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'''Josef Weilguny''' (*?, † [[1951]]) stammte aus der [[Stadt Salzburg]], war ursprünglich Kaufmann und wurde Bergbaupächter und Bergbauunternehmer.  
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'''Josef Weilguny''' (*?; [[29. November]] [[1951]]) stammte aus der [[Stadt Salzburg]], war ursprünglich Kaufmann und wurde Bergbaupächter und Bergbauunternehmer.  
    
==Berufliche Laufbahn==
 
==Berufliche Laufbahn==
Josef Weilguny, Kaufmann aus Salzburg, betätigte sich mindestens seit dem Jahr [[1919]] als Bergbaupächter und Bergbauunternehmer und blieb dies an mehreren Standorten bis zu seinem tragischen Tod am [[29. November]] [[1951]].  
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Josef Weilguny, Kaufmann aus Salzburg, betätigte sich mindestens seit dem Jahr [[1919]] als Bergbaupächter und Bergbauunternehmer und blieb dies an mehreren Standorten bis zu seinem tragischen Tod am 29. November 1951.  
    
==Bergbaurechte und Funktionen==
 
==Bergbaurechte und Funktionen==
 
=====Rohmagnesitlagerstätte Entacheralm=====
 
=====Rohmagnesitlagerstätte Entacheralm=====
Josef Weilguny verfügte als Pächter über die Abbaurechte in der [[Rohmagnesitlagerstätte Entacheralm]] im Urslautal in [[Maria Alm]]. Er veräußerte diese [[1925]] an die Österreichische-Amerikanische Magnesit AG.
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Josef Weilguny verfügte als Pächter über die Abbaurechte in der [[Rohmagnesitlagerstätte Entacheralm]] im Urslautal in [[Maria Alm am Steinernen Meer]]. Er veräußerte diese [[1925]] an die Österreichische-Amerikanische Magnesit AG.
    
=====Rohmagnesitlagerstätte Pirmbach im Urslautal=====
 
=====Rohmagnesitlagerstätte Pirmbach im Urslautal=====
Diese Lagerstätte liegt westlich des Pirmbachkogels unweit der Lagerstätte Entacheralm. Sie wurde [[1919]] von Josef Weilguny, der in den Quellen nun als „aus [[Saalfelden]]angeführt wird, aufgeschlossen und das sog. „BaleitenLager“ in zwei neben einander befindlichen Steinbrüchen abgebaut.  
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Diese Lagerstätte liegt westlich des Pirmbachkogels unweit der Lagerstätte Entacheralm. Sie wurde [[1919]] von Josef Weilguny, der in den Quellen nun als "aus [[Saalfelden am Steinernen Meer|Saalfelden]]" angeführt wird, aufgeschlossen und das sog. "BaleitenLager" in zwei neben einander befindlichen Steinbrüchen abgebaut.  
    
=====Mühlbach im Oberpinzgau=====
 
=====Mühlbach im Oberpinzgau=====
Die Bergbauunternehmung Ing. Adolf Reitsch und Josef Weilguny, mit Sitz in [[Mühlbach im Pinzgau]], führte in den Zwanzigerjahren des [[20. Jahrhundert]] Gruben- und Tagmaßenbetriebe auf Haldenerz und Hüttenrückstände, bzw. deren Verwertung“ in der [[Steiermark]], in [[Tirol]] und im [[Bundesland Salzburg]].
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Die Bergbauunternehmung Ing. Adolf Reitsch und Josef Weilguny, mit Sitz in [[Mühlbach im Pinzgau]], führte in den Zwanzigerjahren des [[20. Jahrhundert]] Gruben- und Tagmaßenbetriebe auf Haldenerz und Hüttenrückstände, bzw. deren Verwertung" in der [[Steiermark]], in [[Tirol]] und im [[Bundesland Salzburg]].
    
===== Schwarzenbach bei Dienten am Hochkönig=====
 
===== Schwarzenbach bei Dienten am Hochkönig=====
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Das Rohmagnesitvorkommen auf der Inschlagalpe im Gemeindegebiet von [[Leogang]], das im Jahr [[1936]] aufgeschlossen worden war, war im Jahr [[1940]] im Besitz von Josef Weilguny, dessen Gattin Stephanie Weilguny und – als stillem Teilhaber – des Textilfabrikanten Emil Chmel aus Aachen im Deutschen Reich. Weilguny war in der Folge Magnesitwerkbesitzer und Betriebsführer des Rohmagnesitbergbaues Inschlagalpe, seine Ehefrau Stephanie war Mitbesitzerin der Rechte auf der Inschlagalpe.
 
