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Kennzeichnend für diese Gräser sind ihre Blattspreiten. Diese sind starr, rund und borstenartig zugespitzt, während die der [[Seggen]] flach und im Querschnitt V- oder M-förmig sind. Sie sind meist hohl oder mit einem schwammartigen Durchlüftungsgewebe gefüllt, das der Sauerstoffversorgung dient. Binsen sind oft wintergrün. Ihre Vermehrung erfolgt meist über Ausläufer. Sie tragen durch Schadstoffabbau zur Wasserreinigung bei. Einige Arten können aus dem Wasser Phenole aufnehmen und werden daher in Kläranlagen, die auf Pflanzenbasis arbeiten, eingesetzt.
 
Kennzeichnend für diese Gräser sind ihre Blattspreiten. Diese sind starr, rund und borstenartig zugespitzt, während die der [[Seggen]] flach und im Querschnitt V- oder M-förmig sind. Sie sind meist hohl oder mit einem schwammartigen Durchlüftungsgewebe gefüllt, das der Sauerstoffversorgung dient. Binsen sind oft wintergrün. Ihre Vermehrung erfolgt meist über Ausläufer. Sie tragen durch Schadstoffabbau zur Wasserreinigung bei. Einige Arten können aus dem Wasser Phenole aufnehmen und werden daher in Kläranlagen, die auf Pflanzenbasis arbeiten, eingesetzt.
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Weltweit sind rund dreihundert Binsenarten bekannt. In [[Deutschland]] kommen 29 Arten vor, die Anzahl der in [[Salzburg]] wachsenden Binsenarten ist der Autorin nicht bekannt.
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Weltweit sind rund dreihundert Binsenarten bekannt. In [[Deutschland]] kommen 29 Arten vor, die Anzahl der in der [[Stadt Salzburg]] wachsenden Binsenarten ist der Autorin nicht bekannt.
    
==Lebensraum==
 
==Lebensraum==
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==Etymologisches==
 
==Etymologisches==
 
Binsen kommen nicht nur in der Biologie vor, sondern spielen auch im Sprachgebrauch eine Rolle.
 
Binsen kommen nicht nur in der Biologie vor, sondern spielen auch im Sprachgebrauch eine Rolle.
So versteht man unter „Binsenweisheit“ eine allseits bekannte Tatsache. Die Redewendung „In die Binsen gehen“ bedeutet, dass etwas verloren geht, zu Nichte gemacht wird, d.h. fehlschlägt. Sie entstammt der [[Stockente|Wildentenjagd]]. Wenn sich die Enten in das [[Röhricht]] verziehen oder der angeschossene Vogel in das Röhricht fällt, so ist er für den Jagdhund nicht mehr zu finden.  Der Vogel ist also für den Jäger verloren und dessen Mühe war umsonst. Wie alle Redewendungen, die sich auf Vorgänge oder Arbeitsabläufe beziehen, die eine urbanisierte Bevölkerung nicht mehr aus eigenem Erleben kennt und auch nicht mehr durch mündliche Überlieferung tradiert werden, ist die Bedeutung von „In die Binsen gehen“ vielen jungen Leuten der Gegenwart nicht mehr geläufig.
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So versteht man unter "Binsenweisheit" eine allseits bekannte Tatsache. Die Redewendung "In die Binsen gehen" bedeutet, dass etwas verloren geht, zu Nichte gemacht wird, d. h. fehlschlägt. Sie entstammt der [[Stockente|Wildentenjagd]]. Wenn sich die Enten in das [[Röhricht]] verziehen oder der angeschossene Vogel in das Röhricht fällt, so ist er für den Jagdhund nicht mehr zu finden.  Der Vogel ist also für den Jäger verloren und dessen Mühe war umsonst. Wie alle Redewendungen, die sich auf Vorgänge oder Arbeitsabläufe beziehen, die eine urbanisierte Bevölkerung nicht mehr aus eigenem Erleben kennt und auch nicht mehr durch mündliche Überlieferung tradiert werden, ist die Bedeutung von "In die Binsen gehen" vielen jungen Leuten der Gegenwart nicht mehr geläufig.
    
