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| | Im Jahr [[1969]] stand Friedl erstmals im Schlosstheater Schönbrunn auf der Bühne. | | Im Jahr [[1969]] stand Friedl erstmals im Schlosstheater Schönbrunn auf der Bühne. |
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| − | Dem Ensemble des Salzburger [[Landestheater]]s gehörte er von [[1974]] bis [[1983]] und von [[1996]] bis [[2015]] an. Seine erste Rolle war im Jahr 1974 der Felix, Sohn des Froh, in den „Vier Temperamenten“. Es folgten zahllose Rollen, etwa [[2009]] der Plutzerkern in Nestroys „Talisman“ und der Penicek in „Gräfin Mariza“. | + | Dem Ensemble des Salzburger [[Landestheater]]s gehörte er von [[1974]] bis [[1983]] und von [[1996]] bis [[2015]] an. Seine erste Rolle war im Jahr 1974 der Felix, Sohn des Froh, in den "Vier Temperamenten“. Es folgten zahllose Rollen, etwa [[2009]] der Plutzerkern in Nestroys "Talisman“ und der Penicek in "Gräfin Mariza“. |
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| − | Zwischen den beiden Engagements am Landestheater ging Friedl nach Baden-Baden und anschließend nach [[Wien]] ans Theater in der Josefstadt. Dreimal gab er im Laufe seines Bühnenlebens den „Frosch“ aus der Fledermaus. Als seine schönste Bühnenerfahrung nennt er die Zusammenarbeit mit [[Peter Stein]] [[1992]] zu Shakespeares „Julius Caesar“ bei den [[Salzburger Festspiele]]n, wo er als Cinna an der Seite von Martin Benrath und [[Gert Voss]] spielte. | + | Zwischen den beiden Engagements am Landestheater ging Friedl nach Baden-Baden und anschließend nach [[Wien]] ans Theater in der Josefstadt. Dreimal gab er im Laufe seines Bühnenlebens den "Frosch“ aus der Fledermaus. Als seine schönste Bühnenerfahrung nennt er die Zusammenarbeit mit [[Peter Stein]] [[1992]] zu Shakespeares "Julius Caesar“ bei den [[Salzburger Festspiele]]n, wo er als Cinna an der Seite von Martin Benrath und [[Gert Voss]] spielte. |
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| | Am [[1. Mai]] [[2016]] nahm er im Landestheater mit einer Gala seinen Bühnenabschied. | | Am [[1. Mai]] [[2016]] nahm er im Landestheater mit einer Gala seinen Bühnenabschied. |
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| − | „Als Altersbeschäftigung“ will er eine Theatertruppe aus Kindern aufbauen, die für Kinder Theater spielen.
| + | "Als Altersbeschäftigung“ will er eine Theatertruppe aus Kindern aufbauen, die für Kinder Theater spielen. |
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| | ==Vorgestellt== | | ==Vorgestellt== |
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| | Mehrdimensional vielseitig war Friedl schon immer: trat bei den Salzburger Festspielen unter den Regisseuren Johannes Schaaf und Peter Stein ebenso auf wie im [[Salzburger Straßentheater]], im Fernsehen und auf der Bühne, in Schauspiel, Operette oder Liederabend. Er inszeniert selbst und gibt an der [[Volkshochschule]] einen Kinder-Schauspielkurs. | | Mehrdimensional vielseitig war Friedl schon immer: trat bei den Salzburger Festspielen unter den Regisseuren Johannes Schaaf und Peter Stein ebenso auf wie im [[Salzburger Straßentheater]], im Fernsehen und auf der Bühne, in Schauspiel, Operette oder Liederabend. Er inszeniert selbst und gibt an der [[Volkshochschule]] einen Kinder-Schauspielkurs. |
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| − | Nebenher schreibt er Stücke; 2009 arbeitet er „Charlies Tante“ um, Premiere ist am [[12. November]] im [[Odeion]] in der [[Rudolf-Steiner-Schule]]. Eigentlich wollte Friedl Arzt werden, hat die Aufnahmeprüfung am Reinhardt-Seminar nur aus Jux gemacht. | + | Nebenher schreibt er Stücke; 2009 arbeitet er "Charlies Tante“ um, Premiere ist am [[12. November]] im [[Odeion]] in der [[Rudolf-Steiner-Schule]]. Eigentlich wollte Friedl Arzt werden, hat die Aufnahmeprüfung am Reinhardt-Seminar nur aus Jux gemacht. |
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| − | Soziales Engagement bedeutet ihm sehr viel. Bei seinen Besuchen in Schulen will er junge Menschen nicht nur für Theater begeistern. Hauptzweck ist die Vermittlung dessen, was es heißt zu spielen: Gefühle zu zeigen. Selbst Theater zu spielen, da ist sich Friedl sicher, lässt die Persönlichkeit der Jugendlichen wachsen. Aber auch für wohltätige Zwecke steht er häufig auf der Bühne. „Ich finde, dass jemand, dem es gut geht, verpflichtet ist, das, was er kann, weiterzugeben. Wir müssen teilen, das ist unsere vornehmste Aufgabe auf Erden.“ | + | Soziales Engagement bedeutet ihm sehr viel. Bei seinen Besuchen in Schulen will er junge Menschen nicht nur für Theater begeistern. Hauptzweck ist die Vermittlung dessen, was es heißt zu spielen: Gefühle zu zeigen. Selbst Theater zu spielen, da ist sich Friedl sicher, lässt die Persönlichkeit der Jugendlichen wachsen. Aber auch für wohltätige Zwecke steht er häufig auf der Bühne. "Ich finde, dass jemand, dem es gut geht, verpflichtet ist, das, was er kann, weiterzugeben. Wir müssen teilen, das ist unsere vornehmste Aufgabe auf Erden.“ |
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| − | Er selbst würde gern – bei all den lustigen Figuren, die er so oft gespielt hat – noch die Titelrolle in Shakespeares mächtiger Tragödie „Richard III.“ verkörpern. | + | Er selbst würde gern – bei all den lustigen Figuren, die er so oft gespielt hat – noch die Titelrolle in Shakespeares mächtiger Tragödie "Richard III.“ verkörpern. |
| | ==Quellen== | | ==Quellen== |
| | *Salzburger Nachrichten; [[SN]] vom 30. April 2016: ''Ein Denkmal sagt Salü | | *Salzburger Nachrichten; [[SN]] vom 30. April 2016: ''Ein Denkmal sagt Salü |