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Verknüpft ist der Tag auch mit Festen im Zusammenhang mit der Sommersonnenwende und Bräuchen wie dem Johannisfeuer, wie auch als besonders günstige Zeit für das Sammeln von Kräutern und Lostag im Zusammenhang mit [[Bauernregel]]n. | Verknüpft ist der Tag auch mit Festen im Zusammenhang mit der Sommersonnenwende und Bräuchen wie dem Johannisfeuer, wie auch als besonders günstige Zeit für das Sammeln von Kräutern und Lostag im Zusammenhang mit [[Bauernregel]]n. | ||
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| − | Ursprünglich wurden Sonnwend- und Johannisfeuer nur in Städten entzündet. Erst im [[19. Jahrhundert]] setzte der Trend dazu ein, sie auch auf Bergen zu entzünden. Mittlerweile gibt es auf vielen Berge diese Feuer zu sehen, wobei eines der bekanntesten in der [[Pinzgau]]er Stadt [[Saalfelden am Steinernen Meer]] im [[ | + | Ursprünglich wurden Sonnwend- und Johannisfeuer nur in Städten entzündet. Erst im [[19. Jahrhundert]] setzte der Trend dazu ein, sie auch auf Bergen zu entzünden. Mittlerweile gibt es auf vielen Berge diese Feuer zu sehen, wobei eines der bekanntesten in der [[Pinzgau]]er Stadt [[Saalfelden am Steinernen Meer]] im [[Steinernem Meer]] abgebrannt werden. |
Im Land Salzburg galt die Johannisnacht früher als unheilvoll. Aus diesem Grund mussten die Glocken in dieser Nacht ständig läuten. In der [[Stadt Salzburg]] wechselten sich dabei die Kirchen stündlich ab. | Im Land Salzburg galt die Johannisnacht früher als unheilvoll. Aus diesem Grund mussten die Glocken in dieser Nacht ständig läuten. In der [[Stadt Salzburg]] wechselten sich dabei die Kirchen stündlich ab. | ||
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Aktuelle Version vom 19. Dezember 2023, 12:29 Uhr
Der Johannistag, auch Johanni, Johannisfest und Johannestag, ist das Hochfest der Geburt Johannes’ des Täufers am 24. Juni.
Johannistag
Er steht in enger Verbindung zur zwischen dem 20. und dem 22. Juni stattfindenden Sommersonnenwende. Die Nähe der beiden Tage - Sommersonnenwende und Johannistag - und die damit zusammenhängenden Feuer hänge mit den Unschärfen der Zeitmessung in vergangenen Jahrhunderten zusammen. Ebenso die Diskrepanz zwischen Wintersonnenwende und Weihnachten.
Verknüpft ist der Tag auch mit Festen im Zusammenhang mit der Sommersonnenwende und Bräuchen wie dem Johannisfeuer, wie auch als besonders günstige Zeit für das Sammeln von Kräutern und Lostag im Zusammenhang mit Bauernregeln.
Vom Johannistag bis Weihnachten sind es exakt sechs Monate.
Johannisnacht
Die Johannisnacht ist die Nacht auf den Johannistag, vom 23. auf den 24. Juni. Um das Johannisfeuer ranken sich abergläubische Vorstellungen. So soll es ein Leben lang Glück in der Ehe bringen, wenn eine Frau mit ihrem Mann gemeinsam durch ein Johannisfeuer springen und später heiraten.
Früher band man segensbringende Sonnwendbuschen aus sieben oder neun Pflanzen, die ins Feuer geworfen wurden. Als zauber- und heilkräftig sah man die Asche und Kohle des Johannisfeuers.
Ursprünglich wurden Sonnwend- und Johannisfeuer nur in Städten entzündet. Erst im 19. Jahrhundert setzte der Trend dazu ein, sie auch auf Bergen zu entzünden. Mittlerweile gibt es auf vielen Berge diese Feuer zu sehen, wobei eines der bekanntesten in der Pinzgauer Stadt Saalfelden am Steinernen Meer im Steinernem Meer abgebrannt werden.
Im Land Salzburg galt die Johannisnacht früher als unheilvoll. Aus diesem Grund mussten die Glocken in dieser Nacht ständig läuten. In der Stadt Salzburg wechselten sich dabei die Kirchen stündlich ab.
Prangstangen
Am Johannistag findet in der Lungauer Gemeinde Zederhaus das Zederhauser Prangstangen-Tragen statt.
Bauernregeln
- Regnet's am Johannistag, so hält noch weiter an die Plag.
Quellen
- Scheller, Schleicher, Maibaumkraxler, Bräuche in Österreich, Fasching, Ostern, Frühling, Seite 208
- Salzburger Brauch, Seite 212f
- Verschwundene Bräuche, Seite 98