Die Darstellung des antiken - oft kaum bekleideten - weiblichen Schönheitsideals konnte in dieser Zeit - jedenfalls in einem fürsterzbischöflichen Garten - nur mehr erfolgen, wenn es sich um die Darstellung der antiken römischen Götterwelt und der antiken Mythologie handelte (in deren Nachfolge man sich als Fürst des heiligen Römischen Reiches deutscher Nation ja sah), oder nochmals deutlich unverfänglicher, wenn in dem jeweiligen Bildnis Inhalte der Bibel mit moralisierendem Unterton gezeigt wurden, wie hier bei dieser Darstellung der Susanna im Bade. | Die Darstellung des antiken - oft kaum bekleideten - weiblichen Schönheitsideals konnte in dieser Zeit - jedenfalls in einem fürsterzbischöflichen Garten - nur mehr erfolgen, wenn es sich um die Darstellung der antiken römischen Götterwelt und der antiken Mythologie handelte (in deren Nachfolge man sich als Fürst des heiligen Römischen Reiches deutscher Nation ja sah), oder nochmals deutlich unverfänglicher, wenn in dem jeweiligen Bildnis Inhalte der Bibel mit moralisierendem Unterton gezeigt wurden, wie hier bei dieser Darstellung der Susanna im Bade. |