Virgil Groder: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Virgil Groder''' (* [[29. September]] [[1856]] in [[Kals]], [[Osttirol]]; † [[6. Mai]] [[1924]] in [[Mittersill]]) war ein [[Pinzgau]]er Kirchenmaler.
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'''Virgil Groder''' (* [[2. Oktober]] [[1856]] in Kals, [[Osttirol]]<ref>[https://matriken.tirol.gv.at/#1591800318223_14 Taufbuch der Pfarre Kals, Band V, S. 622.] </ref>; † [[6. Mai]] [[1924]] in [[Mittersill]]) war ein Kirchenmaler.
  
 
== Leben ==
 
== Leben ==
Virgil Groder war als Kirchenmaler im Stil der Nazarener tätig, verwertete aber auch schon Elemente moderner Malerei.
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Virgil Groder war der Sohn des gleichnamigen Kalser Unterwirts Virgil Groder. Nach seiner Tischlerlehre studierte er bei Franz von Defregger an der Münchner Kunstakademie und kehrte nach einem Studienaufenthalt in Rom nach Mittersill zurück, wohin er als Tischlergeselle und Freund [[Ferdinand Ranggetiner]]s übersiedelt war. Als Kirchenmaler war er im Stil der Nazarener tätig, verwertete aber auch schon Elemente moderner Malerei.
  
Er war verheiratet mit mit Theresia, geborene Soier. Der spätere [[Pfarrer von Großgmain]], [[Ferdinand Groder]], ist beider Sohn.
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[[1889]] übersiedelte er nach [[Hopfgarten im Brixental]], wo er [[1892]] (mit Franz von Defregger als Trauzeugen) Theresia, geborene Soyer, heiratete.<ref>[https://matriken.tirol.gv.at/#1591801203243_22 Traubuch der Pfarre Hopfgarten im Brixental, Band V, S. 67.]</ref> Der spätere [[Pfarrer von Großgmain]], [[Ferdinand Groder]], ist beider Sohn. Nachdem er an der Renovierung der [[Dekanats- und Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt|Pfarrkirche]] in [[Stuhlfelden]] mitgewirkt hatte, lebte er seit [[1900]] wieder in Mittersill. Insgesamt malte er 26 Kirchen in dieser Region aus.
  
 
== Werke ==
 
== Werke ==
Virgil Groder gestaltete die Innenräume zahlreicher Kirchen, vor allem im Pinzgau und im [[Brixental]], darunter die Kirchen von [[Pfarre Kelchsau|Kelchsau]] bei [[Hopfgarten im Brixental|Hopfgarten]] ([[1890]]), [[Pfarre Hopfgarten im Brixental|Hopfgarten]] ([[1892]]/[[1893|93]]), [[Pfarre Stumm|Stumm]] (Tirol) ([[1897]]/[[1898|98]]), [[Pfarrkirche zu den Hll. Hieronymus und Leonhard|Bucheben]] ([[1902]]), [[Pfarrkirche zum hl. Laurentius in Embach|Embach]] ([[1903]]), [[Pfarrkirche zum hl. Rupert in Lend|Lend]] ([[1907]]) und [[Pfarrkirche zur hl. Margaretha (Kaprun)|Kaprun]] (um [[1910]]).
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Virgil Groder gestaltete die Innenräume zahlreicher Kirchen, vor allem im Pinzgau und im [[Brixental]], darunter die Kirchen der [[Pfarre Kelchsau]] bei [[Hopfgarten im Brixental|Hopfgarten]] ([[1890]]), der Pfarren [[Pfarre Hopfgarten im Brixental|Hopfgarten]] ([[1892]][[1893]]), [[Pfarre Stumm|Stumm]] (Tirol) ([[1897]][[1898]]), in der Pfarrkirchen [[Pfarrkirche zu den Hll. Leonhard und Hieronymus|Bucheben]] ([[1902]]), [[Pfarrkirche zum hl. Laurentius in Embach|Embach]] ([[1903]]), [[Pfarrkirche zum hl. Rupert Lend|Lend]] ([[1907]]) und [[Pfarrkirche zur hl. Margaretha]] in [[Kaprun]] um [[1910]]
  
 
== Quellen ==
 
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* [[Roswitha Preiß|Preiß, Roswitha]]: ''Kunst im 19. und 20. Jahrhundert. Kirchenfenster der [[Biedermeierzeit]] und zwei Wahlmittersiller als Maler, Restauratoren und Baumeister.'' In: Forcher, Michael (Red.): Mittersill in Geschichte und Gegenwart. Mittersill 1985, S. 265f.
 
* [http://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_G/Groder_Virgil_1856_1924.xml Österreichisches Biographisches Lexikon]
 
* [http://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_G/Groder_Virgil_1856_1924.xml Österreichisches Biographisches Lexikon]
 
* [http://sterbebilder.schwemberger.at/picture.php?/72328 Parte]
 
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Aktuelle Version vom 6. Mai 2024, 08:07 Uhr

Virgil Groder (* 2. Oktober 1856 in Kals, Osttirol[1]; † 6. Mai 1924 in Mittersill) war ein Kirchenmaler.

Leben

Virgil Groder war der Sohn des gleichnamigen Kalser Unterwirts Virgil Groder. Nach seiner Tischlerlehre studierte er bei Franz von Defregger an der Münchner Kunstakademie und kehrte nach einem Studienaufenthalt in Rom nach Mittersill zurück, wohin er als Tischlergeselle und Freund Ferdinand Ranggetiners übersiedelt war. Als Kirchenmaler war er im Stil der Nazarener tätig, verwertete aber auch schon Elemente moderner Malerei.

1889 übersiedelte er nach Hopfgarten im Brixental, wo er 1892 (mit Franz von Defregger als Trauzeugen) Theresia, geborene Soyer, heiratete.[2] Der spätere Pfarrer von Großgmain, Ferdinand Groder, ist beider Sohn. Nachdem er an der Renovierung der Pfarrkirche in Stuhlfelden mitgewirkt hatte, lebte er seit 1900 wieder in Mittersill. Insgesamt malte er 26 Kirchen in dieser Region aus.

Werke

Virgil Groder gestaltete die Innenräume zahlreicher Kirchen, vor allem im Pinzgau und im Brixental, darunter die Kirchen der Pfarre Kelchsau bei Hopfgarten (1890), der Pfarren Hopfgarten (18921893), Stumm (Tirol) (18971898), in der Pfarrkirchen Bucheben (1902), Embach (1903), Lend (1907) und Pfarrkirche zur hl. Margaretha in Kaprun um 1910

Quellen

Einzelverweise