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== Leben ==
 
== Leben ==
Bereits mit 15 Jahren wurde Jakob Strucker Schreiber im Dienste seines [[Landesfürsten]], fünf Jahre beim Militär, ein Jahr lang im Hofbauamt, später als Hausschreiber sieben Jahre beim Obersten Maut- und Straßenmeister, [[Johann Elias von Geyer|Oberst Johann Elias von Geyer]].
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Bereits mit 15 Jahren wurde Jakob Strucker Schreiber im Dienste seines Landesfürsten; weiters diente er fünf Jahre beim Militär, ein Jahr lang im Hofbauamt, später als Hausschreiber sieben Jahre beim Obersten Maut- und Straßenmeister, [[Johann Elias von Geyer|Oberst Johann Elias von Geyer]].
    
Im Juli [[1791]] wurde der Lungauer nach Geyers Tod kurzfristig zweiter Bauschreiber beim [[Hofbräu Kaltenhausen|Hofbräuamt Kaltenhausen]], danach Bräu- und Mautschreiber in [[Lofer]]. Der junge Mann war derart tüchtig, dass er [[1793]] Buchhalter bei der Hauptbuchhaltung mit 25 [[Gulden|fl]]. Monatslohn wurde. Danach kehrte er als Mautschreiber nach Lofer zurück.
 
Im Juli [[1791]] wurde der Lungauer nach Geyers Tod kurzfristig zweiter Bauschreiber beim [[Hofbräu Kaltenhausen|Hofbräuamt Kaltenhausen]], danach Bräu- und Mautschreiber in [[Lofer]]. Der junge Mann war derart tüchtig, dass er [[1793]] Buchhalter bei der Hauptbuchhaltung mit 25 [[Gulden|fl]]. Monatslohn wurde. Danach kehrte er als Mautschreiber nach Lofer zurück.
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An den Kämpfen des Jahres [[1805]] scheint Jakob Strucker nicht beteiligt gewesen zu sein, obwohl sie im Gebirge rund um Lofer, hauptsächlich am [[Pass Strub]], stattfanden.
 
An den Kämpfen des Jahres [[1805]] scheint Jakob Strucker nicht beteiligt gewesen zu sein, obwohl sie im Gebirge rund um Lofer, hauptsächlich am [[Pass Strub]], stattfanden.
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Da Erzherzog [[Johann von Österreich]] die Kenntnisse Struckers im Rahmen der Landwehr positiv wertete, genehmigte im Oktober [[1808]] die [[Reich#k._k.|k. k.]] Landesadministration in der [[Stadt Salzburg]], dass er sich „dem Dienste der Landwehr“ widmete und seinen Aufgaben als Gegenhändler beim k. k. Zollamt Lofer „nur so viel es in seinen Kräften lag“, nachkommen musste.
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Da Erzherzog [[Johann von Österreich]] die Kenntnisse Struckers im Rahmen der Landwehr positiv wertete, genehmigte im Oktober [[1808]] die [[Reich#k._k.|k. k.]] Landesadministration in der [[Stadt Salzburg]], dass er sich „dem Dienste der Landwehr“ widmete und seinen Aufgaben als Gegenhändler beim k. k. Zollamt Lofer „nur so viel es in seinen Kräften lag“ nachkommen musste.
    
Im Dezember des gleichen Jahres bestellte ihn, nunmehr als k. k. Zollamtskontrollor beim [[Zollamt Steinpass|Grenzzollamt Lofer]], Erzherzog Johann zum Hauptmann bei der 2. Kompanie des IV. salzburgischen Landwehrbataillons. Am [[14. Juni]] [[1809]] wurde [[Anton Wallner]] von [[Andreas Hofer (Freiheitskämpfer)|Andreas Hofer]] zum Kommandanten des Landsturmes im [[Pinzgau]] ernannt. Dieser ernannte Jakob Strucker zum Unterkommandanten des [[Pongau]]es. Im Juli 1809 erhielt er als k. k. Landwehr-Hauptmann den Befehl zur Übernahme der salzburgischen Schützen [[Innergebirg]] im Pongau mit dem Auftrag, Schützen- und Landsturmkompanien zusammenzuziehen und die Schanzanlagen an den Grenzpässen zu befestigen, Munition und Verpflegung zu besorgen und dafür Geld aus den Amtskassen zu entnehmen. Gleichzeitig wurde er mit disziplinären Vollmachten ausgestattet.
 
Im Dezember des gleichen Jahres bestellte ihn, nunmehr als k. k. Zollamtskontrollor beim [[Zollamt Steinpass|Grenzzollamt Lofer]], Erzherzog Johann zum Hauptmann bei der 2. Kompanie des IV. salzburgischen Landwehrbataillons. Am [[14. Juni]] [[1809]] wurde [[Anton Wallner]] von [[Andreas Hofer (Freiheitskämpfer)|Andreas Hofer]] zum Kommandanten des Landsturmes im [[Pinzgau]] ernannt. Dieser ernannte Jakob Strucker zum Unterkommandanten des [[Pongau]]es. Im Juli 1809 erhielt er als k. k. Landwehr-Hauptmann den Befehl zur Übernahme der salzburgischen Schützen [[Innergebirg]] im Pongau mit dem Auftrag, Schützen- und Landsturmkompanien zusammenzuziehen und die Schanzanlagen an den Grenzpässen zu befestigen, Munition und Verpflegung zu besorgen und dafür Geld aus den Amtskassen zu entnehmen. Gleichzeitig wurde er mit disziplinären Vollmachten ausgestattet.
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== Besondere Fähigkeiten ==
 
== Besondere Fähigkeiten ==
Ob sein wohl angeborenes Malertalent von Mitgliedern der Familie seiner Mutter, einer Angehörigen der bekannten Lungauer Maler- und Geometerfamilie [[Lederwasch]], ausgebildet wurde, oder ob er ein Autodidakt war, ist unbekannt. Die bekannten Ansichten „Brospect von Radstadt und der Gegend von Altenmarckt“ (um 1790), „Brospect von Marck St. Michael und der Neugebauten Hochfürstlichen Pfleg“ und „Prospect von Salzburg und der Gegend [[Hallein]], [[Kuchl]] und Goling“ (vor 1818) beweisen jedenfalls eine starke Beobachtungsgabe und ein gutes Gefühl für eine intensive Raum-Impression und stehen voll innerhalb der stilistischen Eigenheiten der Familie Lederwasch.  
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Ob sein wohl angeborenes Malertalent von Mitgliedern der Familie seiner Mutter, einer Angehörigen der bekannten Lungauer Maler- und Geometerfamilie [[Lederwasch]], ausgebildet wurde oder ob er ein Autodidakt war, ist unbekannt. Die bekannten Ansichten „Brospect von Radstadt und der Gegend von Altenmarckt“ (um 1790), „Brospect von Marck St. Michael und der Neugebauten Hochfürstlichen Pfleg“ und „Prospect von Salzburg und der Gegend [[Hallein]], [[Kuchl]] und Goling“ (vor 1818) beweisen jedenfalls eine starke Beobachtungsgabe und ein gutes Gefühl für eine intensive Raum-Impression und stehen voll innerhalb der stilistischen Eigenheiten der Familie Lederwasch.  
    
== Weblink ==
 
== Weblink ==
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== Quelle ==
 
== Quelle ==
* Lungauer Nachrichten, 2. Juli 2009
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* [[Lungauer Nachrichten]], 2. Juli 2009
 
* Gemeindenachricht Nr. 111, St. Michael im Lungau, Februar 2006
 
* Gemeindenachricht Nr. 111, St. Michael im Lungau, Februar 2006