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| | Bei Menschen und Säugetieren hat die Tollkirsche – richtig angewandt – eine sehr vielseitige Heilwirkung, wird aber wenig verwendet. Die lateinische Bezeichnung Belladonna (= schöne Frau) verweist auf die Tatsache, dass der Saft der Tollkirsche von je her als kosmetisches Mittel (zur Erweiterung der Pupille) zum Einsatz kommt. (Diesbezügliche Präparate sind jedoch rezeptpflichtig.) | | Bei Menschen und Säugetieren hat die Tollkirsche – richtig angewandt – eine sehr vielseitige Heilwirkung, wird aber wenig verwendet. Die lateinische Bezeichnung Belladonna (= schöne Frau) verweist auf die Tatsache, dass der Saft der Tollkirsche von je her als kosmetisches Mittel (zur Erweiterung der Pupille) zum Einsatz kommt. (Diesbezügliche Präparate sind jedoch rezeptpflichtig.) |
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| − | In der Homöopathie werden die Essenz und ihre Verdünnungen bei Folgen von Erkältungen, nach Schrecken und Ärger, bei Fieber nach Infektionen, besonders bei Scharlach und Angina, bei Erregungszuständen, Kopfschmerzen und Entzündungen empfohlen. In der Medizin gelangt dieses Heilmittel auch bei krampfartigen Schmerzen im Magen-Darm-Trakt und im Bereich der Gallen- und Harnwege zum Einsatz. | + | In der [[Homöopathie in Salzburg|Homöopathie]] werden die Essenz und ihre Verdünnungen bei Folgen von Erkältungen, nach Schrecken und Ärger, bei Fieber nach Infektionen, besonders bei Scharlach und Angina, bei Erregungszuständen, Kopfschmerzen und Entzündungen empfohlen. In der Medizin gelangt dieses Heilmittel auch bei krampfartigen Schmerzen im Magen-Darm-Trakt und im Bereich der Gallen- und Harnwege zum Einsatz. |
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| | In der Tiermedizin werden vor allem Schweine bei bestimmten Erkrankungen vom Tierarzt mit Belladonna behandelt. | | In der Tiermedizin werden vor allem Schweine bei bestimmten Erkrankungen vom Tierarzt mit Belladonna behandelt. |
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| | ==Bemerkenswertes== | | ==Bemerkenswertes== |
| − | Die giftige Wirkung, die bei unsachgemäßer Handhabung des früher in der Landwirtschaft häufig verwendeten Schädlingsbekämpfungsmittels „E 605“ aufgetreten ist, wurde mit dem Atropin der Tollkirsche erfolgreich bekämpft. („E 605“ ist ein Synonym für Parathion. Einfuhr, Erzeugung, Einsatz und Handel von Parathion ist seit dem [[9. Juli]] [[2001]] durch die Europäische Kommission verboten). | + | Die giftige Wirkung, die bei unsachgemäßer Handhabung des früher in der Landwirtschaft häufig verwendeten Schädlingsbekämpfungsmittels "E 605" aufgetreten ist, wurde mit dem Atropin der Tollkirsche erfolgreich bekämpft. ("E 605" ist ein Synonym für Parathion. Einfuhr, Erzeugung, Einsatz und Handel von Parathion ist seit dem [[9. Juli]] [[2001]] durch die Europäische Kommission verboten). |
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| | ==Quellen== | | ==Quellen== |
| − | * Richard Willfort: „Gesundheit durch Heilkräuter“, Rudolf Träuner Verlag Linz/D., 6. Auflage, 1964 | + | * Richard Willfort: "Gesundheit durch Heilkräuter", Rudolf Träuner Verlag Linz/D., 6. Auflage, 1964 |
| − | * Dieter Podlech: “Heilpflanzen“, GU Naturführer, Gräfe und Unzer | + | * Dieter Podlech: "Heilpflanzen", GU Naturführer, Gräfe und Unzer |
| | * {{Wikipedia-de|Parathion}} | | * {{Wikipedia-de|Parathion}} |
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| | [[Kategorie:Biologie]] | | [[Kategorie:Biologie]] |
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| − | [[Kategorie:Blütenpflanzen]] | + | [[Kategorie:Zweikeimblättrige Blütenpflanzen]] |
| | [[Kategorie:Nachtschattengewächse]] | | [[Kategorie:Nachtschattengewächse]] |