Nach dem [[Ersten Weltkrieg]] wollte man den Namen "Freilassing-Salzburghofen" annehmen, welcher aber vom Innenministerium nicht genehmigt wurde. Vor hundert Jahren – am [[8. Jänner]] [[1923]] – wurde die Gemeinde Salzburghofen schließlich in Freilassing umbenannt, da der nahe Bezug der Gemeinde zur Stadt Salzburg damals nicht ganz erwünscht war. Der uralte Kern von Salzburghofen war auch nicht mehr der wirtschaftliche Mittelpunkt der Stadt. Das neu entstandene Kirchdorf war an an Einwohnern und wirtschaftlicher Bedeutung maßgeblich geworden. Das allein jedoch kann kein überzeugender Grund für die Umbenennung gewesen sein, mit der man einen ehrwürdigen Ortsnamen mit Verbindung zu den Agilolfingern und zu Karl dem Großen zugunsten eines historisch unbedeutenden Namens aufgegeben hat. Außerdem liegt der Mittelpunkt Salzburghofens im Bereich um den ehemaligen Mirtlwirt keine 700 Meter vom Salzburger Platz, dem Zentrum Freilassings, entfernt. Die Entfernung zum Bahnhof beträgt per Luftlinie gut tausend Meter. Auch räumlich brachte der neue Gemeindename keine Vorteile. Mit der Umbenennung der Gemeinde 1923 wollte man vielleicht auch – wie schon beim Bahnhof - Verwechslungen mit der Nachbarstadt vermeiden und der Gefahr vorbeugen, für einen Vorort oder für einen [[Stadtteil von Salzburg]] gehalten zu werden. Verwechslungen waren auch andernorts öfter der Grund für geplante oder tatsächlich durchgeführte Namensänderungen: Der Namenszusatz "Bad" beim Kurort Kissingen sollte unter anderem eine Verwechslung mit der Stadt Kitzingen ausschließen. In den [[1970er]]-Jahren wollte die Gemeinde [[Marzoll]] die Namen der Ortsteile Schwarzbach, Weißbach und Türk abschaffen. Als Begründung hierfür führte man die angeblich häufige Verwechslung der Orte Weißbach bei Marzoll mit Weißbach an der [[Deutsche Alpenstraße|deutschen Alpenstraße]] an. | Nach dem [[Ersten Weltkrieg]] wollte man den Namen "Freilassing-Salzburghofen" annehmen, welcher aber vom Innenministerium nicht genehmigt wurde. Vor hundert Jahren – am [[8. Jänner]] [[1923]] – wurde die Gemeinde Salzburghofen schließlich in Freilassing umbenannt, da der nahe Bezug der Gemeinde zur Stadt Salzburg damals nicht ganz erwünscht war. Der uralte Kern von Salzburghofen war auch nicht mehr der wirtschaftliche Mittelpunkt der Stadt. Das neu entstandene Kirchdorf war an an Einwohnern und wirtschaftlicher Bedeutung maßgeblich geworden. Das allein jedoch kann kein überzeugender Grund für die Umbenennung gewesen sein, mit der man einen ehrwürdigen Ortsnamen mit Verbindung zu den Agilolfingern und zu Karl dem Großen zugunsten eines historisch unbedeutenden Namens aufgegeben hat. Außerdem liegt der Mittelpunkt Salzburghofens im Bereich um den ehemaligen Mirtlwirt keine 700 Meter vom Salzburger Platz, dem Zentrum Freilassings, entfernt. Die Entfernung zum Bahnhof beträgt per Luftlinie gut tausend Meter. Auch räumlich brachte der neue Gemeindename keine Vorteile. Mit der Umbenennung der Gemeinde 1923 wollte man vielleicht auch – wie schon beim Bahnhof - Verwechslungen mit der Nachbarstadt vermeiden und der Gefahr vorbeugen, für einen Vorort oder für einen [[Stadtteil von Salzburg]] gehalten zu werden. Verwechslungen waren auch andernorts öfter der Grund für geplante oder tatsächlich durchgeführte Namensänderungen: Der Namenszusatz "Bad" beim Kurort Kissingen sollte unter anderem eine Verwechslung mit der Stadt Kitzingen ausschließen. In den [[1970er]]-Jahren wollte die Gemeinde [[Marzoll]] die Namen der Ortsteile Schwarzbach, Weißbach und Türk abschaffen. Als Begründung hierfür führte man die angeblich häufige Verwechslung der Orte Weißbach bei Marzoll mit Weißbach an der [[Deutsche Alpenstraße|deutschen Alpenstraße]] an. |