Adolph Kolping: Unterschied zwischen den Versionen
K (Textersetzung - „Peter Krackowizer “ durch „Peter Krackowizer “) |
K (Textersetzung - „http://anno.onb.ac.at/“ durch „https://anno.onb.ac.at/“) |
||
| (11 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
| Zeile 1: | Zeile 1: | ||
| + | [[Datei:Adolph Kolping 1928.jpg|thumb|Adolph Kolping,]] | ||
[[Datei:Gedenktafel_Adolf_Kolping_Gesellenverein.jpg|thumb|right|Gedenktafel für Adolf Kolping am Hotel Elefant]] | [[Datei:Gedenktafel_Adolf_Kolping_Gesellenverein.jpg|thumb|right|Gedenktafel für Adolf Kolping am Hotel Elefant]] | ||
| − | '''{{PAGENAME}}''' (* [[8. Dezember]] [[1813]] in Kerpen bei Köln, Deutschland,† [[4. Dezember]] [[1865]] ebenda) war der Begründer des Kolpingwerks. | + | '''{{PAGENAME}}''' (* [[8. Dezember]] [[1813]] in Kerpen bei Köln, [[Deutschland]],† [[4. Dezember]] [[1865]] ebenda) war der Begründer des Kolpingwerks. |
==Leben== | ==Leben== | ||
| − | + | Adolph Kolping wurde als viertes Kind eines Schäfers geboren und wuchs in sehr bescheidenen Lebensverhältnissen auf. Nach der Volksschule erlernte er das Schuhmacherhandwerk. Im Alter von 23 Jahren, nachdem er bereits zehn Jahre das Schuhmacherhandwerk ausgeübt hatte, gab er seinen Beruf auf und wurde wieder Schüler auf dem Marzellengymnasium in Köln. Doch dann entschloss sich Kolping Priester zu werden und begann im Sommer [[1841]] sein theologisches Studium in München, [[Bayern]]. Die Priesterweihe empfing Adolph Kolping am [[13. April]] [[1845]] in der Kölner Minoritenkirche. | |
| − | Adolph Kolping wurde als viertes Kind eines Schäfers geboren und wuchs in sehr bescheidenen Lebensverhältnissen auf. Nach der Volksschule erlernte er das Schuhmacherhandwerk. Im Alter von 23 Jahren, nachdem er bereits | ||
Bei seiner ersten Stelle als Kaplan in Elberfeld lernte er den katholischen Jünglingsverein kennen, Im Jünglingsverein (später in katholischer Gesellenverein umbenannt) kamen junge Menschen, zumeist Handwerksgesellen, in ihrer damals noch spärlichen Freizeit zu gemeinsamem Aktivitäten zusammen. Auch wurde dort Weiterbildung angeboten, da viele von ihnen weder Lesen noch Schreiben konnten. | Bei seiner ersten Stelle als Kaplan in Elberfeld lernte er den katholischen Jünglingsverein kennen, Im Jünglingsverein (später in katholischer Gesellenverein umbenannt) kamen junge Menschen, zumeist Handwerksgesellen, in ihrer damals noch spärlichen Freizeit zu gemeinsamem Aktivitäten zusammen. Auch wurde dort Weiterbildung angeboten, da viele von ihnen weder Lesen noch Schreiben konnten. | ||
| Zeile 13: | Zeile 13: | ||
==Salzburg-Bezug== | ==Salzburg-Bezug== | ||
| − | + | Adolph Kopling gründete persönlich am [[12. Mai]] [[1852]]<ref>Quelle [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19280519&query=%22Joseph+Anton+Sch%c3%b6pf%22&ref=anno-search&seite=17 ANNO], [[Salzburger Chronik]], Ausgabe vom 19. Mai 1928, Seite 17</ref> den ersten [[Salzburger katholischer Gesellenverein|Salzburger katholischen Gesellenverein]] im [[Hotel Elefant]] in der [[Sigmund-Haffner-Gasse]] in der Salzburger [[Altstadt]]. | |
| − | Adolph Kopling gründete persönlich am [[12. Mai]] [[1852]] den ersten Salzburger katholischen Gesellenverein im [[Hotel Elefant]] in der [[Sigmund-Haffner-Gasse]] in der Salzburger [[Altstadt]]. | ||
