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'''Peter Peinstingl''' (* [[1988]] in Innsbruck, [[Tirol]]) ist Organist und seit 2016 Stiftskapellmeister der [[Benediktiner-Erzabtei St. Peter]] in [[Salzburg]].
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[[Datei:Peter Peinstingl (2023) .jpg|mini]]
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'''Peter Peinstingl''' (* [[1988]] in Innsbruck, [[Tirol]]) ist Stiftskapellmeister der [[Benediktiner-Erzabtei St. Peter]] in der [[Stadt Salzburg]].
    
== Leben ==
 
== Leben ==
Peter Peinstingl studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien ''Konzertfach Orgel'', ''Kirchenmusik'' und ''IGP'' (Instrumental- und Gesangspädagogik)-Orgel mit Schwerpunkt ''Chorleitung'' (2008 bis 2015), weiters an der Anton Bruckner-Universität Linz und in Florida ''Orchesterdirigieren''.<ref name="NÖ">[http://www.noemuseen.at/magazin/00/artikel/85952/doc/d/SF_01_2016_FINAL.pdf Nachrichten aus der Kultur.Region Niederösterreich, Februar 2016], S.&nbsp;21.</ref>
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Peter Peinstingl wurde in Innsbruck geboren und wuchs in [[Osttirol]] auf. Er studierte Dirigieren, Orgel und Kirchenmusik an der Universität für Musik und darstellende Kunst [[Wien]], an der [[Universität Mozarteum Salzburg]], sowie an der Anton-Bruckner-Privatuniversität [[Linz]]. Auslandsstudien führten ihn unter anderem zu Paul Nadler nach New York, der zu einem seiner wichtigsten Lehrer werden sollte. Die Begegnung und Zusammenarbeit mit [[Nikolaus Harnoncourt]] beeinflussten ihn maßgeblich in seinem Verständnis von Musik.
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Seit 2016 ist er Stiftskapellmeister der Erzabtei St. Peter in [[Stadt Salzburg]]. Peinstingl ist künstlerischer Leiter der [[Johann-Michael-Haydn-Gesellschaft]] Salzburg und unterrichtet am [[Musikum Hof]] und am [[Kolleg St. Benedikt]].
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Als Gewinner namhafter Wettbewerbe pflegt er seit Jahren eine rege Konzerttätigkeit im In- und Ausland, sowohl als Dirigent, Solist und Ensemblepartner. Zahlreiche Tonaufnahmen, sowie Rundfunk- bzw. Fernsehproduktionen auf nationaler und internationaler Ebene runden sein künstlerisches Schaffen ab.
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Neben der musikalischen Laufbahn verfolgte der [[Osttirol]]er eine Karriere als Leistungsschwimmer. Unter anderem wurde er bei der österreichischen Hallenmeisterschaft der Nachwuchsklassen in Salzburg ([[1. März|1.]] – [[2. März]] [[2003]]) österreichischer Staatsmeister über 200 m Brust.<ref>[http://www.sillian.com/su-raika-sillian/archiv.htm SU Raika Sillian]</ref>
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[[2022]] gründete er mit Gleichgesinnten das Ensemble ''Péridot'' Salzburg.
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Er ist seit 2007 international als Solist, Dirigent und Ensemble-Partner tätig.<ref name="NÖ"/> und Preisträger des in der [[Schweiz]] ausgetragenen Internationalen Orgelwettbewerbs „Grand Prix de Joseph Bossard“.<ref>[[ORF]] [http://oe1.orf.at/artikel/385948 14.08.2014]</ref>
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==== SN-Portrait 2016 ====
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Im September 2016 trat der gebürtige Osttiroler seine erste Kirchenmusiker-Stelle an – als Stiftskapellmeister und Organist in der ältesten Abtei nördlich der Alpen: St. Peter holte sich damit den ersten hauptamtlichen Kirchenmusiker seit langer Zeit. Die Stelle war vakant geworden, da der ehrenamtliche musikalisch-künstlerische Lenker des Klosters, [[Armin Kircher]], im Dezember [[2015]] überraschend verstarb.
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Seit [[2016]] leitete er als Stiftskapellmeister von St. Peter die [[Stiftsmusik St. Peter|Stiftsmusik]] samt Chor.
