Mathias Englmayr: Unterschied zwischen den Versionen

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Geistlicher Rat '''Mat(t)hias Englmayr''' (* [[22. Februar]] [[1800]] [[Bischofshofen]], † [[20. Februar]] [[1877]]) war ein Salzburger Geistlicher, insbesondere [[Dekanat Thalgau|Dechant von Thalgau]] und [[Domherr|Domkanoniker]].
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Konsistorialrat Geistlicher Rat '''Mathias Englmayr''' (* [[22. Februar]] [[1800]] [[Bischofshofen]]; † [[20. Februar]] [[1877]] in der [[Stadt Salzburg]])<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/bischofshofen/TFBIV/?pg=400 Taufbuch der Pfarre Bischofshofen, Band IV, S. 394.]</ref> war ein Salzburger Geistlicher, insbesondere [[Dekanat Thalgau#Dechant|Dechant von Thalgau]] und [[Domherr|Domkanoniker]].
  
 
== Leben ==
 
== Leben ==
Mathias Englmayr empfing am 2. September 1824 die Priesterweihe. Kurat im Jahr 1825, wurde er bis Oktober jenes Jahres als Aushilfspriester an der [[Stadtpfarre St. Andrä]] verwendet und dann als Koadjutor in [[Pfarre Saalfelden|Saalfelden]] angestellt. 1828 wurde ihm die Provisur der Vikariate [[Pfarre Weißbach bei Lofer|Weißbach]], dann [[Pfarre Dienten|Dienten]] übertragen. 1829 wurde er zum Kooperator der [[Dompfarre]], 1832 zum Vikar in [[Pfarre Lend|Lend]] befördert und später nach [[Pfarre Radstadt|Radstadt]] versetzt. Im April 1842 erfolgte seine Ernennung zum Pfarrer zu [[Pfarre Zell am See-St. Hippolyt|Zell (St. Hippolyt)]], 1850 oder 1853 kam er als solcher nach [[Pfarrer von Pfarrwerfen|Dorfwerfen]] und trat am 1. Mai 1859 das Amt des [[Dekanat Thalgau|Dechants von Thalgau]] an.
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Mathias Englmayr war der Sohn seines gleichnamigen Vaters Mathias Englmayr und seiner Frau Maria, geborene Bichler. Der spätere [[Bürgermeister der Stadt Radstadt|Bürgermeister von Radstadt]], [[Josef Scheiblbrandner]] (* 1842; † 1911) ist sein Neffe.
  
Am 12. Oktober 1854 wurde er zum fürsterzbischöflichen Geistlichen Rat ernannt. Am 1. Mai 1872 trat er in das [[Salzburger Domkapitel|Metropolitan-Domkapitel zu Salzburg]] ein.
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Am [[2. September]] [[1824]] empfing er die Priesterweihe. Kurat im Jahr 1825, wurde er bis Oktober jenes Jahres als Aushilfspriester in der [[Stadtpfarre Salzburg-St. Andrä|Stadtpfarre St. Andrä]] verwendet und dann als Koadjutor in [[Pfarre Saalfelden|Saalfelden]] angestellt. 1828 wurde ihm die Provisur der Vikariate [[Pfarre Weißbach bei Lofer|Weißbach]], dann [[Pfarre Dienten|Dienten]] übertragen. 1829 wurde er zum Kooperator der [[Dompfarre]], 1832 zum Vikar in [[Pfarre Lend|Lend]] befördert und am [[1. August]] [[1934]] nach [[Pfarre Radstadt|Radstadt]] versetzt. Am [[23. April]] [[1842]] erfolgte seine Ernennung zum [[Pfarrer von Zell am See-St. Hippolyt|Pfarrer]] von [[Pfarre Zell am See-St. Hippolyt|Zell (St. Hippolyt)]], [[1850]] kam er als solcher nach [[Pfarre Pfarrwerfen|Dorfwerfen]] und trat am [[1. Mai]] [[1859]] das Amt des Dechants von Thalgau an.
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Am [[1. Mai]] [[1872]] trat er in das [[Salzburger Domkapitel|Metropolitan-Domkapitel]] in Salzburg ein.
  
 
Englmayr war ein würdiger Priester, ein Mann voll Herzensgüte und Leutseligkeit, ein Freund der Armen.
 
Englmayr war ein würdiger Priester, ein Mann voll Herzensgüte und Leutseligkeit, ein Freund der Armen.
  
