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| | Die Witwe von Anton von Heffter vermachte das Haus dem Enkel [[Carl von Frey]], einen Salzburger Kaufmann und Kunstfreund, der ([[1849]] bzw.) [[1858]] als Besitzer aufscheint. Von Frey teilte [[1897]] den Besitz mit Julie Frey und ab [[1901]] mit [[Otto Neugebauer]]. | | Die Witwe von Anton von Heffter vermachte das Haus dem Enkel [[Carl von Frey]], einen Salzburger Kaufmann und Kunstfreund, der ([[1849]] bzw.) [[1858]] als Besitzer aufscheint. Von Frey teilte [[1897]] den Besitz mit Julie Frey und ab [[1901]] mit [[Otto Neugebauer]]. |
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| − | Bereits ab [[1871]] gab es eine Firma [[Zulehner]] im Haus.<ref>Firmenlöschung Frey, Neueintrag von Josef Zulehner der Ältere, Quelle [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sza&datum=18710707&query=%22Josef+Zulehner%22&ref=anno-search&seite=5 ANNO], [[Salzburger Zeitung]], Ausgabe vom 7. Juli 1871, Seite 5</ref> [[1902]] kam dann das Haus in den Besitz der Familie Zulehner, deren Nachkommen Besitzer blieben. Seit 1988 teilen sich der Schotter-Unternehmer Josef Eder und ein Nachfahre der Zulehner, Univ.-Prof. DDr. h. c. [[Josef Wallnig]] den Besitz. | + | Bereits ab [[1871]] gab es eine Firma [[Zulehner]] im Haus.<ref>Firmenlöschung Frey, Neueintrag von Josef Zulehner der Ältere, Quelle [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sza&datum=18710707&query=%22Josef+Zulehner%22&ref=anno-search&seite=5 ANNO], [[Salzburger Zeitung]], Ausgabe vom 7. Juli 1871, Seite 5</ref> [[1902]] kam dann das Haus in den Besitz der Familie Zulehner, deren Nachkommen Besitzer blieben. Seit 1988 teilen sich der Schotter-Unternehmer Josef Eder und ein Nachfahre der Zulehner, Univ.-Prof. DDr. h. c. [[Josef Wallnig]] den Besitz. |
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| | == Über Geschäfte im Haus == | | == Über Geschäfte im Haus == |
| − | Im Jahr [[1930]] gab es eine Werbeeinschaltung im [[Salzburger Volksblatt]] der ''Gebrüder Heffter''.<ref>Quelle [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19300417&query=%22Alter+Markt+5%22&ref=anno-search&seite=4 ANNO], Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 17. April 1930, Seite 4</ref> Doch laut Aussage von Univ.-Prof. DDr. h. c. Josef Wallnig, dem heutigen Besitzer des Hauses (mit Ausnahme des Erdgeschoßes und des ersten Stockes), gehörte zu jener Zeit das Haus der Familie Zulehner. In einer Werbung derselben Ausgabe des Salzburger Volksblattes wirbt die Columbia-Grammophon-Vertretung "Swatschek & Zulehner" mit der Adresse Alter Markt 5.<ref>Quelle [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19300417&query=%22Alter+Markt+5%22&ref=anno-search&seite=7 ANNO], Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 17. April 1930, Seite 7</ref> | + | Im Jahr [[1930]] gab es eine Werbeeinschaltung im [[Salzburger Volksblatt]] der ''Gebrüder Heffter''.<ref>Quelle [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19300417&query=%22Alter+Markt+5%22&ref=anno-search&seite=4 ANNO], Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 17. April 1930, Seite 4</ref> Doch laut Aussage von Univ.-Prof. DDr. h. c. Josef Wallnig, dem heutigen Besitzer des Hauses (mit Ausnahme des Erdgeschoßes und des ersten Stockes), gehörte zu jener Zeit das Haus der Familie Zulehner. In einer Werbung derselben Ausgabe des Salzburger Volksblattes wirbt die Columbia-Grammophon-Vertretung "Swatschek & Zulehner" mit der Adresse Alter Markt 5.<ref>Quelle [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19300417&query=%22Alter+Markt+5%22&ref=anno-search&seite=7 ANNO], Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 17. April 1930, Seite 7</ref> |