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Bei [[Virgil Steindlmüller]], dem [[Prior der Benediktiner-Erzabtei St. Peter|Prior]] der Erzabtei, trafen nach einer Ausschreibung 50 Bewerbungen für das Amt als Kirchenmusiker ein, vier Kandidaten wurden in die engere Wahl gezogen und eingeladen: sie mussten eine längere Probe mit dem Chor abhalten und an einem Sonntag die Gottesdienste an der Orgel musikalisch gestalten. Eine aus Patres gebildete Jury entschied einstimmig. "Dem Herrn Peinstingl wäre der Chor am liebsten in die Arme gehüpft. Die Chemie hat gestimmt", meinte dazu nachher Virgil Steindlmüller.
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== Porträt ==
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Erfahrung sammelte der junge Musiker in Wien. Dort leitete er in der Peterskirche den Chor. "Von St. Peter nach St. Peter" – so beschreibt er seinen Weg mit einem Augenzwinkern.
Im September 2016 trat der gebürtige Osttiroler seine erste Kirchenmusiker-Stelle an – als Stiftskapellmeister und Organist in der ältesten Abtei nördlich der Alpen: St. Peter holte sich damit den ersten hauptamtlichen Kirchenmusiker seit langer Zeit. Die Stelle war vakant geworden, da der ehrenamtliche musikalisch-künstlerische Lenker des Klosters, [[Armin Kircher]], im Dezember 2015 überraschend verstarb.
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Bei [[Virgil Steindlmüller]], dem [[Prior der Benediktiner-Erzabtei St. Peter|Prior]] der Erzabtei, trafen nach einer Ausschreibung 50 Bewerbungen für das Amt als Kirchenmusiker ein, vier Kandidaten wurden in die engere Wahl gezogen und eingeladen: sie mussten eine längere Probe mit dem Chor abhalten und an einem Sonntag die Gottesdienste an der Orgel musikalisch gestalten. Eine aus Patres gebildete Jury entschied einstimmig. „''Dem Herrn Peinstingl wäre der Chor am liebsten in die Arme gehüpft. Die Chemie hat gestimmt''“, meinte dazu nachher Virgil Steindlmüller.
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Die Begeisterung für Kirchenmusik habe er schon als Kind gespürt. Die Mama nahm ihn öfter in Gottesdienste mit. An der Wiener Musikuniversität vertiefte er später sein Wissen, studierte Orgelpädagogik und Orgel als Konzertfach. Dieser Schwerpunkt kommt ihm nun zugute. In der Stiftskirche wird er nicht nur orgeln, sondern auch die Kantorei leiten und ein Mal pro Woche der Probe vorstehen. Er ist darüber hinaus für die Begleitung des Chorgebets der Mönche zuständig und spielt auch in der [[Michaelskirche]] am [[Residenzplatz]].
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Erfahrung sammelte der junge Musiker in Wien. Dort leitete er in der Peterskirche den Chor. „''Von St. Peter nach St. Peter''“ – so beschreibt er seinen Weg mit einem Augenzwinkern.
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Ob er den Wechsel in die Mozartstadt als Karrieresprung sieht? "Unbedingt! Eine Stelle von solcher Qualität ist ganz rar", erklärt Peinstingl. Schließlich handle es sich ja nicht um irgendein Stift in der Waldeinsamkeit.
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Die Begeisterung für Kirchenmusik habe er schon als Kind gespürt. Die Mama nahm ihn öfter in Gottesdienste mit. An der Wiener Musikuniversität vertiefte er später sein Wissen, studierte Orgelpädagogik und Orgel als Konzertfach. Dieser Schwerpunkt kommt ihm nun zugute. In der Stiftskirche wird er nicht nur orgeln, sondern auch die Kantorei leiten und ein Mal pro Woche der Probe vorstehen. Er ist darüber hinaus für die Begleitung des Chorgebets der Mönche zuständig und spielt auch in der [[Michaelskirche]] am Residenzplatz.
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Als zielstrebig und harmoniebedürftig bezeichnet sich der Tiroler selbst. Er habe genaue Vorstellungen von dem, was er will. Seine Meinung vertritt er klar. Etwa wenn es um seine Fortbewegung geht. Ein Auto besitzt er nicht, gereist wird mit dem Zug und anderen Öffis. "S''o viel Öko muss sein", betont er mit einer lässigen Handbewegung.
 
