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Der Bau des ursprünglichen Friedhofs wurde [[1505]] unter [[Fürsterzbischof]] [[Leonhard von Keutschach]] neben dem [[Bruderhof]] und der [[Gotik|gotischen]] St. Sebastianskirche, begonnen und am Sonntag, den [[10. Dezember]] [[1511]], von [[Weihbischof]] [[Nikolaus Kaps]] (* [[1435]]; † [[1512]]), geweiht.<ref>''Filialkirche zum hl. Sebastian'' und ''Sebastiansfriedhof mit der Gabrielskapelle'', ÖKT IX (Österreichische Kunsttopographie IX: ''Die kirchlichen Denkmale der Stadt Salzburg'', Wien 1912, [https://diglib.tugraz.at/die-kirchlichen-denkmale-der-stadt-salzburg-1912-9 diglib.tugraz.at]), zitiert nach: ''Friedhof zu heiligen Sebastian 1505–1888''. In: [[Conrad Dorn]]: ''Der Friedhof zum hl. Sebastian in Salzburg'', hg. vom Kulturamt der Stadt Salzburg, Salzburg 1969, S. 12–14, hier S. 12.</ref>  
 
Der Bau des ursprünglichen Friedhofs wurde [[1505]] unter [[Fürsterzbischof]] [[Leonhard von Keutschach]] neben dem [[Bruderhof]] und der [[Gotik|gotischen]] St. Sebastianskirche, begonnen und am Sonntag, den [[10. Dezember]] [[1511]], von [[Weihbischof]] [[Nikolaus Kaps]] (* [[1435]]; † [[1512]]), geweiht.<ref>''Filialkirche zum hl. Sebastian'' und ''Sebastiansfriedhof mit der Gabrielskapelle'', ÖKT IX (Österreichische Kunsttopographie IX: ''Die kirchlichen Denkmale der Stadt Salzburg'', Wien 1912, [https://diglib.tugraz.at/die-kirchlichen-denkmale-der-stadt-salzburg-1912-9 diglib.tugraz.at]), zitiert nach: ''Friedhof zu heiligen Sebastian 1505–1888''. In: [[Conrad Dorn]]: ''Der Friedhof zum hl. Sebastian in Salzburg'', hg. vom Kulturamt der Stadt Salzburg, Salzburg 1969, S. 12–14, hier S. 12.</ref>  
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Gegen Ende des [[16. Jahrhundert]]s wurde von Fürsterzbischof [[Wolf Dietrich von Raitenau]] eine neue Gestaltung des Friedhofs im Stil der [[Renaissance]] in Form eines ''Camposanto'' (italienisch für Friedhof in der Übersetzung ''heiliges Feld'', ein architektonischer Friedhofstyp) bei dem italienischen Baumeister [[Andrea Bertoleto]] in Auftrag gegeben und von [[1595]] bis [[1600]] verwirklicht. Der Auslöser war, dass der [[Domfriedhof]] in der [[Altstadt]] dem [[Neue Residenz|Residenzbau]] weichen musste. Der Baumeister des Friedhofs verstarb [[1596]] und wurde als erster auf dem Gottesacker beerdigt. Die neue Gestaltung mit allseitiger Umfassungsmauer mit nach innen offenen gedeckten Gruftarkaden, der den Friedhof umschließt, wurde im Jahre 1600 fertiggestellt und über dem Friedhofszugang die [[Gedenktafel]] mit der Inschrift „Erzbischoff Wolff Dietrich zu Salzburg, des Geschlechts der edlen Herrn aus Raittenau, hat disen Freithof gestift und erbaut. M. D. C.“ angebracht.
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Gegen Ende des [[16. Jahrhundert]]s wurde von Fürsterzbischof [[Wolf Dietrich von Raitenau]] eine neue Gestaltung des Friedhofs im Stil der [[Renaissance]] in Form eines ''Camposanto'' (italienisch für Friedhof in der Übersetzung ''heiliges Feld'', ein architektonischer Friedhofstyp) bei dem italienischen Baumeister [[Andrea Bertoleto]] in Auftrag gegeben und von [[1595]] bis [[1600]] verwirklicht. Der Auslöser war, dass der [[Domfriedhof]] in der [[Altstadt]] dem [[Neue Residenz|Residenzbau]] weichen musste. Der Baumeister des Friedhofs verstarb [[1596]] und wurde als erster auf dem Gottesacker beerdigt. Die neue Gestaltung mit allseitiger Umfassungsmauer mit nach innen offenen gedeckten Gruftarkaden, der den Friedhof umschließt, wurde im Jahre 1600 fertiggestellt und über dem Friedhofszugang die [[Gedenktafel]] mit der Inschrift "Erzbischoff Wolff Dietrich zu Salzburg, des Geschlechts der edlen Herrn aus Raittenau, hat disen Freithof gestift und erbaut. M. D. C.“ angebracht.
    
Mit Stiftsbrief vom [[3. September]] [[1603]] schenkte Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau den Friedhof mit den [[Gruftarkaden auf dem Sebastiansfriedhof|Gruftarkaden]] an das [[Bruderhaus St. Sebastian|Bruderhaus]], mit der Auflage, dass die [[Bürger der Stadt Salzburg|Salzburger Bürger]] beim Erwerb von Grabstellen entsprechende Beiträge an das Bruderhaus zu leisten hätten.<ref>[https://www.monasterium.net/mom/AT-AES/Urkunden/1179/charter?q=St.%20Sebastian Digitalisat, [[Archiv der Erzdiözese Salzburg]]]</ref>
 
Mit Stiftsbrief vom [[3. September]] [[1603]] schenkte Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau den Friedhof mit den [[Gruftarkaden auf dem Sebastiansfriedhof|Gruftarkaden]] an das [[Bruderhaus St. Sebastian|Bruderhaus]], mit der Auflage, dass die [[Bürger der Stadt Salzburg|Salzburger Bürger]] beim Erwerb von Grabstellen entsprechende Beiträge an das Bruderhaus zu leisten hätten.<ref>[https://www.monasterium.net/mom/AT-AES/Urkunden/1179/charter?q=St.%20Sebastian Digitalisat, [[Archiv der Erzdiözese Salzburg]]]</ref>

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