
Wallner lebt und arbeitet seit [[1966]] in Salzburg. Seine Kindheit und Jugend verbrachte er in Thalheim bei Wels. Im benachbarten Wels besuchte er das Realgymnasium. An der Wende von den [[1960er]] zu den [[1970er]] Jahren studierte er Geschichte und Publizistik an der [[Universität Salzburg]]. Neben dem Studium begann er mit dem Schreiben von Lyrik und Essays und arbeitete für Tageszeitungen ([[Salzburger Nachrichten]], [[Demokratisches Volksblatt]]), für Magazine (Neues Forum), für den ORF und für deutsche Rundfunk- und Fernsehanstalten.
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Wallner schrieb Texte für das Theater ([[Salzburger Kammerspiele]]), war Dramaturg am [[Salzburger Landestheater]], wirkte als Gastdozent, Jury-Mitglied, schrieb zahlreiche Beiträge in Anthologien und hält auch immer wieder Seminare für kreatives Schreiben in der Toskana, Italien.
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Schon [[1975]] tritt er als Mitbegründer und Redaktionsmitglied der Literaturzeitschrift "[[Salz (Zeitschrift)|SALZ]]" in 'Erscheinung. Mit den Fernseharbeiten "''Jemand hat diesen schwarzen Himmel verlassen''" über [[Georg Trakl]], mit der dreiteiligen Satire "''Klausenberger Geschichten''" und dem Fernsehspiel "''Der Zwiebelturm''" über das Schicksal des [[Dorfgastein|Dorfgasteiner]] Pfarrers Andreas Rieser und seine Verschleppung in das KZ Dachau durch die Nazis, widmete sich Wallner der künstlerischen Gestaltung Salzburger Themen.
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Wallner schrieb Texte für das Theater ([[Salzburger Kammerspiele]]), war Dramaturg am [[Salzburger Landestheater]], wirkte als Gastdozent, Jury-Mitglied, schrieb zahlreiche Beiträge in Anthologien und hielt auch immer wieder Seminare für kreatives Schreiben in der Toskana, Italien.
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Seit Mitte der 1970er Jahre begann Wallner die Kabarettszene in Salzburg zu beleben, einerseits durch eigene Kabarettaufführungen mit der von ihm begründeten Gruppe "[[MotzArt]]", in der er als Autor und Darsteller wirkt und andererseits seit den 1980er Jahren als Veranstalter der "MotzArt-Wochen", die der Stadt Auftritte von international anerkannten Größen des Kabaretts bescherte.
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Schon [[1975]] tritt er als Mitbegründer und Redaktionsmitglied der Literaturzeitschrift "[[Salz (Zeitschrift)|SALZ]]" in 'Erscheinung. Mit den Fernseharbeiten "''Jemand hat diesen schwarzen Himmel verlassen''" über [[Georg Trakl]], mit der dreiteiligen Satire "''Klausenberger Geschichten''" und dem Fernsehspiel "''Der Zwiebelturm''" über das Schicksal des [[Dorfgastein|Dorfgasteiner]] Pfarrers [[Andreas Rieser]] und seine Verschleppung in das [[Konzentrationslager Dachau|KZ Dachau]] durch die Nazis, widmete sich Wallner der künstlerischen Gestaltung Salzburger Themen.
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Unvergessen sind vielen auch noch die von Wallner geführten Live-Gespräche in den [[1990er]] Jahren mit prominenten Salzburgern, wie [[Franz Schausberger]], [[Gerhard Buchleitner]], [[Karl Schnell]], [[Lutz Hochstraate]], [[Gérard Mortier]], [[Sepp Forcher]], [[Helga Rabl-Stadler]], Bischof [[Andreas Laun]] u.a.
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Seit Mitte der [[1970er]] Jahre begann Wallner die Kabarettszene in Salzburg zu beleben, einerseits durch eigene Kabarettaufführungen mit der von ihm begründeten Gruppe "[[MotzArt]]", in der er als Autor und Darsteller wirkt und andererseits seit [[1983]] als Veranstalter der "[[MotzArt-Woche]]n", die der Stadt Auftritte von international anerkannten Größen des Kabaretts bescherte.
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Die größte Popularität genießt Wallner als Verfasser einer allsamstäglich in den [[Salzburger Nachrichten]] erscheinenden satirischen Kolumne.
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Unvergessen sind vielen auch noch die von Wallner geführten Live-Gespräche in den [[1990er]] Jahren mit prominenten Salzburgern, wie [[Franz Schausberger]], [[Gerhard Buchleitner]], [[Karl Schnell]], [[Lutz Hochstraate]], [[Gérard Mortier]], [[Sepp Forcher]], [[Helga Rabl-Stadler]], Bischof [[Andreas Laun]] u. a.
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Die größte Popularität genoss Wallner bis zuletzt als Verfasser einer allsamstäglich in den [[Salzburger Nachrichten]] erscheinenden satirischen Kolumne. Er verstarb kurz vor seinem 62. Geburtstag an einem Krebsleiden. Und fand seine letzte Ruhestätte auf dem Salzburger Kommunalfriedhof.
    