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Ob er den Wechsel in die Mozartstadt als Karrieresprung sieht? „''Unbedingt! Eine Stelle von solcher Qualität ist ganz rar''“, erklärt Peinstingl. Schließlich handle es sich ja nicht um irgendein Stift in der Waldeinsamkeit.
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Während sich Peter Peinstingls Tage größtenteils um Musik drehen, mag er es am Abend daheim lieber ruhig. Dann höre er kaum Musik. Stattdessen vertiefe er sich gern in Bücher. Eine besondere Vorliebe habe er für Krimis. Donna Leons Commissario-Brunetti-Romane verschlinge er für sein Leben gern. Ein bisschen Sport treibe er auch, wenn auch weniger als früher. "Ich war Leistungsschwimmer. Heute mache ich das nur mehr zum Spaß", sagt der Stiftskapellmeister. Sport im Fernsehen dürfe in geringen Dosen sein. Die Fußball-EM verfolge er auf jeden Fall.
 
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Als zielstrebig und harmoniebedürftig bezeichnet sich der Tiroler selbst. Er habe genaue Vorstellungen von dem, was er will. Seine Meinung vertritt er klar. Etwa wenn es um seine Fortbewegung geht. Ein Auto besitzt er nicht, gereist wird mit dem Zug und anderen Öffis. „S''o viel Öko muss sein''“, betont er mit einer lässigen Handbewegung.
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Weil er neben der hohen Kunst in der Musik auch ein zünftiges Handwerk brauche, rolle er seine Tiroler Knödel selbst. Verhungern müsse er nicht, sagt er lachend. Und im Notfall gebe es ja auch noch die Stiftsküche von St. Peter.
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Während sich Peter Peinstingls Tage größtenteils um Musik drehen, mag er es am Abend daheim lieber ruhig. Dann höre er kaum Musik. Stattdessen vertiefe er sich gern in Bücher. Eine besondere Vorliebe habe er für Krimis. Donna Leons Commissario-Brunetti-Romane verschlinge er für sein Leben gern. Ein bisschen Sport treibe er auch, wenn auch weniger als früher. „''Ich war Leistungsschwimmer. Heute mache ich das nur mehr zum Spaß''“, sagt der Stiftskapellmeister. Sport im Fernsehen dürfe in geringen Dosen sein. Die Fußball-EM verfolge er auf jeden Fall.
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== Auszeichnungen ==
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Peter Peinstingl ist Preisträger des in der [[Schweiz]] ausgetragenen Internationalen Orgelwettbewerbs "Grand Prix de Joseph Bossard".<ref>[[ORF]] [https://oe1.orf.at/artikel/385948/Peter-Peinstingl-Orgel 14.08.2014 und 27.04.2017]</ref>
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Weil er neben der hohen Kunst in der Musik auch ein zünftiges Handwerk brauche, rolle er seine Tiroler Knödel selbst. Verhungern müsse er nicht, sagt er lachend. Und im Notfall gebe es ja auch noch die Stiftsküche von St. Peter.
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== Quellen ==
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{{homepage|https://www.peter-peinstingl.com}}
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* [https://www.sn.at/suche?q=%22Ein%20Tiroler%20dirigiert%20in%20St.%20Peter%22  www.sn.at], "Ein Tiroler dirigiert in St. Peter", "[[Salzburger Nachrichten]]" vom 11. Juni 2016, ein Beitrag von [[Michaela Hessenberger]]
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== Quelle ==
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== Einzelnachweis ==
* [[SN]], 11.06.2016: [http://www.salzburg.com/200259 ''Ein Tiroler dirigiert in St. Peter''] ([[Michaela Hessenberger]])
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== Einzelnachweise ==
   
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[[Kategorie:Person]]
 
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[[Kategorie:Person (Kunst)]]
 
[[Kategorie:Person (Musik)]]
 
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[[Kategorie:Dirigent]]
 
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[[Kategorie:Kapellmeister]]
 
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[[Kategorie:Organist]]
 
[[Kategorie:Organist]]
 
[[Kategorie:Zuagroaste]]
 
[[Kategorie:Zuagroaste]]
[[Kategorie:Aus anderen Bundesländern]]
   
[[Kategorie:Tirol]]
 
[[Kategorie:Tirol]]
 
[[Kategorie:Nordtirol]]
 
[[Kategorie:Nordtirol]]
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[[Kategorie:Osttirol]]
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[[Kategorie:Geboren 1988]]