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| − | [[Max Swatschek]] führte im Haus Nr. 5 ein ''Konzertbüro'', unter anderem vermittelte er Karten für einen Auftritt der [[Don-Kosaken-Konzert im Salzburger Festspielhaus]],<ref>Quelle [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=vfr&datum=19290112&query=%22Alter+Markt+5%22&ref=anno-search&seite=2 ANNO], [[Volksfreund]], Ausgabe vom 12. Jänner 1929, Seite 2</ref> sowie eine Kunsthandlung.<ref>Quelle [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19270822&query=%22Alter+Markt+5%22&ref=anno-search&seite=5 ANNO], Salzburger Chronik, Ausgabe vom 22. August 1927, Seite 5</ref> | + | [[Max Swatschek]] führte im Haus Nr. 5 ein ''Konzertbüro'', unter anderem vermittelte er Karten für einen Auftritt der [[Don-Kosaken-Konzert im Salzburger Festspielhaus]],<ref>Quelle [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=vfr&datum=19290112&query=%22Alter+Markt+5%22&ref=anno-search&seite=2 ANNO], [[Volksfreund]], Ausgabe vom 12. Jänner 1929, Seite 2</ref> sowie eine Kunsthandlung.<ref>Quelle [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19270822&query=%22Alter+Markt+5%22&ref=anno-search&seite=5 ANNO], Salzburger Chronik, Ausgabe vom 22. August 1927, Seite 5</ref> |
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| | Heute befindet sich im Erdgeschoss ein Geschäft des bayerischen Süßwarenproduzenten Reber. | | Heute befindet sich im Erdgeschoss ein Geschäft des bayerischen Süßwarenproduzenten Reber. |
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| | == Mieter == | | == Mieter == |
| − | Von [[1937]] bis [[1975]] war das nördliche Geschäftslokal an Firma [[Fritz Hofer]]<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19421112&query=%22Firma%22+%22Fritz%22+%22hofer%22&ref=anno-search&seite=6 anno.onb.ac.at/Inserat, Salzburger Volksblatt, 12. November 1942]</ref> (Kaufmann aus Trofaich, Steiermark) vermietet, der dort frisch gerösteten Kaffee, Süßwaren und Spirituosen verkaufte. Fritz Hofer verpachtete seine Firma samt Geschäftslokal von [[1975]] bis [[2009]] an Firma Reber. Seit 2009 ist Firma Reber nun selbst Mieter. | + | Von [[1937]] bis [[1975]] war das nördliche Geschäftslokal an Firma [[Fritz Hofer]]<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19421112&query=%22Firma%22+%22Fritz%22+%22hofer%22&ref=anno-search&seite=6 anno.onb.ac.at/Inserat, Salzburger Volksblatt, 12. November 1942]</ref> (Kaufmann aus Trofaich, Steiermark) vermietet, der dort frisch gerösteten Kaffee, Süßwaren und Spirituosen verkaufte. Fritz Hofer verpachtete seine Firma samt Geschäftslokal von [[1975]] bis [[2009]] an Firma Reber. Seit 2009 ist Firma Reber nun selbst Mieter. |
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| | == Beschreibung verschiedener Details== | | == Beschreibung verschiedener Details== |
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| | * Protokoll aus dem Jahr 1989 über die Unterschutzstellung des Hauses, mit der Geschichte des Hauses, zur Verfügung gestellt von Prof. DDr. Wallnig (via E-Mail an [[Benutzer:Peter Krackowizer]] | | * Protokoll aus dem Jahr 1989 über die Unterschutzstellung des Hauses, mit der Geschichte des Hauses, zur Verfügung gestellt von Prof. DDr. Wallnig (via E-Mail an [[Benutzer:Peter Krackowizer]] |
| | * [[Bastei]]: ''Ein Beispiel altstadtgerechter Baugesinnung: Zur Umgestaltung des Hauses Alter Markt 5 / Brodgasse 6'', Seite 5 | | * [[Bastei]]: ''Ein Beispiel altstadtgerechter Baugesinnung: Zur Umgestaltung des Hauses Alter Markt 5 / Brodgasse 6'', Seite 5 |
| − | * [[Salzburger Chronik]], [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=18820815&seite=2&zoom=33&query=%22Josef%2BZulehner%22&ref=anno-search 15. August 1882, Seite 2], eine Beschreibung, was im Auslagenfenster der "Gebrüder Heffter (Josef Zulehner)" im Jahr 1882 zu sehen war. | + | * [[Salzburger Chronik]], [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=18820815&seite=2&zoom=33&query=%22Josef%2BZulehner%22&ref=anno-search 15. August 1882, Seite 2], eine Beschreibung, was im Auslagenfenster der "Gebrüder Heffter (Josef Zulehner)" im Jahr 1882 zu sehen war. |
| | == Einzelnachweise == | | == Einzelnachweise == |
| | <references/> | | <references/> |