==Werke==
 
==Werke==
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* ''Schatten über Herrenstein'' Trivialromanparodie. Lübbe 1983
 
* ''Schatten über Herrenstein'' Trivialromanparodie. Lübbe 1983
 
*''Freund und Feind'' Gedichte. Salzburg 1978
 
*''Freund und Feind'' Gedichte. Salzburg 1978
      
==Preise und Auszeichnungen==
 
==Preise und Auszeichnungen==
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* Verleihung des Titels ''Professor'' (2005)  
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* Verleihung des Titels "Professor" (2005)  
* Goldenes Verdienstzeichen des Landes Salzburg (1998)
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* [[Verdienstzeichen des Landes Salzburg|Goldenes Verdienstzeichen]] des Landes Salzburg (1998)
 
* Staatsstipendium für Literatur (Prosa) (1973)
 
* Staatsstipendium für Literatur (Prosa) (1973)
 
* Förderungspreis des Landes Salzburg. (1972)
 
* Förderungspreis des Landes Salzburg. (1972)
      
==Literatur==
 
==Literatur==
 
* Falkensammer, Christine: Christian Wallner. Monographie. Diplomarbeit, Universität Salzburg 1980.
 
* Falkensammer, Christine: Christian Wallner. Monographie. Diplomarbeit, Universität Salzburg 1980.
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== Weblink ==
== Weblinks ==
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* [http://members.aon.at/fratt/motzart/kabWallbio.htm Biografisches]
 
* [http://members.aon.at/fratt/motzart/kabWallbio.htm Biografisches]
      
==Quellen==
 
==Quellen==
*Salzburger Nachrichten
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* [[Salzburger Nachrichten]]
*Salzburger Literaturnetz
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* Salzburger Literaturnetz
 
{{Quelle Kulturlexikon}}
 
{{Quelle Kulturlexikon}}
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[[Kategorie:Person|Wallner, Christian]]
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{{SORTIERUNG: Wallner, Christian}}
[[Kategorie:Autor|Wallner, Christian]]
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[[Kategorie:Person]]
[[Kategorie:Schriftsteller|Wallner, Christian]]
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[[Kategorie:Person (Geschichte)]]
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[[Kategorie:Person (Kunst)]]
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[[Kategorie:Kultur und Bildung]]
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[[Kategorie:Kunst]]
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[[Kategorie:Darstellende Kunst]]
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[[Kategorie:Kabarettist]]
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[[Kategorie:Literatur]]
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[[Kategorie:Autor]]
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[[Kategorie:Buchautor]]
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[[Kategorie:Schriftsteller]]
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[[Kategorie:Zuagroaste]]
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[[Kategorie:Oberösterreich]]
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[[Kategorie:Bezirk Gmunden]]
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[[Kategorie:Geboren 1948]]
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[[Kategorie:Gestorben 2010]]