Heute gibt es ein [[Kolpinghaus Salzburg]] und ein [[Kolpinghaus Hallein]] im [[Bundesland Salzburg]]. Im Salzburger Stadtteil [[Itzling]] wurde nach ihm die [[Adolf-Kolping-Straße]] benannt. | Heute gibt es ein [[Kolpinghaus Salzburg]] und ein [[Kolpinghaus Hallein]] im [[Bundesland Salzburg]]. Im Salzburger Stadtteil [[Itzling]] wurde nach ihm die [[Adolf-Kolping-Straße]] benannt. | ||
| − | |||
{{mehr}} | {{mehr}} | ||
| − | == | + | ==Quellen == |
| − | |||
* [http://www.kolping.at/index.php?set_language=de&cccpage=wer_adolph_kolping Kolpingwerk Österreich über Adolph Kolping] | * [http://www.kolping.at/index.php?set_language=de&cccpage=wer_adolph_kolping Kolpingwerk Österreich über Adolph Kolping] | ||
* [http://www.heiligenlexikon.de/BiographienA/Adolf_Kolping.html www.heiligenlexikon.de] | * [http://www.heiligenlexikon.de/BiographienA/Adolf_Kolping.html www.heiligenlexikon.de] | ||
| − | == | + | == Einzelnachweis== |
| − | + | <references/> | |
| − | [[Kategorie: | + | {{SORTIERUNG: Kolping, Adolph}} |
| − | [[Kategorie: | + | [[Kategorie:Person]] |
| − | [[Kategorie: | + | [[Kategorie:Person (Geschichte)]] |
| − | [[Kategorie: | + | [[Kategorie:Person (Kirche)]] |
| + | [[Kategorie:Handwerker]] | ||
| + | [[Kategorie:Geboren 1813]] | ||
Aktuelle Version vom 10. September 2022, 08:50 Uhr
Adolph Kolping (* 8. Dezember 1813 in Kerpen bei Köln, Deutschland,† 4. Dezember 1865 ebenda) war der Begründer des Kolpingwerks.
Leben
Adolph Kolping wurde als viertes Kind eines Schäfers geboren und wuchs in sehr bescheidenen Lebensverhältnissen auf. Nach der Volksschule erlernte er das Schuhmacherhandwerk. Im Alter von 23 Jahren, nachdem er bereits zehn Jahre das Schuhmacherhandwerk ausgeübt hatte, gab er seinen Beruf auf und wurde wieder Schüler auf dem Marzellengymnasium in Köln. Doch dann entschloss sich Kolping Priester zu werden und begann im Sommer 1841 sein theologisches Studium in München, Bayern. Die Priesterweihe empfing Adolph Kolping am 13. April 1845 in der Kölner Minoritenkirche.
Bei seiner ersten Stelle als Kaplan in Elberfeld lernte er den katholischen Jünglingsverein kennen, Im Jünglingsverein (später in katholischer Gesellenverein umbenannt) kamen junge Menschen, zumeist Handwerksgesellen, in ihrer damals noch spärlichen Freizeit zu gemeinsamem Aktivitäten zusammen. Auch wurde dort Weiterbildung angeboten, da viele von ihnen weder Lesen noch Schreiben konnten.
In dieser Tätigkeit fand Kolping seine eigentliche Lebensaufgabe. In den wenigen Jahren, die ihm noch beschieden waren, weitete sich das Werk ständig aus. Im Jahre 1865 gab es bereits über 400 Gesellenvereine in zahlreichen Ländern Europas und in Übersee.
Kolping starb noch nicht 52-jährig, am 4. Dezember 1865.
Salzburg-Bezug
Adolph Kopling gründete persönlich am 12. Mai 1852[1] den ersten Salzburger katholischen Gesellenverein im Hotel Elefant in der Sigmund-Haffner-Gasse in der Salzburger Altstadt.
Heute gibt es ein Kolpinghaus Salzburg und ein Kolpinghaus Hallein im Bundesland Salzburg. Im Salzburger Stadtteil Itzling wurde nach ihm die Adolf-Kolping-Straße benannt.
Weiterführend
Für Informationen zum Thema Adolph Kolping, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema.
Quellen
Einzelnachweis
- ↑ Quelle ANNO, Salzburger Chronik, Ausgabe vom 19. Mai 1928, Seite 17