Südlicher Pfandlschartenkees: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''südliche Pfandlschartenkees''' war [[Gletscher]] im Bereich des [[Alpenhauptkamm]]s der [[Hohe Tauern|Hohen Tauern]], der heute nicht mehr existiert.
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[[Datei:Pfandlscharte 1929.jpg|thumb|Die [[untere Pfandlscharte]] mit dem südlichen Pfandlschartenkees in einer Aufnahme um 1929.]]
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Das '''südliche Pfandlschartenkees''' ist ein [[Gletscher]] im Bereich des [[Alpenhauptkamm]]s der [[Hohen Tauern]], von dem heute nur mehr Reste bestehen.
  
 
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Es gab deren zwei Keese: Den [[Nördlicher Pfandlschartenkees|nördlichen]] und den südlichen Pfandlschartenkees, von dem es noch einen kleinen Rest gibt.
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Es gab deren zwei Keese: Das [[Nördlicher Pfandlschartenkees|nördliche]] und das südliche Pfandlschartenkees, von dem es noch einen kleinen Rest gibt.
  
 
Die beiden Keese befanden sich zwischen dem [[Spielmann]] im Osten und dem [[Schartenkopf]] im Westen. Die Trennung nach Norden und Süden erfolgte durch die [[Untere Pfandlscharte]], die sich auf der Grenze zwischen [[Salzburg (Bundesland)|Salzburg]] und [[Kärnten]] befindet.
 
Die beiden Keese befanden sich zwischen dem [[Spielmann]] im Osten und dem [[Schartenkopf]] im Westen. Die Trennung nach Norden und Süden erfolgte durch die [[Untere Pfandlscharte]], die sich auf der Grenze zwischen [[Salzburg (Bundesland)|Salzburg]] und [[Kärnten]] befindet.
  
Der südlich Pfandlschartenkees erstreckte sich von der unteren Pfandlarschartein südliche Richtung bis an den nördlichen Rand der Tröger Alm. Im Nordwesten fand er seine Begrenzung an den Abhängen des [[Sinwelleck]]s, im Südosten an den Hängen der [[Racherin]]. Er füllte dabei ein Hochtal über eine Länge von etwa einem Kilometer bei einer maximalen Breite von etwa 2,6 Kilometern aus. Dass es keine Höhenunterschieg gab, lag daran, dass an seiner südwestlichen Seite von [[Obere Pfandlscharte|oberen Pfandlscharte]] und von der Racherin Felsrücken den Weg weiter talwärts versperrten.
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Das südliche Pfandlschartenkees erstreckte sich von der Unteren Pfandlscharte in südliche Richtung bis an den nordöstlichen Rand der Tröger Alm. Im Nordwesten fand es seine Begrenzung an den Abhängen des [[Sinwelleck]]s, im Südosten an den Hängen der Racherin. Es füllte dabei ein Hochtal über eine Länge von etwa einem Kilometer bei einer maximalen Breite von etwa 2,6 Kilometern aus. Dass es keine großen Höhenunterschiede gab, lag daran, dass an seiner südwestlichen Seite von der [[Obere Pfandlscharte|Oberen Pfandlscharte]] und von der Racherin Felsrücken den Weg weiter talwärts versperrten.
  
[[1969]] reichte er noch von 2 530 bis auf 2 940 [[m ü. A.]] Höhe mit einer Fläche von 0,55 km². Dann zerfiel er in mehrere Teile. Das zurückweichende Eis bilden dann den [[Pfandlschartensee]] mit Spiegelhöhe in 2528 m ü. A.. 2012 war bereits die gesamte [[Kar]]mulde östlich des Sees eisfrei. Nur mehr in einer Nordwest exponierten Felsnische unterhalb der Racherin besteht in rund 2 800 bis 2 870 m ü. A. Höhe noch ein kleiner Gletscherrest.
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[[1969]] reichte es noch von 2 530 bis auf 2 940 [[m ü. A.]] Höhe mit einer Fläche von 0,55 km². Dann zerfiel es in mehrere Teile. Das zurückweichende Eis bildete dann den [[Pfandlschartensee]] mit Spiegelhöhe in 2 528 m ü. A.. 2012 war bereits die gesamte [[Kar]]mulde östlich des Sees eisfrei. Nur mehr in einer Nordwest-exponierten Felsnische unterhalb der Racherin besteht in rund 2 800 bis 2 870 m ü. A. Höhe noch ein kleiner Gletscherrest.
  