Das Rohmagnesitvorkommen auf der Inschlagalpe im Gemeindegebiet von [[Leogang]], das im Jahr [[1936]] aufgeschlossen worden war, war im Jahr [[1940]] im Besitz von Josef Weilguny, dessen Gattin Stephanie Weilguny und – als stillem Teilhaber – des Textilfabrikanten Emil Chmel aus Aachen im Deutschen Reich. Weilguny war in der Folge Magnesitwerkbesitzer und Betriebsführer des Rohmagnesitbergbaues Inschlagalpe, seine Ehefrau Stephanie war Mitbesitzerin der Rechte auf der Inschlagalpe.
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Es erfolgte der Rohmagnesitabbau auf der Inschlagalpe in den Kriegsjahren auch unter Einsatz von Kriegsgefangenen. Aus den in den Zwanzigerjahren des [[20. Jahrhundert]] ursprünglich groß angelegten Plänen, eine Magnesitindustrie im Großraum [[Saalfelden]] aufzuziehen, wurde aufgrund von Konkurrenz und der ungünstigen wirtschaftlichen Lage nach dem [[Erster Weltkrieg]] jedoch nichts. Josef Weilguny blieb bis zu seinem Tod im Jahr [[1951]] Bergwerksmitbesitzer und Inhaber der Abbaurechte.
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Es erfolgte der Rohmagnesitabbau auf der Inschlagalpe in den Kriegsjahren auch unter Einsatz von Kriegsgefangenen. Aus den in den Zwanzigerjahren des [[20. Jahrhundert]] ursprünglich groß angelegten Plänen, eine Magnesitindustrie im Großraum Saalfelden am Steinernen Meer aufzuziehen, wurde aufgrund von Konkurrenz und der ungünstigen wirtschaftlichen Lage nach dem [[Erster Weltkrieg]] jedoch nichts. Josef Weilguny blieb bis zu seinem Tod im Jahr [[1951]] Bergwerksmitbesitzer und Inhaber der Abbaurechte.
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=====Diabasabbau Saalfelden=====
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=====Diabasabbau Saalfelden am Steinernen Meer =====
 
: ''Hauptartikel: [[Diabas]]''
 
: ''Hauptartikel: [[Diabas]]''
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[[1928]] gründete Josef Weilguny gemeinsam mit Heinrich Stephan das [[Diabas]]werk Saalfelden als offene Handelsgesellschaft. Laut Eintragung im Salzburger Handelsregister vom [[28. März]] [[1928]] erhielten die beiden betriebsbegründenden Kaufleute das Recht auf „Erwerbung und Ausbeutung von Gesteinsvorkommen zur Erzeugung von Bruchsteinen und Schotter und zur Erwerbung einschlägiger Werke und Betriebe“. 1931 wurde diese offene Handelsgesellschaft in eine Kommanditgesellschaft umgewandelt. Josef Weilguny scheidet durch Tod [[1951]] aus dem Unternehmen aus.
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[[1928]] gründete Josef Weilguny gemeinsam mit Heinrich Stephan das [[Diabas]]werk Saalfelden am Steinernen Meer als offene Handelsgesellschaft. Laut Eintragung im Salzburger Handelsregister vom [[28. März]] [[1928]] erhielten die beiden betriebsbegründenden Kaufleute das Recht auf "Erwerbung und Ausbeutung von Gesteinsvorkommen zur Erzeugung von Bruchsteinen und Schotter und zur Erwerbung einschlägiger Werke und Betriebe". 1931 wurde diese offene Handelsgesellschaft in eine Kommanditgesellschaft umgewandelt. Josef Weilguny scheidet durch Tod [[1951]] aus dem Unternehmen aus.
    
==Quellen==
 
==Quellen==
* W. Günther und W. H. Paar, „Vom Rohmagnesit zum feuerfesten Magnesitstein“, HG [[Bergbaumuseum Leogang]]
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* W. Günther und W. H. Paar, "Vom Rohmagnesit zum feuerfesten Magnesitstein", HG [[Bergbaumuseum Leogang]]
 
* Wilhelm Günther, Berg- und Hüttenwesen im Saalfeldner Raum, Chronik Saalfelden, Band II, S. 461, HG Stadtgemeinde Saalfelden
 
* Wilhelm Günther, Berg- und Hüttenwesen im Saalfeldner Raum, Chronik Saalfelden, Band II, S. 461, HG Stadtgemeinde Saalfelden
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[[Kategorie:Person|Weilguny, Josef]]
 
[[Kategorie:Person|Weilguny, Josef]]
 
[[Kategorie:Bergbau|Weilguny, Josef]]
 
[[Kategorie:Bergbau|Weilguny, Josef]]
[[Kategorie:Saalfelden|Weilguny, Josef]]
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[[Kategorie:Saalfelden am Steinernen Meer|Weilguny, Josef]]
[[Kategorie:Maria Alm|Weilguny, Josef]]
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[[Kategorie:Maria Alm am Steinernen Meer|Weilguny, Josef]]
 
[[Kategorie:Leogang|Weilguny, Josef]]
 
[[Kategorie:Leogang|Weilguny, Josef]]
 
[[Kategorie:Pinzgau|Weilguny, Josef]]
 
[[Kategorie:Pinzgau|Weilguny, Josef]]