Von treuer Liebe zu seinem Vaterland erfüllt, war er auch ein eifriger Mitarbeiter der [[Salzburger Zeitung]] und Verfasser kleinerer literarischer Arbeiten, die sich fast ausnahmslos mit dem [[Salzburg (Bundesland)|Land Salzburg]] befassten.
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Von treuer Liebe zu seinem Vaterland erfüllt, war er auch ein eifriger Mitarbeiter der "[[Salzburger Zeitung]]" und Verfasser kleinerer literarischer Arbeiten, die sich fast ausnahmslos mit dem [[Salzburg (Bundesland)|Land Salzburg]] befassten.
  
Seine letzte Ruhe fand er in der Domherrengruft zu [[Sebastiansfriedhof|St. Sebastian]].
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Seine letzte Ruhe fand er in der [[Gruftarkaden auf dem Sebastiansfriedhof|Domherrengruft]] in [[Sebastiansfriedhof|St. Sebastian]].
  
 
== Ehrung ==
 
== Ehrung ==
Im Jahr [[1854]] wurde er zum Geistlichen Rat ernannt.
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Am [[12. Oktober]] [[1854]] wurde er zum fürsterzbischöflichen Geistlichen Rat ernannt, [[1872]] zum Konsistorialrat.  
  
==Quellen==
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== Quellen ==
* [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Nekrologe|Nekrolog]] auf Mathias Englmayr, in: [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]] [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?apm=0&aid=slk&datum=18770006&zoom=2&seite=00000240 XVII, 1877, 240.]
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* [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Nekrologe|Nekrolog]] auf Mathias Englmayr, in: [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]] [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?apm=0&aid=slk&datum=18770006&zoom=2&seite=00000240 XVII, 1877, 240.]
*[[RES]], Eintrag [http://www.res.icar-us.eu/index.php?title=Englmayr,_Matthias_(1800-1877) Englmayr, Matthias (1800-1877)]
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* [[RES]], Eintrag ''[https://res.icar-us.eu/index.php?title=Englmayr,_Matthias_(1800-1877) Englmayr, Matthias (1800-1877)]
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== Einzelverweise ==
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Aktuelle Version vom 11. März 2024, 17:57 Uhr

Konsistorialrat Geistlicher Rat Mathias Englmayr (* 22. Februar 1800 Bischofshofen; † 20. Februar 1877 in der Stadt Salzburg)[1] war ein Salzburger Geistlicher, insbesondere Dechant von Thalgau und Domkanoniker.

Leben

Mathias Englmayr war der Sohn seines gleichnamigen Vaters Mathias Englmayr und seiner Frau Maria, geborene Bichler. Der spätere Bürgermeister von Radstadt, Josef Scheiblbrandner (* 1842; † 1911) ist sein Neffe.

Am 2. September 1824 empfing er die Priesterweihe. Kurat im Jahr 1825, wurde er bis Oktober jenes Jahres als Aushilfspriester in der Stadtpfarre St. Andrä verwendet und dann als Koadjutor in Saalfelden angestellt. 1828 wurde ihm die Provisur der Vikariate Weißbach, dann Dienten übertragen. 1829 wurde er zum Kooperator der Dompfarre, 1832 zum Vikar in Lend befördert und am 1. August 1934 nach Radstadt versetzt. Am 23. April 1842 erfolgte seine Ernennung zum Pfarrer von Zell (St. Hippolyt), 1850 kam er als solcher nach Dorfwerfen und trat am 1. Mai 1859 das Amt des Dechants von Thalgau an.

Am 1. Mai 1872 trat er in das Metropolitan-Domkapitel in Salzburg ein.

Englmayr war ein würdiger Priester, ein Mann voll Herzensgüte und Leutseligkeit, ein Freund der Armen.

Von treuer Liebe zu seinem Vaterland erfüllt, war er auch ein eifriger Mitarbeiter der "Salzburger Zeitung" und Verfasser kleinerer literarischer Arbeiten, die sich fast ausnahmslos mit dem Land Salzburg befassten.

Seine letzte Ruhe fand er in der Domherrengruft in St. Sebastian.

Ehrung

Am 12. Oktober 1854 wurde er zum fürsterzbischöflichen Geistlichen Rat ernannt, 1872 zum Konsistorialrat.

Quellen

Einzelverweise

Zeitfolge
Vorgänger

Georg Franz Gilowski

Dechant und Pfarrer von Thalgau
1859–1877?
Nachfolger

Sebastian Rußegger?

Zeitfolge
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