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Textersetzung - „Wilfried Haslauer “ durch „Wilfried Haslauer senior
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Hannelore Kohl war eine ganz außergewöhnlich gute Mutter und durch ihre hohe Bildung und Sprachgewandtheit den heranwachsenden Söhnen und Austauschstudenten aus England und Frankreich eine tolle charmante, jugendliche Herbergsmutter. Ihre Hausfrauenpflichten für in- und ausländische Besuche nahm sie sehr ernst. Es ergab sich auch mit unseren Kindern ein fröhliches Treiben, ein Messen, ein jugendliches Miteinander am und um den See mit lebenslangen Bindungen. Hannelore war eine hervorragende Langzeitschwimmerin. Oft blieben wir mehrere Stunden im See. Wir schwammen nach [[Fürberg (St. Gilgen)]] und kehrten am Rückweg zur Labung bei diversen Holzstegen und Freunden ein. Es gab ein sehr harmonisches Familienleben im Haus am See.  
 
Hannelore Kohl war eine ganz außergewöhnlich gute Mutter und durch ihre hohe Bildung und Sprachgewandtheit den heranwachsenden Söhnen und Austauschstudenten aus England und Frankreich eine tolle charmante, jugendliche Herbergsmutter. Ihre Hausfrauenpflichten für in- und ausländische Besuche nahm sie sehr ernst. Es ergab sich auch mit unseren Kindern ein fröhliches Treiben, ein Messen, ein jugendliches Miteinander am und um den See mit lebenslangen Bindungen. Hannelore war eine hervorragende Langzeitschwimmerin. Oft blieben wir mehrere Stunden im See. Wir schwammen nach [[Fürberg (St. Gilgen)]] und kehrten am Rückweg zur Labung bei diversen Holzstegen und Freunden ein. Es gab ein sehr harmonisches Familienleben im Haus am See.  
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Helmut Kohl trachtete trotz vieler dringender Auslandsbesuche auch in der Urlaubszeit viel mit seinen Söhnen zu unternehmen und ihnen Natur, Kultur, Tradition, Land und Leute nahe zu bringen. Wir besuchten z. B. die bedeutendsten Stifte, St. Florian, [[Kremsmünster]], Schlierbach, [[Michaelbeuern]], das [[Benediktiner-Erzabtei St. Peter|Benediktinerstift St. Peter]] in der [[Stadt Salzburg]] und auch Klöster in Niederösterreich sowie die fünf gotischen Altäre um Freistadt im Mühlviertel. Immer wieder waren Kulturfahrten und Ausflüge mit Gästen an der Tagesordnung. Eine große Hilfe waren mir bei der Planung der Exkursionen meine Freunde [[Landeshauptmann]] Dr.  [[Wilfried Haslauer senior|Wilfried Haslauer]] und Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer, wie auch Prälat Dr.  [[Johannes Neuhardt]], sie öffneten uns Tür und Tore, dafür danke ich heute noch.  
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Helmut Kohl trachtete trotz vieler dringender Auslandsbesuche auch in der Urlaubszeit viel mit seinen Söhnen zu unternehmen und ihnen Natur, Kultur, Tradition, Land und Leute nahe zu bringen. Wir besuchten z. B. die bedeutendsten Stifte, St. Florian, [[Kremsmünster]], Schlierbach, [[Michaelbeuern]], das [[Benediktiner-Erzabtei St. Peter|Benediktinerstift St. Peter]] in der [[Stadt Salzburg]] und auch Klöster in Niederösterreich sowie die fünf gotischen Altäre um Freistadt im Mühlviertel. Immer wieder waren Kulturfahrten und Ausflüge mit Gästen an der Tagesordnung. Eine große Hilfe waren mir bei der Planung der Exkursionen meine Freunde [[Landeshauptmann]] Dr.  [[Wilfried Haslauer senior]] und Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer, wie auch Prälat Dr.  [[Johannes Neuhardt]], sie öffneten uns Tür und Tore, dafür danke ich heute noch.  
    
Im [[Brunnwinkel]] gab es einen großen Freundeskreis, Prominenz war hier von dem Chirurgen [[Theodor Billroth]] über den großen Bienenforscher [[Karl von Frisch|Carl Ritter von Frisch]], [[Karl Heinrich Waggerl]],  bis in die Gegenwart beheimatet. Ein Lieblingsweg des Kanzlers war der [[Victor von Scheffel Steig]] über den [[Falkenstein]] bis zur [[Wallfahrtskirche St. Wolfgang|Wallfahrtskirche]] nach St. Wolfgang. Hier wurden die Kunstschätze der uralten Pilgerstätte vielen ausländischen Staatsmännern nahe gebracht. Im Anschluss bei der Einkehr legte der Kanzler auf heimische Hausmannskost großen Wert. Eine Brotzeit, bei der er zuerst das segnende Kreuzzeichen über den Brotlaib machte, dann selbst die Scheiben abschnitt, waren ein Höhepunkt. Ein Vergnügen war auch das ''Jägerlatein über die sanftmütigen St. Gilgner Bienen und Bullen'' vom treuen Langzeitbegleiter Fritz Reiff.  
 
Im [[Brunnwinkel]] gab es einen großen Freundeskreis, Prominenz war hier von dem Chirurgen [[Theodor Billroth]] über den großen Bienenforscher [[Karl von Frisch|Carl Ritter von Frisch]], [[Karl Heinrich Waggerl]],  bis in die Gegenwart beheimatet. Ein Lieblingsweg des Kanzlers war der [[Victor von Scheffel Steig]] über den [[Falkenstein]] bis zur [[Wallfahrtskirche St. Wolfgang|Wallfahrtskirche]] nach St. Wolfgang. Hier wurden die Kunstschätze der uralten Pilgerstätte vielen ausländischen Staatsmännern nahe gebracht. Im Anschluss bei der Einkehr legte der Kanzler auf heimische Hausmannskost großen Wert. Eine Brotzeit, bei der er zuerst das segnende Kreuzzeichen über den Brotlaib machte, dann selbst die Scheiben abschnitt, waren ein Höhepunkt. Ein Vergnügen war auch das ''Jägerlatein über die sanftmütigen St. Gilgner Bienen und Bullen'' vom treuen Langzeitbegleiter Fritz Reiff.