 
== Geschichte ==
 
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Im [[Variantenstreit der Großglockner Hochalpenstraße]] hätte unter beiden Keesen der [[Pfandlschartentunnel]] führen sollen. Diese Variante präferierte der Salzburger [[Landeshauptmann]] Dr. [[Franz Rehrl]]. Sie wurde jedoch dann nicht realisiert.
 
Im [[Variantenstreit der Großglockner Hochalpenstraße]] hätte unter beiden Keesen der [[Pfandlschartentunnel]] führen sollen. Diese Variante präferierte der Salzburger [[Landeshauptmann]] Dr. [[Franz Rehrl]]. Sie wurde jedoch dann nicht realisiert.
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* Lage des südlichen Pfandlschartenkees [https://maps.bev.gv.at/#/center/12.7948,47.0855/zoom/15.6/basis/karte/compare/epo_2 AMap], aktualisierter Datenlink 17. Jänner 2024
  
 
== Quellen ==
 
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* [https://geographie.uni-graz.at/de/forschung/forschungsgruppen/physiogeographie-ii/projekte/pasterze/messergebnisse/weitere-gletschervermessungen/ Gletschervermessungen der Universität Graz], mit Bildern, abgefragt am 27. November 2017
 
* [https://geographie.uni-graz.at/de/forschung/forschungsgruppen/physiogeographie-ii/projekte/pasterze/messergebnisse/weitere-gletschervermessungen/ Gletschervermessungen der Universität Graz], mit Bildern, abgefragt am 27. November 2017
  
== Weblinks ==
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* Lage auf  [http://www.austrianmap.at/amap/index.php?setTo=1%7E356806%7E355802%7E360723%7E353341%7E%40358655%7C354091%7E0%7ELAM_ETRS89%7E987%7E620 AMap]
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[[Kategorie:Wissenschaft]]
 
 
 
[[Kategorie:Geografie]]
 
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[[Kategorie:Landschaft]]
 
[[Kategorie:Landschaft]]
 
[[Kategorie:Gletscher]]
 
[[Kategorie:Gletscher]]
[[Kategorie:Alpen]]
 
 
[[Kategorie:Ostalpen]]
 
[[Kategorie:Ostalpen]]
 
[[Kategorie:Hohe Tauern]]
 
[[Kategorie:Hohe Tauern]]

Aktuelle Version vom 17. Januar 2024, 20:40 Uhr

Die untere Pfandlscharte mit dem südlichen Pfandlschartenkees in einer Aufnahme um 1929.

Das südliche Pfandlschartenkees ist ein Gletscher im Bereich des Alpenhauptkamms der Hohen Tauern, von dem heute nur mehr Reste bestehen.

Geografie

Es gab deren zwei Keese: Das nördliche und das südliche Pfandlschartenkees, von dem es noch einen kleinen Rest gibt.

Die beiden Keese befanden sich zwischen dem Spielmann im Osten und dem Schartenkopf im Westen. Die Trennung nach Norden und Süden erfolgte durch die Untere Pfandlscharte, die sich auf der Grenze zwischen Salzburg und Kärnten befindet.

Das südliche Pfandlschartenkees erstreckte sich von der Unteren Pfandlscharte in südliche Richtung bis an den nordöstlichen Rand der Tröger Alm. Im Nordwesten fand es seine Begrenzung an den Abhängen des Sinwellecks, im Südosten an den Hängen der Racherin. Es füllte dabei ein Hochtal über eine Länge von etwa einem Kilometer bei einer maximalen Breite von etwa 2,6 Kilometern aus. Dass es keine großen Höhenunterschiede gab, lag daran, dass an seiner südwestlichen Seite von der Oberen Pfandlscharte und von der Racherin Felsrücken den Weg weiter talwärts versperrten.

1969 reichte es noch von 2 530 bis auf 2 940 m ü. A. Höhe mit einer Fläche von 0,55 km². Dann zerfiel es in mehrere Teile. Das zurückweichende Eis bildete dann den Pfandlschartensee mit Spiegelhöhe in 2 528 m ü. A.. 2012 war bereits die gesamte Karmulde östlich des Sees eisfrei. Nur mehr in einer Nordwest-exponierten Felsnische unterhalb der Racherin besteht in rund 2 800 bis 2 870 m ü. A. Höhe noch ein kleiner Gletscherrest.

Geschichte

Im Variantenstreit der Großglockner Hochalpenstraße hätte unter beiden Keesen der Pfandlschartentunnel führen sollen. Diese Variante präferierte der Salzburger Landeshauptmann Dr. Franz Rehrl. Sie wurde jedoch dann nicht realisiert.

Weblink

  • Lage des südlichen Pfandlschartenkees AMap, aktualisierter Datenlink 17. Jänner 2024

Quellen