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Dann geriet die Augenklinik in finanzielle Schwierigkeiten, konnte nicht weitergeführt werden und die Generaloberin  berief die beiden Schwestern zurück. [[1862]] kaufte Mutter Ambrosia weit vorausblickend den [[Salzachgässchen 3|Schaffnerhof]] in [[Mülln]] in der [[Stadt Salzburg]], wohin das [[Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern|Mutterhaus]] von [[Schwarzach im Pongau]] dann übersiedelte.
 
Dann geriet die Augenklinik in finanzielle Schwierigkeiten, konnte nicht weitergeführt werden und die Generaloberin  berief die beiden Schwestern zurück. [[1862]] kaufte Mutter Ambrosia weit vorausblickend den [[Salzachgässchen 3|Schaffnerhof]] in [[Mülln]] in der [[Stadt Salzburg]], wohin das [[Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern|Mutterhaus]] von [[Schwarzach im Pongau]] dann übersiedelte.
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Da es auch in der Stadt Salzburg immer mehr Nachfrage nach Betreuungsplätzen von alten, behinderten und einsamen Menschen gab, erwarb die Kongregation im Jahr [[1872]] den Besitz in der Riedenburg. Dieser war in der Zwischenzeit an Oberstleutnant Laffert übergegangen, von dem die Schwestern die Liegenschaft erwarben. Am [[27. März]] [[1873]] zogen dann die ersten vier Schwestern ein. Doch die Nachfrage nach Betten nahm zu und in diesem Gebäude war nicht genügend Platz für die vielen Bewerber. So wurde am [[14. April]] [[1874]] der Grundstein zum heutigen Haus [[Hübnergasse]] Nr. 5 gelegt.  
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Da es auch in der Stadt Salzburg immer mehr Nachfrage nach Betreuungsplätzen von alten, behinderten und einsamen Menschen gab, erwarb die Kongregation im Jahr [[1872]] den Besitz in der Riedenburg. Dieser war in der Zwischenzeit an Oberstleutnant Laffert übergegangen, von dem die Schwestern die Liegenschaft erwarben. Am [[27. März]] [[1873]] zogen dann die ersten vier Schwestern ein. Doch die Nachfrage nach Betten nahm zu und in diesem Gebäude war nicht genügend Platz für die vielen Bewerber. So wurde am [[14. April]] [[1874]] der Grundstein zum heutigen Haus [[Hübnergasse]] Nr. 5 gelegt. Das Haus Hübnergasse Nr. 7 wurde nach dem Kirchenbau im Jahr [[1888]] errichtet.
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Den Mittelpunkt des Gebäudekomplexes bildet die [[1877]]-[[1878]] erruichtete neugotische [[Herz-Jesu-Asylkirche]].
    
Während der beiden Weltkriege und in der [[Zwischenkriegszeit]] verwandelten die Schwestern den Garten in eine kleine Landwirtschaft. Im [[Zweiten Weltkrieg]] wurde die Hausoberin abgesetzt und eine Wirtschaftsvorsteherin eingeführt. Doch die Schwestern hielten mit fester Hand und mutigem Protest den Betrieb aufrecht. Nach dem Zusammenbruch des [[NS-Regime]]s erhielten die Barmherzigen Schwestern ihr Seniorenheim Herz-Jesu-Heim wieder zur Verwaltung zurück.  
 
Während der beiden Weltkriege und in der [[Zwischenkriegszeit]] verwandelten die Schwestern den Garten in eine kleine Landwirtschaft. Im [[Zweiten Weltkrieg]] wurde die Hausoberin abgesetzt und eine Wirtschaftsvorsteherin eingeführt. Doch die Schwestern hielten mit fester Hand und mutigem Protest den Betrieb aufrecht. Nach dem Zusammenbruch des [[NS-Regime]]s erhielten die Barmherzigen Schwestern ihr Seniorenheim Herz-Jesu-Heim wieder zur Verwaltung zurück.  
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In den letzten Jahrzehnten erfolgten verschiedene Neuerungen und Verbesserungen der Einrichtung wie beispielsweise der Neubau des Personalhauses mit Zentralküche und Restaurant, die Errichtung von Aufenthaltsräumen und Pflegebädern.
 
In den letzten Jahrzehnten erfolgten verschiedene Neuerungen und Verbesserungen der Einrichtung wie beispielsweise der Neubau des Personalhauses mit Zentralküche und Restaurant, die Errichtung von Aufenthaltsräumen und Pflegebädern.
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Den Mittelpunkt des Gebäudekomplexes bildet die [[1877]]-[[1878]] errichtete neugotische [[Herz-Jesu-Asylkirche]].
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Im März [[2023]] wurde bekannt, dass die Schwestern das Heim schließen müssen. Der Grund dafür sei vor allem der vorherrschende Personalmangel. Für die 61 Bewohner des privaten Seniorenheims bedeutet das einen Umzug in Heime des [[Diakoniewerk Salzburg|Diakoniewerks]] oder der [[Stadtgemeinde Salzburg]]. Auch den 30 Mitarbeitenden wurden dort neue Arbeitsplätze angeboten.
 
Im März [[2023]] wurde bekannt, dass die Schwestern das Heim schließen müssen. Der Grund dafür sei vor allem der vorherrschende Personalmangel. Für die 61 Bewohner des privaten Seniorenheims bedeutet das einen Umzug in Heime des [[Diakoniewerk Salzburg|Diakoniewerks]] oder der [[Stadtgemeinde Salzburg]]. Auch den 30 Mitarbeitenden wurden dort neue Arbeitsplätze angeboten.
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