==Binsen und der Pinzgau==
 
==Binsen und der Pinzgau==
Binsen waren wahrscheinlich für die Entstehung der Bezeichnung [[Pinzgau]]bestimmend. Es wird vermutet, dass das damals große Binsenvorkommen um den [[Zeller See]] zu dieser Bezeichnung geführt hat.  Früher war das Umfeld des Sees ein ausgedehntes [[Moor|Verlandungsmoor]], von dem heute aufgrund zahlreicher Entwässerungsmaßnahmen nur mehr Reste vorhanden sind ([[Naturschutzgebiet Zeller See]]). Ab der historischen Neubenennung von [[Zell am See]] als ''cella'' wird die Bezeichnung ''Bisonzio'' in allen Urkunden seit [[925]] nicht mehr für den Ort,  sondern nur mehr für die Gegend des heutigen Bezirkes verwendet. Die [[Bajuwaren]] fanden bei der Besiedelung des Pinzgaus den Namen ''Bisonzio'' vor. Die Bezeichnung ''Bisonzio'' ist  keltischen oder vorkeltischen Ursprungs.  Die deutsche Neubenennung von ''Bisonzio'' war ''Pinuzgave'', was sich  vom althochdeutschen ''binuz'' = Binse ableitet.
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Binsen waren wahrscheinlich für die Entstehung der Bezeichnung "[[Pinzgau]]" bestimmend. Es wird vermutet, dass das damals große Binsenvorkommen um den [[Zeller See]] zu dieser Bezeichnung geführt hat.  Früher war das Umfeld des Sees ein ausgedehntes [[Moor|Verlandungsmoor]], von dem heute aufgrund zahlreicher Entwässerungsmaßnahmen nur mehr Reste vorhanden sind ([[Naturschutzgebiet Zeller See]]). Ab der historischen Neubenennung von [[Zell am See]] als ''cella'' wird die Bezeichnung ''Bisonzio'' in allen Urkunden seit [[925]] nicht mehr für den Ort,  sondern nur mehr für die Gegend des heutigen Bezirkes verwendet. Die [[Bajuwaren]] fanden bei der Besiedelung des Pinzgaus den Namen ''Bisonzio'' vor. Die Bezeichnung ''Bisonzio'' ist  keltischen oder vorkeltischen Ursprungs.  Die deutsche Neubenennung von ''Bisonzio'' war ''Pinuzgave'', was sich  vom althochdeutschen ''binuz'' = Binse ableitet.
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== Weitere Bilder ==
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== Bilder ==
 
{{Commonscat|Juncus}}
 
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==Quellen==
 
==Quellen==
 
* {{wikipedia-de|Binsen}}
 
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* Wiktionary, das freie Wörterbuch, [http://de.wiktionary.org/wiki/Binse Stichwort Binse]
 
* Wiktionary, das freie Wörterbuch, [http://de.wiktionary.org/wiki/Binse Stichwort Binse]
*[[Franz Hörburger|Hörburger, Franz]], [[Salzburger Ortsnamenbuch]], HG [[Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]], Salzburg 1982, S. 59 – 60.
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* [[Franz Hörburger|Hörburger, Franz]], [[Salzburger Ortsnamenbuch]], HG [[Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]], Salzburg 1982, S. 59 – 60.
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[[Kategorie:Wissenschaft]]
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[[Kategorie:Naturwissenschaft]]
 
[[Kategorie:Biologie]]
 
[[Kategorie:Biologie]]
 
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[[Kategorie:Flora]]
[[Kategorie:Fauna]]
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[[Kategorie:Binsengewächse]]
 
[[Kategorie:Pinzgau]]
 
[[Kategorie:Pinzgau]]

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